Die Nadel im Heuhaufen
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HermannDS -
21. Juni 2014 um 14:06
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Borna war jetzt nur ein Beispiel - der Bornavirus befällt Hunde wohl nicht... Aber es gibt viele Krankheiten, die schubweise verlaufen, oder auch wetterabhängig sind. Zum Beispiel auch Arthrose, Rheuma, udn eben viele Virus oder so was wie Plasmodieninfektionen. Es gibt Wurminfektionen, bei denen sich die Parasiten ins Hirn nisten, auch das löst schubweise Beschwerden aus. Wo kommt Hermann denn her?
Es ist allerdings nicht verwunderlich, dass Psyche und Physis zusammenhängen. Wenn Hermann Schmerzen hat oder sich unwohl fühlt, verstärkt sich natürlich auch die Reizbarkeit. Man kennt das doch: wenn man Kopfschmerzen hat, regt man sich schnell über etwas auf, was einem sonst nichts ausmacht. Ich habe immer wieder schubweise Gelenkschmerzen, das macht mich dann auch grätig.
Ich würde - neben der Schulmedizin - mal einen Tierheilpraktiker aufsuchen.
Weswegen wurde er denn operiert?
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Hallo,
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Zitat
Borna war jetzt nur ein Beispiel - der Bornavirus befällt Hunde wohl nicht... Aber es gibt viele Krankheiten, die schubweise verlaufen, oder auch wetterabhängig sind. Zum Beispiel auch Arthrose, Rheuma, udn eben viele Virus oder so was wie Plasmodieninfektionen. Es gibt Wurminfektionen, bei denen sich die Parasiten ins Hirn nisten, auch das löst schubweise Beschwerden aus. Wo kommt Hermann denn her?
Es ist allerdings nicht verwunderlich, dass Psyche und Physis zusammenhängen. Wenn Hermann Schmerzen hat oder sich unwohl fühlt, verstärkt sich natürlich auch die Reizbarkeit. Man kennt das doch: wenn man Kopfschmerzen hat, regt man sich schnell über etwas auf, was einem sonst nichts ausmacht. Ich habe immer wieder schubweise Gelenkschmerzen, das macht mich dann auch grätig.
Ich würde - neben der Schulmedizin - mal einen Tierheilpraktiker aufsuchen.
Weswegen wurde er denn operiert?
Achso, klar. Psyche und Physis werden sehr wahrscheinlich zusammenhängen in verschiedenen Konstellationen
Verhaltensdefizite durch physischen Schmerz.
Verhaltensdefizite durch schlechte Sozialisierung/Erfahrung, die durch physischen Schmerz verstärkt werden.
Oder möglicherweise auch Stress von Verhaltensdefiziten, die wiederum negative Auswirkungen auf die Physis haben.Woher Hermann wirklich kommt, kann ich im Endeffekt nicht sagen. Die mir genannte Vorgeschichte war:
Von Tierschützern beim ersten Besitzer weggeholt, von der zweiten Besitzerin im Wald ausgesetzt (dann ins TH), von den dritten, nach ein paar Wochen zurückgebracht.
Man konnte durch seinen Chip angeblich vieles rekonstruieren, die Sache verlief im Endeffekt aber alles andere als zufriedenstellend (sagen wir... sie waren froh, dass sie ihn los waren), weshalb ich nicht weiß, ob und was von der Geschichte stimmt.
Er wurde vor der Vermittlung nochmal von einem Tierarzt "komplett durchgecheckt", wobei man da jetzt auch nicht weiß, was da gemacht wurde und was nicht (was bei einem TH auch kein Vorwurf ist, weil die ja nur begrenzte Mittel haben).In meiner Ärztepraxis gibt es u.a. eine Homöopathin. Ich bin mir sicher, dass diese auch mit ins Boot geholt wird.
Hermann wurde Anfang Februar wegen beidseitiger Entropien an den Augen operiert. Als das dann verheilt war, wurde er an dem Tag, an dem die Halskrause endlich weg war, von einem freilaufenden Hund angegriffen (Not-OP).
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Ein guter Tierheilpraktiker geht über Homöopathie hinaus...
ich würde mich da mal umsehen. Im schlimmsten Fall hast du eine Konsultation in den Sand gesehen, im Vergleich zu den Kosten für MRT ist das nix.Es kann tatsächlich auch mal ne Kleingkeit sein - ich hatte (als Beispiel) kürzlich eine Blockade in der HWS. Höllische Kopfschmerzen bei jeder Bewegung. Eine Osteopathie-Behandlung und es war weg.
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Ich hör mich mal um.
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Wenn Hermann gegen Gegenstände läuft - wurden mal seine Augen untersucht? Speziell der Augendruck?
Der hohe Augendruck verursacht wahnsinnige Kopfschmerzen und lässt Hunde regelrecht ausrasten. Zwischendrin kann sich der Augendruck auch mal von selbst regulieren, um dann wieder anzusteigen.
Vielleicht liegt hier die Ursache!
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Zitat
Wenn Hermann gegen Gegenstände läuft - wurden mal seine Augen untersucht? Speziell der Augendruck?
Der hohe Augendruck verursacht wahnsinnige Kopfschmerzen und lässt Hunde regelrecht ausrasten. Zwischendrin kann sich der Augendruck auch mal von selbst regulieren, um dann wieder anzusteigen.
Vielleicht liegt hier die Ursache!
Ich werds mal ansprechen.
An sich wurden die Augen vor der OP untersucht, auch der Augendruck, aber kann natürlich sein, dass es in dem Moment einfach normal war.Wegen der Gegenstände: es passiert ab und an, aber ich weiß eben nicht, ob es nicht doch bloß Zufall war.
Jedenfalls war das letztes Jahr noch nicht. Er war immer schon nicht "bereit" viel platz zu machen und ist eng um Dinge gelaufen, aber war trotzdem immer weit genug weg. -
Hallo, du sagst er lässt sich nicht gerne am Kopf anfassen und unter Metacam war dieses Verhalten weg? Dieses Mittel ist ja gegen Schmerzen und Entzündungen.
Wenn Wirbelsäulenprobleme ausgeschlossen sind, würde ich auch in Richtung Hirn / Augen gehen und zum MRT raten. Eventuell wäre ein Neurologe ratsam.
Einer unserer Hunde hatte Epilepsie, kenne somit diese Panikattacken manchmal Tage vor und nach dem Anfall und auch wir haben die Nadel im Heuhaufen gesucht, da seine Anfälle irgendwie atypisch sind und sind nach fast 3 Jahren am Ziel.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen auf eurem Weg!!
LG Sabine
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Ansonsten- vielleicht habe ich es überlesen- ist er kastriert?
Wenn nein, ich kenne ein Pferd das agiert während der Rosse ähnlich. Durch das Spritzen von Hormonen ist es jetzt besser geworden.
Du wolltest ja alle Anregungen, keine Ahnung ob man dass vergleichen kann, aber wer weiß

