Ist es besser für den Hund, wenn ich ihn abgebe? Hilfe!

  • Eigentlich ist zeit u Geduld das aller wichtigste an der ganzen Sache!
    Man kann (als Mensch) alles lernen, u man kann lernen es dem Hund so beizubringen das er es versteht. U natürlich kann der Hund lernen zu verstehen. Aber es braucht mitunter echt viel zeit, va wenn man auf die Hilfe von anderen angewiesen ist. (Ich meine das nicht negativ, um gotteswillen!, aber wenn mein Hund xy macht weiß ich wie ich drauf reagieren muss, u muss nicht warten bis mein nächster Termin beim Trainer ist damit ich den fragen kann um nichts falsches zu machen.)
    Wenn du jetzt schon weißt das du diese zeit nicht haben wirst, fände ich es viel schlimmer, wenn du ihn behältst (aus falschem stolz, falschem 'verantwortungsbewusstsein', od, od, od), u ihn schlussendlich erst weg gibst, weil du dann in 3j überhaupt gar nicht mehr mit ihm zurecht kommst!
    Jetzt ist er noch recht jung (1j ca wenn ich mich richtig erinnere).
    Da hat er noch gute Chancen auf ein neues gutes Zuhause, wo die Leute am besten wissen wie sie mit 'so einem' Hund umgehen müssen, od aber zumindest die zeit haben sich um die behebung seiner Probleme kümmern zu können.
    Wenn du weißt das du das nicht leisten kannst, finde ich es weitaus verantwortungsvoller ihm dieses Zuhause zu suchen, anstatt ihn mit muss zu behalten!!


    Nachdem er ja nicht morgen sofort weg muss würde ich an deiner Stelle mit einem Tierschutzverein oä Kontakt aufnehmen, damit die dir bei der suche nach neuen Menschen für ihn helfen können, od dir zumindest tipps für die Vermittlung geben können.
    Od du fragst hier noch mal nach. Hier gibt's nämlich eine ganze Menge Leute die von sowas echt Ahnung haben, u die dir sagen können was du beachten musst, an wen du dich am besten wenden kannst, usw.
    Ich wünsch dir u dem Pelz ganz viel Glück!!

  • Zitat

    auch finde ich es ehlich traurig dass hier gleich alle sagen gib ihn ab :/ ich meine habt ihr nicht gelesen was mit dem hund gemacht wurde :???:


    wasserflasche, leckerlie geben (bestätigung der angst), zerren an der leine (sehr gefährlich hann schäden an der wirbelsäule und auch kehlkopf machen), wasserhalsband ....


    ...


    Genau deswegen abgeben.... Wer so wenig Hundeverständnis hat, daß er all dies mit seinem Hund machen läßt, und innerhalb weniger Monate antut.... Klar versucht man Einiges, wenn ein Hund unerwünschtes Verhalten zeigt, aber man muß doch nicht alles machen, was ein Trainer einem zeigt, egal, wie man seinem Hund damit wehtut (wenn ich das mit dem Leinengeruckel schon lese....)


    Wird natürlich jetzt auch schwer und langwierig und vor allem zeitaufwendig sein, da wieder Struktur reinzubringen, dem Hund die nötige Sicherheit zu geben, und ihm zu zeigen, daß er sich jetzt auf den Hundeführer verlassen kann, der sich bislang so unberechenbar gezeigt hat in seinen Reaktionen. Und nachdem der/die TS dann auch noch schreibt, daß er/sie ausbildungs- und nebenjob-beding künftig kaum Zeit für den Hund haben wird und dieser häufig bei den Eltern untergebracht sein wird, die ja offenbar auch nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen - das beißt sich meines Erachtens nach, da wäre er wahrscheinlich woanders besser untergebracht. ;-(


    Tut mir leid für den/die TS, ich bin normalerweise die Letzte, die für eine Abgabe plädiert, vor allem, wenn man sich die Suppe quasi selbst eingebrockt hat. Das wäre sicherlich mit entsprechendem Aufwand (und Sachverstand) lösbar. Aaaaberber: wenn die Zeit einfach nicht da ist, die jetzt gerade aber vermehrt gebraucht würde, um das Problem zu lösen, und der Hund schon so weit ist, andere Personen (das Kind!) anzugreifen, da gehen bei mir die Alarmglocken los, da spielt man mit dem Feuer, wenn man da nicht fachkundig vorgeht. Er/Sie würde in meinen Augen sich selbst und die Familie gefährden beim weiteren Behalten des Hundes, weil die Zeit für ein Ändern des Verhaltens einfach nicht da ist.

  • Zitat

    ......Wenn man sich als "Normalo" n Trainer nimmt geht man davon aus das richtige zu tun!
    .....


    Einerseits ja, Du magst recht haben. Und andererseits frage ich mich immer wieder, warum Hundehalter auf wirklich alles hören, was ein vermeintlicher Trainer ihnen erzählt, bis hin zur Anwendung von irgendwelchen Erziehungsmitteln wie Stromhalsbändern, Haltis, Rütteldoesen, Leinenrucken etc. Die MEnschen machen mit, OBWOHL sie sehen, daß es dem Hund Schmerzen bereitet und auch nichts hilft. Und dann wrid der nächste Ratschlag des (womöglich noch selben) Trainers ausgetestet.


    Übertrag doch das Beispiel mal auf nen Menschen (auch wenn hier evtl. ein paar Leute wieder aufschreien werden angesichts des Vergleichs): Du gehst mit Deinem Kind zum Psychologen. Der erzählt Dir, wenn Du dem Kind jedes Mal, wenns frech wird, eins auf die Mütze haust, wird sich das Verhältnis zum Kind bessern, und es wird brav, udn alle Auffälligkeiten erledigen sich von heute auf morgen. Würdest Du allen Ernstes heimgehen und Dein Kind deswegen schlagen? Siehste - und ausgerechnet beim Hund gibt jeder an der Pforte seinen gesunden Menschenverstand ab...... Warum?

