Knochen und so für nicht gebarften Hund
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Hallo!
Miro (16 Wochen) wird hauptsächlich trocken gefuttert (Wolfsblut), so ca. einen Tag in der Woche nass (Bioforpets). Zusätzlich zum Nass- oder Trockenfutter auch natürlich mal Reis, Obst- und Gemüse in kleinen, feinen Stücken und selbstverständlich Leckerlis :-)
Ich möchte gerne Knochen geben, ich weiß gar nicht so genau warum. Weil ich mir einbilde, dass es gut für ihn ist, weil er auch dieses Kaugefühl entwickeln soll, mehr als mit einem Schweineohr oder so, damit er Abwechslung hat und weil ich ein bisschen ein schlechtes Gewissen habe, dass wir nicht barfen (werden).Barfen erscheint mir einfach viel zu kompliziert und schon alleine das Nassfutter könnte mich zum Erbrechen bringen, wenn ich es öffne
Es riecht im Prinzip "gut" und Miro liiiiebt das Zeug, aber Fleisch und so, nee, nicht so mein Ding.
Da haben wir zu sehr Angst, etwas falsch zu machen, es ist also im nächsten Lebensjahr einfach nicht geplant.Was kann ich einfach beim Metzger holen, damit es nicht gefährlich ist und ich trotzdem nichts falsch mache?
Muss ich dann was vom restlichen Futter abziehen? Wie berechne ich das?
Das Problem mit der Berechnung habe ich auch zum Beispiel, wenn wir Reis dazu geben. Da hat er seine 55Gr Trockenfutter im Napf, und es kommen quasi 30 Gr Reis dazu. Da Reis eben kein Fleisch ist, ziehen wir nichts vom Trocken- oder Nassfutter ab, er ist definitiv nicht dick, ich weiß nur nicht, ob ich es eben abziehen sollte. Wäre wichtig zu wissen, wenn wir öfters Nassfutter füttern (über 90% Fleisch, also da wäre es eben angebracht, dazu Reis / Gemüse zu packen)
Danke für Tipps!
kleinerfilou
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Ich habe mich auch beim Welpen nicht getraut gleich zu barfen, aber da ich gerne wollte dass Bjarki von Anfang an auch rohes frisst, gab es dann schon ab und an mal Rinderhack, Hähnchenleber und auch Knochen wie Hühner- und Putenhälse, Hühnerklein und -flügel. Was man halt so im Supermarkt und auf dem Wochenmarkt bekommt.
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Da in den meisten Fertigfuttern eh zu viel Calcium enthalten ist und Junghunde den Überschuss noch nicht ausscheiden können, würde ich von so einer Fütterung komplett absehen. Dann lieber wirklich einlesen und gleich richtig roh füttern.
LG von Julie -
hmm naja, auf die Gefahr hin dass ich gesteinigt werde ICH würde es nicht füttern (ich würde auch nicht barfen), aber rohe Knochen auf keinen Fall. Die meisten u nserer Hunde (vor allen die ungebarften) können das einfach nur sehr sehr schwer verdauen. ich war auch mal auf dem Trip dass die Hunde einen richtigen rohen Knochen haben müssen, gesagt getan, son Kalbsding besorgt und denen gegeben, die waren natürlich auch happy, ein paar Stunden später gings los, Snoopy hatte solche Bauchschmerzen, konnte tagelang nur noch unter Schmerzen sein großes Geschäft verrichten, TA musste einiges an MItteln spritzen (Buscopan und Co) und das tat mir dann so leid weil sie sich so gefreut hatten und dann gings ihm so schlecht. er hatte wohl diesen Knochenkot entwickelt......
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Würd ich auch dringend abraten.
Nicht gebarfte Hunde haben oft eine viel zu schwache Magensäure um Knochen zu verdauen. Noch dazu ist wie schon erwähnt im Fertigfutter schon mehr als genug Calcium drin. Alles in allesm kann das zu üblen Verstopunfen führen bis hin zum Darmverschluss.
Wenn du ab und zu roh füttern willst würd ich erstmal Fleisch geben (Rinderhack oder Rinderpansen zb). Wenn er das gut verträgt kannst du wenn er ein bisschen älter ist ja mal wenig und leicht verdaulichen weichen Knochen versuchen.Ich hab meinen Welpen auch noch mit Fertigfutter gefüttert und nur ab und zu roh. Bin dann aber bald auf ganz barfen umgestiegen :)
Snoopy2008:
gebarfte Hunde haben normal keine Probleme mit Knochen, aber man muss einiges beachten. Nicht zu viel, immer genug Fleisch dazu usw. Außerdem ist Knochenfressen auch beim hund Übungssache. Also wenn mans rihtig macht muss der Hund kein Bauchweh haben und keinen Knochenkot. Aber bei einem mit Fertigfutter ernährten Hund wäre ich da sehr vorsichtig, weil weder der Hund noch der Besitzer die nötige Erfahrung hat und der Hund nochdazu sehr oft eine viel zu schwache Magensäure -
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Also, ich barfe auch nicht.
