Rudelstellungen-klargestellt
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Gast77450 -
17. August 2014 um 19:49 -
Geschlossen
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Ok, jetzt bin ich neugierig.
Also also fassen wir zusammen: Du glaubst nicht daran, dass es vererbt wird.
das habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb, mir ist es wumpe, ob es vererbt ist oder nichtAllerdings glaubst du an genau sieben Positionen, oder können es für dich evtl. auch mehr/weniger sein?
bislang hat das mit den sieben plus Einzelgänger ganz gut hingehauen.Denkst du, dass die sich auch verändern können oder gehst du davon aus, dass sie unveränderlich festgelegt sind?
so viele Hunde, die ich bislang sehen konnte, waren glücklich und sind aufgeblüht als sie auf einmal ihre Stellung leben durften, auch wenn sie vorher in andere Stellungen gedrängt waren. Kommt mir eben immer vor wie Musik- oder Sporttalente, die gezwungen werden, Buchhalter zu werden. Sie tun es, können es, aber es macht sie nicht glücklich.
Wenn du davon ausgehst, dass sie fest und unveränderlich sind, dann musst du ja im Prinzip an Vererbung glauben, denn nur so wären sie es. Wenn du allerdings glaubst, dass sie sich verändern können, wäre eine feste Einteilung in diese Positionen nicht gerade zielführend und von dem ganzen Konstrukt würde nichts mehr bleiben.

ist Musik- oder Sporttalent vererbt? Interessiert dich das wirklich, wenn deine Tochter so ist oder berücksichtigst du das einfach ohne danach zu fragen? Ich tue letzteres. Es interessiert mich schlichtweg nicht. Es wird gefördert und sie darf es leben. Mögen Wissenschaftlicher sich drum kloppen, wo das herkommt. - Vor einem Moment
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Hi,
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Freigeist, es ist doch ein grundlegender Unterschied, ob man sagt "dieser Hund führt heute und in dieser Hundegruppe xyz-Rolle aus," oder ob man sagt, "dieser Hund braucht sein Leben lang eine Gruppierung, in der er immer die xyz-Rolle bekleidet", weil man die Rollen für genetisch festgesetzt hält.
Wegen der direkt damit verbundenen Konsequenzen -- Vorwürfe der Tierquälerei, Drängen zur Abgabe des Hundes, also das, was hier am meisten die Gemüter erhitzt -- kann man die Genetikfrage wohl kaum als nebensächlichen Detailfrage betrachten.
LG, Kay
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Es haut eben nicht immer hin. Dafür gibt es ja mehr als genug Erfahrungsberichte.
Die Frage sollte dich aber interessieren, weil es nun mal der entscheidende Punkt an dem Ganzen Konstrukt ist. Nur vererbt könnte es unumstößlich festgelegt sein und nur dann macht es auch Sinn die Hunde in sieben (woher auch immer die Zahl kommt...) feste Positionen einzuteilen.
Bleiben wir bei deinem Beispiel (wobei Rudelstellung natürlich schon etwas anderes ist wie "Talente"):
Das wäre so, als ob ich sagen würde es gibt beim Menschen genau.. hmm.. sagen wir 5 Talente die er haben kann. Musik, Sport, Kunst, Sprachen, Logik. Klingt gut.
Ich würde also davon ausgehen, dass diese von Geburt an mitgegeben sind und nicht verändert werden können. (Das muss ich, weil es sonst keinen Sinn ergeben würde). Demnach könnte und sollte ich anfangen ALLE Kinder in eine dieser 5 Gruppen einzuteilen.
Kurzer Einwurf: Wohlgemerkt könnte das nur eine Person auf der Welt bestimmen! Mich würde mal interessieren wie viele Eltern da mitspielen würden.. oh warte.. ich will es eigentlich gar nicht wissen.. es wären immer noch mehr als genug.
