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Guten Morgen
Mein 8 Wochen alter Welpe hört nicht auf das "Nein". Ich versuche möglichst streng zu klingen und konsequent zu sein, aber trotzdem klappt es nicht.
Beispielsweise frisst er jeden Dreck vom Boden oder jagt dem Besen nach - was die Hausarbeit unmöglich macht, pflückt Trauben im Garten und springt auf die Couch.
Ich denke, dass das alles sehr Welpen typisch ist, aber wie gewöhne ich ihm das ab?
Wenn ich "Nein!" sage, macht er einfach weiter, oder geht sofort wieder hin, wenn ich ihn weg nehme.Ich kann ihn auch nicht alleine in einem Raum lassen, während ich in einem anderen aufräume, weil er das alleine sein noch nicht kennt und nach 2 Minuten anfangt zu winseln.
Bräuchte da man einen Rat
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- Vor einem Moment
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Hast Du ihm denn schon beigebracht, was ein NEIN bedeutet?
Es ist ja so, daß für die Hunde die gesprochene Sprache der Menschen eine "Fremdsprache" ist.
Sie müssen die "Vokabeln" erst einmal lernen.
Das heißt, Du mußt ihm erst einmal "erklären", was das NEIN für sein Hundeleben bedeutet.Hat er das verstanden, kann er es auch im Alltag umsetzen.
Dein Hund ist nicht "stur", er versteht nur noch nicht, was das NEIN aus Deinem Mund bedeutet.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Du erwartest von einem Welpen, dass er - kaum bei dir angekommen - bereits unsere Sprache beherrscht?
Lies mal ein Welpenbuch und geh in die Hundeschule. Dann lernst du, wie man so einem kleinen Wesen ohne "strenge Stimme" ganz spielerisch die Welt zeigt und wie man ihm Dinge beibringen kann.
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Guten Morgen auch :)
und Herzlich Willkommen.Du hast seit Sonntag deinen Welpen, das ist super.
Welpis stellen gerne das Leben von Herrchen/Frauchen auf den Kopf, denn es sind kleine Kinder.
Ich finde, du verlangst etwas viel.
Du musst dir vorstellen. Da kommt ein fremder Mensch und nimmt dich von dem Ort deiner Geburt weg. Deine Mama ist nicht mehr da, deine Geschwister weg und du wirst in neue Räume gebracht.
Keine Mama mehr da, keine anderen Hunde, niemand Vertrautes, nicht mal Gerüche - du bist alleine.Deine Aufgabe als Frauchen ist es nun, dich um den Zwerg (wie heißt er eigentlich?) zu kümmern.
Er braucht Nähe, Wärme, Geborgenheit.
Dazu ist die Couch super praktisch. Alternativ beschäftige dich mit ihm auf dem Boden, wenn er nicht darauf soll. Spiel mit ihm, schmuse mit ihm, sei einfach da.Natürlich musst du auch deinen Haushalt machen, aber auch das ist neu für ihn.
Bestes Management für den Anfang:
- lass nichts liegen, was er fressen kann
- feg durch, wenn er pennt
- erkunde mit ihm gemeinsam den Garten - gerne auch an der Leine und erkläre ihm nach und nach, was er nicht darfBeispielsweise, wenn er zu dir auf die Couch will, sag "Nein", setz ihn runter und beschäftige dich unten mit ihm.
Leine im garten an und wenn er was fressen möchte, sagst du "Nein" und spielst in der anderen Richtung mit dir."Nein" muss nicht streng und böse sein. Du musst dem kleinen Kerl erklären, was er statt dessen machen darf.
Sowas weiß er doch alles noch gar nicht.Auch in einem Raum lassen ist blöd, er hat sich doch noch nicht eingewöhnt.
Lass ihn doch mit, wenn du aufräumst, er mag doch nur nicht alleine gelassen werden.Welpen erfordern viel Zeit und viel Geduld, aber sind es wert, um zu tollen Hunden heran zu wachsen.