OT:
Wollte mich heute aber mal rein lesen und schauen was das so kostet im Monat... Wie hoch der AUfwand ist.
Vielleicht kann mir dazu jemand mehr Infos geben...Unser bekommt Hähnchenflügel ca. 1x die Woche 4-6 Stück je nach dem.
Putenflügel hat er auch schon bekommen. Alles roh.
Wir hatten bisher kein Problem und er liebt es.... -
wir barfen bzw füttern frisch. Aber einfach so würde ich Knochen nicht regelmäßig füttern. Zum einen weil man gerade beim Welpe/Junghund echt aufpassen muss wg Calciumüberversorgung. Und zum anderen weil der Hund sich auch einfach an ne Knochenfütterung gewöhnen muss.
In der Umstellung gabs für meine Hündin nur gewolfte Knochen und das wurde auch super langsam gesteigert. Angefangen bei 10 Gramm.Es gibt eine so große Auswahl an anderen Kauartikeln, da wird sicher auch was für deinen Hund dabei sein.
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Danke für eure Antworten!
So eine Verständnisfrage: Werden die Knochen dann durch das Kauen komplett "aufgegessen"? Sorry für die sicher total doofe Frage.. Unser Familienhund als ich klein war, hat neben seinem Nassfutter "regelmässig" (mehrmals im Winter) diese runden Knochenmark-Knochen mit Loch bekommen. Er hat gaaaanz lange daran gekaut und gebissen, aber sie sahen danach immer genauso aus.
Schwer zu erklären und ich kenne das Wort nicht. Dieser Knochen war samt Mark in einer Alufolie in unserer Suppe (beim Kauf war auch kein Fleisch dran...?), wir haben den Knochenmark selbst gegessen und dann ist der Knochen im Hundekörbchen gelandet.
Eine andere Sorte Knochen kenne ich nicht, deswegen frage ich ja auch.Gibt es denn keine Knochen zum kauen und Beissen, die aber nicht aufgegessen werden?
kleinerfilou
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Zitat
Es gibt eine so große Auswahl an anderen Kauartikeln, da wird sicher auch was für deinen Hund dabei sein.Was denn?
Bei diesen fettigen Dinger (alle möglichen Sorten) habe ich Angst, dass es zu fett und zuviel ist.
Da weiß ich auch ehrlich gesagt nicht, ob man wieder was anderswo abziehen soll.Er hat zum Beispiel einen Kauknochen aus Rinderhaut (so stark gepresst), ca. 15 Cm (ich habe die Verpackung nicht mehr, wie schwer es war). Das zeug scheint ihm lecker zu schmecken. Dient zur Zeit als Konditionierung zum Autofahren. Ein Drittel vom Knochen ist geschätzt weg, von geschätzt 8-10 Autostunden. (maximale Strecke am Stück 50 Minuten, meistens 5 Minuten).
kleinerfilou
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Zitat
gebarfte Hunde haben normal keine Probleme mit Knochen, aber man muss einiges beachten. Nicht zu viel, immer genug Fleisch dazu usw. Außerdem ist Knochenfressen auch beim hund Übungssache. Also wenn mans rihtig macht muss der Hund kein Bauchweh haben und keinen Knochenkot. Aber bei einem mit Fertigfutter ernährten Hund wäre ich da sehr vorsichtig, weil weder der Hund noch der Besitzer die nötige Erfahrung hat und der Hund nochdazu sehr oft eine viel zu schwache Magensäure
Daher kommen glaube ich viele Vorurteile wegen der Knochenfütterung. Meiner bekommt zB regelmässig ganze Hühner und verspeist die ratze-putz, da bleibt kein Fitzelchen übrig. Viele Leute, die das mitbekommen sind geschockt. ABER: mein Hund wird von Anfang an gebarft und hatte noch nie Probleme damit.
Richtig gefährlich ist die "Weihnachtsknochen"-Fütterei. Der Hund bekommt das ganze Jahr FeFu und zu Weihnachten will man ihm was gutes tun und gibt ihm einen Knochen. Dass das dann zu Verstopfung, Bauchweh, Knochenkot usw führt müsste einen dann nicht mehr verwundern... aber nein, da wird gleich jegliche Knochenfütterung verteufelt (jetzt nicht auf diesen Thread bezogen, dass ist der allg. Tenor bei uns in der Gegend).
Also wenn rohfüttern, dann ordentlich (und den Hund auch langsam dran gewöhnen) oder dem Hund zuliebe besser ganz bleiben lassen...
Es gibt ja genügend getrocknete Kauartikel, die auch für FeFu-Hunde geignet sind...
Edit: getrocknete Rindersehnen zB sind ja nicht sonderlich fett und sollten doch auch verträglich sein...
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