  • Zitat

    Übertrag doch das Beispiel mal auf nen Menschen (auch wenn hier evtl. ein paar Leute wieder aufschreien werden angesichts des Vergleichs): Du gehst mit Deinem Kind zum Psychologen. Der erzählt Dir, wenn Du dem Kind jedes Mal, wenns frech wird, eins auf die Mütze haust, wird sich das Verhältnis zum Kind bessern, und es wird brav, udn alle Auffälligkeiten erledigen sich von heute auf morgen. Würdest Du allen Ernstes heimgehen und Dein Kind deswegen schlagen? Siehste - und ausgerechnet beim Hund gibt jeder an der Pforte seinen gesunden Menschenverstand ab...... Warum?


    :gut:

  • Nochwas: Finde es aber auch toll, wenn jemand sich eingesteht, daß er mit seinen Mitteln finanziell und zeitlich nicht in der Lage ist den Anforderungen des Hundes zu genügen, und die Konsequenz einer Abgabe ehrlich erwägt. Eine Abgabe muß nicht immer schändlich sein, denn hier geht es ja (auch der/dem TS) um den Hund.... Und dazu noch mein ausdrückliches Kompliment ;-) Das wollt ich noch dazugesagt haben....

  • Danke. Deshalb habe ich mich ja an euch gewendet. Ich suchte Rat. Es ist mir nämlich wichtig was mit ihm wird. Ich bin keiner der seinen Hund jetzt abgibt weil ich keine Lust mehr auf ihn habe, so ist es nicht. Ich versuche gerade die beste Lösung für ihn zu finden und die ist ihn an erfahrene Menschen zu geben. Es tut mir unendlich Leid, dass er diesen Wechsel jetzt durchmachen muss, aber es ist einfach das beste für ihn. Ich weiss nämlich das es so auf dauer einfach auch zu viel für mich wird und mich überfordert. Das würde der Hund ja auch mitbekommen. Ich hoffe ich kann jemand geeigneten finden. Wo genau kann ich mich hier im Forum denn hinwenden diesbezüglich? Gruß und danke nochmal!


    PS: das mit den Trainern ist so, dass ich vorher mich über ihn auf seiner Seite informiert habe. Und wenn da steht, dass er hier und da dafür studiert hat und mit bekannten Hundetrainer schon zusammengearbeitet hat und ein Preis von 60 Euro Std. verlangt, dann bin ich davon ausgegangen, dass der echt was drauf hat....

  • Wg dem Trainer:
    Es gibt keine einheitlich anerkannte Ausbildung für Hunde-trainer. Im Grund genommen kann sich jeder Depp so nennen.
    Ein Anfänger, der ganz logischerweise keine Ahnung hat, kann natürlich nicht wissen ob die 'tolle' Ausbildung die der auf seiner Homepage angibt auch wirklich so toll ist! U das man sich auf das verlässt was der einem sagt ,ist natürlich auch verständlich. Wie gesagt, wenn ich eh weiß was ich zu tun hab, brauch ich keinen Trainer. Wenn ich das aber nicht weiß, u mir darum Hilfe von einem "Profi" hole, glaube ich dem auch - sonst bräuchte ich ja gar nicht erst hinzugehen!
    Klar, wenn der wirklich brutal mit dem Hund umgeht sollte sogar der letzte Dodl merken, das da was falsch läuft! Aber blöderweise verpacken die ihre 'Theorien' meist so, das sie sich für einen Anfänger (bzw einen der es einfach nicht besser weiß, u von denen gibt's mehr als genug selbst wenn sie schon 5 Hunde hatten!), auch total logisch anhören.
    Es sind bei weitem nicht alle Hundehalter so das sie ein Regal voller Büchern zu Körpersprache, Sozialverhalten uä Zuhause haben, u darum einschätzen können ob der Trainer wirklich Ahnung hat, od (auf gut deutsch) einfach schei**e redet. Wenn der dann irgendwas erzählt von Wölfen, u 'ganz natürlich', 'Rudel', usw, denkt sich der Regal-voller-Bücher-Hundehalter 'so ein Blödsinn', u der andere denkt 'ah ja, genau, klingt ganz logisch! Der Hund stammt ja schließlich auch vom Wolf ab..'.
    Du bist nicht der erste der so jemandem vertraut hat u damit auf die Nase gefallen ist, u du wirst leider auch nicht der letzte gewesen sein.



    Wg der Vermittlung wird es am besten sein wenn du noch mal ein neues Thema aufmachst.
    Was weiß ich 'was beachten bei Vermittlung vom Hund'. Irgend sowas.
    Wie gesagt sind hier eine Menge Leute die sich wirklich gut damit auskennen. Ich bin ganz sicher das du da gute tipps bekommen wirst!

  • Ja Trainer kann sich leider jeder nennen. Was die wirklich taugen sieht man leider nur wenn man die Erfahrung hat oder alles hinterfragt.


    Zum Thema Kinder, das gibt es wirklich. Mir hat mal der EX Kinderarzt geraten mein Kind als Strafe für Trotzanfälle mitsamt Kleidung unter die Dusche oder in die Wanne zu zerren und eiskalt abzuduschen bis er aufhört zu schreien.
    What the hell?
    Hab die Anfälle mit Geduld und Liebe in den Griff bekommen, OHNE kaltes Wasser aber mit neuem Kinderarzt :p

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