Warum ausgerechnet ein Jagdhund??
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Niemand würde wohl sagen eine Podenco-Galgo Mix wäre optimal für Agility, ich habe hier aber ein kleines Powerpaket die damit total happy ist. Sie liebt es, es gibt nichts tolleres für sie, sie ist schnell und wendig und man sieht ihr den Spaß einfach an. Warum also nicht, auch wenn das bestimmt keine Auslastung im Sinne ihrer Rassebeschreibung ist, es macht ihr Spaß und lastet sie aus, also kann es ja nicht falsch sein.
Nicht jeder Hund ist doch nur mit einer Arbeit richtig auszulasten, es gibt doch verschiedenes was einen Hund auslasten kann.
Podi Lotte ist bestimmt auch kein typischer Apportierhund & trotzdem liebt sie Dummy Arbeit und ist danach total platt. Ist das jetzt die richtige Auslastung oder nicht?
Ist es nicht egal wie man seinen Hund auslastet? Hauptsache man findet etwas was Hund und Halter Spaß macht und den Hund ordentlich auslastet?Da bin ich auch ganz deiner Meinung, aber....
Meine ist ja auch für so ziemlich alles zu haben und auch ich versuche, sie mit Agility, Mantrailing, Beschäftigung mit dem Dummy etc. auszulasten, was uns auch beiden Spaß macht, aber das, was sie wirklich gerne tun würde, darf sie halt nicht.
Das ist schon was, was mich überlegen lässt, mich nochmal für so einen Hund zu entscheiden.
Wobei ich natürlich weiß, dass es ihr in Spanien schlechter gegangen wäre (bzw.sie nicht mehr am Leben wäre).
Ich bin da ganz zwiegespalten ...Die übrigen Eigenschaften im Alltag überzeugen mich total und die würde ich immer wieder haben wollen.
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Mal ohne das es böse gemeint ist: Lesen einige von euch richtig? Hab zig mal betont, dass die Jagd an sich bei weitem nicht die einzige Ausladtung ist, sondern Mantrailing, Faehrtenarbeit, Rettungshundearbeit usw. gleichzusetzen sind! Kann das ein TS Hund nicht?? Und selbst jagdlich kenne ich mehr als genug TS Hunde, die da eingesetzt werden! Es geht alleine darum dem Hund eine Rasse typische Auslastung zu bieten und ich mich frage warum bewusst ein Jagdhund, wenn man an solcher Auslastung kein Interesse hat! Und klar gibt es auch die 1% Quote, die kein Interesse daran hat und andere Dinge toller findet, aber davon kann man bei Anschaffung nicht ausgehen!
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Interessantes Thema...
Ich selbst bin mit 15 "zufällig" und eher unüberlegt zu nem Drahthaar/Bretonen-Mix gekommen. Freunde meiner Eltern hatten ne Tierschutz-Drahti-Hündin, in Frankreich nen Bretonen-Rüden als Nachbarn und ein Loch im Zaun...naja...den Rest kann man sich denken. Wir kannten die Mutter schon ein Jahr, sie war toll und so bekam ich meinen Charly (der nicht viel vom Bretonen abbekam), der mit THS, Agility, Nasenspielen und viel Bewegung glücklich war. Alle Hunde gingen in Nicht-Jäger-Hände, die die ich kenne, waren zufrieden und machten keine Probleme. War ja nun aber auch keine Leistungszucht....
Im Laufe der letzten 13 Jahre mit Charly habe ich mich natürlich immer mehr mit der Rasse Deutsch Drahthaar und den Möglichkeiten und Talenten, die solche ein Hund hat, aueinandergesetzt und mich dann beim zweiten Hund bewusst für diese Rasse entschieden. Denn charakterlich passen sie einfach gut zu mir, sie sind sehr arbeitswillig, aufmerksam, intelligent und "ernsthaft", dabei nie so "hibbelig" wie ich es bei Malis und Bordern zB furchtbar finde. Dieses aufgeregte würde mich tierisch nerven. Schutztrieb ist eher schwach ausgeprägt, Wachen tun sie zwar, aber das ist sehr gut lenkbar und auch der Jagdtrieb ist gut kontrollierbar, so lange man angemessenen Ersatz bietet. Sie sind sehr anhänglich, dem Menschen zugewandt, fröhliche Zeitgenossen. Dabei aber robust und nicht zu sensibel, was zu meinem Charakter einfach nicht passen würde. NATÜRLICH muss man sehr viel Zeit in eine konsequente und liebevolle Erziehung stecken, denn leichtführig ist der Drahti nicht, der muss schon merken, dass man ihn ernst nimmt und ihm Aufgaben präsentieren, die ihn fordern und fördern. Und das ein Leben lang.
