Appell an alle Hundehalter

  • Giftköder wird es solange geben, wie es Hunde gibt... Da kann man sich verhalten, wie man will. Die Menschen, die sowas machen handeln aus niederen Beweggründen - die handeln nicht rational.


    Der Text ansich sollte selbstverständlich sein, das mit Giftködern zu begründen ist ein bissl weit hergeholt.


    Eine Gesellschaft kann nur funktionien, wenn man sich an gewisse Spielregeln hält. Dazu gehören Hundehalter genauso, wie Autofahrer, Radfahrer etc. Es wird allerdings immer ein paar Leute geben, die sich nicht an die Regeln halten. Wenn die Verstöße vom der Gesellschaft - also jeder einzelne...- geahndet wird, kann sich was ändern. Also selbst an Regeln halten und andere auch mal drauf aufmerksam machen, dann funktioniert es einigermaßen :gut:

  • Zitat

    Um ne Diskussion gehts nicht.
    Aber wenn man mit dem Todschlag Argument kommt, dass jeder der ein Tier tötet psychisch krank ist, muss man halt leider auch die Seite sehen...



    Ihr interpretiert hier so übel viel in diesen einfach nur "Auskotz"-Text rein, was da einfach gar nicht steht.
    Da steht nirgends, dass es nie wieder Giftköder gibt, wenn alle Leute ihre Hunde erziehen. Und da steht auch nirgends, dass die Giftköder nur wegen unerzogenen Hunden ausgelegt werden.
    Es ist einfach nur eine BITTE die Hunde künftig unauffälliger zu führen, damit man den Hundehassern nicht noch zusätzlichen Zündstoff gibt.


    Ich habe lediglich eine Definition geboten, was "psychisch krank" bedeutet, weil jemand meinte, er möchte sich nicht herausnehmen, einen Menschen, der Giftköder auslegt, als psychisch krank zu bezeichnen, weil er diesen Menschen nicht kennt und nicht beurteilen kann. Und lies mal genauer nach...ich habe nicht geschrieben, dass jeder, der ein Tier "tötet" psychisch krank ist, sondern, jeder, der ein Tier ERMORDET, eine psychische Störung hat, oder psychisch krank ist....


    Und, es ist ein Unterschied, ob man ein Rind/Schwein/Huhn tötet, um es zu essen, oder, ob man es tut, weil man psychisch krank ist. Dieser Tod hat keinen Nutzen. Nur dem Mörder, der sich die Handflächen reibt, wenn er liest, oder hört, dass ein Tier durch ihn gestorben ist. Die Argumentation mit dem Töten von Tieren zum Verzehr, zieht hier nicht. Das ist wie Schuhe mit Glühwürmchen vergleichen. geht nicht....gut, geht schon, aber hat keinen höheren Sinn....

  • Zitat


    {...}
    Ich wage zu bezweifeln, dass der Typ der mit der Motorsaege damals auf unsere Hunde los ist, psychisch gestoert ist. Ebenso wie der alte Mann, der grundlos mit seinem Gehstock Pepper eine geknallt hat.
    {...}


    Davon ist aber auszugehen, wenn jemand mit Kettensäge oder Stock auf Hunde losgeht. "Psychisch gestört" sind nicht nur Serienmörder und sonstige Gewalttäter, sondern auch Menschen mit Depressionen oder tief sitzenden Ängsten usw. Die Ausprägungen, Ursachen und Auswirkungen psychischer Erkrankungen sind nicht weniger mannigfaltig, als die der physischen.


    Wenn jemand eine Rotznase hat, gehe ich von einem Schnupfen aus, wenn jemand meinen Hund mit 'ner Kettensäge scheucht, halte ich das zumindest für 'ne ganz ungesunde Überreaktion.

  • Allen "Forderungen" des Textes liegen doch eigentlich zwei Ideen zu Grunde:


    a) Bitte erzieht eure Hunde!
    b) Habt ein Auge auf euren Hund und die Situation und handelt entsprechend!


    Natürlich ist ein Hund kein Roboter und nicht immer berechenbar, aber im Falle eines Zweifels kann man seinen Hund jederzeit anleinen oder eben an der Leine lassen. Fertig! Im Bekanntenkreis gibt es einige Leute, die sind der Meinung, die Leute müssen ihre Kinder besser erziehen, dann würden ihre Hunde auch keine Kinder mehr anbellen, stellen und maßregeln müssen. Das geht gar nicht! Ja, es geht nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme und die ist nicht immer gegeben, weshalb ich es umso wichtiger finde, seinen eigenen Hund so gut wie möglich (!) alltagstauglich zu machen, damit Situationen mit Idioten eben nicht noch stressiger werden als ohnehin schon.


    Ich wurde letztens im Park von einem Jogger angepöbelt (mein Hund lief frei in Fußposition neben mir), dass dort Leinenpflicht sei und er letztens von einem Hund "angefallen" worden sei. Auf ein Gespräch zur Klärung mit mir wollte er sich nicht einlassen und ich weiß natürlich nicht, inwieweit das jetzt stimmt oder ob er übertreibt, aber ganz ehrlich? Macht mich richtig sauer. Hunde haben an Joggern und Radfahrern nichts zu suchen oder müssen an die Leine. Hier ist die Dichte einfach zu groß und das passiert 5mal am Tag und das Ordnungsamt macht hier bals alles dicht für Hunde. Das ärgert mich schon :(

  • Vielleicht wären die Reaktionen auf den Eingangspost ganz anders ausgefallen wenn man den nicht ganz einfach so eingestellt hätte, sondern irgendwas dazu geschrieben hätte von wegen 'auskotz weil wasweißich'.
    Dann hätte es sicher auch nicht so geklungen wie es geklungen hat.
    Nämlich nach 'ihr seid alle selbst schuld, macht euch am besten unsichtbar'.

