Der Angstbesitzer Hund
-
-
Zitat
Ich glaube, es ist immer schwer einzuschätzen, wieso jemand so und so handelt. Insgesamt verstehe ich aber, glaube ich, was du meinst.
Ich beobachte eher, dass Leute sich - aus meiner Sicht - zu wenig Gedanken machen. "Hallo" sagen an der Bordsteinkante im Berufsverkehr... Hund darf jeden anbellen "wird schon nix passieren" ... Fahrradfahrer und Jogger finden das (verständlicherweise!) nicht so witzig... Hund darf überall hinrennen, das finde ich schon eher störend!
Ich bin ich ganz bei dir. Ich selbst bin auch sehr übervorsichtig.Grad heute hatte ich eine Situation mit einer Mutter mit zwei kleinen Kindern. Sie fragte mich nach unserer Schleppleine, währenddessen wollte mein Hundi die Kinder begrüßen. Das hab ich sofort blockiert. Die Mutter hat nicht verstanden warum. Sie kennt mich und meine Hündin nicht, wohlgemerkt und war da sehr sorglos, naja...
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wir haben eine Nachbarin, die ich tatsächlich als Angstbesitzer definieren würde und dies ihre Ängste auch wirklich negativ auf ihren Hund überträgt.
Die Frau hat einen knapp kniehohen weißen wuschligen Mischlingsrüden, den sie an der Flexi sehr gerne bei uns im Wald und am See spazieren führt. Sobald sie einem anderen größeren Hund begegnet, bekommt sie Panik und fängt wie wild an der Leine von ihrem Hund zu rucken, diese fängt dann wahnsinnig gerne an tierisch zu käffen und fährt durch das unsichere Verhalten richtig hoch...jedoch nicht panisch ängstlich, sondern er geht nach vorne und knurrt und startet Scheinangriffe... In diesen Momenten erzählt die Frau grundsätzlich dem anderen Hundebesitzer, dass ihr armer kleiner Hund ja schon einmal von einem (und hier setzt sie tatsächlich jedesmal die Rasse, des Hundes ein der ihr gerade begegnet) "Dobermann", "Schäferhund", "Bulldogge", "Ridgeback" der halbe Schwanz agebissen wurde!
In der Nachbarschaft kennt jeder die Dame und somit haben wir inzwischen auch rausgefunden, dass ihr Hund ursprünglich mal einen Kampf mit einem Jack Russell Terrier hatte und dieser ihm einen Teil vom Schwanz angebissen hatte^^
Lustigerweise büchst der Mischlingsrüde aber auch gerne mal aus und verirrt sich in die Gärten von anderen Hundebesitzern, wo er ohne Probleme mit all den großen Hund spielt ohne Kläffen oder sonst was...sobald aber das Frauchen wieder dazu kommt, geht das Gezeter wieder los!
Diese Frau ist für mich tatsächlich eine Angstbesitzerin! Das was ihr bisher beschrieben habt, sind eher vorsichtige und rücksichtsvolle Hundemenschen!
-
Ganz extrem kenn ich das von Bekannten, ihres Zeichens auch Kleinsthundbesitzer...
Wo ich nicht mal mit ner Wimper zucke bekommen die meisten schon nen halben "Herzkasper" wie man so schön sagt. Wenn ein mittelgroßer Hund angewetzt kommt sind 9 von 10 kleinen aufm Arm und drehen hohl- und meine wetzt dem entgegen und will toben
Oft werd ich dann gefragt ob ich verantwortungslos oder gar lebensmüde bin- aber so what?
Abbey ist zwar klein, aber sie bellt und hat 4 pfoten. Also ein Hund.
Meine spielt mit bekannten Hunden jeder Größe- vom Schäferhund bis zum Pinscher. Ihr bester Freund ist ein BBS (welcher sich selber inzwischen auch für einen Chi hält
)
Immerhin kann ich behaupten dass meine Maus innerartlich super sozialisiert ist.Klar gibts auch Hunde wo ich ein.. sagen wir mal mulmiges Gefühl hab. Da reagiere ich auch sofort, aber ich wollte NIEMALS so ein über-hysterischer Hundehalter sein der schon seinen Mini hochreißt nur weil 10m weiter ein größerer hustet. Denke das hab ich ganz gut hinbekommen bisher.
-
--- ich bin auch "so eine". Nachdem Ody im Alter von 5 Monaten als Superminiwelpe einmal ganz ganz übel zusammengebissen wurde - ich hatte ihn an der Leine und ein Monsterlabbi stürzte sich von weitem auf ihn, biss in ihn rein, schüttelte ihn - bis mein Mann ihn wegtrat und dafür vom Besitzer auch noch eine verpasst bekam - Folge war Darmperforation, 2 Tage Tierklinik, Riesen OP...- war bei mir jede Entspanntheit bezüglich Hundebegegnungen mit Ody dahin. Wir hatten damals noch unseren ersten Labrador, bei ihr war ich eigentlich immer locker und jetzt bei Amy auch. Ody hat natürlich einen Knacks weg - nicht nur von de Vorfall, auch von meiner Reaktion danach - habe ihn immer hochgenommen, wenn ich andere Hunde sah - konnte nicht anders, obwohl ichs besser wusste. - Das gestaltet Hundekontakt jetzt mit Amy nicht so einfach. Ich versuche jetzt immer, Ody anzuleinen und zu bestärken, wenn ein anderer Hund kommt und Amy machen zu lassen, wie sie möchte - sie soll spielen, wenn der andere nett ist - prima.
