Welche Pest hat mein Hund? Wer hat einen Tipp?
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Hallo,
ich fang mal ganz von vorn an:
Letzte Jahr, kurz bevor unser Elo, sieht aus wie ein Eurasier, 10 geworden ist, bemerkten wir, dass er zu viel Fell verlor, vor allem am Hals. An manchen Stellen konnte man bis auf die Haut sehen. Wir dachten, das liegt am neuen Futter (Naturavet, mit Huhn). An einer Lefze bildete sich eine "Blase", die punktiert werden konnte, sich aber weiterhin immer wieder füllt. Laborwerte: unauffällig.
Kurz vor Weihnachten hustete unser Hund und bekam einen aufgeblähten Bauch. An einer Pfote hatte er wieder eine Leckstelle, die bei der Futterumstellung zunächst verschwunden war.
Der Tierarzt stellte fest, dass er Wasseransammlungen im Bauchraum hat, die durch eine Krebserkrankung hervorgerufen werden könnten. Er bekam Entwässerungstabletten und sein Zustand verbesserte sich wieder - aber das Fell wurde immer dünner.
Inzwischen hat er merklich dünnes Fell, wenn auch keine kahlen Stellen, aber es sieht halt nicht mehr so aus wie früher. Er hat außerdem bräunliche Schuppen, über den ganzen Körper mehr oder weniger verteilt, und Leckstellen an beiden Pfoten.
Mehrere Blutbilder konnten keine Hinweise auf Hormonprobleme geben.
Inzwischen wird er gebarft (Fertigmischung von hund-gesund.de), und schon nach ein paar Tagen konnten wir die Wassertabletten absetzen. Jetzt, wo das Wasser aus seinem Körper weg ist, sieht man, dass er ganz schön abgenommen hat, obwohl er immer frisst und immer ausreichend Futter bekommt. Er schläft viel, rafft sich aber doch jeden Tag wieder auf, um weiterhin der Rudelchef sein zu können.
Seit neuestem bricht er immer wieder mal Futter aus, mal mehr, mal weniger verdaut, mal mit, mal ohne Gras. Mal relativ rasch nach der Futteraufnahme, mal erst viele Stunden später. Trotzdem frisst er nach wie vor seinen Napf leer.
Vielleicht hat jemand ja einen heißen Tipp und kennt Erkrankungen, die ähnliche Symptome haben.https://www.dogforum.de/posting.php?mode=post&f=49#
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Ich weiss, es ist eigentlich Bubukas Job so was zu posten, aber wenn die Laborwerte alle unauffällig sind, würde ich den Hund erst mal entgiften. Irgendwas scheint sein Immunsystem ja loswerden zu wollen über Haut und Pfoten.
Da ich den Prozess bei meinem Hund nie machen musste, kann ich keine konkreten Tips geben. Zum Beispiel gibt es bei der Firma PerNaturam Kräutermischungen, die man im Tages- und Wochenwechsel gibt. (Ich arbeite nicht für die, hab aber ab und zu da Sachen gekauft, die ich teuer aber recht gut finde. Beratung erscheint auch sehr kompetent. Gibt natürlich auch andere Firmen) Fütterung habt ihr ja schon umgestellt.
Besser ist es wahrscheinlcih, sich von einer guten Tierheilpraktikerin helfen zu lassen, nur muss man die natürlich erst Mal finden.Dem Wuff wünsche ich gute Besserung!
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Ich würde Dir tatsächlich mal eine ganzheitliche Behandlung empfehlen.
Eine ganzheitliche Behandlung eignet sich besonders für Tiere, bei denen einfach keine Ursache für die Krankheit gefunden wird.Es gibt einen Tierarzt in Dortmund, der sich darauf spezialisiert hat:
ZitatUnsere Patienten kommen aus ganz NRW. Wir bieten umfassende Therapie-Konzepte auch für schwere und schwerste Erkrankungen.
http://www.dr-danowski.de/leistungen.php
@kikt
Ich gebe meinen "Job" sehr gerne an andere ab -
Zitat
Der Tierarzt stellte fest, dass er Wasseransammlungen im Bauchraum hat, die durch eine Krebserkrankung hervorgerufen werden könnten.Ist das denn zu der Zeit genauer abgeklärt worden? Ein Aszites springt einen ja nun nicht einfach an. Nix gegen Entgiften und Co - aber hier wäre mir eine intensivere Ursachenforschung erst mal wichtiger.
