Ist es besser für den Hund, wenn ich ihn abgebe? Hilfe!

  • Naja selten schreiben trolle derart detailliert...


    Was für eine Rase/ Mix ist dein Bub denn? Was machst du mit ihm um ihn körperlich und geistig auszulasten?


    Du hast ihn in der Huschibubu-Phase bekommen. Auf einmal wird alles Bekannt hinterfragt und auch mal als bedrohlich eingestuft und da ist bei euch irgendetwas schief gelaufen. Extreme Dominanz schließe ich mal komplett aus, da es sowas gar nicht gibt. Ein Hund kann höchstens in bestimmten Situationen dominant auftreten mehr aber auch nicht. als Welpe bereits Geschwister beschützt? Ne das glaub ich auch nicht wäre total artuntypisch. wahrscheinlich hat er auch damals schon aus Unsicherheit gekläfft und hat dann später auch noch gelernt dass man so zum Erfolg kommt und in Ruhe gelassen wird.


    Raten was du tun kannst, tu ich dir ganz bewußt nicht ohne zu wissen was das für ein Hund ist und was du so mit ihm machst. Und selbst wenn du das sagt wird es sicherlich sehr schwer dir zu raten. Da gehört einfach inzwischen ein wirklicher Profi ran. Vielleicht magst du ja schreiben wo du wohnst damit hier vielleicht jemand einen Trainertipp für dich hat.



  • super :gut:


    und sorry hab nur kurz gelesen und dann geschrieben, hab es nur schon öffter gelesen die letze zeit und rot gesehen :ops:


    ach und keine zeit ... hmm er sollte dann mit den eltern zusammen arbeiten, denn so gar keine zeit hat er ja nu auch nicht... wobei das kommt weider auf die person an, ich hab nach job noch genug zeit für den hund, mein freund ruht sich da eher gerne aus :headbash: ... also pauschal denke ich ist zeit da, seine eltern und er müssen an einen strang ziehen und der feierarbend gehört komplett dem hund ...

  • Ist ein Mischling aus Schäferhund, Golden Retr., Dackel und Bulldogge (laut Tierarzt). Unternehmungen: Morgens (zwischen 07 und 08 uhr) einen kurzen Spaziergang von ca. 20 min (je nachdem ich Zeit habe, manchmal auch länger) gegen dann gegen 11:30 - 12 Uhr eine großen Spaziergang von ca. 1- 1,5 Std. Wobei ich bei dem Spaziergang mit ihm spiele, Apportiere und verschiedene Sachen wiederhole wie Bei Fuß etc. Gegen 16:30 Uhr bekommt er dann nochmal einen Spaziergang von 45 min. Und um 21 uhr geht er kurz für 10 min raus (zu der Zeit war er bei meinen Eltern) und um 23 uhr bin ich mit ihm dann nochmal so 20 min unterwegs. Zuhause spiele ich verschiedene dinge mit ihm, übe Übungen, Denkspiele (leckerlie verstecken) usw. Am Wochenende bin ich öfters in den Wald damit er mit anderen Hunden spielen kann und im Wasser plantschen kann. Das ganze ist jetzt seit Montag vernachlässigt worden wegen meiner Ausbildung. Das ist jetzt so was mir grad einfällt. Bin müde und geh jetzt mich hinlegen. Ich sehe morgen wieder hier vorbei. Danke euch schon mal für eure Bemühungen! Gruß

  • Ich sehe es auch so, dass du leider mit deinen bisherigen Trainern sehr schlecht beraten warst. Ich finde aber nicht, dass Du unbedingt deinen Hund aufgeben musst. Mit einem kompetenten Trainer, der ihn richtig einschätzen zu weiß und nicht mit Druck/ Zwangsmaßnahmen arbeitet, könnten die Probleme doch bestimmt in den Griff bekommen werden. Du müsstest Dich selber auch mehr mit der Körpersprache deines Hundes auseinandersetzen, um zu lernen, wie du ihn angemessen unterstützen kannst, wenn er unsicher ist. Das ist aber ein Lernprozess, den du leisten kannst, wenn du dich mit dem Thema auseinandersetzt und dich durch einen Trainer aufklären lässt.
    Ich würde wirklich noch einmal versuchen, einen guten Trainer zu konsultieren. Wenn das nicht fruchtet, kannst Du immer noch an Abgabe denken. Vielleicht kannst Du mal schreiben, aus welcher Stadt Du kommst, dann könnten dir hier vielleicht welche aus dem DF jemand Guten empfehlen.
    Alles Gute Dir :smile: !!