ICH WOLLTE NIE eine Schisstante bezüglich meiner Hunde sein - und Ody ist als kleiner Hund auch genau so erzogen oder nicht erzogen, wie ein grosser (er denkt auch er sei riesig) - aber das mit den Hundebegegnungen habe ich nie wirklich hinbekommen. - Bin da schon etwas traumatisiert vom damaligen Vorfall.
-
mich bezeichnen welche hier in der Nachbarschaft sicher auch schon als Angstbesitzer. Obwohl, Angst ist es nicht, eher Vorsicht. Wir haben ja noch 3 Familienhunde und ich kenne auch etwas rüpeliges Hundespiel. Ist kein Problem, sobald beide mitmachen. Nur haben wir leider öfters die Situation, dass HH nicht zwischen Spiel und Bedrängen unterscheiden können und immer nur mit "die spielen ja nur" abwimmeln. Für mich ist es kein Spiel mehr wenn der andere Hund meinen auf den Boden wirft und mit der Pfote haut/bedrängt und Ziva Zähne fletscht und versucht zuzupacken. Meist muss ich dann den anderen Hund von meiner wegheben/wegbringen und ernte dafür doofe Kommentare. Naja.
Zugegeben, ich habe Angst. Die Rasse ist mir egal, nur kann sie einen bedrängenden Chi besser selbst massregeln, als einen bedrängenden Bullterrier.
Gestern hatten wir so einen Vorfall, eine junge Dame kam mit ihrer Freundin in die HuZo. Sie hatte eine ca. 8Monate alte Bullterrier-Mix-Hündin, die Freundin einen Boxer-Mix. Mit dem Boxer gab es kein Problem, aber die andere hatte sich schon aus Entfernung auf Ziva gestürzt. Dann haben sie angedeutet ein bisschen zu spielen, bis die Hündin angefangen hat Ziva mit der Pfote aufn Rücken zu hauen und sich draufzustürzen. Ziva unter ihr am Zähne fletschen und Maulkorb (von der Hündin) beissen. Also heb ich Hündin weg, denn die HH war ja sooo entzückt wie schön sie doch spielt. Ich bitte sie den Hund doch kurz zu halten damit ich Ziva anleine und aus der HuZo gehen kann. Sie nimmt den Hund, geht 2m weiter, ich Ziva die Retriever über den Kopf gezogen und Richtung Tor gegangen da lässt sie ihre los. Die wieder auf Ziva zu, Ziva rennt weg, Hündin hinter ihr her, stürzt sich auf sie und tritt mit der Pfote auf den Stopp der Leine - Ziva am Boden versucht wieder zu beissen. Ich heb den Hund von meiner weg, diese war schon am hecheln, da sie sie gewürgt hatte. Ich bitte sie ihren Hund zu halten BIS ICH aus der HuZo DRAUSSEN bin. die schaut mich verwirrt an und nimmt Zivas Leine. Ich dachte ich werd gaga. Geb ihr ihren Hund und meine DEN sollen Sie halten, ich will ja mit meinem weg. Sie immernoch guckt mich verwirrt an. Die spielt halt so rüpelig, die weiss nicht dass sie so viel Kraft hat. Toll, bringt mir aber nix. -
-
Ich kann diese Ängst recht gut verstehen. Grosser Tolpatsch mit kleinem Hund. Meine mittelgrosse ist ja auch keine Heldin. Aber zum Zuckerpüppchen soll sie auch nicht werden. Und auch ganz kleine, können sich behaupten.
Was mir aber in diesem Forum vielmehr auffällt, ist, dass offenbar viele Angst davor haben etwas falsch zu machen und damit den eigenen Hund ins ewige Unglück zu stürzen.
Das bei Themen wie 'Welches Trockenfutter', 'Halsband oder Geschirr, und da welches', 'Ich habe mit meinem Hund geschimpft, ist er jetzt depressiv', 'Wieviele Minuten darf/muss ich spazieren' etc.
<3
Alles Sachen, die man diskutieren kann, aber es entsteht hier oft ein Kleinkrieg um nichts, so dass sich jemand gleich als Tierquäler vorkommt, wenn er zb Halsband statt xy-Geschirr nimmt. Ziemlich unlocker.Keine Panik, die Hunde nehmen es einem nicht übel, wenn man mal was falsch macht.
-
Zitat
Ich kann diese Ängst recht gut verstehen. Grosser Tolpatsch mit kleinem Hund. Meine mittelgrosse ist ja auch keine Heldin. Aber zum Zuckerpüppchen soll sie auch nicht werden. Und auch ganz kleine, können sich behaupten.
Was mir aber in diesem Forum vielmehr auffällt, ist, dass offenbar viele Angst davor haben etwas falsch zu machen und damit den eigenen Hund ins ewige Unglück zu stürzen.
Das bei Themen wie 'Welches Trockenfutter', 'Halsband oder Geschirr, und da welches', 'Ich habe mit meinem Hund geschimpft, ist er jetzt depressiv', 'Wieviele Minuten darf/muss ich spazieren' etc.
<3
Alles Sachen, die man diskutieren kann, aber es entsteht hier oft ein Kleinkrieg um nichts, so dass sich jemand gleich als Tierquäler vorkommt, wenn er zb Halsband statt xy-Geschirr nimmt. Ziemlich unlocker.Keine Panik, die Hunde nehmen es einem nicht übel, wenn man mal was falsch macht.
Finde ich sehr treffend geschrieben! :)
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!