Kastration der Hündin - bin hin- und hergerissen....

  • Zitat

    Jetzt mal eine ganz ernsthafte Frage, die bitte nicht als Angriff zu verstehen sein soll...


    Warum holt man sich bewusst ein intaktes Pärchen ins Haus, wenn man keine Möglichkeit hat sie in der Läufigkeit vernünftig zu trennen/händeln?


    Ich zitier mich mal nochmal selbst, weil leider niemand geantwortet hat...

  • Kann ich nicht sagen, denn bis vor vier Wochen hab ich noch felsenfest behauptet, solang ich einen intakten Rüden habe, kommt mir kein Weib ins Haus.
    Ich habe mir Foxi auch nicht ausgesucht, sondern sie mich. Bis zu jenem Tag wusste ich ja noch nicht mal, das hier jemals ein Labrador einziehen würde ^^

  • Zitat

    wieso?


    - meine Hündin ist mit 4 1/2 Jahren inkontinent und die ersten Tropfen traten bereits mit ca. 3 Jahren auf -> lt. Studie beträgt die Quote anschließender Inkontinenz immerhin bei knapp 30 %
    - Luna ist sehr rüdenhaft geworden und ich kenne einige Hündinnen, die sich nach der OP verhalten als wären sie lebenslang in den Stehtagen - wirklich nicht schön, dagegen ist Lunas Rüdenhaftigkeit wirklich harmlos
    - daran anschließend scheint es außerordentlich schwer, den richtigen Zeitpunkt zur Kastration zu finden -> ich wüsste nicht, wie ich ihn das nächste Mal wählen soll
    - es ist ein riesiger Eingriff - kannst ja mal Frauen fragen, die eine Totaloperation hinter sich haben
    - das alles abgesehen vom Risiko während und nach er OP selbst


    Überhaupt finde ich es unmöglich, dass die Hündinnen immer dran glauben müssen, dass die Menschen sich nicht vorher überlegen, was sie da tun. Aber das ist zu OT.

  • Zitat

    Ich kann es nur empfehlen die Hündin zu kastrieren, meine sind es und ja sie sind locker und es gibt weniger Probleme.
    Meine Kerle sind ganz, von Sterilisation halte ich nix


    Und warum genau mussten die Hündinnen durch den großen Eingriff, die Rüden durften aber "ganz" bleiben, obwohl es theoretisch ganz ohne OP (= Chip) geht?

  • Wenn man dann weiß dass man das gehändelt bekommt spricht ja auch nichts dagegen ungeplant einen Hund aufzunehmen. Aber das in dem Wissen zu tun dass man die Hunde nicht halten kann ohne einen davon einer Operation zu unterziehen, damit er besser ins eigene Leben passt oder damit man es bequemer hat ist eben ein Unding und sicher nicht zum Wohle des Hundes, nur des Besitzers. Bei sowas muss doch final der Kopf entscheiden und zwar im Sinne des Tieres.


    Ich finde außerdem dass ein Hund das Recht auf körperliche Unversehrheit hat. Dazu gehört zum Beispiel dass keine Ohren abgeschnitten werden, dass kein Schwanz abgeschnitten wird, keine Stimmbänder durchtrennt und auch keine Organe entfernt werden. Dass es in diesem Fall nach korrekter Auslegung des Gesetzes auch verboten wäre, davon fange ich jetzt nicht an, denn es wird sich immer ein Tierarzt finden der das macht.


    Hier sind noch zwei Artikel zu dem Thema.


    http://www.hund-unterwegs.de/h…e8931c618cc0a66d35c1e5424


    http://www.dogs-magazin.de/wis…ten-des-hundes-68871.html

  • Zitat

    - meine Hündin ist mit 4 1/2 Jahren inkontinent und die ersten Tropfen traten bereits mit ca. 3 Jahren auf -> lt. Studie beträgt die Quote anschließender Inkontinenz immerhin bei knapp 30 %
    - Luna ist sehr rüdenhaft geworden und ich kenne einige Hündinnen, die sich nach der OP verhalten als wären sie lebenslang in den Stehtagen - wirklich nicht schön, dagegen ist Lunas Rüdenhaftigkeit wirklich harmlos
    - daran anschließend scheint es außerordentlich schwer, den richtigen Zeitpunkt zur Kastration zu finden -> ich wüsste nicht, wie ich ihn das nächste Mal wählen soll
    - es ist ein riesiger Eingriff - kannst ja mal Frauen fragen, die eine Totaloperation hinter sich haben
    - das alles abgesehen vom Risiko während und nach er OP selbst


    Überhaupt finde ich es unmöglich, dass die Hündinnen immer dran glauben müssen, dass die Menschen sich nicht vorher überlegen, was sie da tun. Aber das ist zu OT.


    Ich arbeite beim TA und weiß daher, wie die OP an sich so abläuft.


    Ich bezweifle nicht, dass es diese Horrormeldungrn gibt, dass es wirklich Hündinnen gibt, die inkontinent werden, etc. Aber was mich immer stark wundert ist, wie selten einem (mir?) das im Alltag begegnet. Außerhalb des Forums kenne ich niemanden, der von Folgeschäden spricht, weder bei Rüde, noch bei Hündin. Daher ist natürlich auch immer Aufklärung schwer, weil es einem (mir?) einfach nicht unter kommt, dass etwas schief läuft odef unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Selbst in der Praxis ist mir dort (in 9 Monaten) nichts untergekommen.

  • Zitat

    Ich arbeite beim TA und weiß daher, wie die OP an sich so abläuft.


    Ich bezweifle nicht, dass es diese Horrormeldungrn gibt, dass es wirklich Hündinnen gibt, die inkontinent werden, etc. Aber was mich immer stark wundert ist, wie selten einem (mir?) das im Alltag begegnet. Außerhalb des Forums kenne ich niemanden, der von Folgeschäden spricht, weder bei Rüde, noch bei Hündin. Daher ist natürlich auch immer Aufklärung schwer, weil es einem (mir?) einfach nicht unter kommt, dass etwas schief läuft odef unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Selbst in der Praxis ist mir dort (in 9 Monaten) nichts untergekommen.


    Weißt du, ich werde mich nicht rechtfertigen. Ich habe meine Erfahrungen geschrieben und mehr nicht. Die von mir angesprochene Studie wirst du kennen, wenn du dich damit so auseinandergesetzt hast.


    Und nein, das sind keine Horrormeldungen. Beim nächsten Mal mache ich ein Video.


    Achso - soll ich dich anrufen, dann kennst du jemanden außerhalb des Forums. UND du kannst mich natürlich auch sehr gerne besuchen kommen und dir Luna ansehen.


    Noch etwas: Der TA, der meine Hündin kastriert hat, weiß auch nichts von Lunas Inkontinenz. Liegt also nicht an deinem TA ;) .

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!