Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

  • ^bei Ziva hat stehen bleiben nur dazu geführt dass sie noch verbitterter gezogen hat bzw paar Schritte zurück gegangen und dann reingebrettert. ich hab ja nen Sturkopf hier sitzen :D
    in der Hundeschule+als sie merkte (und das dauerte eine Weile) dass sie mich nicht ziehen kann (4kg Hund gegen knapp 70kg Mensch haha) hat sie von selbst aufgehört und läuft eigentlich ganz artig. ausser sie sieht einen anderen Hund. das darf ich aber Ex verdanken der sie zu jedem Hund schickte. an der Leine natürlich.


    bei uns gibt es auch Flexi am
    Halsband. sehe auch nicht wirklich ein Problem darin. reinbrettern soll sie so oder so nicht. sie weiss (keine Ahnung wie) genau wo die Flexi zu Ende ist und nützt so nicht den ganzen Radius.


    Flexi gibt es nur zu Löserunden weil ich keine Lust habe ihr durch Laub und co hinterherzugehen. sonst - also wenn wir unterwegs sind - habe ich nur 1,2m Leinen. und liebe sie. wo keine Autos fahren rennt sie frei rum.



    ganz am Anfang ist sie öfter - weil ich stehen blieb bei Zug - ins Geschirr gerannt. ein Mal ist sie ganz böse umgeflogen. da hatte ich echt Bange sie hat sich weh getan.


  • Ich kenn dein Problem. Trico wird in 2 Wochen 2 Jahre alt und ist situationsabhängig leinenführig aber genau dann wenn ichs brauche natürlich nicht. Wir haben zig Methoden durch.


    - Stehen bleiben und warten bis er aufmerksam ist
    - ein paar Schritte zurück gehen
    - Wasserflasche
    - Leine zubbeln (in etwa das was dein Mann in eurer HuSchu gesagt bekommen hat)
    - durch schnelles vor-den-Hund-drehen blocken
    - In ihn reinlaufen und so den Weg versperren
    - Totale Ablenkung mit Dummy, Spielzeug etc


    Meines Erachtens nach: alles :D
    Die Standardmethoden sind ja die ersten beiden... das hat vielleicht mal ein paar Tage geklappt aber mein Hund ist ja nicht blöd...
    Die Wasserflaschenmethode hab ich glaube ich mal bei Martin Rütter gesehen. Anfangs störte ihn das total, am Ende fand er das grade im Hochsommer total super so ne Dusche zwischendurch :muede:
    Das an der Leine zubbeln haben wir von der ersten Trainerin wo ich je war, genau wie das blocken. Das hat ca 3 Wochen geklappt, danach war ihm das ebenfalls wuppe.
    Von der jetzigen Trainerin haben wir den vorletzten Tipp bekommen, momentan funktioniert das soooo lala möchte ich mal sagen. Gehen wir hier Abends oder Mittags läuft er bombe, vorallem am Geschirr. Mach ich ihn ans Halsband ist immer irgendwie minimaler Zug drauf. Gehen wir morgens die große Runde im Wald mit noch einem anderen Hund ich ich wage es mich ihn anzuleinen und der andere darf frei laufen dann Gnade mir Gott... Der zieht um sein Leben. Er ist absolut nicht mehr ansprechbar, ich mach mich da zum Affen,wedel mit dem Dummy, schmeiße mit Leckerlies, locke, rufe, fiepse, kreische - nichts.
    Und die letzte Methode führt dazu, dass er permanent an mir hochspringt.
    Ich bin bisher also noch mit nix glücklich aber jeder Hund ist anders, vielleicht hilft irgendwas bei dir. Gott weiß wieviele Hunde ohne Probleme mit dem stehen bleiben die Leinenführigkeit begriffen haben, meiner eben nicht.
    Das Reinlaufen hat mir wie gesagt die Trainerin am Freitag auf dem Platz gezeigt, bei ihr ging das auch wunderbar... klar, er kann sie nicht einschätzen und macht lieber mal was die Fremde da sagt während er bei mir genau weiß wie viel scheisse er machen kann.
    Mein größtest Problem ist die Konsequenz und die Ungeduld, ich bin der inkonsequenteste, ungeduldigste Mensch auf diesem Planeten und dementsprechend lange dauert alles was ich ihm beibringen will.
    Hm jetzt hab ich mehr über Tricos Problem gelabbert als dir einen Rat zu geben :D Mein Rat ist, probier dich durch, les dir unterschiedliche Methoden durch oder frag unterschiedliche Trainer und probier aus. Irgendeine Methode wird funktionieren da bin ich mir auch bei Trico sicher. Der Tag wird kommen wos bei ihm *click* macht. Ich hoffe nur in naher Zukunft.


