Hund mit Hundegegner?

  • Es gibt auch Rassen die nicht riechen, mein Whippet z.b., auch der Greyhound und andere Windhundrassen riechen nicht nach Hund, ausserdem haaren sie sehr wenig.
    Aber, nie hätte ich einen Mann der meine Liebe zu Tieren und speziell zu Hunden nicht teilt. Ich hatte 3 Partner mit denen ich zusammen lebte und alle waren Hundefreunde. Mein jetziger Mann ist noch verrückter als ich.
    Ein damaliger Freund wurde von mir verlassen, weil er meinen Collie nicht mochte. Kein Thema, Hund blieb, Mann ging.


    In deinem Fall wird dein Mann über seinen Schatten springen müssen oder du deinen Traum aufgeben müssen.
    Ein Bolonka Zwetna stinkt und haart übrigens auch nicht.

  • Ich kann nur mal kurz berichten, wie es hier in der Familie war:
    Meine Mutter und ich wollten unbedingt (wieder) einen Hund; mein Stiefvater (der den vorherigen Hund nicht miterlebt hatte) war auf dem Stand "macht was ihr wollt, aber lasst mich damit in ruh'."
    Beim ersten Hund war er dementsprechend distanziert, dazu wars auch noch ein Welpe und dazu ein ziemlich Großer und Durchgeknallter. Das sah dann so aus, dass Mutti und ich uns ums füttern, erziehen, pflegen und eigentlich ALLES gekümmert haben, Stiefpapa kam höchstens mal um die Ecke um uns auf ne neue Pipipfütze aufmerksam zu machen :hust:
    Mit der Zeit fand der den Hund immer sympathischer, hat auch mal mit ihr gekuschelt, sie aufs Sofa gelassen (was anfangs streng verboten war) und mag sie jetzt recht gern. Genauso wie die anderen beiden Hunde die im Laufe der Zeit dazu kamen - den kleinen Kuschelkobold Frodo mag er sogar richtig gern und spielt mal mit ihm.


    ABER an den Grundvoraussetzungen hat sich auch nach 4 Jahren nichts geändert. Das höchste der Gefühle: er füttert die Hunde mal, wenn wirklich niemand anders kann; er lässt sie mal in den Garten wenns sein muss. Gassigehen oder tägliche Pflege sind nicht seine Aufgaben. Punkt. Zumal er auch kein Interesse daran hat sich mit Erziehung etc auseinander zu setzen, solang das Verhalten der Hunde ihn nicht stört. Wenn was stört, wird das geäußert und wir (Mutti, ich und meine Schwester - jede von uns ist grundsätzlich für einen Hund zuständig) müssen uns dann überlegen was wir daran ändern.


    Zusammengefasst ist meine Erfahrung: wenn der Mann von Anfang an kein Interesse am Hund hat, muss sich das nicht zwingend ändern. Die Frage ist, ob man damit Leben kann und wie man sich einigt. Es ist absolut möglich ein harmonisches Miteinander zu organisieren aber man sollte meine Wunder erwarten!


    Mein eigener Freund findet Hunde übrigens klasse, lebt nun auch mit mir und meiner Hündin zusammen, trotzdem bleibt die Erziehung und das Gassigehen zu 99,9% meine Aufgabe. Er beteiligt sich an der Erziehung wenns zuhause ist, er füttert ab und zu und geht mal mit ihr ne kleine Runde in den Park wenn ich krank bin. Mehr kann er zeitlich nicht und muss er auch nicht, ich bin eh jemand, der das lieber selbst macht ;)


    Beim gewünschten Zweithund wird er aber mehr einbezogen (auch, weil er das selbst möchte). Deswegen werden wir auch zusammen zu Züchtern fahren und uns GEMEINSAM für einen Hund entscheiden, der dann "unserer" ist und nicht meiner.

  • Meine Freundin hat sich getrennt, weil ihr Freund eine Allergie entwickelt hatte und auch keine Hunde dadurch wollte.
    Ihrer musste dann erstmal zu ihren Eltern.
    Nach 3 Jahren hat sie dann bemerkt, dass sie sich kein Leben in Zukunft ohne Hunde aufbauen will - klar gab es jetzt noch jede Menge andere Faktoren - aber sie hat sich dann getrennt.


    Mein Freund müsste jetzt kein Hundefan sein, aber ohne meinen Hund ziehe ich nirgends hin ;-)

  • Bambi, bei mir ist (unter anderem!) eine Beziehung auch am Hund kaputt gegangen bzw daran, dass mein damaliger Freund schwer allergisch auf alles war, was Fell hat - und ich nicht ohne Tiere leben kann und will.
    Das war so lang halbwegs machbar wie wir getrennt gewohnt haben und ich nur Käfigtiere hatte. Als dann der Welpe kam, wurde es einfach richtig richtig schwierig und letztlich nicht mehr machbar.