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Du hast den Hund noch keine 2 Tage! Wie wäre es mal mit ein bisschen mehr Geduld und Einfühlungsvermögen?
Dein Welpe ist ein Baby! Es muss erst lernen, wie man sich in dieser Welt zurecht findet und benimmt. Woher soll er wissen, was er darf und was "nein" bedeutet?
Vor noch nicht mal 48 Stunden war sein Leben noch ein komplett anderes. Seine Welt wurde praktisch komplett aus den Angeln gerissen.LG Buchstabensuppe
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Hallo,
was hast Du VOR DEM EINZUG des Welpen getan, um Dich auf ihn vorzubereiten...?
Die Frage stelle ich mir ernsthaft, wenn ich (immer wieder mal) lesen muß, daß ein 8 Wochen alter Welpe nicht "funktioniert". Der zieht doch nicht bei Dir ein und ist von jetzt auf gleich ein fertiger Hund. Der muß erzogen werden, sozialisiert werden, auf das Erwachsensein vorbereitet werden. Denkst Du ernsthaft, die Züchter haben ihm in 8 Wochen schon alles beigebracht? Daß er "Nein", "Sitz", "Fuß" kennt, stubenrein ist, Beißhemmung hat und fertig erzogen ist?
Wie lernt denn ein Schulkind eine Fremdsprache? Die Lehrerin kommt rein und sagt "Good morning"...antworten die Kinder nicht gleich ebenfalls in Englisch, gibt es ne 6 für jeden?
Woher soll der Dotz wissen, daß er draußen nicht den Blättern nachjagen darf, daß man weggeworfene Brötchen nicht frißt...? Woher weiß er, daß man den Besen nicht angreift, nicht auf die Couch springen darf, nicht am Stuhlbein nagen darf...? Woher soll es das wissen...? Und wie soll er bitte wissen, was Du von ihm erwartest, wenn Du "Nein" sagst...?
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Zitat
Hallo,
was hast Du VOR DEM EINZUG des Welpen getan, um Dich auf ihn vorzubereiten...?
Die Frage stelle ich mir ernsthaft, wenn ich (immer wieder mal) lesen muß, daß ein 8 Wochen alter Welpe nicht "funktioniert". Der zieht doch nicht bei Dir ein und ist von jetzt auf gleich ein fertiger Hund. Der muß erzogen werden, sozialisiert werden, auf das Erwachsensein vorbereitet werden. Denkst Du ernsthaft, die Züchter haben ihm in 8 Wochen schon alles beigebracht? Daß er "Nein", "Sitz", "Fuß" kennt, stubenrein ist, Beißhemmung hat und fertig erzogen ist?
Wie lernt denn ein Schulkind eine Fremdsprache? Die Lehrerin kommt rein und sagt "Good morning"...antworten die Kinder nicht gleich ebenfalls in Englisch, gibt es ne 6 für jeden?
Woher soll der Dotz wissen, daß er draußen nicht den Blättern nachjagen darf, daß man weggeworfene Brötchen nicht frißt...? Woher weiß er, daß man den Besen nicht angreift, nicht auf die Couch springen darf, nicht am Stuhlbein nagen darf...? Woher soll es das wissen...? Und wie soll er bitte wissen, was Du von ihm erwartest, wenn Du "Nein" sagst...?
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
All das hab ich mich auch gefragt :/ WO und WIE wurde sich informiert? Scheinbar gar nicht ...
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Guten Morgen babyflausch.
tja, was soll man zu so einem sturen Welpen sagen
Nein im Ernst, er ist ja nicht zur Welt gekommen und hatte die Grundkommandos schon in den Genen. Also muss er dieses Wort erst einmal lernen und verinnerlichen, was du damit überhaupt meinen könntest. Das brauch auf jeden Fall seine Zeit. Deshalb ist er nicht "Stur". Er versteht einfach deine Sprache noch nicht.
Ich habe gerade auch 2 Welpen. Die sind 11 Wochen alt. Die ersten beiden Tage habe ich auch oft erfolglos "nein" gesagt.