So habe ich mir vor dem zweiten Welpen gut überlegt, wie man einen Hund dieser Rasse so beschäftigen kann, dass er auch ohne Jagd seine Talente nutzen kann. Nun wird der Kurze Mantrailer und macht sich prima (als Polizistin hab ich halt auch immer noch den "ich will helfen" Gedanken, da passt das ganz gut), nebenbei gibts immer wieder Suchen nach seinem Spiely, Tee, Verlorensuche nach Dingen mit Menschengeruch, Apportierspiele usw. Beim Agility hat er aber auch mega Spaß, weil es einfach lauffreudige Hunde sind, die auch gerne mit einem Arbeiten, das alleine würde aber sicher nicht reichen. Er ist eben ein Allrounder mit vielen Talenten, die man mit Kreativität bedienen muss, sonst tanzen diese Exemplare einem fix auf der Nase rum.
Ich wollte also wieder einen Drahti, weil der Erste einfach super zu mir gepasst hat und die Hunde die ich über die Jahre kennenlernen durfte, mir super gefallen haben. Erst daraufhin habe ich mir überlegt, wie ich einen solchen HUnd aus Leistungszucht gut beschäftigen kann.
Ob ich übers Trailen etc. zur Rasse oder über die Rasse zum Trailen gekommen bin, ist dem Hund sicher egal, aber es soll hier ja darum gehen, warum ein Jagdhund einzog. Und das waren bei mir die Eigenschaften der Rasse (optisch find ich nur wenige Rassen nicht schön, auch ganz unterschiedliche), die zu mir und meinem Leben passen und meine Erfahrungen mit einem Vertreter dieser Rasse. Jetzt würde ichmich gerade zum Trailen aber auch wieder für einen Drahthaar entscheiden, passt einfach.
Ich denke aber auch, dass sehr viele Jagdgebrauchshunde dort wo sie sind, nicht zeigen können, was sie können und das finde ich immer wieder schade. Klar kann auch ich sicher keine Jagd simulieren, aber ich denke, mein Hund hat gut zu tun und ist glücklich. Nur als Familienhund und mit Agility wäre er das aber nicht, obwohl ich glaube, dass viele Hunde sich dann einfach fügen und "verblöden", nicht alle "mucken auf". Schade drum...
Was angemessene Auslastung ist, entscheidet allerdings weder der Rassestandard noch der Halter, sondern immer nur der Hund! Den muss man kennenlernen, sich auf ihn einlassen, ihm Dinge anbieten und dann gucken, was ihm besonders liegt und Spaß macht. Meiner sollte laut Rassebeschreibung auch wasserfreudig sein und mega gerne apportieren, ins Wasser geht er gar nicht gern und apportieren tut er zwar auch gerne, aber anderes macht er viel viel lieber und mit mehr Elan. Also wird dementsprechend Beschäftigung angeboten.
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Ich finde Jagdhunde einfach toll.. Die meisten Rassen sind noch sehr gesund und ohne
körperliche Übertreibungen (den engl. Basset lass ich mal außen vor) , sie sind agil und ausdauernd.
Die meisten sind auch sehr dem menschen zugetan-ist zumindest meine Erfahrung bisher.An meinen Jäger bin ich durch Zufall gekommen, er musste eben weg. Bereut habe ich es nie.
Beagle sind für jegliche Beschäftigung zu haben, wobei Nasenarbeit natürlich das Beste ist.
Da er da keine Ausnahme darstellt, laste ich ihn viel darüber aus. Wir machen kleine Fährten, ab und zu darf er
mal paar hundert Meter nach Freunden/Familie trailen oder er sucht verlorene Dinge/Dummys auf der Fläche.
Er hat Spaß am suchen und mir macht es Freude, seine eifrig wedelnde Rute zu sehen und sein Grunzen auf
der Spur zu hörenDa lebt er richtig auf.
Ich würde gerne wieder einem Jagdhund ein Heim bieten, wenn Lupo mich irgendwann verlässt.