  • Es scheint im Moment alles auf einmal zu kommen und die Umstellung euch beiden schwer zu fallen, daher hat sich wohl auch das Verhalten des Hundes verschlechtert und wurde extremer. Ohne den Hund zu sehen kann ich auch nur erraten das es eher Angst und Unsicherheit ist denn Aggression. Doch selbst wenn Hunde aus unbekannter Haltung stammen kann man ihre Weltsicht wieder verbessern ( die wenigsten Vorbesitzer die Hunde nach ein paar Monaten abgeben sind grundehrlich und geben dir jede Info). Besonders solch kleine Hunde mit eventuell schlechten Erfahrungen "plustern" sich gar Show effect reif auf um zu verbergen das sie eigentlich nur verwirrt oder ängstlich sind. Meine Freundin hat sich auch mal so eine kleine aus Italien mitgebracht. Was man sieht ist ein Hündchen das auf aggro macht und gleichzeitig fast schon stetig zurück weicht und eigentlich Angst hat. Wenn sie so ab geht ignoriere ich sie völlig... Ruck Zuck regt sie sich ab und kommt kuscheln. Streicheln lässt sie sich auch von wenigen, finde ich ok wenn ein Hund dann weg geht, meine lässt sich auch nicht von jedem anfassen. Ich arbeite bei meinen Hunden mit einem Zusammenspiel aus Blicken, Gesten und Geräuschen. So reagiert sie auch wenn sie nur etwas sieht oder hört bzw eine bestimmte Reaktion bei mir bemerkt. Doch das kommt nicht von ungefähr. Zuerst muss die Chemie stimmen, Vertrauen aufgebaut werden. Ich beobachte sie, sie beobachtet mich. Merke ich das sie auf eine Art reagiert die ich nicht wünsche dann unterbinde ich das (Geste/Geräusch/Blick) und zeige ihr dabei durch mein Auftreten das es so sicher und richtig ist. Ohne zerren, Wasser, Leckerli oder laut werden. Mit der Geduld und dem Vertrauen das ich aufbauen konnte habe ich eine Freundin an meiner Seite die jederzeit schaut was ich mache, wie ich reagiere und ihr Verhalten darauf abstimmen kann. Das gibt ihr Sicherheit und Kontinuität. Feste Zeiten, Rituale, Spiele... Das kannst du wenn du es dir zu traust auch mit neuen Zeiten und im neuen Rahmen neben der Ausbildung wieder schaffen. Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche euch beiden alles Gute, Pfote drauf.

  • So wie ich das lese trifft hier ein junger Hund auf extreme Ungeduld. Zusätzlich bist du sehr unsicher im Umgang mit dem Hund was wiederrum Unsicherheit beim Hund auslöst.


    Kommt jetzt alles auf dich an und wie sehr du an dem Hund hängst, sprich ob du gewillt bist die Zeit, die Nerven und die Geduld aufzubringen und an dir selber zu arbeiten.
    Vergiss zuallererst das mit den ständigen Methodenwechsel das sind alles Lernprozesse die tlw. Wochen und Monate in Anspruch nehmen. Mal 2 Tage das probieren, dann das nächste, dann wieder was anderes...das funktioniert nicht.
    Ich war ehrlich schockiert über die Trainer...die haben die Situation wahrscheinlich massiv verschlimmert. Schmeiss die raus. Du bräuchtest eher jemand der dir zeigt wie du den Hund führst und ihm Sicherheit gibst und nicht jemanden der mit fragwürdigen Mitteln an Symptomen im Verhalten arbeitet.