Was genau für Laboruntersuchungen sind denn gemacht worden?
Sind Bauch und Herz per Ultraschall untersucht worden?LG, Chris
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Zitat
Ist das denn zu der Zeit genauer abgeklärt worden? Ein Aszites springt einen ja nun nicht einfach an. Nix gegen Entgiften und Co - aber hier wäre mir eine intensivere Ursachenforschung erst mal wichtiger.Da hast Du natürlich Recht. Wobei der genannte Tierarzt auch schulmedizinisch untersucht.
Sollte eine schulmedizinische Behandlung nötig sein, macht er die auch. -
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Ich würde auch mal Ursachenforschung betreiben. Welche Laborwerte wurden untersucht? Welche sind unauffällig? Was ist nun mit der schwammigen Krebs-Diagnose? Wurde mal ein Ultraschall gemacht?
Entgiften schön und gut, aber ich denke dein Hund halt ein anderes Problem! -
Na ja, die TS schrieb, dass mehrere Blutbilder gemacht worden seien und dabei ist die Schilddrüse ja scheinbar gecheckt worden.
Wenn der Tierarzt nicht gefunden hat, warum es dem Hund so schlecht geht, muss wohl ein anderer Tierarzt her.Vielleicht gibt es auch mehr als ein Problem. Von Wasseransammlungen hab ich keine Ahnung, aber für mich klang die Anhäufing der Symptome: braune Schuppen, juckende Pfoten ud Husten so als würde der Körper versuchen, über Haut und Schleimhäute etwas los zu werden.
Aber gut, ständiges Erbrechen ist ja noch ein weiteres Symptom. Das habe ich beim ersten Mal völlig überlesen. Aber bei Problemen mit der Bauchspeicheldrüse müsste zum Erbrechen auch Überlkeit und Appetitlosigkeit dazu kommen, oder?( Bubuka: Nee, nee, Ich bin nicht annähernd so überzeugt von Homöopathie wie du und bin auch keine völlige Impfgegnerin. Meine Maus ist kastriert und trägt gerade ein Anti-zeckenhalsband. Ich glaube, Du behältst Deinen Job lieber :-) )
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Zitat
Der Tierarzt stellte fest, dass er Wasseransammlungen im Bauchraum hat, die durch eine Krebserkrankung hervorgerufen werden könnten.
Könnten oder sind.
Der TA vermutet Krebs und stellt keine Untersuchungen an? Das verstehe ich jetzt nicht.
Wassereinlagerungen können, wie Chris schon schreibt, viele Ursachen haben, sie können auch vom Herzen kommen.
Doch das Gesamtbild passt irgendwie nicht. der Haarausfall und das Erbrechen müssen ja eine Ursache haben
Ich würde erst einmal abklären, was dem Hund fehlt und dann über Maßnahmen nachdenken.Ich wünsche Euch alles Gute
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Ich würde auch tiefergehend untersuchen. Hormonelle Probleme lassen sich nicht ausschließen, nur weil die Blutwerte stimmen. Morbus Cushing bspw. kann die genannten Symptome hervorrufen, ist aber nur durch genaue Suche zu diagnostizieren.
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Da schließe ich mich den Fragen an:
Ist geröntgt worden?
Ist ein Ultraschall gemacht worden?
Ist das Herz abgeklärt?
Was für Blutuntersuchungen sind gelaufen? Sind Cushing und Addison durch spezielle Stimulationstest ausgeschlossen worden? eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung ausgeschlossen worden?
Wer sagt dass alles zusammen hängt? Man kann auch Flöhe und Läuse haben. Soll heißen: Können theoretisch ja auch verschiedene Ursachen sein…
Wenn bei solch einem Krankheitsbild noch keine weiteren Untersuchungen außer normale Blutuntersuchungen gemacht worden sind, würde ich mir dringend eine zweite Meinung einholen... -
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