Ich bin auch eher für 3-5 jährige Kandidaten aus Privatabgabe oder TS zu begeistern- für einen
Welpen hab ich einfach nicht die Möglichkeiten-ist aber auch gut so. Es wird dann vermutlich wieder ein Beagle/Mix, bei Beagle in Not könnte ich regelmäßig schwach werdenAber auch Spaniels und Setter
gefallen mir sehr-könnte also auch in die Richtung gehen. Für ernsthafte "Arbeit" mit dem Hund unter Anleitung
oder gar mit Prüfungsambitionen, fehlt es mir leider an regelmäßiger Zeit, Geld und Mobilität - Interesse wäre aber da. -
Ich glaube, im Allgemeinen ist die Eingangsfrage schon beantwortet. Optik, Prestige, das Unterschätzen von Rassebeschreibungen, die Gewöhnung an gewisse Hundetypen aus der Kindheit.
Eine Bekannte von mir hat sich einen Hannoverschen Schweißhund zugelegt. Warum? Sie ist mit solchen Hunden aufgewachsen. Ihr Vater ist Jäger, der die Hunde immer anständig behandelt hat und sie nur in den Zwinger gesperrt hat, wen Besuch kam. Nicht etwa wegen unkontrolliertem Wach- oder Schutztrieb, sondern weil die Nachbarn damals der Meinung waren, wer seinen Jagdhund mit ins Haus nimmt, ist verweichlicht und nicht ganz richtig im Kopf.
Nun hat sie also auch so einen Hund, mittlerweile ist ihr Rüde zwei Jahre alt... Und sie wundert sich. Der ist ja gar nicht müde zu kriegen, läuft ohne Probleme die täglichen 5 Kilometer am Fahrrad. Manchmal haut er ihr einfach ab, sie vermutet, das hat was mit Wildfährten zu tun. Komisch, das haben die Hunde ihres Vaters nie gemacht, die haben auf jeden seiner Pfiffe gehört.
Erst hat sie mit Mantrailing angefangen, da war er wohl ein echter Wunderknabe. Nun hat sie ein Baby und der Hund kommt vorne und hinten zu kurz. Gottseidank ist da noch der Papa, der den Hund nun dreimal die Woche zu sich holt und an Kaninchenfellen schnuppern lässt und etwas Schweineblut im Wald für ihn auskippt.
Insgesamt hat der Hund sicherlich kein schlechtes Leben, er wird geliebt und auch einigermaßen artgerecht ausgelastet (gut, dass der Jäger-Papa noch so fit ist!). Aber warum die Wahl überhaupt auf den Hannoverschen Schweißhund gefallen ist, ist in diesem Fall bei aller Kindheitsliebe zu der Rasse für mich völlig unverständlich.
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Tja...da kann ich auch was "Tolles" zu beitragen...
Die Schwester meiner Oma hatte schon immer Hunde, hatte zuletzt den Cocker ihrer Schwiema übernommen, als diese starb. Der Cocker war für sie, wie alle Hunde davor (und auch danach) Kindersatz und nicht im Geringsten mit Verstand angeschafft worden. Zu dick, zu unerzogen, zu unausgelastet. Danach hatte sie einen kleinen Münsterländer. Zu dem Zeitpunkt war ich 14 und hatte keine Ahnung von so Dingen wie AL oder SL, Auslastung, Rasseeigenschaften, pipapo. Von daher weiß ich nicht, ob er aus einer AL oder SL stammt - geholt wurde er auf einem Pferdehof. Anfangs ging man mit ihm in die Hundeschule, als die Trainerin aber mal zu ihr meinte, dass sie auch mal was tun müsste und der Hund das nicht alleine schnallt, denn eigtl ist die Hundeschule ja nicht für den Hund, sondern für den Menschen (also in erster Linie, ich rede nicht von Sozialkontakten), wars das dann mit der Hundeschule. Weil "die sind ja doof da" und so.
Ich war oft bei ihr und habe mich mit dem Hund beschäftigt, also Spazierengehen oder (wie ich es heute mit mehr Wissen nennen würde) Impulskontrolle geübt oder Sitz und Platz. Der Hund war absolut schlau und hat die Dinge sehr schnell verstanden - war ich aber nicht da, wurde mit dem Hund nichts gemacht. Er wusste als Welpe schon nach einer Woche, dass er immer, wenn er raus muss zum Geschäft verrichten, ein Leckerli bekommt und hat das gnadenlos ausgenutzt.
Zeitlebens war der Hund an der Leine, weil "der läuft ja weg, wenn ich den los mache". Ich glaube nicht, dass er einmal in seinem Leben mal so richtig rennen durfte.
