Ich mag nicht, dass mein Hund erwachsen geworden ist!

  • Ach Atti, ich kann dich verstehen. Als Shira noch Junghund war hab ich sooo oft geschimpft, weil sie so aufgedreht und schnell abgelenkt war und hab so viel rumprobiert und mich geärgert, dass ichs nicht so ausgiebig genossen habe, wie ichs sollte. Ich hab völlig übersehen, was damals richtig TOLL an ihr war und was jetzt nichtmehr ist. Jetzt hab ich zwar einen Hund, der einen Radius einhält und mehr recht als schlecht (jaaa!) abrufbar ist und die Spaziergänge allein sind sehr entspannt - dafür kam mit der 2. Läufigkeit auch die Zickigkeit mit anderen Hunden und die "Fremde Menschen sind scheiße"-Einstellung, weil diese drollige Junghund-Neugier einfach weg ist.


    Manchmal wünschte ich, ich könnte die Uhr mal 3 Jahre zurück drehen mit meinem Wissen von heute, weniger Fehler machen und entspannter sein!
    Ich liebe das Monster natürlich trotzdem! Aber man hat halt nen Spiegel für die eigenen Fehler.

  • Ach, was mir beim Durchlesen noch eingefallen ist: Dass auch ein vermeindlich "erwachsener" Hund noch sehr verhaltenskreativ sein kann, kann ich bestätigen. Zumindest Frau Hyäne benimmt sich gern mal wie ein Junghund, dem die Sicherungen durchknallen. "Das hat sie ja noch NIE gemacht!" ist mir in den letzten Wochen bestimmt mehr als einmal rausgerutscht :ops:


    Langweilig werden die Monster jedenfalls NIE! Nur...anders bekloppt :lachtot:

  • Na das lässt doch hoffen. :D


    PS: Lach, ich bin immer noch die Ati :hust: :p


  • Ich bevorzuge erwachsene Tiere und mache drei Kreuze, wenn die erwachsen werden. Geht beim Spätentwickler nämlich lang genug.

  • Also bis der Logray 6 Monate war, das war herrlich. Das einzige, was ich aus der Zeit nicht wieder möchte ist in einem vollgeschissenen Bett aufzuwachen mit einem Mann, der nen Tobsuchtsanfall sondergleichen hat und den Hund am liebsten aussetzen möchte. (weil der Hund Angst hatte und sich währenddessen auf ihm niedergelassen hat) Das ganze zweimal :hust:
    Danach kann dann aber gerne sofort die zeit so ab 3 Jahren kommen, wo man nicht immer mit 1000% beim Hund sein muss, wo Kommandos sitzen und man nicht jeden Gassigang erneut erklären darf, dass auf dem Weg geblieben wird und man vor anderen Hunden abrufbar ist etc.


    Also ne, Welpen gerne wieder, aber Junghund explizit muss ich nicht haben, meine erwachsenen und ernsten Hunde machen wir schon Blödfug genug.


    Aber jetzt weiß man, wieso sich infantil bleibende Rassen und Frühkastrationen solcher Beliebtheit erfreuen.

  • Zitat

    Aber jetzt weiß man, wieso sich infantil bleibende Rassen und Frühkastrationen solcher Beliebtheit erfreuen.


    Ich weiß nicht, ob ich den Satz jetzt richtig verstanden hab. :???:


    Aber du weißt schon, dass dieser Thread mit einem Augenzwinkern gesehen werden soll!

  • Zitat

    Ich weiß nicht, ob ich den Satz jetzt richtig verstanden hab. :???:


    Aber du weißt schon, dass dieser Thread mit einem Augenzwinkern gesehen werden soll!


    Klar doch ;) Aber generell scheint ja bei vielen Leuten der Hang zum infantil bleibenden Hund zu bestehen. Einfach, weil ein Junghund eben keine Territorialkämpfe ausfechten möchte, keine Agression gegen andere Rüden hat, nicht viel markiert etc. In den Staaten sind das sicherlich Gründe für das frühe kastrieren, die wollen dort keine erwachsenen Hunde, sondern Püppchen. Und gerade in Großstädten ist ein verträglicher Hund, der bestenfalls noch spielen will mit anderen Hunden geeigneter.


    Ich selber genieße es ehrlich gesagt auch, dass Logray da so unkompliziert ist, allerdings löst der sowas eben mit mildem Interesse, aber nicht mehr. Nen Golden oder Flat wäre mir zu extrem, da würde ich verrückt werden.

  • Ok, dann ist ja gut. :D


    An Frühkastration würde ich Traum nicht denken, außer, es sei medizinisch notwendig.
    Ich mochte Jettes Art in der Welpenzeit, aber jetzt lieb ich sie genau so. :ja:

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