• Zitat


    Wenn ihr beide schon unterschiedliche Vorstellungen vom Hund habt, dann werdet ihr euch auch bestimmt in der Erziehung uneinig, was dann zu Streitigkeiten, Genervtheit und Problemen führen kann.Von einem gemeinsamen Hund würde ich abraten. Ich bin mal mit einer guten Freundin, die ich ewig kannte zusammengezogen und es hat nach ein paar Monaten nicht mehr funktioniert. Das kann bei euch natürlich gut gehen. Was ich sagen will ist nur: Man kann den Menschen immer nur vor den Kopf gucken und beim Zusammenleben lernt man halt alles kennen ;)
    Wenn du einen Welpen holen möchtest, kann ich dir vielleicht raten, nicht den quirligsten und lautesten im Wurf zu nehmen. Wir haben uns bewusst für die ruhigste im Wurf entschieden und hatten bzw haben überhaupt keine Probleme mit der Erziehung, obwohl sie natürlich mittlerweile aufgeblüht ist. Die Wurfgeschwister waren und sind auch heut noch wesentlich lauter und anstrengender.


    Erstmal danke danke danke für deine so ausführliche Antwort :)
    Eben, ein gemeinsamer Hund kommt für uns einfach nicht in Frage, eben weil so viele Probleme auftreten könnten, wie zerstreiten, Trainingsauseinandersetzungen wird es eh geben, und meine Freundin sieht die ganze Hundesache sehr romantisch, muss ich sagen. Wir hatten bereits einen Probewelpen, den sie nach einem Tag wieder zurückgegeben hat, weil er nicht sofort gehört hat :tropf: Ja, ich denke, sie hatte da die Vorstellung wie bei Susi und Strolch. Ein bisschen Gezeter, ein Jumpcut und sie hört perfekt. Deswegen wird sie sich auf jeden Fall einen bereits ausgewachsenen Hund suchen. Was ich super finde, denn für den Fall, dass ich mir einen Welpen aussuche, kann sich der/die Kleine bereits an einem älteren Hund orientieren. Natürlich vorausgesetzt, er/sie wird akzeptiert.


    Zitat


    Rechne aufjedenfall unvorhersehbare Tierarztkosten ein....hier mal ein Schnupfen oder dann sind es Magenprobleme oder eine Futterunverträglichkeit.... ;)


    Vor denen hab ich nämlich etwas Angst.. Ich hab irgendwie so das Gefühl, dass sowas wahrscheinlicher ist, wenn ich mir einen Welpen hole.


    Zitat


    Wir haben sie im Winter, in den Semesterferien 2014 bekommen und versucht das Alleinsein bis zum April und zum neuen Semester aufzubauen.


    Auf welche Weise habt ihr es beigebracht? Immer mal wieder für ein paar Mnuten zur Haustür raus und dann die Abstände langsam vergrößert? Meinst du, dass sich das Alleinsein Problem mit einem zweiten Hund einschränken würde? Also, dass es für zwei Hunde dann nicht ganz so schwer sein würde?
    Ist sie denn schon stubenrein?
    Ganz großes Danke nochmal für deine Tipps :)


    Wie lange habt ihr gewartet und euch informiert vor dem Hundekauf? Weil ich jetzt seit Monaten durchrechne und spare und arbeite und mir ein Buch und einen Artikel nach dem anderen eindrücke... Und das, obwohl der Hund erst Feb 2015 kommen soll ^^

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Hunde WG* Dort wird jeder fündig!


    • Zitat


      Hier gibt es immer viel zu viele Schwarzmaler und Besserwisser. Wenn es nach denen geht kann eigentlich niemand einen Hund halten, also lasst euch nicht verschrecken.


      Ich rate immer zum Tierschutz, weil es so verdammt viele tolle Tierschutzhunde gibt!!!!


      ^^ Danke dafür!


      Zum Tierschutz: Ist es denn so einfach einen Hund aus dem Tierschutz zu holen? Ich dachte, da muss man irgendwie total spezielle Sachen vorweisen :ops: (hatte mich bislang nur an Tierheime gewandt)

    • Also an sich finde ich das Studium ist eine super Zeit für einen Hund..ich selber habe auch mit Hund studiert und auch wenn es häufig zu vielen Einschränkungen geführt hat, so bin ich doch froh das ich Lea immer bei mir haben konnte!


