Ist Barf zeitgemäß?

  • +1 für die artegerechten Ernährung bei Toyrassen oder dem perfekt erzogenen Agilitywolf!


    Aber mal was anderes..mein Kater bringt meinem Pfiffi immer Mäuse. Nächstes mal lass ich ihn einfach mal, ist doch artgerecht!! Mein Kater würde sie ja eh nicht fressen..

    • Neu

    Hi


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    • Zitat


      Wenn du mit "was" nur die Tierart meinst, hast du natürlich Recht
      ich hingegen redete von Fleischherkunft



      ja, ich hab das auf die Allergene bezogen, daß ich so ganz genau kontrollieren kann, daß sie nichts auf nimmt, worauf sie reagiert. Die Zusammensetzung des Fressens quasi bestimmen, und speziell auf die abstimmen.


      Wenn man das Fleisch nicht grad vom Bauern um die Ecke holen kann, und den Hof und die Tiere kennt, hat man bei der Fleischhherkunft natürlich keine 100% Kontrolle, das stimmt. Die hat man leider nirgens.
      Das ist für mich aber zweitrangig, ich kann das ja selbst bei meinem Essen, was ich konsumiere, nicht immer zu 100% kontrollieren.


      Da müsste man Selbstversorgung machen und sein eigenes Gemüse anbaun, Milch und Fleisch Produkte herstellen.

    • Jetzt ausschliesslich als Antwort auf die Eingangsfrage: Ich habe keine Ahnung, ob Barfen unzerm Strich als zeitgemäss gilt. Das Ökologische daran, hierzulande ungeliebte Schlachtabfälle hierzulande und ohne allzuviel Weiterverarbeitung sinnvoll zu verwerten, das spräche dafür; sicherlich spricht auch einiges dagegen.


      Ich barfe, weil und solange es meinen Hunden gut tut. Das sehe ich ihnen an (oder eben auch nicht) -- obs dann auch für "zeitgemäss" befunden wird, ist mir ziemlich egal =)



      Liebe Gruesse
      Kay

    • Honig Kleinzeug wie Ratte und Maus wäre noch warm und nicht ausgeblutet für einen Hund mit Terrier/Schnauzer-Anteil wahrscheinlich wirklich artgerecht.Zumindest haben diese Sorten sich lange Zeit zum Teil auch davon ernährt. Zum satt werden würd es aber nicht langen. Aas in Form von herumliegenden von Katzen gebrachten Mäusen ist uninteressant. Dier Reste anderer werden hier verschmäht. Es muss schon selbst gefangen sein. Und das versuche ich zu verhindern.

    • Also mein Kater bringt sie noch lebend an und mein Hund spielt dann mit ihr... Die Frauen im Haus findens dann nicht lustig und der Hund muss rein, ohne Maus versteht sich.


      Ich habe ja mehr Angst um meinem Hund als um die Maus...

    • Ich füttere seit 11 Jahren frisch, damals war es noch nicht sehr verbreitet. Ich habe meine Hündin mit schwerer HD unter Anleitung umgestellt und die Veränderung des Fells, des Kotabsatzes und der allgemein verbesserte Gesundheitszustand haben mich davon überzeugt, dass das für mich der richtige Weg ist. Meine zwei Hunde die später dazu kamen, habe ich sofort umgestellt und mit barf grossgezogen.


      Ich bin absolut davon überzeugt, mir reichen schon die grossen stinkenden Haufen der mit Fertigfutter gefütterten Hunde, bääh. Gerade für Hunde mit Allergien halte ich die Frischfütterung für sinnvoll, die meisten Fertigfutter haben viel zu viel Getreide drin und auch die anderen Bestandteile von Fertigfutter überzeugen mich nicht, sondern schrecken mich ab.


      Alleine der gesunde Menschenverstand sagt mir schon, dass frisches Fleisch mit frischem Gemüse etc, gesünder sein muss, als ein industriell hervorgebrachtes rundes Bröckchen aus Abfall mit künstlichen Vitaminen etc. versetzt.