    Schraub die Erwartungen runter, sprich einfach mehr Geduld auch wenn Sachen nicht sofort funktionieren
    Mach dich theoretisch schlau, es gibt gute Bücher und Videos, noch besser natürlich jemand der dir das zeigen kann.
    Dadurch wirst du aut. sicherer.
    Überleg was du bestätigst, Leckerlies sind eine Hilfe dem Hund zu zeigen, das hast du gut gemacht bzw. Das war das was ich von dir wollte.


    Es gibt x Methoden mit einem Hund zu trainieren aber das wichtigste bist du und deine Einstellung zu dem Ganzen.
    Bitte mein Posting nicht als negative Kritik verstehen. Jeder hier hat irgendwann mal mit der Hundehaltung angefangen und zumindest was mich betrifft auch genügend Fehler gemacht. Was mir geholfen hat war die Erkenntnis den Fehler zuerst bei mir zu suchen und nicht beim Hund. Fehler sind normal nur sollte man draus lernen. So genug geklugscheissert :roll:

  • Wenn du genervt und ungeduldig bist UND es einen guten Platz für den Hund gibt, dann könntest du ihn natürlich abgeben. Nötig finde ich es nicht.
    Allerdings ist es nicht gut, wenn der Hund nun viel von anderen Leuten betreut werden muss, weil du nicht da bist. Ich würde nicht dazu raten, den Hund von anderen ausführen zu lassen. Ob er alleine bleibt, schreibst du nicht... Wenn du jetzt dauerhaft kaum Zeit hast und auf Fremdbetreuung angewiesen bist, ist das nicht günstig. Zumindest müssten die Betreuer Hand in Hand mit dir arbeiten - wenn DU jetzt alles richtig machst, die Betreuer aber weiter Mist bauen, wird es nur schlimmer und schlimmer.


    Und was bisher gelaufen ist, war allerdings eine Katastrophe.


    Das Verhalten hat sich aus Unsicherheit und Angst entwickelt und ist inzwischen sehr gefestigt. Da kann man nicht sagen: "Nützt nichts" und nach 2 Versuchen wieder aufgeben. Das dauert!


    Lass niemanden an deinen Hund. Bleib nicht stehen , sondern geh weiter und ignoriere Fremde. Zerr den Hund nicht hinter dich, sondern trete vor ihn (und ja, das ist ein Unterschied!), wenn sich jemand nähert.
    Lass ihn nicht im selben Raum mit Besuchern. Leine ihn an, sobald jemand kommt, lass ihn nicht zur Tür rennen etc.


    Und traktier ihn nicht mit irgendwas. Stell dir vor du hast Angst vor etwas und regst dich total auf (der Hund versucht, die Bedrohung zu vertreiben) - und jemand bewirft dich mit Sachen, bespritzt dich mit Wasser, schreit dich an - meinst du, davon wirst du ruhig und entspannt und die angst geht weg?


    Also: Verständnis für den Hund, und Geduld Geduld Geduld.

