Hermes wird gehütet
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Eigentlich haben wir kein Problem mit dem Hermes, aber der Hermes hat ein Problem mit anderen Hunden, Hütehunden..
Wir haben immer viel Wert darauf gelegt, dass der Hermes viel Kontakt zu den unterschiedlichsten Rassen hat. Er ist zu einem selbstbewussten Junghund herangewachsen, der sich wunderbar auf andere Hunde und ihre Spielweise einstellt.
Tja, doch leider fällt uns immer mehr und mehr auf, dass Hütehunde (bisher explizit Bearded Collies, Border Collies und Australian Shepherds) häufig sofort anfangen den Hermes zu hüten und eigentlich immer treiben sie ihn von uns weg. Offensichtlich findet er das blöd, denn er versucht dann auch immer zu uns zu kommen, aber er wird immer abgedrängt und weggetrieben.
Einmal ging es sogar soweit, dass er von meinem Freund weg, außer Sicht getrieben wurde. Nach einer Weile kam er als erster und einziger wieder zurück (die beiden Hüter hatten was interessanteres gefunden).Heute durfte er auf dem Hundeplatz mit ein paar Hunden spielen, dabei ein Bearded Collie, der ihn auch sofort von uns weggetrieben hat. Da der Platz nicht so weitläufig war, hat mein Freund den Hunden den Weg abgeschnitten, der Hermes hat sich hinter ihm versteckt und mein Freund hat den BC weggeschickt, aber auf einer Wiese geht sowas ja meistens nicht.
Wir haben langsam das Gefühl, dass dieses Verhalten von Hütehundehaltern überhaupt nicht ernst oder als Problem wahrgenommen wird. Unterbrochen hat es bisher keiner, die meisten erkennen es offensichtlich auch garnicht.
Was können wir in dem Moment machen um unseren Hund zu schützen? Wäre es angebracht ihn nicht mehr mit Hütern spielen zu lassen? Oder gerade das Gegenteil? Öfter mit Hütern spielen lassen, dass er sich daran gewöhnt?
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Hallo,
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Nun dachte ich erst du meinst den Lieferservice Hermes
Wäre nicht auf einen Hund gekommen.
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Zitat
Nun dachte ich erst du meinst den Lieferservice Hermes
Wäre nicht auf einen Hund gekommen.
das fände ich ja gut, dann würde ich mehr Päckchen bekommen ^^
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verwunderlich. ich hatte mal einen hund (lagotto romagnolo), die war ungeschoren kaum von einem schaf zu unterscheiden. da hätte es zu verwechslungen kommen können.. aber bei deinem?
ich würde wohl vor allem konsequent seine versuche sich zu wehren fördern. meine letzte hündin roch für rüden dauerläufig und wurde so ständig belästigt, was sie zu beginn stets über sich ergehen ließ. meine versuche, die rüden wegzuschicken, waren nie dauerhaft von erfolg gekrönt, also ging ich dazu über, wenn sie sich zunächst nur wegdrehte, sie anzufeuern und zu loben. irgendwann wurde ein schnappen daraus und nach ein paar wochen konnte sie selbst erfolgreich liebesjungrige rüden davon jagen. ich würde bei deinem hund ähnlich vorgehen. wenn er weggetrieben wird, ihn rufen, wenn er erste anstalten macht zu kommen, anfeuern, wenn er es schafft, zu dir zu kommen, groß belohnen und so weiter.
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Ich muss gestehen, dass ich eher Magenschmerzen hätte, meinen eigentlich recht selbstsicheren Jungrüden dazu anzuhalten, für ihn blöde Situationen selbst zu klären.eigentlich bin ich ja eher froh, dass er zu uns kommt um uns das klären zu lassen. Blöd halt wenn er nicht zu uns kann.
Ich möchte mir auf keinen Fall einen Beißer ranerziehen, aber genausowenig einen 'der mag keine Hüter'-Hund -.- -
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Es gibt doch so viele Hunde, der muss doch nicht unbedingt mit Huetehunden spielen.....
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Mir ist hier an der Elbe schon öfter aufgefallen, daß Whippets bei verschiedenen Hunden ein Jagen/Hetzen auslsösen. Da kann ich mir bei Hütehunden ein "Hüten" (Jagen) gut vorstellen.
Den Auslöser sehe ich in der Bewegung / dem Bewegungsmuster - nicht unbedingt in der reinen Geschwindigkeit.
Zitat
Wir haben langsam das Gefühl, dass dieses Verhalten von Hütehundehaltern überhaupt nicht ernst oder als Problem wahrgenommen wird.Das glaube ich Dir! Selbst das Hetzen wurde als lustiges Rennspiel interpretiert. (Von den Besitzern der hetzenden Hunde.) Da wird so ein Kontrollieren - ohne Körperkontakt, ohne Knurren und insgesamt relativ ruhig und "bewegunsgarm" vermutlich erst recht nicht als unhöflich oder gar problematisch gesehen.
Gibt es Hütehundebesitzer, die Du öfter triffst? Mit denen könntest Du ja reden, sie drauf aufmerksam machen und bitten, das Kontrollieren ihres Hundes zu unterbinden. Das sollte in den meisten Fällen gar kein großes Ding sein. So kannst Du verhindern, daß bei Deinem Hund ein generelles "Feindbild" entsteht. Bei fremden Hunden würde ich je nach Situation die Besitzer auffordern oder selber hingehen und den "Kontrolletti" wegschicken/ den eigenen Hund einsammeln.