  • Ja er mochte zwar Hunde, hat aber halt schwer drauf reagiert.
    Das hat sich aber erst nach einiger Zeit entwickelt. Als sie zusammen kamen, waren Hunde kein Problem für ihn.
    Daher hat sie sich ein Haus mit ihm gekauft, damit Hunde Platz haben usw. Sie ihren mitgenommen. Tja er hat dann die Allergie entwickelt und sie hat ihren heiß geliebten Hund erstmal notgedrungen zu ihren Eltern ca 30km entfernt gegeben. Für sie war es nie eine Dauerlösung. Und nach einiger Zeit hat sie bemerkt, dass sie nicht ohne Hunde leben kann und will. Er hat das total verstanden. Es war halt nicht der Hauptgrund, aber ein großer Faktor.
    Für mich sehr nachvollziehbar, wenn man mit Hunden aufwächst und dann hat man keinen mehr um sich...

  • Was habt ihr denn für Beziehungen?!? Wenn ich meinen Mann LIEBE, verlass ich ihn doch nicht für einen Hund, den ich noch nicht mal hab!!!!!!

  • Auf was bezieht sich dein Post?
    Kann es grad nicht nachvollziehen?

  • Uhm, wenn zu meinem Lebentraum Hundehaltung gehoert, such ich mir doch einen Partner, mit dem so etwas moeglich ist...? Sorry, gehoert zu meinen Kriterien bei der Partnerwahl, fehlende Tierliebe ist absolutes No-Go... das ging eh nicht lange gut.


    Ich hatte 28 Jahre lang keinen Hund, da es von den Lebensumstaenden nicht gegeben war ausser Gassihunden der verschiedensten Rassen. Fest stand fuer mich immer: Ich moechte wenn es moeglich ist einen Hund.
    Mein Mann ist Amerkaner, anfangs haben wir in einer WG gewohnt und mussten noch unseren Mitbewohner ueberzeugen. Wie der Zufall es wollte, buechste der Hund der Schwiegereltern aus und kam schwanger zurueck, Resultat waren 3 Welpen - eine davon Panda, mein Seelenhund. Erst meinte mein Mann auch so "Echt? Die?" Im unbeobachteten Moment, liess er sich von dem kleinen Welpen das Gesicht schlecken..." Da beide Jungs (mein Mann und mein Mitbewohner) Baseball-Fans waren, war benannten wir Panda nach nem Baseballspieler und hatten unser persoenliches Maskottchen zu Hause...
    Mein Mann ist mit Hunden aufgewachsen, war aber der Meinung die gehoeren in den Garten, nicht ins Haus... naja, Panda lebte im Haus, bald auf der Couch, schlief in ner Box neben dem Bett - und bald dufte sie zu meinem Mann und mir ins Bett...


    Joah, mein Traumhund war immer der Bordercollie. Mein Mann wusste das auch. Die Situation war 2,5 Jahre spaeter halt guenstig, mein Mann war erst nicht soooo begeistert, guckte aber mit im Internet. Dann war Blitzis Zuechterin in der Naehe und bot an, dass sie die Welpen mitnimmt, damit ich die mal live sehen kann. Gesagt, getan... Welpen bestanden alle Tests, ich hab Bedenkzeit erbeten, wollte die Zuechterin auch zu Hause besuchen und die Elterntiere live kennenlernen und mir alles in Ruhe ansehen.
    Natuerlich hab ich Fotos gemacht, meinem Mann gezeigt, er zeigte auf Blitz und meinte: "wenn schon, dann die, das ist Blitz!"
    Joah gesagt, getan. So war das :).


    Glaub die erste Woche war er von Blitz dann etwas genervt, da sie erst Angst vor ihm hatte und sich nur auf mich fixiert hatte. Doch dann ging's. Blitz wurde aelter, freute sich, wenn er nach Hause kam, gab ihm Kuesschen, wusste 4 Uhr morgens gibt's Nachtwanderung mit meinem Mann, da er dann von der Arbeit kam und es wurde gekuschelt, gekuschelt, gekuschelt... :)


    Allerdings mochte er sich am Liebsten im Haus mit denen beschaeftigen, Training etc war meine Aufgabe, Tierarzt auch...


    Mittlerweile sind wir getrennt, aber er fragt immer wie es uns geht und braucht regelmaessig Updates von den Hunden... :).



