Beiträge von salei

    Ich hatte auch einen Welpen, der, meiner Meinung nach, nicht ausreichend fraß. Nach den Empfehlungen der Züchterin hatte sie jeden Tag zu wenig Futter. Also hab ich angefangen verschiedene Futter auszuprobieren. Trockenfuttr, Dose, Barf,.....und dann hab ich angefangen für sie zu kochen und immer noch ein Stückchen Butter mit ans Fressen....das mochte sie ja sooo gerne.
    Letztendlich wurde sie eine ganz mäkelige Hundeziege. Wahrscheinlich hat sie geglaubt Futter ohne Butter ist gar nicht essbar. Und alles was aus der Dose oder dem Beutel kommt ist giftig. Und alles meine Schuld. Geändert hat es sich, als ich umziehen musste und sie bei meinem Sohn blieb. Der hat ihr ordentliches Futter hingestellt. Entweder sie fraß oder sie ließ es bleiben. Hat ein bisschen gedauert bis sie es kapiert hatte dass sie besser frisst wenn ihr was angeboten wird als Kohldampf zu schieben. Aber es war eine harte Zeit für die beiden und ich konnte mir jede Menge Gemecker von meinem Sohn anhören.
    Heute ist sie ein absolut problemloser "Allesfresser" Sie nimmt sich was sie braucht und kommt prima zurecht.

    Oke wenn ich ehrlich bin ist unsere Bindung beinahe zuuu eng...
    Also besser mehr auf abstand halten. Danke für die Tipps!

    Zu eng kann eine Bindung gar nicht sein.


    Und dein Problem hat meiner Meinung nach auch nichts mit der Bindung zu tun.
    Eher was mit der Stellung zwischen Mensch und Hund. Lucy ist auf dem Weg erwachsen zu werden und hat einfach eure Rollen neu verteilt. Sie Aufpasser, du Objekt des Aufpassers. Also alles wieder in die richtige Position rücken.
    Es gab eine Zeit, da meinte mein Hund auch mich durch die ganze Wohnung verfolgen zu müssen. Sobald er hinter mit her war, hab ich ihn auf seinen Platz geschickt. War echt nervig und an manchen Tagen hab ich die auch die Tür hinter mir zugemacht. Da wurde er durchaus schon mal etwas quengelig und fing an an der Tür zu kratzen und sogar zu kläffen. Klares "lass das" von meiner Seite der Tür und Tür erst wieder auf wenn Ruhe war.
    In der Zeit hab ich ihm auch öfters wieder in Erinnerung rufen müssen, dass ich der Herr im Haus bin und erst gefressen wird wenn ich es freigebe. Ich glaube in dieser Zeit der Pubertät müssen viele wieder an Gehorsam und Kommandos arbeiten. Die Hormone scheinen alles vorher Gelernte im Gehirn in eine geheime Abstellkammer zu verbannen und den Schlüssel zu verstecken. Der Hund glaubt dann tatsächlich er wäre der King und der Mensch der bedauernswerte Looser der nur durch seine Umsicht durchs Leben gehen kann.
    Aber meine Liebe, das passiert halt und das passiert den Hunden die auf die Couch und ins Bett dürfen genau wie denen, die das nicht dürfen. Also Nerven behalten und konsequent bleiben damit Hund und Mensch wieder entspannen können.

    Kuno und ich haben Rückruf geübt und ich habe das ultimative Lockmittel für ihn durch Zufall gefunden. Es sind Tannenzapfen. Hab ich einen Tannenzapfen zum Spielen bin ich der unwiderstehlichste Mensch auf dem ganzen Erdboden. Dafür kommt er aus der finstersten Ecke angerannt :) Das ist so niedlich, da kommt er angerannt, setzt sich vor mich und ich werfe den Tannenzapfen und er jagt hinterher und darf damit spielen....zurück bringt er ihn nicht. Aber ich hab soooooo viele Tannenzapfen gesammelt, das reicht eine Weile :)

    Ich bin fast immer mit drei Whippets unterwegs, zwei davon Welpen.
    Da erregen wir überall Aufsehen und die Leute sind ganz aus dem Häuschen. Komischerweise sind aber die ersten Reaktionen immer, was ist das denn für eine Rasse, ist die Große die Mutti von den Kleinen und erst dann möchte man die Welpen und Amy vielleicht mal anfassen.
    Bis dahin hab ich aber schon sehr freundlich einfließen lassen, dass Amy sich gar nicht von Fremden anfassen lassen möchte, wenn sie mit ihren Kindern unterwegs ist und auch ihre Kinder nicht gerne von Fremden angefasst sehen will. Das stimmt natürlich gar nicht. Weder ist sie die Mutti und dazu ist es ihr vollkommen egal wer die Welpen betatschen würde. Sie würd sich wohl eher freuen, wenn jemand die Teppichratten einsteckt und mitnehmen würde ;) Sie selber lässt sich gar nicht gern anfassen von Fremden und bleibt immer auf Abstand.
    Vielleicht ist das Antatschen ein "Großstadtproblem"?
    Aber die Menschen, die wir bisher getroffen haben sind immer sehr, verständnisvoll und akzeptieren das alles ohne zu zucken. Mir ist bis jetzt niemand begegnet der ungefragt die Hunde bestatscht. Aber sie freuen sich sehr, wenn sie Kuno und Janice dann doch mal streicheln dürfen und die beiden sich freuen wie Bolle über die Streicheleinheiten.

