Hund mit Hundegegner?

  • pinky Und wenn ich in einer intakten Beziehung lebe, dann wird sich mein Mann niemals gegen meinen Traum stellen. Wenn es vernünftige Argumente dagegen gibt (Allergie auf einen neuen Hund wäre bei mir persönlich zum Beispiel ein Argument) alles in Ordnung.


    Aber mit Egoismus nach dem Motto 'nein will ich einfach nicht' kann ich nicht leben.


    Ich denke jedoch das Menschen da einfach unterschiedlich sind. Auch was sie von Beziehungen denken und 'erwarten'.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund mit Hundegegner?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • @AnnaAimee
      Es ist natürlich schon ein Unterschied, ob man a) sagt, ich möchte nur einen Partner, der Tiere mag,
      oder ob sich b) die Frage nach einem Tier in einer BESTEHENDEN Beziehung stellt. (Wie bei der TE.)


      Bei a) find ich es auch völlig in Ordnung, das als Voraussetzung für eine Beziehung zu nehmen.


      Bei b) muss meiner Meinung nach der Partner vor dem Tier kommen. Das heißt nicht, dass ich überall zurückstecken würde, aber gerade ein Hund beeinflusst das Leben ALLER Familienmitglieder so sehr, dass das m.M.n. nur geht, wenn auch ALLE einverstanden sind.
      Und irgendwelche Gründe wird's schon geben, dass die TE mit ihrem Mann zusammen ist OBWOHL er keine Hunde mag :D


      Edit. Auch "Ich ekel mich vor Hundehaaren und Hundesabber" kann doch ein Argument sein!

    • Zitat

      Wenn ein Partner damit nicht einverstanden ist, finde es schwierig. Wenn man zusammen lebt, muss sich der Partner zwangsläufig mit dem Hund auseinandersetzen, du wirst viel Arbeit mit ihm haben, er hat dann weniger von dir. Eure Urlaube werdet ihr nach dem Hund richten müssen, ebenso andere Freizeitaktivitäten. Wenn ihr noch Kinder wollt (?), dann erst recht. Ein Hund schränkt schon sehr ein (je nach Hund), deshalb geht das in meinen Augen nur, wenn beide dahinter stehen.


      Evtl. könntest du erst mal einen Pflegehund aufnehmen, der wieder ausziehen wird, sobald er vermittelt ist. Das wäre sowas wie "Probe" und falls dein Mann, auf den Geschmack kommt, könnte entweder dieser bleiben oder ein anderer. Wenn du allerdings gar keine Hunderfahrung hast, dann ist Pflegestelle auch schwierig.



      Ich zitiere mal von Seite 1 ;)


      Bei uns war es nämlich genau so. Mein Freund ist generell der Meinung, dass Tiere in die Natur gehören (eigentlich auch immer noch) - ABER dann kam unser Pflegehund. Und im Endeffekt war ER es, der sie nicht mehr gehen lassen wollte. Manchmal liegt er bei ihr mit im Hundebett und erzählt ihr, dass sie der tollste und schönste Hund der Welt ist :tropf: Dafür liebe ich ihn dann noch mehr als so schon :lol:
      Er füttert sie auch gelegentlich und geht jeden Morgen mit ihr raus, sprintet mit ihr, lässt sie apportieren und ihre Spielis suchen. Als ich mal eine Woche auf ein berufliches Seminar musste, hat er sich komplett um sie und meine drei Frettchen gekümmert. Auch wenn sie weiß Gott kein einfacher Hund war (bzw. ist) und sie uns beide anfangs in den Wahnsinn getrieben hat, liebt er sie abgöttisch.
      Sie kann einige Stunden allein bleiben, sodass wir hin und wieder auch etwas alleine machen könn(t)en. Meistens nehmen wir sie aber mit und planen unsere Ausflüge etc. auch entsprechend, dass der Hund mit kann.
      Er hat sich neulich auch furchtbar aufgeregt, dass sich manche einen Hund holen und ihr Leben wie gewohnt weiterleben und den Hund dann z. B. einfach in eine Pension abgeben, wenn er "stört" oder eben nicht mit kann oder ähnliches (und das wo der Hund erst 1-2 Wochen da ist)..
      Ich bin wirklich froh, dass mein Freund sie so liebt, da ich mir ein Leben ohne Tiere (insbesondere Hunde) nicht vorstellen könnte.

