Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

  • Zitat

    Super, das freut mich für euch! :smile: Ich kann es auch kaum erwarten, endlich wieder auf dem Land zu wohnen!!! Mit Hund einfach perfekt!


    Oh so geht es mir auch. Ich will raus aus der Stadt! Naja ich hoffe es ist weniger als ein Jahr noch hier :)

  • Zitat

    Hei :) ich hab mal eine Frage an euch alle.
    Wie verhaltet ihr euch, wenn der Hund vor irgendwas plötzlich furchtbare Angst hat? Ob das nun etwas bekanntes ist, bei dem man weiß der Hund findet es doof (von mir aus Schlagbohrer oder sowas) oder eine Situation in der man völlig überrascht vom Verhalten des Hundes ist.
    Wenn ich irgendwo stehe oder sitze sucht Nero oft auch Schutz. Aber wenn wir gehen/stehen springt er teilweise total panisch in die Leine oder versucht halt in die entgegengesetzte Richtung zu ziehen…
    Wie reagiert ihr? Ignorieren? Darauf eingehen? Situation entschärfen wenn möglich? Aussitzen? Reden, Berühren, …?

    Wir hattens letztens, dass Whiskey Angst vor einem kaputten Kugelgrill hatte, der am Wegesrand stand.
    Wir sind dann mit ihm zusammen hingegangen und habens ihm schön gefüttert. Machen wir mit allen unbewegten Sachen so, vor denen er (warum auch immer) Schiss hat. Hat bisher super funktioniert.

  • Da ich nicht mehr editieren kann:

    Wenn ich überrascht bin vom Angstverhalten des Hundes, dann beruhige ich mich erstmal selbst. Schaue, was dem Hund Angst macht und beobachte ihn genau. Ob er noch Futter nimmt ist bei uns z.B. auch immer ein super Indikator dafür, wie sehr der Hund denn nun Angst hat. Wenn er wirklich wirklich Schiss hat nimmt ers nicht mehr. Wenn er nur unsicher ist, dann kläfft er, frisst aber alles.
    Wir gehen langsam mit ihm an das "böse Ding" ran. Für jeden Schritt gibts ein Leckerchen. Direkt davor "muss" er sich hinsetzen, kriegt weiter Leckerchen wenn er ruhig ist. Dann berühren wir das Objekt, bewegen es nach Möglichkeit, legen Leckerchen darauf usw.

  • ersteinmal würd ich versuchen zu ergründen woran es liegt und dann ähnlich wie Millemaus vorgehen.
    Wenn die Angst zu groß ist entfernen wir uns manchmal wieder ein Stück und schauen nur. Dann wird ein Bogen drum gelaufen und wenns geht hingegangen (seitlich. nicht frontal) und ich berühre es, sie muss nicht, darf aber. Dabei lasse ich die Leine so lang es geht.

  • Bei euch geht's da ja hauptsächlich um unbewegte Dinge, keine Lebewesen. Da mache ich das ähnlich, außer das ich es nicht schön Füttere weil das für meinen Hund nicht greift :D
    Solche Situationen gibt es allerdings auch sehr selten.
    Nero hat aber z.B. paaaanische Angst vor Kindergeschrei. Ein Kind was an uns vorbei geht oder so ist zwar etwas unheimlich (die starren halt auch meistens die komplette Zeit den Hund an) aber an sich kein großes Ding. Wenn er irgendwo aber Geschrei hört, was er womöglich auch noch nicht zuordnen kann wird es kritisch. In dieser Situation weiß ich einfach nicht was "richtig" ist. Ich kann dem Geschrei nicht wirklich ausweichen, schön füttern ginge nur mit Vanilleeiscreme (darüber vergisst er sich). Ignorieren führt zu keinem Fortschritt.
    Schuld an der Angst war ein blödes Schlüsselerlebnis, Kinder haben dem Hund aber nie physisch etwas getan, nur als edit.

    Ich habe zwar das Gefühl es ist in den letzten 3 Monaten etwas besser geworden, aber vielleicht hat ja trotzdem jemand eine bahnbrechende Idee :)

  • hmm ich würde mit meinem Hund gezielt in einiger Entfernung zum Kindergarten stehen. Dann hört er a) das Geschrei und b) sieht (bestenfalls) auch noch die Kinder - Spielplatz würde sich auch anbieten. Vllt kann er so dann bald das Geschrei zuordnen und sofern ihm nicht passiert baut er die Angst ab?

    Ich steh mit Fenja auch ab und an am KiGa oder Spielplatz wenns sich anbietet. Aber jedesmal so entfernt das sie alles gut sieht aber von den Kindenr nicht belästigt wird.