    Was ich im übrigen auch etwas doof finde ist, dass LF wohl gleichzeitig "Fuß laufen" bedeutet. Dabei ist es mir nicht mal wichtig das er fuß läuft, er soll einfach - sofern das Ende der Leine erreicht ist und sei das eine 2m Leine, eine 8m Flexi, eine 10m Schlepp oder 1m Führleine - kapieren das da ende ist und ziehen nichts bringt. Er kann den Radius haben, er braucht nicht am Bein kleben aber für ihn zählt nur: Gradeaus und das so schnell es geht.

  • Laura, ich kann dich soooo verstehen! Das ist bei Layla auch das größte Problem und abgesehen von der Wasserflasche und irgendwelchen schmerzhaften Halsungen/Geschirren haben wir auch alles ausprobiert.
    Wirklich geholfen, hat bis jetzt noch nichts, sofern ablenkung dazu kommt. Ist alles easy und wie immer, läufts ganz gut, aber wenn sie aufgeregt ist, dann kann mans vergessen.


    Ich klicker/bestätige im Moment jede kleinste Umorientierung zu mir. Zum Glück lässt sie sich derzeit durch die anstehende Läufigkeit recht gut mit Leckerlis belohnen, sodass ich immer mindestens nen Kilo Futter dabei hab, um wirklich jeden Fitzel zu belohnen. Vielleicht bringts ja auf Dauer was.
    Ansonsten blocke ich sie an der Leine knallhart weg, wenn sie überholt und dazu renne ich auch in sie rein, wenns nötig ist, trampel laut auf, schicke sie zurück. Das kombiniere ich mit stehen bleiben und umdrehen und an längeren Leinen mit einem 'Stop' bevor die Leine zu Ende ist. Immerhin rennt sie einmal von 20 dann zufällig nicht rein und ich kanns belohnen.


    Ich bilde mir ja auch ein, dass das Fahrradtraining hilft und drehe deshalb da fleißig meine Runden und der Hund ist die ganze Zeit an der lockeren Leine, egal, was da an Ablenkung ist. Verrückte Sache irgendwie.
    Zusätzlich bin ich auch davon überzeugt, dass das longieren was bringt, da ich vielleicht körpersprachlich besser deutlich machen kann, was ich will. Und wir trainieren derzeit auch mit mehreren Hunden an einem Kreis, sodass sie häufig in die Begegnungssituation kommt und dann eben auf mich achten muss, um am Kreis zu bleiben.

  • Im Großen und Ganzen (=Alltag) klappt die Leinenführigkeit bei Whiskey. Gelegentlich vergisst er sich aber :(
    Stehen bleiben hilft nix, sondern nur immer wieder umdrehen und ein Stück in die entgegengesetzte Richtung laufen.


    Sind wir in stressigen Situationen (Stadt mit Tauben oder am Kanal) hilft leider gar nix mehr. Weder locken, noch Leckerlie, noch stehen bleiben, etc. Für solche Situationen haben wir mittlerweile ein Halti. Damit läuft er einwandfrei. Nirgendwo ist Zug drauf (Leine am Halti und Leine am Geschirr).
    Natürlich keine Dauerlösung, aber eben solange, bis wir ihn etwas ruhiger und entspannter in der Nähe von Tauben und Wasser bekommen haben.
    Man kann/will finde ich nicht immer trainieren und dafür ist das Halti eine super Alternative, damit der Hund einem nicht den Arm ausreißt.

  • Also wenn Socke richtig aufgeregt ist, kann er auch nicht vernünftig an der Leine laufen. Oft hilft es, wenn wir dann stehen bleiben und warten, dann schüttelt er sich meist (was ich bestärke) und ist danach wieder mehr da, aber so richtig vernünfigt geht es dann trotzdem nicht.

  • Hmm... gerade war ich mit Shira beim TA wegen dem abgebrochenen Zahn. Er meinte außer einem Medikament das eine Entzündung verhindern ( ist doch mehr ein vorbeugen letzlich ?) machen "wir" da nichts.
    Es ist im oberen Kiefer dirket neben dam Fangzahn der Schneidezahn der abgebrochen ist, also auch kein Zahn der effektiv zum Kauen benutzt wird.
    Auf der Kaufläche ist er leicht verfärbt, die außenseite jedoch nicht (Wurzel also wohl noch intakt), blutig ist er auch nicht.