    • Vielen lieben Dank euch allen!
      Zunächst mal halte ich es nicht für "egoismus" das er erstmal dagegen ist - es ist eine große Entscheidung die Wohnung und das ganze Leben mit einem Tier zu teilen und ich bin sehr froh, einen Mann zu haben, der nicht heute "ja" sagt um am Tag nachdem das Tier da ist es weggeben zu wollen, weil es Arbeit verursacht oder das es Streit gibt.
      Von daher bin ich doch eher froh, dass wir diese Dinge besprechen BEVOR eine Entscheidung getroffen wurde.


      Zudem Liebe ich ihn (also den Mann) mehr als mein Leben - entsprechend steht eine Trennung auch wenn es um Lebensträume geht niemals als Option bereit ;)))
      Lieber verzicht ich auf jedes Tier der Welt ;)
      UND: irgendwo kam das Beispiel mit den Vogelspinnen: ich könnte NIEMALS in einer Wohnung mit Vogelspinnen oder Schlangen leben - ich hätte keine ruhige Minute mehr, von daher verstehe ich, wenn er sich bei einem Hund quer stellt.
      Trotzdem möchte ich noch nicht aufgeben - man muss eben, wie hier auch viele gesagt haben abwägen, was stärker ist - seine Ablehnung oder meine Liebe.


      Ich glaube tatsächlich, dass er bisher keine oder nur kaum Erfahrungen mit Hunden gemacht hat ... Und man bemerkt ja eigentlich nur die negativen Dinge. Die 25 Hunde, denen man begegnet die weder Bellen noch riechen hat man 2 Minuten später wieder vergessen.
      Den Kläffer von Nachbarn, der die Nacht durch bellt oder den regennassen "Stinker" im gleichen Zugabteil dagegen merkt man sich ;)


      Mein Plan ist, dass ich ab dieser Woche regelmäßig im Tierheim mithelfe.
      So lerne ich noch viel über die Tiere, kann meine Zeit mit ihnen verbringen und schon mal heimlich einen geeigneten Kandidaten auskundschaften :)
      Wenn ich den dann gefunden habe brauche ich nur noch einen Schlachtplan für das erste Date :D

    • Zitat

      Zunächst mal halte ich es nicht für "egoismus" das er erstmal dagegen ist - es ist eine große Entscheidung die Wohnung und das ganze Leben mit einem Tier zu teilen und ich bin sehr froh, einen Mann zu haben, der nicht heute "ja" sagt um am Tag nachdem das Tier da ist es weggeben zu wollen, weil es Arbeit verursacht oder das es Streit gibt.
      Von daher bin ich doch eher froh, dass wir diese Dinge besprechen BEVOR eine Entscheidung getroffen wurde.


      :gut: :gut: :gut: viel zu oft wird ein Tier einfach aus einer "WILL HABEN" Laune angeschafft und das endet selten schön (vorallem für das Tier)




      Zitat

      Mein Plan ist, dass ich ab dieser Woche regelmäßig im Tierheim mithelfe.
      So lerne ich noch viel über die Tiere, kann meine Zeit mit ihnen verbringen und schon mal heimlich einen geeigneten Kandidaten auskundschaften :)
      Wenn ich den dann gefunden habe brauche ich nur noch einen Schlachtplan für das erste Date :D


      Das klingt doch nach einem super Plan. Nur nichts überstürzen...

    • Zitat


      Mein Plan ist, dass ich ab dieser Woche regelmäßig im Tierheim mithelfe.
      So lerne ich noch viel über die Tiere, kann meine Zeit mit ihnen verbringen und schon mal heimlich einen geeigneten Kandidaten auskundschaften :)
      Wenn ich den dann gefunden habe brauche ich nur noch einen Schlachtplan für das erste Date :D


      Das ist doch erstmal ne gute Idee und auch ein guter Kompromis. Du hast den Kontakt zu Hunden ohne das ihr gleich einen eigenen im Haus habt.