    Also, mich gibt's nur mit den Hunden. Ich habe in meiner Familie genug, die mit Tieren wenig anfangen koennen, aber auch die entdecken langsam in ihrem Rahmen ihr Interesse.
    Aber da ich lange Spaziergaenge in der Natur liebe, Hundesport betreibe, auf Turniere gehe, langfristig wieder als Hundetrainer arbeiten werde, etc wird sich das mit nem Anti-Hunde-Partner nur schwer vereinbaren lassen. Also lass ich's gleich.
    Ich brauch niemanden, der sich ueber 3 Haare aufregt und stattdessen nen Putzfetischist ist, das gibt nur Aerger :).
    Ich hab lange im Ausland gelebt, hab das Fernweh nicht und plan meinen Urlaub gern mit Hund, Staedtetrips von mehr als 1-2 Tage sind mir zu stressig lol

  • Zitat

    Auf was bezieht sich dein Post?
    Kann es grad nicht nachvollziehen?


    Meintest du mich?
    Ich denke halt, dass eine Beziehung zwischen jemandem, der einfach keinen Hund WILL, und jemandem, der sich aber auf Teufel komm raus einen Hund holen will, eher selten Zukunft hat. Und dann muss man sich halt entscheiden, ob einem der Partner oder der Hundewunsch wichtiger ist. Bei mir wär's der Partner gewesen.
    Nie und nimmer hätte ich meinem Mann gegen seinen Willen einen Hund vor die Nase gesetzt!!!
    Und mich erst recht nicht von MEINEM MANN getrennt!!! Am Schluss noch wegen einer Allergie?!
    Tierliebe ist ja was Schönes, aber ein Tier kann doch nieeeeee wichtiger sein als ein geliebter Mensch. Oder Liebe ist für mich was anderes als für einige hier!


    Im Bekanntenkreis gibt es bei uns eine solche Situation. Sie wollte unbedingt einen Hund, er auf keinen Fall.
    In einer Hauruck-Aktion ist sie schließlich ausgezogen und hatte 'ne Woche später schon ihren Hund.
    Nach ein paar Wochen ist aber dann beiden aufgefallen, dass sie doch nicht ohne einander können.
    NUR.. jetzt ist der Hund halt da.
    In SEINE Wohnung darf der Hund nicht mit rein. In IHRE Wohnung mag ER nicht rein (wegen den Haaren).
    Wenn sie zusammen unterwegs sind, ist der Welpe alleine zu Hause (also, bei ihr, denn eine gemeinsame Wohnung wird's hier wohl erstmal nicht mehr geben) oder steht in "seiner Tasche" in der Ecke.
    Na, ob die zwei mal nicht ohne Hund besser dran wären? Vom Hund ganz zu schweigen.


    Wenn's um lange Arbeitszeiten oder so was geht, gibt's im Forum immer einen Riesenaufschrei (ja auch zu Recht),
    aber sowas ist doch genau so daneben!!!
    Ich will doch keinen Hund UM JEDEN PREIS, egal ob meine Familie (oder das Tier) vielleicht drunter leidet!
    Und zwischen "Ich misch mich da nicht ein" und "Ich MAG keinen Hund" ist doch ein riesiger Unterschied!!!


    Der einzige, vernünftige Weg ist meiner Meinung nach, Überzeugungsarbeit zu leisten. Und wenn das nicht klappt,... lieber nicht. Es sei denn, man hat so viele Männer, dass man auch auf einen verzichten könnte...

  • Für mich ist Hunde,- bzw Tierliebe absolute Bedinung wenn ich mich irgendwann mal wieder
    binden sollte.. :D Kann mir ein Leben ohne Tiere auch nicht vorstellen-eher ohne Typ! :hust:


    Mein Dad war nie ein großer Tierfreund, meine Tierliebe ging ihm mächtig auf den Zeiger..
    Als ich nach meiner Trennung kurzzeitig bei meinen Eltern logierte, musste Lupo natürlich mit!
    Ohh was hat er gemotzt... Lupo haart ja wie nix Gutes und Respekt mussten meine Eltern sich
    erstmal verdienen. Meine Mum fand den Hund im Haus ganz toll-endlich wieder jemand, den sie
    verwöhnen konnte :D Nachdem wir dann wieder ausgezogen waren, vermisste sie uns beide..
    "Och so ein Hund im Haus ist ja doch was Schönes.." Nunja, 6 Monate nachdem wir
    weg waren, zog Leila bei meinen Eltern ein! Heute ist mein Dad zum Hundenarr geworden, läuft
    viel mit Leila, sie darf sogar auf die Couch, wird verwöhnt und geknuddelt.
    Letztens hatte er ne schwarze Hose an, überall helle haare von Leila.. Darauf angesprochen,
    hieß es nur "ach die paar Haare" .. Hab ihm dann gesagt, wie prima ein Hund doch den Stock
    aus´m Hintern ziehen kann! :p Es kann also durchaus in die andere Richtung gehen und eine
    neue Freundschaft entstehen! Kann muss aber nicht..

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!