Beiträge von entropie

    Ich schau nach einer neuen Überjacke. Kann ja auch mal bei Krämer schauen.


    Diese 2in1 jacken, werden nicht mehr so übertrieben vermarktet wie früher. Das kommt aus ner zeit wo die leute das zwiebelprinzip gerade erst kennengelernt haben.


    Du willst (vermutlich) eine dedizierte, ungefütterte hardshell jacke um regen und (starken) wind abzuhalten. Könnten auch als regenjacken verkauft werden. Ich würde mich da weniger auf ne marke konzentrieren, sondern outlets abgrasen und ne nice reduzierte zu finden die Dir zusagt. Da kann man durchaus mal bei aldi und co zuschlagen.


    Vielleicht ist erwähenenswert das es nicht unbedingt sinnvoll ist, die ne hardshell für extremwetterlagen zu kaufen, wenn du nur ab und zu mal nen stündchen durch den regen läufst. Natürlich macht die ihren job dann auch, aber unter umständen leiden dann features drunter die im casual bereicht andere wertigkeiten haben (atmungsaktivität zb).


    Die 2 schicht darunter ist viel dynamischer. Im sommer durchaus mal einfach gar nichts. Im herbst ein normaler pullover oder weste, im winter fleece, wolle, baumwolle. Je nachdem wie das temperaturempfinden und die ansprüche so sind.


    Die Jack Wolfskin 2&1 jacke die ich mal in der hand gehabt habe, war von der qualität das selbe wie ne 30 euro hardshell mit ner 50 euro fleecejacke drunter.


    Owner verkauft die sogar noch; https://www.alsa-hundewelt.de/…0a-47e9-bacf-fc2e2227298f

    ich hab mich gerade in den Kleinanzeigen ein bisschen umgesehen und vom Gefühl her haben die allermeisten super wenig Platz zwischen Trittbrett und Boden. Mein Gefühl sagt: größere Bodenunebenheiten, ein rausstehender Stein, eine dickere Wurzel, könnten da schon Probleme geben und einen sehr unsanft bremsen, wenn das Vorderrad und Hinterrad vor bzw. hinter dem Hindernis sind.


    Wie schnell willst du sein und wieviel eigenleistung? Wenn du richtig mit antrittst, sollte - für maximale effizienz - dein antriebsbein quasi ein halbkreisbewegung machen. Also du hebst dein bein sehr weit an, trittst durch und nutzt den maximalen radius aus, den dein bein leisten kann. Das sieht ziemlich komisch aus.


    Dabei willst du für die beste kraftübertragung so nah wie möglich am boden sein (also distanz trittbett <-> boden).


    (rot töne antriebsbein, grüner kreiss sollte halbkreis sein der deine antriebsbeinbewegung beschreibt, ich weiss aber nicht wie das mit paint geht)


    Umso niedriger du am boden bist, umso weniger musst du mit deinem standbein höhenunterschiede ausgleichen. Umso eher, schneller und länger ist dein antriebsbein auf dem boden und kann antreiben und dein schwerpunkt ist auch noch niedriger, was ja generell der vorteil von scootern ist.


    Wenn du also competitive fahren willst, niedriger scooter. Wenn du einfach mit deinen hunden durch den wald fährst dann ist bei stock und stein, ein nicht ganz so niedriger scooter angenehmer zu fahren.


    Die trittbretter (vor allem der niedrigen) scooter sind genau so gemacht, das du über die meisten hindernisse einfach drüber rutschten kannst.

    Aber einfach zu sagen, mit nem hollandrad kann man einfach mal eben zhs betreiben, das funktioniert nicht.

    Ein bisschen steiler bergab oder bergauf, ne scharfe Kurve und du hast ein massives Problem. Abgesehen davon, dass man eben permanent am rutschen ist und das enorm viel Kraft erfordert.

    Einfach nicht richtig.


    Das war jetzt keine komplexe recherche, sondern eher ein google "mtb trail with city bike"


    Richtig und das ist ein mega Problem. Ohne das ganze Gewicht auf den armen zu tragen, bekommt man keine Verschiebung nach vorne zustande (immerhin ist auch der Po dann vor den Beinen und das auch noch fast aufrecht stehend. Da ist auch kaum noch Kraft vorhanden um in die Pedale zu treten) und die Sättel und auch die Position sehr weit hinten, verhindert eine Verschiebung nach hinten.

    Begrenzt geht es, aber definitiv nicht soweit, wie es möglich sein muss.


    1: Du kriegst immer gewicht aufs vorderrad wenn du willst, vollkommen egal bei welchem rad.


    2: keine ahnung wo/wie dein po vor den beinen ist, anatomisch ist das zumindest bei mir nicht möglich


    2: Die kraft die die beine brauchen (im stehen), kommt aus deiner hüfte. Die kann schwerpunktmässig eher hinten sein (bei kommenden hindernissen wie wurzeln, oder kleinen sprüngen) oder vorne (bergauf climben zb)


    Das meiste was du schreibst macht für mich keinen sinn.



    Die Hunde so weit runter zu bremsen, dass man noch sicher fahren kann, ist ja nicht Ziel vom zhs und, je nachdem, machst du dir die Hunde so auch sauer.


