Leitwolftraining
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Ich feier den Mann und den Boxer im ersten Video so sehr!
Leider sind es einfach zu viele Beiträge geworden, als dass ich wirklich konkret antworten könnte.
Was ich nur nochmal sagen wollte, weil das bei manchen vielleicht falsch angekommen ist: Es ist ja NICHT so, dass es nach dem Leitwolfprinzip keine Konditionierung auf Laute oder Sichtzeichen gibt/geben soll. Nur dass das ein extra "Pfeiler" in der Hund-Mensch-Beziehung ist, nämlich das Teamwork. Dort sind Kommandos, Hundesport, Tricks etc. zu verorten.Die nonverbale Kommunikations-, und Beziehungssule ist die Führung und diese hat nichts mit Kommandos zu tun. Sondern dort (und in der Säule Spiel), geht es nicht um ERziehung, sondern um BEziehung. Und für mich macht das Sinn: Es gibt Hundd, die top erzogen sind und/ode genial im Hundesport sind - aber wo dennoch die Beziehung zum Besitzer nicht wirklich gut ist.
Und klar spricht nichts dagegen, ständig Kommandos zu benutzen. Aber ich würde lieber weniger Kommandos benutzen und in mehreren Situationen "führen" (eben nonverbal). Und genau dafür habe ich gute Tipps mitgenommen am Samstag. -
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Nee, es klingt eher nach "Natürlichem Umgang" über Präsenz/Energie eines "führenden" Menschen wie bei Millan, Nowak, Balser und wie sie nicht alle heißen. Daraus kocht dann jeder noch so sein Süppchen und nennt es den "goldenen Mittelweg" (Baumann)...
Du hast Frau Ertel vergessen.
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@ Nessi,
Danke
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Die nonverbale Kommunikations-, und Beziehungssule ist die Führung und diese hat nichts mit Kommandos zu tun. Sondern dort (und in der Säule Spiel), geht es nicht um ERziehung, sondern um BEziehung. Und für mich macht das Sinn: Es gibt Hundd, die top erzogen sind und/ode genial im Hundesport sind - aber wo dennoch die Beziehung zum Besitzer nicht wirklich gut ist.
Und klar spricht nichts dagegen, ständig Kommandos zu benutzen. Aber ich würde lieber weniger Kommandos benutzen und in mehreren Situationen "führen" (eben nonverbal). Und genau dafür habe ich gute Tipps mitgenommen am Samstag.
Naja, aber wo ist denn nun diese feine, tolle nonverbale Kommunikation? Diese BEziehung, wortlose Kommunikation untereinander?
Bisher habe ich nur von Bedrängen und Einschüchtern gelesen? Von was für Tipps sprichst du?Ich finde es seltsam, dass du davon ausgehst, man würde ständig und viele Signale nutzen, sobald man nicht über den Körper "führt"? Oder Signale seien alles bloß Tricks? (Der Hinweis auf den Hundesport)
Ich verstehe das wirklicht nicht. -
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Naja, aber wo ist denn nun diese feine, tolle nonverbale Kommunikation? Diese BEziehung, wortlose Kommunikation untereinander?
Bisher habe ich nur von Bedrängen und Einschüchtern gelesen? Von was für Tipps sprichst du?Ich finde es seltsam, dass du davon ausgehst, man würde ständig und viele Signale nutzen, sobald man nicht über den Körper "führt"? Oder Signale seien alles bloß Tricks? (Der Hinweis auf den Hundesport)
Ich verstehe das wirklicht nicht.Dann liest du aber etwas zu viel rein oder du liest falsch, wenn du nur von Bedrängen und Einschüchtern liest.
Wie ich schon schrieb, ist es NICHT so, dass der Hund non-stop züngelnd hinter einem her schleicht und bei einem Blick in seine Richtung die nächste Tracht nonverbalen Prügel fürchtet. Der Hund soll entspannt hinter einem Laufen (und genau das haben die Hunde am Samstag auch getan) und sobald sie das verinnerlicht haben, braucht es gar kein Bedrängen mehr, weil der Hund sich an dir (und deiner Körpersprache) orientiert. Der Trainer hat zum Beispiel auch erzählt, dass sein Hovawart draußen locker einen Radius von 100 - 200 Meter hat. Aber er schaut sich oft nach ihm um, bleibt stehen, wenn er stehen bleibt und kommt her, wenn er die Schulter eindreht, um einen Richtungswechsel anzudeuten. Wo da jetzt das Bedrängen und Einschüchtern versteckt sein soll, ist mir schleierhaft.
Und von genau diesem Tipp spreche ich: Das möchte ich mit Mia auch erreichen. Sie hat auch einen sehr weiten Radius, aber ich rufe sie halt auch verhältnismäßig oft ab. Und ICH finde seine Variante aber entspannter. Konkret war die Übung: Wenn der Hund etwas von einem entfernt vertieft schnuppert, geht man auf ihn zu. Sobald man seine Aufmerksamkeit hat, nimmt man den Druck raus und geht nach vorn gebeugt wieder weg (dieses Mitziehen, was hier schon erwähnt wurde).
