Rechtliches Problem mit Hundesitter

  • Ach so, zum Schriftlichen, nein einen Vetrag gab es nicht. Sie hat meine Personalien und meine Nummer notiert, und die Anschrift des Hotels wo ich erreichbar war, außerdem Namen und Nummer einer Freundin und meines Stiefvaters, die ich als Ansprechpartner für den Notfall genannt hatte.


    Ansonsten gab es da nichts.

  • Ich hab sowas noch nie gemacht. Es war bei uns bislang noch nie der Fall, dass die Hunde nicht innerhbal der Familie unter gekommen sind, wenn mal was war, und im Urlaub etc waren sie immer mit dabei.


    In so einem "Hundehotel" wäre ich da vielelicht noch drauf gekommen, aber hier das war alles so familiär und privat, im eigenen Haus, quasi als wäre er ihr zweiter Hund, ich hab da einfach nicht dran gedacht. Da fehlt einfach die Erfahrung.

  • Wenn sie das gewerblich macht, muss sie im Besitz des § 11 Tierschutzgesetzes sein und da hat dann das Veterinäramt vor der Genehmigung Kontrolle und Auflagen gemacht. Die Dame hätte dann auch eine Genehmigung vom Veterinäramt und könnte diese jederzeit allen "Pensionisten" vorlegen. Deshalb immer nachfragen!


    Wenn Sie dagegen verstoßen hat, dann kannst Du dagegen rechtlich vorgehen. Schriftliche Anzeige und möglichst Beweismittel.


    Du kannst beim Veterinäramt anrufen und anfragen, ob die Dame dort mit Hundepension gemeldet ist. Sollten die Dir keine Antwort geben, bitte doch Deinen Tierarzt darum nachzufragen.


    Das Veterinäramt interessiert sich nicht dafür, ob die Dame beim Finanzamt gemeldet ist, oder beim Ordnungsamt gewerbliche Hundepension angemeldet hat. Das sind Behörden für sich und jeder kümmert sich um seine Angelegenheiten.


    Anzeige beim Veterinäramt - die kommen überprüfen die Hundehaltung insgesamt.
    Anzeige beim Finanzamt - die prüfen eventuellen Steuerhinterzug.
    Anzeige beim Ordnungsamt - die überprüfen eine gewerbliche Anmeldung.


    Alles natürlich schriftlich! Kopiere Dir das Gästebuch von der HP der Dame, damit Du den Nachweis hast, dass sie regelmäßig Hunde in Pflege aufnimmt. Wichtig für die Ämter!

  • Zitat

    Hast Du Beweise für die "Fehlbehandlung" durch die Betreuerin? Wahrscheinlich eher nicht. Dann ist eh kein Erfolg beschieden. Hat die Dame eine behördliche Genehmigung (§11, Tierschutzgesetz) wohl eher auch nicht, da Privatperson.


    Genau da könnte man aber ansetzen. Denn genau ab dem Moment, wo Geld fließt, muss es auch genehmigt sein, da ist nix mehr mit privat. Und sicher wird man auch schnell seine Lizenz wieder los, wenn entsprechende Meldungen vorliegen.


    @TE: Das hilft natürlich deinem Hund auch nicht, alles Gute für Euch!

  • Danke das werde gleich mal machen. Und am Montag wird dann fleißig telefoniert. Vielen Dank schonmal für die Tipps, wie gesagt mir geht es hier nicht um persönliche Vorteile, sondern darum dieser Person das Handwerk zu legen bevor so etwas wieder passiert.

  • Omg ist das schlimm :verzweifelt: ich hoffe dass es deinem Schlips (toller Name übrigends :D) schnell wieder gut geht und dass diese Person ihre gerechte Strafe erhält.

  • Du kannst der Dame ordentlich Ärger machen: Anzeige beim Vet-amt. OA und Finanzamt.
    Ich glaube, die wird niemals mehr Tier oder Mensch so behandeln.

  • ich würde bei der Polizei nachfragen ob es die Möglichkeit einer Anzeige gibt. Die sagen dir dann schon was genau du Anzeigen kannst. Sie hat dir im Grunde falsche Tatsachen vorgespielt, Betrug begangen und Vertragsbruch und wenn gefragt wird ob dir ein Schaden dadurch entstanden ist, dann nenne die Tierarzt kosten und kosten für einen evtl Trainer.Beweise hast du ja, die gesendeten Bilder, evtl ja auch mit Text das alles okay ist. Die Angaben des Zwingerbesitzers der mit Sicherheit schriftliche Verträge abschließt. Du hast im Übrigen auch einen Vertrag mit ihr, denn in Deutschland gelten auch mündlich geschlossene Verträge als Vertrag.


    Wann war das Ganze?


    Für deinen Hund wünsche ich ihm und dir das er sich schnell von dem traumatischem Erlebnis erholt. Evtl könntest du ihm mit Bachblüten, zusammengestellt von einem Tierheilpraktiker, die sich wirklich genau über den Hund informiert, etwas helfen. Sie unterstützen in solchen Zuständen wie Traumatas sehr.

  • Ganz genau.
    Ich weiß wovon ich spreche ;)
    Die Auflagen sind richtig ORDENTLICH, und das ist auch gut so.
    Pharagraph 11 ist nur ein Bestandteil, Baubehörden, Finanzämter, Ordnungsamt und vor allem Vet Ämter haben da ein Auge drauf.
    Da alles richtig anzumelden ist ein Studium und jeder macht da Fehler- oder macht sie absichtlich :mute:


    Dass die Dame keinen Vertrag gemacht hat lässt mich hellhörig werden.
    So kannst du zwar jetzt keine vertraglichen Verpflichtungen geltend machen, aber mir scheint das eher nach Betrug der Ämter.
    Verträge dienen auch des Nachweises bei Steuerberatern, denn dort sollten Zeitraum u Preis eingetragen sein.


    Spitz die Ämter mal an.


    Abgesehen davon habe ich fast geheult als ich das gelesen habe, was dein Hund da durchmachen musste :tropf:
    Der arme Schlips, ich wünsche dir VON GANZEM HERZEN dass er das vergessen kann und ihr schnell wieder Fortschritte macht.


    Ich plane gerade selbst eine Selbstständigkeit in diese Richtung.
    Wir brauchen mindestens ein Jahr um alle erforderlichen Unterlagen einzuholen, unser Konzept und Bauplanung ist lückenlos, genau aus diesem Grund:
    Der Hund ist in diesem Gewerbe der wichtigste Kunde, wir machen Berufung zum Beruf und das SCHLIMMSTE was uns passieren könnte ist ein Nicht wohlfühlen des Hundes.
    Hundehalter sollten davon überzeugt sein, dass diese Dienstleister gut sind, weil sie einen fröhlichen und ausgeglichenen Hund wiederbekommen der jederzeit wieder in die Betreuung will.


    Wenn etwas nicht klappt ist Umdenken und Sicherheit vermitteln das Allerwichtigste, auch besprechen der eventuellen Probleme mit dem Halter per Telefon finde ich wichtig.
    Wir werden extra zu Verträgen und Vorgesprächen und Probetag einen speziellen Fragebogen haben, wo genau solche Kleinigkeiten Platz finden
    Hätte die Dame sich die Mühe gemacht nachzufragen warum Schlips jammert, wäre ihm das alles erspart geblieben.


    Sowas macht mich wütend.
    Ich kämpfe mit jeder Faser, plane alles, möchte Hunde glücklich sehen und dann höre ich von solchen unseriösen Menschen, die einen Hund traumatisieren.


    Zum Kotzen.
    Wünsche dir Glück!!!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!