      Nun zu meinem Aber:


      - Eine gemeinsame Freundin als Plan B zu haben, falls du wirklich mal ein Praktikum machen musst, oder später weniger Zeit hast etc. finde ich nicht ausreichend! Was wenn sich dein Hund nicht mit ihrem versteht? Oder wenn sie dann doch keine Lust hat 4-6 Monate während einem Praktikum täglich auf den hund aufzupassen? Oder ihr euch doch mal verkracht? Oder sie/ du wegziehst, spätestens nach dem Studium... Ich würde hier vielleicht noch einmal in deiner Verwandschaft nachfragen, ob ihn dort jemand im Notfall für eine Zeit nehmen würde! Ansonsten mach dir da lieber nochmal einen Plan C und/ oder D!


      - Auch wenn du jetzt all diese tollen Ideen zusammen mit deiner Freundin hast, so würde ich die Hundeplanung komplett nur für dich durchdenken! Macht euch nicht gegenseitig abhängig voneinander (bspw. vorab planen, dass sie immer mit auf deinen Hund aufpasst, wenn du in der Uni bist, oder abends mal ins Kino willst und ansdersrum)...wenn es soweit ist und ihr wirklich beide einen Hund haben solltet und ihr Zeit habt und die Hunde miteinander klar kommen, dann erfreut euch daran falls das alles so klappt!
      Blöd wäre es nur, wenn ihr jetzt gegenseitig eine Erwartungshaltung aufbaut und es dann hinterher nur Stress gibt, weil du oder sie sich das anders vorgestellt hat!


      - Suche wirklich vorab eine Wohnung, in der Hundehaltung erlaubt ist und schaff dir erst danach einen Hund an! (Hast du ja eh vor)...Wohnungssuche mit Hund ist wirklich in vielen Fällen sehr ermüdend und frustrierend!


      Und als letztes noch kurz zur Rasse:


      Aktuell hast du die Vorstellung, dass du gerne einen sehr sportlichen Hund hättest, mit dem du auf den Platz gehen kannst und und und... Da kommt man dann schnell auf die Idee, dass man hierfür auch unbedingt einen Hund mit wirklichem Talent und Sportlichkeit braucht (bspw. Aussie, Border Collie etc.). Für deine Ambitionen reicht allerdings ein "normaler" Begleithund völlig aus. Ich würde dir da auch raten, einfach mal zum Tierheim zu fahren oder beim Tierschutz zu gucken, ob dort nicht ein passender Hund für dich sitzt!

    • Zitat

      Erstmal danke danke danke für deine so ausführliche Antwort :)
      Eben, ein gemeinsamer Hund kommt für uns einfach nicht in Frage, eben weil so viele Probleme auftreten könnten, wie zerstreiten, Trainingsauseinandersetzungen wird es eh geben, und meine Freundin sieht die ganze Hundesache sehr romantisch, muss ich sagen. Wir hatten bereits einen Probewelpen, den sie nach einem Tag wieder zurückgegeben hat, weil er nicht sofort gehört hat :tropf: Ja, ich denke, sie hatte da die Vorstellung wie bei Susi und Strolch. Ein bisschen Gezeter, ein Jumpcut und sie hört perfekt. Deswegen wird sie sich auf jeden Fall einen bereits ausgewachsenen Hund suchen. Was ich super finde, denn für den Fall, dass ich mir einen Welpen aussuche, kann sich der/die Kleine bereits an einem älteren Hund orientieren. Natürlich vorausgesetzt, er/sie wird akzeptiert.


      Probewelpe... was darf ich mir darunter vorstellen.
      Ich hoffe deiner Freundin ist bewusst, das auch ein erwachener Hund nicht sofort perfekt hört und dass da viel Konsequenz und Geduld benötigt wird. Auch wenn er bei seinem vorigen Besitzer perfekt gehört hat.
      Was ist eigentlich ein Jumpcut?


      Zitat

      Vor denen hab ich nämlich etwas Angst.. Ich hab irgendwie so das Gefühl, dass sowas wahrscheinlicher ist, wenn ich mir einen Welpen hole.


      Kommt sicher darauf an wo du den Welpen her hast .. seriöser Züchter (Kosten : 1000) eher als Vermehrerhund oder Bauernhofhund.


      Zitat


      Wir haben sie im Winter, in den Semesterferien 2014 bekommen und versucht das Alleinsein bis zum April und zum neuen Semester aufzubauen.



