Liebes Forum,
auch ich möchte hier nun einen eigenen Thread erstellen, da ich wirklich mit meinem Latein am Ende bin. Es gibt wohl schon ähnliche Fragen, gerne dürft ihr mir den dazugehörigen Link anzeigen.
Ich übe nun schon seit gut 4!! Monaten täglich mit dem sicheren Rückruf bei meinem mittlerweile 11-Monate-alten Doggenrüden.
Wir üben an der Schleppleine (anfangs mit 5 m, im Moment sind wir bei 12 m), sowohl an gewohnten als auch für ihn neuen Plätzen und an der Leine klappt alles wunderbar!!!
Ein kurzes „Hier“ und der Kerl kommt angerannt, egal welches Mauseloch noch so interessant ist, macht vor mir Sitz und bekommt sein Leckerchen. Er weiß, dass er sich erst dann wieder entfernen darf, wenn ich das Kommando „Lauf“ gebe.
ABER:
Ich möchte natürlich, dass er sich auch ohne Leine z. B. im Wald oder auf der Wiese bewegen und ich ihn jederzeit zurückrufen kann. Geht aber nicht.
Sobald er merkt, dass die (Schlepp)leine nicht mehr dran ist, kennt er das Kommando „Hier“ plötzlich nicht mehr, das Mausloch, all die Gerüche auf der Wiese oder im Wald sind viel interessanter.
Ich dreh mich dann um und gehe die andere Richtung, er kommt mir wohl nach aber lässt immer mindestens 5 Meter Abstand, als hätte er Angst, wenn er näher kommt, dann könnte es sein, dass er evtl. angeleint wird und er dies auf gar keinen Fall möchte.
Er findet einfach meine Leckerchen (und ich hab da wirklich Leberwurst, Wienerle und Co. dabei) nicht interessant genug, um zu mir zurück zu kommen, wenn er ohne Leine läuft.
Wie gesagt, an der Schleppleine überhaupt kein Problem, ein Traum; aber ein ganz anderer Hund, wenn er "frei"gelassen wird.
Kann mit ihm in der Stadt und überall mit Leine bei Fuß gehen ohne Probleme. Sitz kann er im Moment bis zu 10 Minuten einhalten, an Platz arbeiten wir noch, wir kommen im Moment ca. auf 5 Minuten, bevor er wieder versucht aufzustehen. Aber daran arbeiten wir noch.
Aber beim Rückruf komm ich nicht mehr weiter. Habt ihr Tipps für mich?
Verregnete Grüße aus München