Überfahrene Hunde werden verscharrt!
-
-
Zitat
Mich wundert es angesichts des Bürokratismus in DE auch, dass hier so "lapidar" verfahren wird.
Zum Eingangspost:
Wenn der Hund nicht eindeutig identifiziert wurde, würde ich keinen Schaden übernehmen. Ggf. würde ich zum Anwalt gehen, um das zu klären.Wer eine Schadensregulierung durch den Halter wünscht, muss den Halter bitte eindeutig feststellen, also das tote Tier identifizieren - meine Meinung, mein Rechtsempfinden.
Das würde ich auch tun! Nach dem Motto, wenn sie schon mal da sind, können sie auch zahlen
Frechheit sowas! Da würde ich aber andere Saiten aufziehen!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich finde diesen Link interessant zum Thema:
http://www.tierschutz-pressedienst.de/Seiten/Themen/Seiten/indexn.htmLG, Friederike
-
Zitat
Die Polizei müsste nicht jede Dienststelle über einen entlaufenen Hund informieren sondern lediglich Tasso. Das dürfte bei dem Verwaltungsaufwand der sonst so betrieben wird, durchaus im Rahmen des Zumutbaren liegen.Das sehe ich auch so.
In der heutigen Zeit hat doch fast jeder "Betrieb" - ob nun Polizei, Straßendienst oder sonst wer - ein fotografierfähiges Handy für seine Mitarbeiter. Soviel Aufwand, ein Foto vom "entsorgten" Tier zu machen und dieses Foto (oder mehrere, um Besonderheiten zu dokumentieren, wie Halsband, Geschirr, besondere Abzeichen im Fell) z. B. an Tasso weiterzuleiten, sollte schon drin sein. Dann können Halter, die ein Tier verzweifelt suchen, wenigstens bei Tasso nachfragen, ob es einen Tot-Fund in der Region gab. Ich werde demnächst mal nachfragen, wie das bei meiner Gemeinde hier gehandhabt wird - und das dort so vorschlagen, ich halte das für eine gute Idee.
Nichts ist schlimmer, als nicht zu wissen, was mit seinem Tier passiert ist.
Ich habe bisher immer von toten Fundkatzen Fotos gemacht, wenn meine TÄ da keinen Chip auslesen konnte - und habe in TA-Praxen drumrum Aushänge gemacht, dass b. Bd. das Foto bei mir eingesehen werden kann und an der Fundstelle laminierte Zettel hingehängt (je nach Anblick mit oder ohne Foto). Oft interessiert es niemanden, aber manchmal kann man so immerhin für Gewißheit sorgen.LG, Chris
-
Zitat
Die Meldung eines vermissten Hundes bleibt in der Dienststelle in der sie gemeldet wird.
Auch wenn es für Hundehalter schmerzlich sein mag, aber die Polizei hat nicht die Zeit und Belegschaft um jede Dienststelle im Umkreis über jedes vermisste Haustier auf dem laufenden zu halten.Auch kann man von den Arbeitern der Straßenmeisterei nicht verlangen, dass sie ein totes Tier in ihrem Auto bis zum nächsten Tierarzt fahren, um den Chip auslesen zu lassen. Auch finde ich persönlich es für einen Arbeiter nicht wirklich zumutbar ein überfahrenes Tier abzusuchen, bis sie einen Chip finden.
Hinzu kommen dann noch die Telefoniererei bis man herausfindet, ob der Chip überhaupt registriert ist....Von den Kosten jedes Fahrzeug mit einem Chipleser auszustatten reden wir mal nicht.
Es mag traurig für den Hundehalter sein, aber wenn man sich vor Augen hält, was es zeitlich, personell, finanziell aber auch emotional bedeutet, sollte man es mit anderen Augen sehen können.
Das der Aufwand größer ist, als das Tier an Ort und Stelle zu verscharren (obwohl es ja einer bestimmten Tiefe bedarf), mag ggf. stimmen, aber Angesichts der Tatsache, dass womöglich ein erheblicher Sachschaden entsteht (je nach Unfallhergang), sollte es im Interesse aller Beteiligten sein, herauszufinden wem der entlaufene Hund gehört.