Kinder, die vielleicht kein besonderes Talent haben, oder mehrere, dafür nicht so ausgeprägt oder vielleicht auch einfach keine Lust auf "ihr" Talent haben und lieber etwas anderes machen würden (womit sie im Endeffekt übrigens wesentlich mehr Erfolg hätten), wären in so einem System verloren (wobei sie es in dem "ihr müsst alles können" System auch sind.. aber das ist ein anderes Thema). Gerade an dem Beispiel das du selber eingebracht hast sieht man doch wunderbar wie individuell solche Dinge zu betrachten sind. Ich finde unsere Hunde, sowieso auch unsere Kinder sollten individuell gefördert werden und das kann kein so starres Konzept bieten. Solche Konzepte können bei manchen funktionieren und bei anderen katastrophal fehlschlagen. -
Zitat
Wegen der direkt damit verbundenen Konsequenzen -- Vorwürfe der Tierquälerei, Drängen zur Abgabe des Hundes, also das, was hier am meisten die Gemüter erhitzt -- kann man die Genetikfrage wohl kaum als nebensächlichen Detailfrage betrachten.LG, Kay
ich fand noch nie alles gut, was da abgeht.
Doch wenn es Hunden nach der Vermittlung besser geht als vorher, kann ich daran nicht schlechtes entdecken. Es gibt zahllose Berichte, wo das der Fall ist. Und es gibt auch etliche, wo das nicht der Fall ist. Da muss man sich fragen warum.
Es ist nicht schlimm, einen Hund in ein besseres Leben zu schicken. Was mich stört ist mein Eindruck, dass es dem Halter offenbar von mal zu mal leichter fällt, Hunde umzusiedeln.
Das hat mich an Züchtern und Hundesportlern immer gestört und es stört mich auch an RS.Vorwürfe der Tierquälerei, nun, man tut gut daran, sich den Schuh nicht anzuziehen, nur weil ihn jemand da hingestellt hat. In vielen Fällen ist es einfach maßlos überzogen.
Und den Absolutätsanspruch, in den alles verbacken wird hat, nun, habe ich lange mitgetragen, war aber nie wirklich konform damit.
Inzwischen stört mich, dass diese "Absolutanweisungen" sich alle Nase lang ändern. Und jedesmal ist es die neue absolute Wahrheit. Muss man nicht verstehen.Ich ziehe nicht in Zweifel, dass diese Stellungen existieren, ich ziehe auch nicht in Zweifel, dass BE sie zuordnen kann. Damit endet das Ganze dann für mich aber auch.
In Sachen Handling oder Vergesellschaftung würde ich eher 100mal auf mich und mein Gefühl hören als auf eine BE, denn ihre eigenen Ergebnisse finde ich jetzt nicht unbedingt überzeugend. -
Zitat
Solche Konzepte können bei manchen funktionieren und bei anderen katastrophal fehlschlagen.
das gilt immer und überall und für jeden.
Deswegen sollte man auch nie aufhören, den eigenen Kopf zu benutzen. -
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Zitat
Das Motiv für diese Seite war und ist Hass, blanker Hass. Und der Antreiber versammelt seine willfährigen Schäfchen um sich, die ihm blind folgen, genau wie seine Gegenspielerin es tut.
Er ist zerfressen von Neid seit die Zahl der User im Forum von BE die Zahl seiner User um das Doppelte und Dreifache übersteigt. Leicht zu merken am ständigen Brustgetrommel.Das ist schon ein starkes Stück. Ich bin sicher niemandes Anhänger, und ich empfinde keinen Hass. Und ich lese dort auch keinen "Hass" - ich lese eine klare Meinung, ja. Aber Hass?
Zitatblind folgen, genau wie seine Gegenspielerin es tut.
Immerhin, da steckt ein bisschen Selbsterkenntnis drin...Was mich nervt, ist dass für diesen Kram mein Geld rausgeworfen wird - meine Fernsehgebühren.
Da das ZDF nicht auf Zuschriften reagiert, hier noch ein paar Adressen:[email='rundfunkrat@wdr.de'][/email]
[email='info@lmsaar.de'][/email]
[email='fernsehrat@zdf.de'][/email]Und zu "es funktioniert" - Ei sicher doch. Wenn Leute sich unbedingt mehrere Hunde holen müssen, dann nicht in der Lage sind, die Gruppe zu managen und zu führen, dann "funktioniert" es sicher erst mal besser, die Hunde zu trennen.
neue Hunde werden - das kann man so auf der RS Seite lesen - auf neutralem Boden zusammengeführt und sorgfältig ausgesucht. NICHT nur nach Rudelstellung.
Und dann so:
"
Wie geht man am effizientesten an eine Spätvergesellschaftung stellungspassender Hunde heran?Grundsätzlich gilt immer nur einen zum Eckhund passenden Bindehund spät vergesellschaften.