Vom Futter fang ich garnicht erst an. Wie hat das Ganze geendet? 15kg Übergewicht, nervenschwach (ein Nachbar hat ihn dermaßen nervlich kaputt gemacht, indem er zb seine Armbanduhr so ins Licht gehalten hat, dass die Reflektion an der Wand war - der Hund wäre zum Schluss durch das geschlossene Fenster gesprungen, wäre da die Reflektion gewesen. Dass ich diesen Nachbarn gefressen hab, erklärt sich glaube ich von selbst. Gemacht wurde dagegen nichts, weil "der ist doch ein Freund und würde dem Hund doch nichts tun"), etliche Allergien und Verhaltensauffälligkeiten. Zum Schluss war sein ganzer Körper voll iwelcher "Knubbel" (was das war, habe ich nie erfahren), die zum Schluss aufgeplatzt sind, da wurde er dann eingeschläfert.
Jetzt hat sie wieder nen Jagdhundmix, noch kein Jahr alt. Erziehung Fehlanzeige, der Hund geht über Tisch und Bänke. Spazierengehen kann sie mit ihm nicht, weil er wohl ein absolutes Theater an der Leine veranstaltet. Also gehts nur mal in den Garten und das wars.
Aber der is ja so süß und lieb und putzig und so.
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Warum ich immer nur Jagdhunde hatte, bzw. einen Mix und mir - mit 99% Wahrscheinlichkeit - auch immer wieder einen Jagdhunde (genauer gesagt einen Dackel) holen würde?
Mein Opa ist Schuld!
Wirklich. Mein Opa war Jäger und hat immer Jagdhunde gehabt, eine hatte es mir besonders angetan und mich für den Rest meines Lebens geprägt. Eine Deutsch Langhaar Hündin namens Barca. Eine tolle Hündin mit viel Witz und Charme, ein kluger Hund mit eigenem Kopf der immer freundlich zu Menschen war - sogar zu meiner Oma, die sie nie nett behandelt hat.
Einen Hund wollte ich schon seit ich ihn verbal fordern konnte, der erste kam dann aber als ich 16 war (ich habe mir wie so viele Kinder den Mund bei meinen Eltern fusselig geredet). Ein Mix aus großer Münsterländer und DSH. Viel zu jung für die Abgabe (sie war vom TA geschätzt gerade mal 4 Wochen alt, damals wussten wir es einfach nicht besser). Wir haben sie aufgepäppelt und hatte den tollsten Hund zu Hause. Rio eine Seele von einem Hund, die irre schnell gelernt hat und Mensch und Tier (okay Katzen nicht) geliebt hat, die Leine kannte sie nur dauerbaumelnd von der Haustürklinke.
Dann lernte ich meinen Mann kennen und der hat Paul mit in die Beziehung/Ehe gebracht. Ein Rauhaardackel der nie wirklich Erziehung genossen hat und bei dem man jeden Tag von neuem angefangen hat *seufz* und mich zu dem wirklich festen Entschluß brachte - nie wieder ein Dackel *hüstel*.Dann kam Aika, die ich wollte weil sie die gleichen Augen hatte wie meine Rio ... wen wundert's, Aika war eine große Münsterländerin aus dem Tierheim, die mit ihren 2 Jahren schon sehr viel Schlechtes bei ihrer vorherigen Familie erlebt hat. Ich habe sie geliebt, sie war toll und mit ihr fing ich an wirklich richtig zu lernen, gerade über Jagdhunde.
Als wir sie auf Grund eines Hirntumors einschläfern lassen mussten, brach für mich eine Welt zusammen, mein Seelenhund ... eine Lücke die kein anderer Hund hätte schließen können, davon war ich fest überzeugt.
Da wir in einer Mietwohnung wohnen in die wir damals mit unserem Dackel eingezogen sind, stand über dem Hundehaltungsverbot "Ausnahme kleiner Dackel". Die Vermieterin, die uns Aika noch erlaubt hatte, war leider verstorben und der Sohn ist sowas von *zensiert* das mein Mann kam und meinte, dann müsse halt wieder ein Dackel her.
Und er kam ... allerdings zu meinen Bedingungen, mein GöGa bekam das Grinsen eh schon nicht mehr aus dem Gesicht, weil er seinen total verzogenen Paul total "geil" fand.
Cordts Eltern und der Rest seiner "Familie" aus dem Zwinger werden jagdlich geführt, seine direkte Verwandtschaft macht die großen Jagdhunde bei deren Vereinsprüfungen "nass". Ich wusste das zuvor nicht, als ich es erfuhr, war das allerdings nicht mehr wichtig für mich, weil durch Aika vorher schon ne Menge gelernt hatte.