      Trotzdem missioniere ich nicht, von mir aus soll jeder füttern wie er mag, für mich ist es der richtige Weg, was die Anderen machen interessiert mich eigentlich nicht. Ob Frischfütterung zeitgemäss oder in ist, ist mir auch wurscht, der Gesundheitszustand, inkl. Blutwerte meiner Hunde ist mir Bestätigung genug. :smile:

    • Zitat

      Zahlreiche Studien belegen, dass eine Populationserhaltung von verwilderten Haushunden nur möglich ist, wenn sie Zugang zu menschlichen Speiseresten haben .
      Zur Wissenserweiterung empfehle die Bücher von Coppinger, der schreibt:


      Edit by Mod: Zum xten Mal zu einer Quellenangabe aus einem Buch gehören Autor, Titel, Seitenangabe


      den Link mit Quellenangabe zu Coppinger hatte ich bereits im Beitrag davor bereits gesetzt.


      http://www.vetimpulse.de/filea…ndewelpen__Vetimpulse.pdf


      Die Ahnen unserer Hunde: Müllschlucker statt edle Jäger?!
      http://www.spass-mit-hund.de/m…/die-ahnen-unserer-hunde/

    • Zitat

      Combo die will vielleicht schon roh aber es sollte noch warm sein und nicht ausgeblutet ;)
      Interessant was die Diskussion alles so zu Tage fördert.


      Lustige Ansicht. Wofür ist dann α-Amylase 1 (Speichel Amylase) im Speichel? Zum Spaß?
      Ich wäre mit solchen Aussagen von irgendwelchen Experten sehr vorsichtig die sich von frühen Zeiten irgendwas zusammen reimen und uns erzählen wollen, wie es früher ein mal gewesen sein soll. Das ist meiner Meinung nach handfeste Kaffeesatzleserei um paar Forschungsgelder einzustreichen und nicht dumm da zu stehen und diese "Erkenntnisse" ändern sich alle paar Jahre 180 Grad. Aber das ist ein anderes Thema.


      "Kohlenhydrate" ist nicht gleich "Getreide". Natürlich kann der Mensch als klassischer Allesfresser Kohlenhydrate verdauen. Der hohe Anteil von Kohlenhydraten an unserer Nahrung ist damit aber nicht erklärt.


      Getreide gibt es schlicht und einfach noch nicht so lange - den modernen Menschen gab es lange vor der Erfindung des Ackerbaus. Das ist nun mal so. Ganz ohne Kaffeesatzleserei.


      Die empirischen Studien, auf die ich mich beziehe, haben die Ernährung heutiger Jäger und Sammler erforscht. Nicht "vor langer Zeit". Man kann aber aus der Lebensweise moderner Jäger und Sammler gewisse Rückschlüsse auf die vor-jungsteinzeitliche Lebensweise des Menschen ziehen. Die sehr vielfältig war - vom Innuit mit einer Ernährung zu zeitweise 100% Fisch (was dann auch für deren Hunde galt) bis zu reinen Vegetariern.


      Hier wird doch immer nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gefragt? Aber klar, alle Forscher betreiben Kaffeesatzleserei. Wie gut, dass Ethnologen eher selten von der Lebensmittelindustrie bezahlt werden!

    • Hundeernährung früher
      Von der Antike bis zur Neuzeit waren Brot und Getreideprodukte Hauptbestandteil ihrer Ernährung.


      Fleisch gab es eher selten und wenn dann vor allem für trächtige und säugende Hündinnen. Manche Autoren empfahlen sogar, Welpen erst ab einem Alter von 6 Monaten Fleisch zu füttern. Seit bei uns in Mitteleuropa die Kartoffel angebaut wurde, gab es diese auch, immer gekocht. Gras fraßen die Hunde übrigens immer schon gerne, das wurde in der älteren Literatur als typisch dargestellt.

      Schadete die getreidereiche Ernährung eigentlich? Nach heutigen Maßstäben ist sie sicher nicht als optimal anzusehen. Und trotzdem: In der Antike wurden die Hunde durchschnittlich auch 10-12 Jahre


      http://ahrtalmithund.blogspot.…undeernahrung-fruher.html

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