    Ich hatte aber das Gefühl das mein TA sich mit Zahnbehandlungen einfach nicht tiefer befasst hat und somit eine Behandlung der Wurzel + Füllung umgehen möchte, weil er es vllt. nicht kann...Zitat: "Ich bin nunmal kein Zahnarzt" :/


    Was würdest ihr denn machen? Ich hab den Drang den Zahn zum. behandeln zulassen (-> Füllung), aber eine Narkose + OP zu machen obwohl es laut TA nicht nötig ist, muss ja auch nicht sein :verzweifelt:

  • Ich würde in ne Klinik bzw. zu nem TA fahren, der sich drauf spezialisiert hat. Vielleicht muss man da auch keine Narkose machen und kanns so füllen. Und selbst wenn nicht: besser ne kurze Narkose und Ruhe haben, als nen vereiterten Zahn, Kiefer und dann wirds ja erst richtig schlimm und es muss sicherlich mehr gemacht werden, als jetzt.

  • Zitat


    Ich bilde mir ja auch ein, dass das Fahrradtraining hilft und drehe deshalb da fleißig meine Runden und der Hund ist die ganze Zeit an der lockeren Leine, egal, was da an Ablenkung ist. Verrückte Sache irgendwie.
    Zusätzlich bin ich auch davon überzeugt, dass das longieren was bringt, da ich vielleicht körpersprachlich besser deutlich machen kann, was ich will. Und wir trainieren derzeit auch mit mehreren Hunden an einem Kreis, sodass sie häufig in die Begegnungssituation kommt und dann eben auf mich achten muss, um am Kreis zu bleiben.


    Fahrrad fahren und longieren wurde mir auch schon als Tipp genannt nur ich wohne mitten in der Stadt an einer Hauptverkehrskreuzung, ich müsste erstmal mich sammt Hund und Fahrrad dahin bekommen wo ruhe ist um ihn daran zu gewöhnen und da fehlte mir bisher die Motivation... hoffe wenn ich ne neue Wohnung hab wird das besser.


    Ein Halti hab ich letztens bei meiner Mutter gefunden und mal getestet... schön und gut aber es behebt ja nicht mein Problem, es wird ja nur umgangen :muede:

  • Zitat


    Der Tag wird kommen wos bei ihm *click* macht. Ich hoffe nur in naher Zukunft.


    Was ich im übrigen auch etwas doof finde ist, dass LF wohl gleichzeitig "Fuß laufen" bedeutet. Dabei ist es mir nicht mal wichtig das er fuß läuft, er soll einfach - sofern das Ende der Leine erreicht ist und sei das eine 2m Leine, eine 8m Flexi, eine 10m Schlepp oder 1m Führleine - kapieren das da ende ist und ziehen nichts bringt. Er kann den Radius haben, er braucht nicht am Bein kleben aber für ihn zählt nur: Gradeaus und das so schnell es geht.


    Emma ist ja erst 22 Wochen alt. Was das angeht mach ich mir keine Sorgen. Im Normalfall hängt sie ja auch nicht wie ne Irre an der Leine (außer sie ist von was lebendigem abgelenkt), aber sie will halt immer schneller als wir wollen (was ja natürlich ist). Ich denk schon, dass es bei ihr mal "klick" macht, ich befürchte nur, dass es eben nie passiert, solang mein Mann und ich uns nicht auf ne Methode einigen. Und was das angeht bin ich mal echt stur, weil das Dauer-Gezubbel an der Leine wirklich nich mein Ding ist. Da bin ich gestresst und das geht dann auf Emma über.....Tadaaaa! Kreislauf! Ich denke, wir einigen uns auf ne Mischungs-Kompromiss-Lösung. Wenn jeder n bissl was von allem einbaut klappts bestimmt irgendwann. Und ich bin dann halt die, die öfter stehen bleibt/umdreht und er der, der öfter mal an der Leine wackelt. :)
    Loben tun wir beide immer dieselben Sachen (also lockere Leine, Blickkontakt etc.)
    Ich bin übrigens genau derselben Meinung, dass lockere Leine und Fuß laufen 2 Paar Schuhe sind!

  • Zitat


    Ein Halti hab ich letztens bei meiner Mutter gefunden und mal getestet... schön und gut aber es behebt ja nicht mein Problem, es wird ja nur umgangen :muede:


    Ja, genau das hab ich ja gesagt. Ist bei uns auch nur eine Übergangslösung... Problem ist ja, dass Whiskey sich in den genannten Situationen gebärdet wie irre. Der schmeißt sich in die Leine, geht vorne hoch, jault und fiept, kläfft. Mit Halti ist das ganze einfach wesentlich entspannter.
    Wir üben die Situationen dann im kleineren Rahmen, also morgens sehr früh in die Stadt, wenn kaum wer unterwegs ist und auch die meisten Tauben noch pennen...



    Hab mal von einer Person gehört, die immer ins Haus zurück ist, sobald der Hund gezogen hat. Also inklusive rein, ausziehen, auf die Couch setzen und erst 10 Minuten später wieder los Stelle ich mir schwierig vor, sobald die Entfernung größer wird o.O Wenn der Hund nur auf den ersten 100-500m zieht allerdings machbar denk ich :???:

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