Was soll ich sagen. Cordt ist eigentlich mein zweites ich, er ist perfekt und ich bin fest davon überzeugt, das ich zu keinem anderen Hund vorher so eine tolle Bindung hatte, wobei ich auch einräumen muss, das er mein erster Hund ist den ich seit er Welpe ist auf Grundlage von positiver Verstärkung erziehe.
Alle meine Jagdhunde hatte eins gemeinsam, sie waren unabhängig, keine Hunde die ständig auf Signale gelauert haben.
Und ich liebe es sie bei ihrer "Arbeit" zu beobachten. Rio die am Karnickelloch vorstand und vergaß das eine Pfote schon oben war, als sie eine zweite anhob ... Aika die ruckartig stehen blieb und mir mit hoher Nase im Wind die Rehe angezeigt hat oder plötzlich vorsteht und mir die Amsel anzeigt die keine 10 cm von ihrer Nase entfernt unten an einem Baumstamm hockt ... Cordt der mit tiefer Nase im nach dem Regen feuchten Wald - das riecht selbst für mich unglaublich gut - plötzlich los prescht, die Nase weiterhin wie auf Schienen am Boden und den es auf meinen Pfiff rumreißt und er dann im gestreckten Galopp zu mir zurück kommt.Und natürlich ist es auch die Optik die ich mag, Schlappohren hochbeinig elegant und niederläufig entschlossen - hat schon mal einer von Euch einen Dackel von hinten beim Laufen beobachten können? Die Vielfalt der Rassen ist enorm und ihre Charakter sind toll.
Ich glaube die Tatsache das die Rassen zwar mit dem Menschen zusammenarbeiten müssen/sollen, das aber wiederrum nicht bedeutet, das sie trotzdem in der Lage sein müssen schnell eigene Entscheidungen zu treffen und auch gute Arbeit leisten ohne Signale vom Halter zu bekommen macht sie - neben ihrer Optik - so einzigartig.
Und zu Jagdhunden aus dem Tierschutz und dem Tierheim würde ich gerne noch eins anmerken. Als wir damals Aika geholt haben, hat uns im Tierheim niemand über diese Rasse aufgeklärt, ich wusste schon ein wenig, aber nicht was wirklich auf mich zu kam. Wir waren eine Stunde mit ihr spazieren, dann haben wir gesagt die finden wir toll und der Vertrag wurde fertig gemacht.
Da sollte von den jeweiligen Vermittlungsstellen viel mehr passieren. Nicht das Haus mit Garten sollte bei einer Vermittlung entscheidend sein, sondern das Wissen um die Rasse und ihrer Art wie sie arbeiten - ich finde z.B. das ein Vorsteher leichter zu lenken ist wie ein Dackel und das es ganz eindeutig Spezialisten unter den Jagdhunden gibt, bei denen sich zukünftige Halter bewusst sein sollten, das sie diese nicht von der Leine lassen können, solange wie sie sie haben. -
Da hatte ich gestern ein super Erlebnis: Ich war in der HuSchu, nach uns ist Welpenstunde. Der erste Welpe der da war- ein kleiner Weimi, mit dabei Papi, Mami und die 8-jährige Tochter. Ich zu denen hin:
"Das ist doch ein Weimaraner oder?"
"Jaaaa?"
"Dann sind sie Jäger?
"Neeeee, wieso?
"Da haben sie sich aber was vorgenommen"
"Naja eigentlich gefallen uns ja Doggen. Aber die werden ja so groß und der Hund ist für unsere Tochter, und die Weimaraner sehen denen ja ein bisschen ähnlich und sind kleiner".Da wusste ich dann echt nicht mehr was ich sagen soll :/ Ich frag mich welcher "Züchter" denen den Hund mitgegeben hat...
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Aurinia: Na klasse..Für die Weimis ist ihr herrliches Aussehen echt ein Fluch-gibt nicht wenige, die
nur danach auswählen.. Vielleicht kannst Du ja seine Entwicklung ein bisschen verfolgen in der Huschu,
bin gespannt, wann er zum "Problemhund" deklariert wird... -
Ich fand die Kleine ja auch zuckersüß... wenns nach der Optik gehen würde wäre bei mir auch sowas eingezogen, aber irgendwie muss man als erwachsener Mensch da doch mal das Hirn einschalten?! Ja ich bin mal gespannt wie lange die in der Huschu bleiben werden...die Leute die das Training am Nötigsten hätten sind ja meist nie lange da *g*
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