      Fürs erste Date würde ich empfehlen deinen Freund nicht unbedingt mit ins TH zu nehmen sondern sich außerhalb zu treffen, je nach dem was dein Freund für ein Typ ist. Denn viele Menschen sind mit den Gegebenheiten im Tierheim überfordert (wo bei die ja auch je nach TH unterschiedlich sind).
      Mein Freund zum Beispiel kann das gar nicht haben. Es ist oft laut weil viele Hunde bellen und an die Türen gerannt kommen, was ja auch normal ist. Da könnte dein Freund aber schon wieder jede menge "Kläffer" vor sich sehen. Vieles in einem Tierheim kann jemandem der eh skeptisch und nicht wirklich vorbereitet ist erstmal verschrecken bzw. überfordern.


      (Nur so als kleiner Tipp :gut: )

    • Zitat

      Außerdem würde ich echt eher nen Welpen nehmen als einen erwachsenen Hund - da kommt noch der "süß"-Faktor dazu,


      Und beim Tierheim-Hund der Beschützerinstinkt. Ich glaube nicht, dass es einen Unterschied macht, ehrlich gesagt.


      Zitat

      Ich glaube tatsächlich, dass er bisher keine oder nur kaum Erfahrungen mit Hunden gemacht hat ... Und man bemerkt ja eigentlich nur die negativen Dinge. Die 25 Hunde, denen man begegnet die weder Bellen noch riechen hat man 2 Minuten später wieder vergessen.
      Den Kläffer von Nachbarn, der die Nacht durch bellt oder den regennassen "Stinker" im gleichen Zugabteil dagegen merkt man sich


      So isses und ich denke, wenn er den speziellen Kandidaten dann kennenlernen sollte und dieser auch ein Gesicht und einen Charakter hat und dadurch nicht einfach nur "ein Hund" ist, dann könnte sich das Blatt auch wenden. Vor allem, wenn er sieht, wieviel es Dir bedeutet.


      Ich drücke Dir die Daumen und hoffe, dass Du hier weiter berichtest.


      Zitat

      muss meiner Meinung nach der Partner vor dem Tier kommen. Das heißt nicht, dass ich überall zurückstecken würde, aber gerade ein Hund beeinflusst das Leben ALLER Familienmitglieder so sehr, dass das m.M.n. nur geht, wenn auch ALLE einverstanden sind.


      Nö. Bei mir nicht. Bei mir steht mein Hund immer an erster Stelle und hätte ich einen Partner, der partout keinen Hund wollen würde (aber so einen hätte ich vermutlich gar nicht), dann würde ich mich trennen. Und ich finde, das darf auch jeder so halten wie er will.

    • ich berichte gerne ;)
      Im Moment habe ich eher die Befürchtung, dass es für mich unglaublich hart wird im Tierheim.


      Katze Nummer 2 und 3 kamen zu mir aus schlechter Haltung - als ich die Tiere im dunklen Kellerraum einer "Bekannten" in ihrer eigenen Sch*** gesehen habe MUSSTE ich sie mitnehmen.


      Pferd kam zu mir, nachdem die Verkäuferin mir erklärte, sie würde ihn sonst zum Schlachter bringen ...
      ich kann nicht gut mit traurigen Tieraugen umgehen ;)

    • Zitat

      ich berichte gerne ;)
      Im Moment habe ich eher die Befürchtung, dass es für mich unglaublich hart wird im Tierheim.


      Katze Nummer 2 und 3 kamen zu mir aus schlechter Haltung - als ich die Tiere im dunklen Kellerraum einer "Bekannten" in ihrer eigenen Sch*** gesehen habe MUSSTE ich sie mitnehmen.


      Pferd kam zu mir, nachdem die Verkäuferin mir erklärte, sie würde ihn sonst zum Schlachter bringen ...
      ich kann nicht gut mit traurigen Tieraugen umgehen ;)


      Das kann ich gut verstehen, ich kann das auch ganz schlecht.
      Es kommt naürlich auf das Tierheim an. Das TH in Düsseldorf ist auch keins, was ich gut wegstecken könnte, das in Hilden dagegen ist sehr schön, da kann man gut auch wieder gehen, ohne dass man dort alle Tiere rausholen will.


      Ich find´s super, dass Du einem TH-Hund ein neue Zuhause geben willst und wünsche Dir iel Glück bei er Überzeugung Deines Mannes :gut:

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