  • Ich muss gleich los, darum nur ganz kurz.
    Ob du ihn abgeben sollst od nicht weiß ich nicht. Das kannst sowieso nur du selbst entscheiden.
    Was ich dir aber sagen kann, wenn du ihn behalten willst wirst du eine Menge Zeit investieren müssen!
    Das der Trainer anscheinend keine Ahnung hatte konntest du nicht wissen. Woher denn auch? Wenn du alles selbst gewusst hättest, hättest du wohl kaum zu einem Trainer gehen müssen um dir dort hilfe zu holen.
    Dh, als erstes musst du euch einen anständigen Trainer besorgen! (Wenn du verrätst wo ungefähr du her kommst kann dir hier sicher jmd einen guten Tipp geben. Nachdem es unglaublich viele schlechte gibt, u ein Anfänger das oft nicht beurteilen kann, wäre das eine gute Hilfe für dich.)
    Dann musst du lernen.
    Die Körpersprache vom Hund - nur so kannst du verstehen was er warum u wann macht (od auch nicht), wie er am besten lernt, wie du ihm xy am besten vermitteln kannst, usw usf.
    Erst wenn du verstehst wie er versteht kann das funktionieren!!
    Dann müsst ihr beide (zusammen mit dem Trainer) an seinen Problemen arbeiten.
    U das wird nicht nach 3x an der leine reissen, od 1.woche kexe geben getan sein!!
    Meine große hatte ein ähnliches Problem.
    Bis sie nicht mehr alles u jeden angebellt hat sobald derjenige in ihrem Blickfeld war, das hat ca 1 1/2j gedauert!! (U ich wusste was ich mache u warum!)
    Von fremden Leuten lässt sie sich bis heute nicht angreifen. Das wird wahrscheinlich auch nicht mehr anders werden. Mmn ist das aber auch kein Problem. Mein Hund ist nicht der Streichelzoo für fremde Menschen!!
    Stell dir mal vor, du stehst mit deiner Mutter/Freundin/Bekannten irgendwo an einer Bushaltestelle. Plötzlich grapscht dich einfach irgendein Fremder an. Fummelt in deinem Gesicht herum, greift dir am Hintern, usw.
    Recht wahrscheinlich würdest du das nicht besonders toll finden. Darum drehst du dich um u sagst sehr unfreundlich: 'he! Was soll das? Lassen sie mich in ruhe u hören sie auf damit!'.
    U anstatt das deine Begleitung dich unterstützt, schimpft sie mit dir u hält dich fest damit der Fremde weiter an dir herum grapschen kann. Wie würde es dir dabei gehen? Kein besonders schönes Gefühl, oder?
    So ungefähr geht's deinem Hund.
    Was müsste deine Mutter/Freundin machen damit du den Grapscher nicht beschimpfst?
    An dir herum ziehen? Mit dir schimpfen? Dir Wasser in's Gesicht spritzen?
    Od wäre es nicht vielleicht besser wenn sie dafür sorgen würden das der Grapscher erst gar nicht zu dir hin kann, u somit auch gar keine Gelegenheit hat dich anzugreifen?
    Beim Hund ist das nicht anders. Wie man ihm das verständlich machen kann kann man lernen.
    Ob du die zeit, die Geduld, u zt auch das Geld dafür hast (bzw ob du bereit bist das zu investieren, u dir zeit/Geduld entsprechend nimmst), das kannst du dir nur selbst beantworten.
    Unlösbar sind die Probleme ganz sicher nicht, aber dir muss bewusst sein, dass das uu ein Haufen Arbeit wird, der wie gesagt bestimmt nicht nach nur ein paar Wochen gegessen ist!

  • Erstmal vielen Dank für die Antworten und Ratschläge von euch! Geht echt schnell hier :) also das alles viel Zeit und Geduld benötigt weiss ich. Und das eventuell gewisse Dinge nie verschwinden kann ich mir gut vorstellen. Jeder Hund ist anders. Jedoch wird es mir momentan bzw. für die nächsten 3 Jahre schwer fallen so viel Zeit und vor allem das Geld aufzubringen welche/s benötigt wird. (Das mit der Ausbildung war zu Anfang nicht geplant. Hätte mir sonst keinen Hund zugelegt) Jetzt bin ich halt leider in dieser Situation und kann sagen, dass ich ihm nicht gerecht werde bzw. überfordert bin. Ich weiss es klingt nach aufgeben, aber ich bin nur realistisch. Denn in den nächsten 3 jahren wird sich nichts ändern, sondern noch verschlimmern, da ich wahrscheinlich auch noch ein Nebenjob annehmen muss um nur so über die Runden zu kommen. Weiss auch nicht wo ich das Geld für die Trainer hernehmen soll. Es klingt vielleicht für euch nach Ausreden oder dergleichen, aber ich versuche bzw. habs versucht die Situation zu bessern. Ich bin auch Neuling in der Hundehaltung und hab mich halt auf andere verlassen die anscheinend nicht zuverlässig sind... Das größte Problem ist leider die Zeit. Zeit die ich nicht habe, da ich auch nach der Arbeit mich auf Prüfungen etc. vorbereiten muss. Ich denke er könnte ein erfüllteres Leben führen bei jemanden der Zeit hat und vielleicht sogar ein weiteren Hund, denn er liebt Hunde über alles. Ich weiss leider auch nicht genau was ich machen muss in der hinsicht, aber tief im innern denke ich, dass ich meine Entscheidung schon getroffen habe... Gruß

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