• Lieber Hansgeorg, wenn der Hund dann schon die Erwartung hat, liegt es sehr nahe, dass er den Block mit dem Leckerli verknüpft, so wie andere Hunde die Krallenschere. Das ist eine Gegenkonditionierung. :)

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    Hi


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    • Hey

      Lieber Hansgeorg, wenn der Hund dann schon die Erwartung hat, liegt es sehr nahe, dass er den Block mit dem Leckerli verknüpft, so wie andere Hunde die Krallenschere. Das ist eine Gegenkonditionierung. :)

      Das ist kein Gegenkonditionieren, sondern schlicht und ergreifend Unsinn, erst Strafen und dann Verstärken für was.

      Oder mit anderen Worten, man kann alles schön füttern, Super!

      "Bauernspruch:
      Heute mache ich meinem Hund eine Freude; erst verhaue ich ihn und dann höre ich auf."

    • Hey

      Das ist kein Gegenkonditionieren, sondern schlicht und ergreifend Unsinn, erst Strafen und dann Verstärken für was.
      Oder mit anderen Worten, man kann alles schön füttern, Super!


      Na, ich habe das auch kritisiert. Aber es ist das, was sehr gerne passiert bei so einer Kombination, weswegen ich schon mehrmals gesagt habe, dass man es besser nicht tut.

      Natürlich ist dieser mögliche Vorgang eine Gegenkonditionierung.

    • @Waheela
      Ich habe zwar nicht darauf geachtet, aber es ist mir aufgefallen, dass mein unsicherer Hund (in Umweltsituationen, nicht mit anderen Hunden) lieber vor mir geht und z. B. in Hofeingänge guckt (um abzusichern?).
      Als ich ihn bekam, war das noch extremer.


      Meinen anderen Hund muss ich manchmal davon abhalten, dass er diesem Hund nicht z. B. den Ausgang aus der Terrassentür versperrt, weil er ihn zu freudig (einengend) in Empfang nimmt, was ersteren dazu veranlasst, manchmal drin zu bleiben, obwohl er vorher scheinbar rauswollte.
      Mit "Abhalten" meine ich, dass ich mich dann vorsichtig gleitend zwischen Hund 1 und 2 (hinter mir) stelle, damit Hund 1 ungehindert in den Garten kann.
      Das hat jetzt zwar mit dem "Leitwolf-Video" nichts zu tun, aber durchaus mit verschiedenen Positionen.
      Früher dachte ich immer, mein Hund (1) muss sich hinter mir doch viel sicherer fühlen, aber ist das so?
      Scheinbar doch nicht?
      L. G.

    • Ich denke, dass der Hund sich vorne wohler fühlt und durch deine Absicherung von hinten dann langsam an Selbstbewusstsein gewinnen kann. Das ist natürlich keine absolut unumstößliche Regel.

      Wenn man solch einen Hund zwangsweise imemr nach hinten packt, arbeitet man gegen dessen Bedürfnis. Wenn man sich also wie Hund 2 bei dir benimmt, kann Hnd 1 so reagieren und wird noch mehr verunsichert oder gehemmt.

    • Hunde, die mittels Leinenruck trainiert werden reagieren zunehmend schlechter. Selbst wenn man einen Stachler draufpackt. Macht es das jetzt besser? Tut es weniger weh?


      Was ist ein leinenruck? Ich weiss ja nicht wie dein alltag so aussieht mit deinem hund, bzw. der vom durchschnittlichen hundehalter. Ich bin der meinung das jeder hund ab und zu mal einen leinenruck spürt, ob er will oder nicht.

      Spätestens an einer strasse in einer unvorhergesehenen situation zieht man den hund gezwungenermassen mal zurück weil es einfach schnell gehen muss.

      Ein leinenruck muss nichts mit schmerz zu tun haben, doch bringt es den hund wohl in eine unangenehme lage. Davon gibts aber vermutlich einige.

      Ich muss mein hund nicht permanent korrigieren oder an der leine reissen, aber wenn ichs mal tue bricht die welt nicht für ihn zusammen.

      Als trainingswerkzeug? Eher nicht, da gibts bessere werkzeuge. Aber umgehen sollte ein hund mit sowas schon können

      Edit: Das sehe ich beim blocken ähnlich. Man sollte dem hund aber schon vorher "erklärt" haben wie das mit dem blocken funktioniert, auch das kann man sehr positiv aufbauen (ich habe das nicht wirklich, war nicht nötig bei dem vizsla).

      Man muss das alles immer von hund abhängig machen. Den einen kannst du 20 mal an der leine durch die luft wirbeln und es wird ihn überhaupt nicht kratzen, der andere bricht schon bei nem lauten wort zusammen.

    • Versteht doch bitte: es geht nicht um unvermeidliche Aversivreize wie ein versehentlicher Leinenruck, eine bedrohliche Körperhaltung, ein Geschirr, das der Hund in dem Moment nicht anziehen will, das Anleinen, das er blöd findet.

      Eben weil der Alltag immer wieder unangenehme Reize bereithält, brauch ich sowas beim Training nicht. Der Hund mss Unangenehmes so oder so aushalten.

      Es geht um den BEWUSSTEN Einsatz solcher Mittel, um den Hund zu kontrollieren. Einen aktiv gesetzten Ruck an der Leine, um den Hund zu "erinnern", dass er nicht ziehen soll. Den wiederholten Brüller, weil der Hund nicht kommt oder gar Schlimmeres.


      Flüster, flüster:
      Übrigens genau deshalb führe ich auch keine Hunde am Halsband, egal, wie toll er leinenführig ist, weil da immer mal ein Ruck kommen kann und so ein Schlittenhund hängt sich auch beim unabsichtlichen Würgen dann gerne mal in die Leine.

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