  • Das ganze hat jemand an seiner Pinnwand bei FB gepostet. Dort kannte JEDER den Kontext des Threads.
    Das zig Menschen das kopieren, ebenfalls posten, in Foren verteilen, etc. hat niemand ahnen können....

  • Sry, hab ich mich bissl blöd ausgedrückt.
    Ich meinte so wie er hier eingestellt wurde.
    Dabei hätte man vielleicht einfach dazu schreiben sollen woher das kommt bzw worum es da eigentlich ging.
    Dort wo der text her kommt wissen das natürlich alle.
    Ich zb hab kein Facebook. Ich kannte daher weder den Text, noch den der ihn geschrieben hat, u die (traurige) Geschichte rundherum kannte ich schon gar nicht.
    Was ich also gelesen hab war einfach ein böser text der 'uns hh' unterstellt rücksichtslos u provokant zu sein, u somit den armen gequälten nicht-hh ja gar nichts anderes übrig bleibt als natürlich giftköder auszulegen um sich vor uns u unseren ekelhaften viechern zu schützen.
    Das man dann auf sowas ein weng pissig reagiert ist aber denke ich auch sehr verständlich!

  • Zitat

    Ich habe lediglich eine Definition geboten, was "psychisch krank" bedeutet, weil jemand meinte, er möchte sich nicht herausnehmen, einen Menschen, der Giftköder auslegt, als psychisch krank zu bezeichnen, weil er diesen Menschen nicht kennt und nicht beurteilen kann. Und lies mal genauer nach...ich habe nicht geschrieben, dass jeder, der ein Tier "tötet" psychisch krank ist, sondern, jeder, der ein Tier ERMORDET, eine psychische Störung hat, oder psychisch krank ist....


    Und, es ist ein Unterschied, ob man ein Rind/Schwein/Huhn tötet, um es zu essen, oder, ob man es tut, weil man psychisch krank ist. Dieser Tod hat keinen Nutzen. Nur dem Mörder, der sich die Handflächen reibt, wenn er liest, oder hört, dass ein Tier durch ihn gestorben ist. Die Argumentation mit dem Töten von Tieren zum Verzehr, zieht hier nicht. Das ist wie Schuhe mit Glühwürmchen vergleichen. geht nicht....gut, geht schon, aber hat keinen höheren Sinn....


    Auch für Fleisch werden Tiere ermordet und noch dazu katastrophal gehalten. Egal wie du es euphemistisch umschreibst um dein Gewissen zu erleichtern. Auch der Tod aller Tiere die für die Lebensmittel Industrie sterben, hat ähnlich wenig Nutzen und ist absolut vermeidbar. Aber solange es ignorante Menschen gibt, wird es auch extremes vermeidbares Tierleid geben...


  • ich hab zwar fb, aber nutze es kaum -> kannte den text auch nicht, hab mich aber nicht angegriffen gefühlt... klar kann man das negativ auffassen und auf sich persönlich schließen, aber betroffene hunde bellen, oder nicht? ich hab jetzt hier nur die ersten 3seiten gelesen und dachte bei einigen aussagen zum thema "?!??!?! :???: " Klar nervt es mich tierisch wenn tiny ständig angeschnalzt wird etc oder fast vom fahrrad überfahren wird aber darf mein hund trotzdem auf fremde los und die anspringen? nein! grundsätzlich MUSS ich dafür doch sorge tragen, dass fremde nicht durch meinen hund belästigt werden... und ich glaube, dass der text nicht mehr und nicht weniger aussagen sollte...

  • Zitat


    Ich wurde letztens im Park von einem Jogger angepöbelt (mein Hund lief frei in Fußposition neben mir), dass dort Leinenpflicht sei und er letztens von einem Hund "angefallen" worden sei. Auf ein Gespräch zur Klärung mit mir wollte er sich nicht einlassen und ich weiß natürlich nicht, inwieweit das jetzt stimmt oder ob er übertreibt, aber ganz ehrlich? Macht mich richtig sauer. Hunde haben an Joggern und Radfahrern nichts zu suchen oder müssen an die Leine. Hier ist die Dichte einfach zu groß und das passiert 5mal am Tag und das Ordnungsamt macht hier bals alles dicht für Hunde. Das ärgert mich schon :(


    Ich wäre auch sauer, aber bestimmt nicht auf einen imaginären Dritten, von dem ich nicht mal weiß, ob es ihn gibt. Nur weil ich einen Hund habe, gehöre ich nicht zur Kategorie Mensch, der man mit Unhöflichkeit und rotzigem Betragen begegnen darf. Und DAS hätte ich dem Jogger unmißverständlich klargemacht! Wenn mich ein Jogger oder Fahrradfahrer quasi vom Weg jagt, um im Rudel auf voller Breite in Stampede vorbeiziehen zu können, wird lt. Eingangsappell ja auch von mir erwartet, mit frommer Miene dem nächsten die andere Backe hinzuhalten!


    Da ich alles tue, um nicht NEGATIV aufzufallen, bin ich andererseits selbstbewußt genug, mein ebenso vorhandenes Recht auf gesellschaftlicher Teilhabe MIT Hund wahrzunehmen, und mich nicht in vorauseilendem Gehorsam quasi unsichtbar zu machen. Diese Forderung ist es nämlich, die ich unterschwellig dem Text entnehme. Aber wer glaubt, er muß nur unterwürfig genug sein, um in Stellvertreterfunktion Defizite anderer auszubügeln, der kann es gern versuchen....

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