Wenig Außenreize bis sich die Hunde in der Gemeinschaft stabilisiert haben.
d.h. die Hunde die meiste Zeit im eingegrenzten Garten halten mit wenig spazieren gehen und wenn dann immer die gleiche Strecke..
Am besten nur nachts die Hunde ins Haus holen. Dort nicht alles voll Gegenstände stellen, sondern auch hier den Tieren Platz schaffen, damit sie sich auch Tabuzonen einhaltend bewegen können."
Nicht, dass ich es unbedingt genau so machen würde - aber im Vergleich zur üblichen Mehrhundehaltung - mal eben den Strassenhund dazuholen, oder den Welpen zum Althund... Vergesellschaftung mit etwas Überlegung klappt natürlich besser.
Ausserdem geht es eben nocht für JEDEN Hund:
Zitat von rudelstellung.eu
" Komplett unmöglich ist es, stellungsstarke, erwachsene Tiere mit stellungsschwachen, erwachsenen Tieren zu vergesellschaften.
Ebenfalls unmöglich ist es, stellungsschwache, erwachsene Tiere mit Welpen zu vergesellschaften. Das stellungsschwache, erwachsene Tier wird verhindern, dass sich der Welpe stellungsstark entwickeln kann.
Grundsätzlich sollten stellungsschwache Tiere keine solchen Veränderungen mehr erfahren. In ihnen sind häufig so viele Bereiche verkümmert, dass es für niemanden mehr Sinn macht, hier etwas zu verändern."Ach so, wenn es nicht klappt, dann wars stellungsschwach. so einfach ist das.
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Ich ziehe nicht in Zweifel, dass diese Stellungen existieren, ich ziehe auch nicht in Zweifel, dass BE sie zuordnen kann. Damit endet das Ganze dann für mich aber auch.
[/quote]
Wieso sieht man denn in Freiheit, also bei Strassenhunden nie solche Rudel?
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mich stört viel mehr, dass meine Rundfunkgebühren für Kriegspropaganda und gezielte Fehlinformation zur Bedienung gewisser Interessengruppen genutzt werden.
Nebelfrei,
keine Ahnung. Muss mich das interessieren?
Wenn ich zuhause Ordnung habe, muss mich dann interessieren, warum woanders Unordnung ist?
Die Leute gehen viel zu kopfig an das ganze Thema ran statt mal dem eigenen Urteil und den eigenen Augen zu vertrauen.
Es ist niemand gezwungen hinzugucken, aber man sollte doch anderen gönnen es zu tun, oder? -
Wie auch immer... Ich bin jedenfalls sehr froh, dass Frau Ertel ihr Geheimwissen (dass sie selbst ja binnen nur eines Jahres von Karl Werner abgeschaut hat, dessen gesamtes Umfeld davon nichts weiß, und dass sie erst mal 30 Jahre lang vergessen hatte... aber gut...) für sich behält, sonst hätten wir bald überall zertifizierte RS-Einschätzer rumlaufen.
Für mich bleibt: Hier wird Leuten, die mit ihren Hunden nicht zurechtkommen und die Hundehaltung gründlich verbockt haben, ein einfacher, angeblich unfehlbarer Ausweg geboten. Wenns nicht funktioniert, dann ist entweder der Hund stellungsschwach, oder gebeamt, oder zu groß, zu klein, zu alt oder zu durchkonditioniert für den anderen Hund (kann man alles im Forum nachlesen).
Am besten wäre es doch, solche Halter hätten gar keine Hunde, dann läuft nix mehr schief. -
Zitat
keine Ahnung. Muss mich das interessieren?
Wenn ich zuhause Ordnung habe, muss mich dann interessieren, warum woanders Unordnung ist?
Die Leute gehen viel zu kopfig an das ganze Thema ran statt mal dem eigenen Urteil und den eigenen Augen zu vertrauen.
Es ist niemand gezwungen hinzugucken, aber man sollte doch anderen gönnen es zu tun, oder?
Was bleibt ist also der Wille an etwas zu glauben, damit es funktioniert. Sehe ich das richtig?
Aber warum dann diese seltsamen Theorien? Warum das ganze?Hunde leben geordnet, wenn man es nur zulässt und fähig ist einzugreifen, wenn es nötig ist... es ist doch so einfach.
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