Hunde sind nicht umsonst über hohe Beträge versichert. Wenn ich für den Unfallschaden aufkommen soll bzw. meine Versicherung, dann möchte ich absolut sicher gehen, dass mein Tier den Unfall verursacht hat. Dies lässt sich über den Chip einwandfrei feststellen, aber dazu darf das Tier nicht irgendwo unter der Erde liegen.
Es sollte also durchaus im Interesse des Landes sein die toten Tiere zu identifizieren, um eventuelle Schäden durch die Halter bzw. deren Versicherung decken zu lassen. Wahrscheinlich würden darüber auch die Kosten für die Ablesegeräte bzw. die Fahrt zum TA abgerechnet werden.
Ich kann dieses Vorgehen nicht verstehen, da es jeder Vernunft entbehrt und wahrscheinlich schlichtweg aus bürokratischer Gedankenlosigkeit entsteht. Den Verweis auf die ohnehin fragwürdige Hundesteuer finde ich in diesem Zusammenhang auch angebracht. Schlimm genug, dass diese Steuer nicht wirklich sachgebunden ist (was rechtlich auch streitwürdig ist), aber dann in einem solchen Fall nicht einmal das bisschen Mehraufwand zu betreiben ist allen Hundehaltern und damit ausnahmslos zusätzlichen Steuerzahlern gegenüber unmöglich.
-
Ichglaube das ist hier etwas falsch rüber gekommen. Meine Freundin hatte die verschiedenen Polizeidienststellen informiert. Bei der zuständigen Autobahnpolizei lag die Meldung über das vermisste Tier vor. Dennoch wurde sie nicht benachrichtigt nachdem der Hund ja sogar einen Schaden angerichtet hatte.
Und was die körperliche Anstrengung angeht, wir reden hier von einem großen Hund. Das Loch musste also entsprechend groß sein. Der Hund wurde ja nicht in einen Sack gepackt und zur Verwertung gebracht, sondern neben der Autobahn verbuddelt.Was mich zusätzlich noch geärgert hatte waren die blöden Komentare, die in Netzwerken kamen. Sowas wie "hättest du mal besser aufgepasst" war in der Situation völlig daneben. Gerade, wenn diese Personen die Umstände gar nicht wissen könnten. Der Hund hatte in Panik irgendwie die Haustür geöffnet und ist raus. Das konnte wirklich keiner verhindern.
Naja, meine Freundin hatte ihren Hund wieder ausgebuddelt und konnte so noch richtig Abschied nehmen.
Ich wollte das Vorgehen einfach mal bekannt machen. Ich hoffe nur, dass hier niemand in diese Situation kommen wird. Bitte passt alle gut auf eure Vierbeiner auf!!!
-
-
Was ich überhaupt nicht verstehen kann: wenn jemand ohne Garten versucht, seinen Hund irgendwo zu verbuddeln, kriegt er massiv Ärger, weil es verboten ist, Tierkörper einfach so in der Pampa zu verscharren.
Aber die Autobahn-Polizei soll das plötzlich folgenlos tun dürfen?
Meines Wissens nach werden die normalerweise zur Tierkörperbeseitigung gebracht.
-
Wie gesagt, meine Freundin hatte ihren Hund tatsächlich neben der Autobahnauffahrt wieder ausgebuddelt.
Ich konnte es auch nicht glauben, aber es ist so! -
Ich kann das schon glauben, kann man auch überall nachlesen, dass tote Tiere auf den Straßen zur Tierkörperbeseitigung gebracht werden, aber auch gelegentlich an Ort und Stelle verbuddelt werden.
Gibts wohl keinen einheitlichen Handlungsablauf.
Ich finde es gut, dass du das Thema eingestellt hast und so mehr Menschen damit in Berührung kommen.
Was die Empathie vieler Netzwerker angeht, da sind wir hier doch auch hart damit konfrontiert.
Oftmals erst abschmettern, wenn jemand mal Hilfe braucht oder ein gutes Wort.LG, Friederike
-
dafür gibt es ja jetzt diese Arbeitsgemeinschaft und es wäre gut, wenn Ihr sie unterstützt und/oder die Seite weiter verbreitet. Das ist wie ich finde eine gute Sache!
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!