Und ja, nach meinem Verständnis sind alle Kommandos Tricks. Herkommen und Bleiben ist zB sinnvoller als Pfote geben oder tot stellen, aber im Grunde doch dasselbe. Und falls jetzt wieder wer kommt mit "man konditioniert doch immer" bla bla: Ja, tut man. Aber für mich liegt der Unterschied darin, dass der Hund bei Kommandos erst verstehen und lernen muss, was denn nun "Sitz", "Hier", "Peng" bedeutet. Die Körpersprache muss er aber nicht lernen, das versteht er auf Anhieb. -
Die Körpersprache muss er aber nicht lernen, das versteht er auf Anhieb.
sobald sie das verinnerlicht haben, braucht es gar kein Bedrängen mehr
Du widersprichst dir...
Aber er schaut sich oft nach ihm um, bleibt stehen, wenn er stehen bleibt und kommt her, wenn er die Schulter eindreht, um einen Richtungswechsel anzudeuten. Wo da jetzt das Bedrängen und Einschüchtern versteckt sein soll, ist mir schleierhaft.
Und die Bleib-am-Zaun-Situation?Aber naja, ich habe dann wohl alles dazu gesagt. Ich kann immer noch nicht nachvollziehen, was daran so unglaublich toll sein soll, weil das für mich tatsächlich Alltag ist. Nonverbal zu kommunizieren (und das ohne Bedrängung, Drohung oder Einschüchterung aufzubauen), wenig Signale zu nutzen, ...
(das ist bitte nicht als "hahaha, ich bin viel besser als du, du unfähiger Hundehalter" zu verstehen!
es prallen wohl einfach zwei Welten aufeinander.)
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Nein, warum widerspricht sich das?
Das Bedrängen versteht der Hund auf Anhieb. Je nach Hundetyp, wird er aber dennoch hin und wieder probieren, ob es wirklich so ernst gemeint war oder ob man nicht doch wieder vorm Menschen laufen darf. Mit verinnerlichen meinte ich nicht, dass der Hund die Bedeutung lernen muss. Sondern, dass er verinnerlicht, dass das ernst gemeint ist und auch in 5 Minuten, und morgen, ja sogar übermorgen auch noch gilt. Und sobald das passiert ist, braucht es schlicht kein Blocken oder Abdrängen mehr.
Also ich finde nicht, dass sich das widerspricht.Die Zaun-Situation war EINE von vielen Übungen und wie gesagt auch die einzige, die mir etwas Bauchschmerzen gemacht hat. Aber von einer einzigen Übung auf alles weitere schließen? Bisschen zu kurz gedacht.
Und ich glaube nicht mal, dass da zwei Welten aufeinander prallen - so wie du das beschreibst, find ich das total super! Denke, dass wir da sogar recht ähnlich sind.
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Ich sehe da keine Ähnlichkeiten. Der Hund lernt nicht, dass "es wirklich so ernst gemeint ist" und "testet" das noch mal aus, sondern wird bei der Methode einfach so oft bestraft, bis er ein Verhalten einstellt. Noch schlimmer: Er wird nicht vorher gewarnt, ihm wird nicht erklärt, was von ihm verlangt wird. Stell dir vor, du gehst in einer Gruppe mit, eine Frau - nennen wir sie Frau E.
- stößt immer wieder mit einem Messer in deine Richtung. Ansonsten ignoriert sie dich. Auf Fragen, was das soll und was ihr an dir nicht passt, kommt keine Antwort. Du findest wahrscheinlich irgendwann aus Selbsterhaltungstrieb raus, dass du immer hinter ihr bleiben musst um die Attacken zu umgehen. Hast dabei aber immer wieder Angst und Schrecken erleben müssen und was sich in deinem Kopf dabei abgespielt hat, kannst du dir ja mal ausmalen (hat ein bisschen was von diversen Horrormovies)
Was so toll daran sein soll, dass man Einschüchterung nicht erst erklären braucht, verstehe ich auch nicht. Mein Hund lernt unheimlich gerne. Warum sollte ich also alles daran setzen, das Lernen zu umgehen?
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Also wenn ich hinter wem her dackeln müsste, der jede Sekunde das Messer zücken könnte, dann hätte ich aber ordentlich Schiss. Da würde in niemals entspannt hinter dem herlaufen. Komisch, dass das die Hunde aber schon tun, obwohl sie - HILFE - hin wieder abgedrängt wurde. Sorry, aber der Vergleich ist echt dämlich.
Und ich würde mit meinem Peiniger und potentiellen Mörder niemals kuscheln oder ausgelassen toben und spielen, logisch. Komisch, dass die Hunde das aber durchaus und sehr gerne machen! Die haben keine Angst vor ihrem Besitzer, die vertrauen ihm.Aber gut, irgendwie müßig hier, wenn jetzt mit solchen Vergleichen angefangen wird.
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