Ich mache es jetzt ein wenig anders. Wenn ich sie erwische, dass sie etwas machen, was sie nicht sollen, sag ich nicht mehr "nein", sondern versuche sie von dem Objekt ihrer Begierde wegzulocken und abzulenken. Sobald sie dann aufhören gibts überschwengliches Lob, ein Leckerli oder ein kleines Spielchen mit mir. Auf jeden Fall etwas, was den beiden gut gefällt.
Ich möchte nämlich dass "Nein" für wirklich wichtige Dinge freibleibt. Z.B. flitzten die beiden los, um sich einen Schuh zu besorgen und mal richtig durchzukauen. Das möchte ich natürlich nicht. Also gehe ich hin, mit einem Spielzeug, wedel ein bisschen damit rum und sage "tauschen". Dann leg ich das Spielzeug hin und nehme den Schuh weg.
Jetzt flitzen die beiden immer noch zu den Schuhen. Stürzen sich aber nicht sofort drauf und schnappen sich einen dafür gibt es dann wieder ein fettes Lob und ein Leckerchen. Ich hab manchmal den Eindruck, den beiden gehts gar nicht mehr um den Schuh. Sie wollen nur testen ob ich wirklich ein Leckerchen spendiere, wenn sie etwas "nicht" machen.
Meinen ersten Welpen habe ich auch mit "Nein" erzogen weil ich es nicht besser wusste. Das hat auch geklappt, ohne Frage, aber ich hab gemerkt, dass ich mit dieser Methode viel mehr und schneller Erfolg habe als mit der "Nein-Erziehung".
Für mich kann ich auch sagen, dass es stressfreier ist. Dieses erfolglose"nein-sagen" hat mich ziemlich gestresst und mir dann auch etwas von der Freude an diesen beiden kleinen Fellknäulen genommen.
Heute frag ich mich nicht mehr, "wie gewöhn ich den beiden was ab sondern, wie gewöhn ich den beiden was an. Damit haben wir alle ein positives Ergebnis und mehr Freude.
Das mag sich jetzt etwas aufwändiger anhören. Aber man muss ja eh ständig den Welpen im Auge behalten und diese kleine Tauschaktion fällt zeitlich wirklich nicht mehr ins Gewicht als ihn wegzunehmen und "Nein" zu sagen.
Vieleicht ist es auch für dich einen Versuch wert.
Ist ein wenig lang geworden ich hoffe aber, du verstehst, was ich sagen wollte.
Also lass dich nicht stressen und freu dich, dass du eine tolle Aufgabe hast und aus einem kleinen wuseligen Welpen einen super Hund machen darfst :) -
Zitat
Ich habe gerade auch 2 Welpen. Die sind 11 Wochen alt. Die ersten beiden Tage habe ich auch oft erfolglos "nein" gesagt.
Ich mache es jetzt ein wenig anders. Wenn ich sie erwische, dass sie etwas machen, was sie nicht sollen, sag ich nicht mehr "nein", sondern versuche sie von dem Objekt ihrer Begierde wegzulocken und abzulenken. Sobald sie dann aufhören gibts überschwengliches Lob, ein Leckerli oder ein kleines Spielchen mit mir. Auf jeden Fall etwas, was den beiden gut gefällt.
Ich möchte nämlich dass "Nein" für wirklich wichtige Dinge freibleibt.Aber das kann doch nur funktionieren, wenn man den Hunden das Wort NEIN erst einmal "erklärt".
Meine Welpen haben als erstes tatsächlich "erklärt" bekommen, was ein NEIN bedeutet.
Auch ganz ohne Strafe und auch nicht erst in den Situationen, wo ich das Wort tatsächlich hätte gebrauchen können.Ich habe mir einfach eine ruhige Minute genommen, wo der Welpe aufnahmefähig war und dann "erklärt" (mir fällt da echt kein besseres Wort für ein), was ein NEIN bedeutet.
Das hatte meine Kleine ganz schnell heraus gehabt.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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