    okay, dann versuche ich es mal auf die spielerische Art. Eigentlich ist er verfressen und nimmt gern Leckerchen bei anderen Sachen die wir lernen. Aber hast recht, Leckerchen sind für ihn wahrscheinlich nicht so verführerisch wie "frei sein" in der Situation.
    Manchmal ist man so "betriebsblind". Gerad wenn man gerade zwei Welpen erziehen muss und bei einem schon Erfolg mit dem eingeschlagenen Weg hat vergisst man leicht, dass jeder Hund anders ist und seinen eigenen Lernweg gehen muss.
    Deshalb bin ich echt froh, hier schnell eine Frage stellen zu können und mir jemand auf die Sprünge hilft :)

    ich hab gerad ein Problem mit meinem Fellterroristen Kuno 16 Wochen alt und schrecklich selbstständig und scheinbar ganz taub oder schwer hörgeschädigt wenn es darum geht auf mein "komm" zu reagieren.
    Ich hab keine Ahnung was bei ihm falsch läuft. Bei seiner Schwester Janice scheint das Kommando angekommen zu sein und wenn ich sie rufe kommt sie angeflitzt, bekommt überschwängliches Lob und ein Leckerchen. Sie kommt mittlerweile schon angeflitzt wenn ich Schnalze. Das macht Die Große auch und Janice scheint sich das bei ihr abgeschaut zu haben. Wenn ich mit allen drei Hunden unterwegs bin und ich rufe nach Amy, kommt Janice sofort und automatisch auch. Kuno meistens nicht. Egal ob ich mit ihm auf der heimischen Wiese bin oder in unbekanntem Gelände.


    Bei Kuno verhallt mein komm in den meisten Fällen ungehört und er kommt erst angerannt, wenn er Janice schmatzen hört. Oder er kommt gar nicht, wenn er gerade mit was viel besserem beschäftigt ist.
    Dann kommt er irgendwann wenn Janice und ich schon weitergegangen sind. Sobald ich ihn dann angetrabt kommen höre drehe ich mich zu ihm um und sag noch mal "Komm" und lob ihn wenn er bei mir ist und geb ihm auch ein Leckerchen. Sollte ich ihn vielleicht besser kommentarlos abholen und an die Leine nehmen und gar nicht mehr frei laufen lassen bis sich der Herr bequemt zu kommen wenn man ihn ruft?
    Ich werd es gleich mal im Einzeltraining mit ihm versuchen und ein hochwertigeres Leckerchen für sein Kommen rausrücken.

    Ich würde auf Bindehautentzündung tippen. Hatte der Hund Sohnes gerade.
    Es gab dann eine Salbe vom Tierarzt und innerhalb kurzer Zeit war es abgeheilt.

    Man muss doch nicht gleich wieder den Hundehalter als verantwortungslos und gleichgültig hinstellen.
    Vielleicht lebten sie bis jetzt in einer Wohnung ohne Garten und der Hund hat gelernt, dass er sich schön auf der Gassiwiese lösen muss. Was er ja auch mit Begeisterung tut, da seine "Gassiwiese jetzt direkt erreichbar ist.
    Gerd schreibt, dass es ihnen peinlich ist und sie die Situation auch gerne ändern möchten. Noch fehlt ihnen wahrscheinlich das Rüstzeug die Problematik in den Griff zu kriegen. Das muss aber doch nicht heißen, dass sie sich nicht bemühen werden daran zu arbeiten.
    Also wird Gerd ein freundliches Gespräch mit ihnen führen und das ganze mit den Mietern besprechen. Einfordern dass sie dem Hund beibringen dass im Garten keine Geschäfte erledigt werden, eine angemessene Frist setzen, sagen wir mal 2 Wochen, dann sollte sich das Ärgernis schon deutlich gebessert haben.
    Wie das umgesetzt wird und wo sie sich die Tipps hierfür holen kann Gerd egal sein. Sein Ziel heißt "Mein Garten bleibt tretminenfrei"