      Zitat

      Wie lange habt ihr gewartet und euch informiert vor dem Hundekauf? Weil ich jetzt seit Monaten durchrechne und spare und arbeite und mir ein Buch und einen Artikel nach dem anderen eindrücke... Und das, obwohl der Hund erst Feb 2015 kommen soll ^^


      Ich denke man kann sich nie zu viel informieren. Finde ich toll, dass du dir soviel Mühe gibst. :gut:

    • Ich würde mir auch immer wieder einen Hund in der Zeit des Studiums anschaffen.
      Unsere Hündin ist damals in meinem ersten Semester eingezogen.
      Im Tierheim war es kein Problem, dass mein Freund und ich noch in Ausbildung waren.


      Ich würde dir unbedingt empfehlen mal mit verschiedenen Hunden im TH gassi zu gehen. Dabei merkst du sehr schnell welche Art von Hund dir liegt und findest so ganz nebenbei vielleicht eines Tages deinen eigenen Hund.
      Ansonsten würde ich mich rechtzeitig nach einer "externen" Betreuung umschauen. Wir hatten zwei Hundepensionen in der Nähe, die wir damals zwar nur ca einmal im Jahr genutzt haben, aber es war immer gut auch kurzfristig eine Unterbringung für den Hund zu haben.


      Da ich auch ein Kaninchenfan bin möchte ich ganz am Rande kurz mal fragen, warum ihr nur ein einzelnes haltet?


      LG
      Anna


    • Hi Anna,


      danke für deine Antwort :) Das macht mir echt Mut!


      Externe Betreuung kommt in Form einer Hundepension und einer Freundin mit eigenem Hund und Garten.


      Zu dem Kaninchen: Das Kaninchen gehört meiner Freundin. Sie hat es seit zwei Monaten und hatte sich dann nach 2 Wochen auch ein zweites Kaninchen dazu geholt. Allerdings war es so unverträglich, dass ihr jetziges Kaninchen
      beinahe alle zwei Tage eine neue Eiterbeule hatte und nur noch verstört in der Ecke lag.
      Jetzt hat sie das zweite Kaninchen an eine Freundin gegeben, die ein kastriertes Böckchen hat und die beiden verstehen sich super.
      Soll heißen, meine Freundin ist erstmal von einem zweiten Kaninchen abgeneigt, sucht aber bereits nach einem kastrierten Böckchen für ihr Weibchen :)
      Ich hab zwei unkastrierte Meerschweinchenböckchen, die sich über alles lieben :)

    • Tierheime sind manchmal etwas schwierig in der Vermittlung von Hunden, wobei ich auch total nette und offene Tierheime kenne, die sagen sie finden für jede Situation auch den passenden Hund.


      Organisationen und bestimmte Rasse in Not Seiten gibt es inzwischen ja auch für wirklich jede Rasse oder Art von Hund.


      Wenn du da mal anfängst kommst du gar nicht mehr raus. Ich will keinen Hund und darf deshalb ja nicht aus Zerg Portal oder die Hundevermittlungen hier in Stuttgart.


      Ich habe einige im Bekannten und Freundeskreis, die sich als Pflegestelle für Organisationen zur Verfügung stellen mit der Option auf Entstelle wenn es passen sollte. Ich erlebe es nicht, dass die auf den Hunden "sitzen bleiben". Die Hunde sind immer sehr schnell vermittelt und falls doch der <3 Hund dabei ist kann man sagen "Der bleibt"
      Finde ich eine gute Option, um zu schauen ob es passt.


      Hast du " DAs andere Ende der Leine" schon gelesen? Finde ich ein tolles Buch zum Einstieg oder auch sonst für Hundehalter.

    • Bei so unterschiedlichen Auffassungen ist es natürlich besser, keinen Hund zu "teilen". Eingangs hattest du ja geschrieben, dass ihr eine ähnliche Philosophie habt..


      Unterschätze es nicht, dass es auch zu Reibereien zwischen euch führen kann - denn die Hunde wissen ja nicht, wer nun wessen Hund ist, die machen sich ihr eigenes Bild.


      Ich finde es wichtig, dass alle die einen Hund betreuen, an einem Strang ziehen.


      Aber genug geunkt, kommt Zeit kommt Rat und grundsätzlich denke ich schon, dass das klappen kann. Ich an deiner Stelle würde aber "anfangen" - wenn deine Freundin sieht, wieviel Arbeit man neben dem großen Vergnügen mit einem Hund hat, überlegt sie es sich viell. nochmal. Das mit dem Probewelpen (was um Gottes willen ist das?) klingt ja schon komisch.