    Wenn dein Hund da dann relativ entspannt wird kannst du mit ihm dort ja kleine Spiele machen:
    toben/rennen/suchen? Das wäre auch etwas womit du evtl die Situation auflockern könntest wenn Geschrei zu hören ist und er aktuell Angst hat weil Schönfüttern ja nicht geht. Spielen und suchen (rennen würd ich da nicht wegs fluchtgefühl).

    So rein intuitiv von mir :ka:

  • Viele Kinder sind aber von Ihren Eltern auch nicht mit Respekt gegenüber Hunden ausgestattet. Ich habe selbst ein Kind, 3 Jahre ist soe jetzt und seit wenigeb Wochen einen Hund. Aber schon vorher wusste mein Kind das man 1. langsam und leise sich dem Hundebesitzer nähert um dann 2. zu fragen ob man 'ai ai' machen kann. Mein Kind findet aber das Hunde bei ihr erst ab Augenhöhe anfangen, alles andere waren ihrer Meinung nach Katzen oder Hasen. :D
    Ihre Liebling waren immer eine Doggendame und ein Neufundländer.

    Gesendet via Handy

  • Wenn Fou sich erschreckt oder einen Hui-Buh-Moment hat, warte ich einfach. Die beruhigt sich von selber und geht das Monster dann anschauen.
    Neulich ist sie auf Sperrmuell rumgeturnt und hat ein riesen Teil aus Metall von dem Sperrmuellberg runtergeworfen. Was war das schlimm :roll: Also stand ich da und hab gewartet. Sie ist dann hin, hat es sich angeschaut und dann war es wieder gut.

    Allerdings ist das keine wirkliche Angst..

  • Zitat

    Wenn Fou sich erschreckt oder einen Hui-Buh-Moment hat, warte ich einfach. Die beruhigt sich von selber und geht das Monster dann anschauen.
    Neulich ist sie auf Sperrmuell rumgeturnt und hat ein riesen Teil aus Metall von dem Sperrmuellberg runtergeworfen. Was war das schlimm :roll: Also stand ich da und hab gewartet. Sie ist dann hin, hat es sich angeschaut und dann war es wieder gut.

    Allerdings ist das keine wirkliche Angst..

    Genau so ist das mit Nero auch, bei solchen Dingen muss ich nur kurz warten und er beruhigt und traut sich von allein.

    ich habe mich mal so weit vom Schulhof weg gesetzt wie es ging und gewartet. Im Endeffekt stand mein Hund zwischen mich und die Hauswand an der ich saß gequetscht und beruhigte sich kein Stück.

    Milet, danke für die Aussage :D Ich habe immer das Gefühl das ich so eine Aussage nicht treffen darf da ich selber keine Kinder habe :roll:

    Fennchen, das klingt an sich erstmal logisch :) Ist bei Nero aber auch schwer anzuwenden weil er in so einem Moment nieeemals irgendwelche Suchspiele oder so machen würde. Und rennen wie du schon gesagt hast würde seinen Fluchtreflex nur unterstützen… Achja die doofen Kinder sollen doch alle mal nicht so kreischen :D

  • Hm, hast du keine Möglichkeit ihn mal positive Erlebnisse mit Kindern machen zu lassen? Also mit welchen, die alt genug sind und wissen, wie man sich bei einem Hund verhält?

    Was war denn das Schlüsselerlebnis, das du meintest?

    Ich bin auch immer wieder erstaunt über manche Eltern. Ich war mal mit dem 4 Monate alten Nova im Kaufhaus und saß da so an einer Ecke, kommt von hinten eine Oma mit gaaaanz wackeligem kleinen Jungen und läuft ihn stützend zu uns und auf den Hund zu. Bis ich die gesehen hab, war er auch schon am Hund dran, der sich altersgemäß natürlich gefreut hat, juhuu Menschen!

    Hätte er ihn jetzt umgeworfen und der Kleine hätte anfangen zu weinen wäre die Hölle los gewesen. Und wäre evtl. schon nett gewesen, wenn man wenigtens fragt...

    Aber seit er größer ist macht das keiner mehr :p

    Dafür dreht Livi voll ab wenn sie Kindergelächter hört. Die freut sich dann wie eine Irre, ist meinem Freund dann auch schon abgehauen und zu 3 Kindern gerannt, die sich dann erschreckt haben :tropf:
    Ich denke mal, sie erkennt dann den vermeintlichen Sohn der Vorbesitzerin wider oder so. Hat da vllt auch jmd n Tipp?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!