Wobei ich finde, dass etwas im Kopf am wahrscheinlichsten klingt!
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Zitat
Hallo, du sagst er lässt sich nicht gerne am Kopf anfassen und unter Metacam war dieses Verhalten weg? Dieses Mittel ist ja gegen Schmerzen und Entzündungen.
Wenn Wirbelsäulenprobleme ausgeschlossen sind, würde ich auch in Richtung Hirn / Augen gehen und zum MRT raten. Eventuell wäre ein Neurologe ratsam.
Einer unserer Hunde hatte Epilepsie, kenne somit diese Panikattacken manchmal Tage vor und nach dem Anfall und auch wir haben die Nadel im Heuhaufen gesucht, da seine Anfälle irgendwie atypisch sind und sind nach fast 3 Jahren am Ziel.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen auf eurem Weg!!
LG Sabine
Danke!
Ich dachte immer Metacam sei sedierend und deshalb wäre sein Verhalten damals wesentlich besser gewesen.
Aber wenn dem nicht so ist, dann werde ich das den Ärzten auch nochmal sagen.Was den Kopf angeht, hatte er sonst nicht so Probleme. Das typische "Hand frontal von vorn" war ihm unheimlich, aber generell wurde ihm gern die Stirn, Ohren, Lefzen gekrault und er hat sich dann da immer gegen gedrückt.
Seit 3 Wochen ist es jetzt, dass er arg beschwichtigt, die Ohren oder den Kopf zur Seite dreht. Deshalb mach ich es jetzt einfach nicht mehr. Bis zu den oberen Nackenwirbeln ist alles wie immer (also mit dem Gegendrücken), aber Kopf und Schnauze ist derzeit empfindlicher als sonst.In der Metacam-Phase war er draußen Menschen gegenüber sehr viel aufgeschlossener und Hunde machten ihm keine Angst mehr. Sie haben ihn zwar nicht sonderlich interessiert, aber er reagierte überhaupt nicht auf sie (ansonsten ja angst-aggressiv). Ich hab halt gedacht, dass ihn Metacam auf einen "ist mir alles wumpe"-Trip befördert und das bei jedem problematischen Hund dann so wäre.
Bzw. auch, dass es eben in Verbund mit den Augen stand (Schmerzen in den Augen durch die Lider, die er dann immer auf das projiziert hat, was er gesehen hat), was sich dann nicht bestätigte und scheinbar wirklich vom Metacam kam.Über Epilepsie hatte ich auch mal nachgedacht, das aber verworfen, weil er nicht diese typischen (furchtbaren) Krampfanfälle hat.
Das freut mich, dass ihr endlich fündig geworden seid! :)
Ich hoffe, wir schaffen es ein bisschen schneller
ZitatAnsonsten- vielleicht habe ich es überlesen- ist er kastriert?
Wenn nein, ich kenne ein Pferd das agiert während der Rosse ähnlich. Durch das Spritzen von Hormonen ist es jetzt besser geworden.
Du wolltest ja alle Anregungen, keine Ahnung ob man dass vergleichen kann, aber wer weiß

Wobei ich finde, dass etwas im Kopf am wahrscheinlichsten klingt!
Ja, er ist kastriert. Hatte ich ganz vergessen, sorry.
Das mit den Hormonen hatte ich aber auch mal überlegt. Gerade weil mit der Schilddrüse ja bei ihm auch nicht alles in Ordnung ist. Also eine Hormonproduktionsstörung sozusagen.
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Mhm, dann ist es vielleicht doch nicht so weit hergeholt. Ich habe nur keine Ahnung wie und ob man so etwas testen kann?!

Was ich noch vergessen habe: ich wünsche natürlich auch gute Besserung und dass die Ursache gefunden wird!
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