      Ich bin sicher, du findest einen tollen Begleiter!



    • Hallo byllemitblacky,


      das mit der ähnlichen Philosophie war so gemeint, dass sie auch noch nicht weiß, ob sie einen Tierheim- oder Tierschutzhund haben möchte.


      Dass ich zuerst den Hund von uns beiden habe, hab ich schon geklärt, weil ich nämlich genau derselben Meinung bin wie du. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich ja eben genau weiß, was mit einem Hund auf einen zukommt und ich mit sowas kein Problem habe. Ich will ja mit dem Hund toben und ihn fordern. Ich belese mich auch regelmäßig, habe wie schon gesagt bereits viel mit verschiedenen Hunden arbeiten dürfen, auch mit Welpen in der Welpengruppe und sie ist... ich weiß nicht. Desinteressiert an sowas. Ich weiß nicht, ob sie denkt, dass es eh noch alles zu früh ist, um sich darüber Gedanken zu machen oder, ob sie denkt, dass ich ja dann alles für uns beide weiß.. Na ja. Sie hätte eben gern ne Schmusekartoffel zum Bällchenwerfen.


      Der Probewelpe kam folgendermaßen zustande. Wir sind zu einem Hundetrainer gefahren. Ich wollte mich gern informieren und fragen, ob er ggf eine Rasse für meine Zwecke empfehlen kann. Und siehe da. Er hatte zufällig gerade eine Arbeitslinie Labrador Zucht und zufällig hatten die auch grad Welpen und waren zufällig im Alter zum Abgeben (ca. 14 Wochen). Jedenfalls waren wir uns eben extrem unsicher, ob wir JETZT schon einen Hund wollten, weil... wenn ich ehrlich bin, bin ich bei den ganzen umherfliegenden Schlappohren schon sehr weich geworden. Und weil ich aber im Grundsatz standhaft geblieben bin und meinte, dass ich mir noch nicht sicher bin, meinte er, dass er uns gern einen Welpen auf Probe für eine Woche mitgeben würde.
      Das haben wir getan und meine Freundin hat die kleine Maus nach weniger als 24h wieder zurückgebracht, weil sie nicht mit einem solchen Arbeitspensum gerechnet hatte.


      Ich fand die Kleine super. Ich meine, es hat definitiv nicht klick gemacht bei uns beiden, aber sie war extrem lernfähig und menschenbezogen und hat sich auch direkt mir als Führungsperson angeschlossen, weil ich eben mit ihr gearbeitet habe. Apportieren mit Schleppleine, Sitz, Platz, Hier. Alles in 5-15 Minuten Intervallen. Die Maus war Feuer und Flamme und verdammt schnell von Begriff!
      Nach dieser Erfahrung war sich meine Freundin sicher: Sie will eine Katze *weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll an dieser Stelle*


      Nach einigen Tagen der Funkstille meinte sie dann, dass es bestimmt anders werden würde, würde es ihr eigener Welpe sein und seither rede ich ihr bei jeder Gelegenheit einen Welpen aus. (Das ist circa 2 Wochen her)
      Ich lasse mir die Option aber irgendwie immernoch offen, denn ich würde gern einen Welpen erziehen. Klar, ist es anstrengend, aber es ist auch total super, wenn man dann sieht, dass es etwas bringt und der Hund dir folgt, weil er merkt "Oh, ok, verstehe. Du bist mein Boss und ich vertraue dir."


      Ich glaube nicht, dass sie keinen Hund haben könnte, aber ich denke, es sollte ein gutmütiger Hund sein, der nicht zu viel hinterfragt und da bietet sich ein älteres Exemplar, was einen schönen Lebensabend genießen will, bei ihr wirklich an. Sie würde den Hund zu Tode bemuttern... ob das jetzt so viel besser ist, weiß ich auch nicht :???:
      Allerdings kann ich ihr die Hundesache auch nicht komplett ausreden, da es immernoch ihr Leben und ihre eigene Entscheidung ist und wenn sie nicht auf mich hört, kann ich auch nichts dagegen machen. Leider. Auch, wenn ich nach der Welpengeschichte sehr skeptisch bin, ob sie sich für einen Hund eignet.

    • Zitat


      Hast du " DAs andere Ende der Leine" schon gelesen? Finde ich ein tolles Buch zum Einstieg oder auch sonst für Hundehalter.


      Dieses Buch wurde mir bereits häufiger empfohlen und ich finde es auch sehr toll! :)

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!