Ihn einfach in solche Situationen werfen und hoffen, daß er selber eine Lösung findet (die Dir dann auch noch gefällt) würde ich nicht. Wenn Du das jetzt beobachtet hast, dann gibt es eben erst mal nur ausgesuchten oder menschenkontrollierten Kontakt. Vielleicht verliert sich auch der Auslöser für dieses Verhalten wenn Dein Hund älter wird und dann ist alles easy....
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ehrlich? Wenn mein Hund zu mir will und vom anderen nicht gelassen wird, dann erwarte ich, dass der Halter des anderen Hundes eingreift, tut er das nicht bitte ich ihn darum, macht er das trotzdem nicht, würde ich deutlicher bis äußerst deutlich werden! Das geht gar nicht! und erstrecht nicht, wenn dein Hund außer Sicht getrieben wird!
Zum Glück ist mir sowas aber noch nie passiert... gerade auch, weil "meine" Kira ja "nur" meine Sitterhündin ist - ich könnte ja schlecht meiner Freundin erzählen, dass der ihr Hund weg ist, weil ein Fremdhund sie nicht mehr zu uns hingelassen hat...
Leider kenn ich das Problem aber von der anderen Seite: "meine" Kira versucht(e) manchmal Puck, den Hund meiner Schwester, zu begrenzen/nicht zu uns zu lassen, aber ich greif da sofort ein! und zwar nicht nett, so ein Verhalten geht nicht! und das soll sie dann auch wissen! Und mittlerweile macht sie es auch kaum nochDen Hund mit diesem Problem allein lassen und selber eine Lösung suchen lassen, würde ich persönlich nicht - er lernt so ja nur, dass du ihm bei Problemen mit anderen Hunden nicht hilfst, und ob seine Lösung dann immer so toll ist...
purzelchen2: ich denke, dass das zum Einen eine andere Situation ist und zum Anderen habe ich das bei "meiner" Kira so gehandhabt, dass ich sie soweit sie es schon konnte, habe selber regeln lassen und dann habe ich eingegriffen (wenn es der Rüdenbesitzer nicht für notwenig hielt), so hat Kira langsam gelernt sich gegen Rüden zu wehren ohne gleich ins Keifen zu geraten - kann aber natürlich auch sein, dass ich es da deutlich einfacher habe, weil Kira nicht ganzjährig gut riecht...
lg
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Ich sehe es auch so, daß die Halter der Hunde eingreifen müssen.
Ich würde es meinen nicht erlauben.Klar, die mögen Renn-"Spiele", "jagen" sich gerne gegenseitig, immer schön im Wechsel. Manchmal auch mit anderen Hunden, die gerne rennen.
Aber, sobald ich sehe, daß der andere Hund "getrieben" wird, und in Deinem Bericht war es ja extrem lang und immer weiter von Dir weg, würde ich meinen Hunden was sagen, weil das geht nun mal gar nicht!Wenn diese Halter uneinsichtig sind, wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als das "Spielen" mit eben diesen Hunden zu verbieten, bzw. diese Hunde dann schon im Vorfeld zu blocken.
Vielleicht gibt es noch andere Halter mit besagten Rassen, die nicht so drauf sind.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Zitat
Tja, doch leider fällt uns immer mehr und mehr auf, dass Hütehunde (bisher explizit Bearded Collies, Border Collies und Australian Shepherds) häufig sofort anfangen den Hermes zu hüten und eigentlich immer treiben sie ihn von uns weg. Offensichtlich findet er das blöd, denn er versucht dann auch immer zu uns zu kommen, aber er wird immer abgedrängt und weggetrieben.
Bist du dir sicher, dass es ein Hüteverhalten ist? Für mich klingt das eher nach Ressourcenkontrolle oder ähnlichem. Gerade das Wegtreiben von dir passt da irgendwie schlecht rein. Für dein Problem ist die Ursache aber natürlich nebensächlich.ZitatWir haben langsam das Gefühl, dass dieses Verhalten von Hütehundehaltern überhaupt nicht ernst oder als Problem wahrgenommen wird. Unterbrochen hat es bisher keiner, die meisten erkennen es offensichtlich auch garnicht.
Was können wir in dem Moment machen um unseren Hund zu schützen? Wäre es angebracht ihn nicht mehr mit Hütern spielen zu lassen? Oder gerade das Gegenteil? Öfter mit Hütern spielen lassen, dass er sich daran gewöhnt?
Eine Gewöhnung fände ich fatal – da lernt dein Hund bloß, dass du ihn wieder und wieder in eine solche Situation bringst und ihn dann "seinem Schicksal überlässt". Ich würde auch versuchen, vernünftige Hütehunde (... oder welche mit vernünftigen Besitzern) zu finden oder, wenn das nicht geht, beim ersten Anzeichen von Vertreibungsverhalten seitens des anderen Hundes deinen Hund nah bei dir zu sichern und den anderen Hund zu vertreiben, wenn der Besitzer nicht reagiert.
Ich habe selbst zwei Aussies – und ja, das können besitzergreifende kleine Biester sein. Aber gerade deswegen habe ich da als Halter ein wachsames Auge drauf und unterbinde jeden Ansatz von Hetz- oder Mobbingverhalten sofort.
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