    Ich meine du hast nen 8kg hund. Dein hollandrad wiegt vllt 15kg. Da kommen noch ~60-70 kg mensch dazu. Dein 8kg hund leistet vllt 2% beitrag. Kannst du vernachlässigen - wahrscheinlich bring einmaliges warten/ölen des getriebes und der kette mehr geschwindigkeit.


    Ich habe alles, aber keinen gripp in den Momenten, wenn ich es dringend bräuchte.


    Ich sage es nochmal. Bei technisch anspruchsvollen strecken ist der skill des fahrenden wichtiger. Wie du eine kurve nimmst und vor allem wie dein schwerpunkt liegt, spielen 20 mal mehr rolle als der grip und die breite deiner reifen. Dazu am ende nochmal was.



    Wenn ein Hollandrad quasi der Universaljoker wäre (liest sich ja hier teilweise fast schon so), dann bräuchte es eigentlich keine anderen Biketypen.


    Gibt leute die fahren mit voll-gefederten pedelecs 8 km ins büro. Ich selbst habe kumpels die mit nem 40 jahre alten diamant fahrrad nen halben meter hoch springen - aus dem stand. Meine partnerin hat mit ihrem jugendfahrrad (irgend ein noname stahlkoloss) regelmässig gravel und rennradbiker auf asphalt abgehängt nur weil sie unbedingt schnell kinderschokoladen kaufen musste.


    Wer zughundesport auf einer non-competitive ebene betreibt und nur seinen hund auslasten will und/oder bisschen fahrrad mit seinem hund fahren will brauch kein mtb. Wenn diese person nicht irgend sone 200 euro baumarktprinte fährt (die schon beim schieben ne gefahr für jeden im umkreis sind) brauch man auch keine angst haben.


    Mir geht es halt in meiner Nachfrage nicht ums Hollandrad, sondern wirklich nur um die Frage, was das Runterbremsen mit den Hunden macht.

    Die Aussage hab ich schon öfters gehört und hat mich damals schon verunsichert und wir haben deshalb anfangs auch einige Fehler gemacht im Trainingsaufbau, weil du hier in Deutschland nach guten Mushern im Langstreckenbereich mit der Lupe suchen musst.


    Wir hatten diesen gedankengang und für mich erschliesst sich das leicht. Du hast ausdauernde zughunde die gezüchtet wurden lasten über grosse entfernungen zu tragen. Geschwindigkeit ist da erstmal sekundär. Wenn du die voll in die bremse laufen lässt ist das für die das selbe wie ne pulka mit 200kg. Die ziehen halt. Und ziehen.


    Wenn du ein hund hast der auf kurzen distanzen ALLES geben soll sieht das anders aus. Ich glaube das du einem pointer-mix durchaus die suppe versalzen kannst wenn du ihn die ganze zeit unterforderst und nicht "ausläufst".





    Wenn man competitive fährt nimmt man natürlich kein hollandrad wenn man die wahl hat. Aber man muss auch kein 5k full-suspension mtb fahren wenn man keine ahnung vom fahrradfahren hat und eher noch lernt.

    Beim lernen ist es wichtiger das man seinem fahrrad vertraut und seine und die grenzen des bikes austestet. Wenn man danach steigerung möchte kauft man sich ein neues rad und erkennt vielleicht gleichzeitig WAS einem bis jetzt gehindert hat technisch anspruchsvollere strecke zu fahren.

    Hint: in den meisten fällen war es NICHT das fahrrad.



    Die strecke von noctara vorher ist zb. technisch null anspruchsvoll. Die kann man easy mit jedem qualitätsrad fahren.


    Das video von schwabbelbacke zeigt jemand der zum ersten mal nen trail fährt und der ist vom schwierigkeitslevel eher ganz leicht. Würd ich auch mit nem hollandrad fahren. Mit meinem MTB hätte ich aber mehr spass.

    Dazu kommt die Sitzposition. Man sitzt aufrecht und kann kaum Druck auf das Vorderrad ausüben. Der Körperschwerpunkt ist nicht über dem Mittelpunkt des Rades und, bergauf und bergab kann man den Körperschwerpunkt kaum verschieben.

    Das ist nicht richtig. Der körperschwerpunkt bei einem hollandrad ist über dem tretlager, bzw. meist sogar dahinter. Die aufrechte sitzposition ist klar, per design, aber nichtmal schlecht was den schwerpunkt angeht.


    Arsch nach hinten raus oder nach vorne drücken geht auch auf nem hollandrad. Umso mehr gelände, umso weiter muss der sattel runter. Wundert mich das die (profis) bei kurzen sprint-strecken überhaupt sattel benutzen. Dazu mehr im nexten ted-talk.



    Man muss bei so was sowohl die eigenen Grenzen, als auch die vom Fahrrad kennen.

    Alles in allem, je nach Hund, mit dem man fährt und in was für einem Gelände man unterwegs ist, ist es lebensgefährlich.

    Da bin ich bei dir. Primär gehts aber um fahrerInnenqualitäten.


    Den fahrstil und tempo kann man immer ans gelände anpassen (egal wie zugstark der hund ist) wenn man weiss was man tut.


    Grip kommt tatsächlich zu grossen teilen von skills und der bereifung/profil, allgemeine radgeometrie und ziemlich weit hinten kommt erst mantelbreite.