Sterilisation Rüde

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    Und alizin ist wirklich nicht so harmlos wie es hier dargestellt wird- da ist eine sterilisation wohl der ungefährlichere Eingriff.

    Ich habe es nicht verharmlost. Es war von mir keineswegs als "Verhütung" gedacht, wenn die Hunde ihre Sexualtität ausleben sollen.

    Das Medikament habe ich lediglich ins Spiel gebracht, um zu verdeutlichen, dass eine ungewollte Deckung keineswegs zu einem Ups-Wurf führen muss und nur die Sterilisation dies verhindern kann.
    Bei dem Gedanken bin ich davon ausgegangen, dass der Besitzer willens ist und sich in der Lage sieht, sein gegengeschlechtliches Hundepaar sicher zu trennen während einer Läufigkeit. Wäre dem so, würde ein Sterilisation überflüssig sein und ich würde dem Rüden diese nicht aussetzen, da ein Deckakt weitesgehend ausgeschlossen ist. Es war als absolutes Notfallmedikament gedacht, das aller Wahrscheinlichkeit sowieso gar nicht zum Einsatz kommt.


    Yelyah: Ich schlage Dir vor, Dich bei Deinem Tierarzt zu erkundigen, ob und in welchem Ausmaß durch gelegentliche (oder häufige) Deckakte, das Risiko einer Pyometra erhöht wird und auch, ob evt. noch andere Dinge zu berücksichtigen sind.

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    So sah das nach der OP aus:

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    Zitat


    Wunde waren 2 Minischnitte die problemlos innerhalb weniger Tage verheilt sind (Narben sieht man nicht)
    OP Zeit ähnlich wie bei Kastration, danach etw schläfrig/wackelig, ein paar Std danach normales Verhalten

    Ich finde das verdeutlich sehr schön, dass der Samenstrang tatsächlich nicht nur durchgeschnitten sondern ein Teil dessen entnommen wird. Das ist auch sinnvoll, da so die Gefahr des Wiederzusammenwachsens des Samenstranges entgegen gewirkt wird.

    Darauf reite ich jetzt auch nur rum, weil behauptet wurde, Kastration verstöße gegen das Tierschutzgesetz § 6, Abs. 1, Satz 2, Nr. 5.
    (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres.

    Wer das Tierschutzgesetz so wegen der Kastration auslegt, müsste somit auch hier auf die Barrikaden steigen!

    Das wollte ich nur der Vollständigkeit wegen erwähnen.

  • Ob nun ein Teil des Stranges entnommen wird oder nicht, scheint wohl je nach TA unterschiedlich zu sein. Generell versteht man unter Steri das Durchtrennen der Samenstränge, für sinnvoller halte ich es auch, einen Teil zu entnehmen. Für mich trotzdem noch das kleinere Übel.

  • Bei meinem kann ich gar nicht genau sagen, ob er abgebunden oder durch geschnitten wurde. Ich glaube ersteres weil das Blutungsrisiko dadurch geringer sei. Ist aber auch nicht so wichtig, weil ich ja nunmal nur den einen Hund habe.

    Zur Heilung kann ich nicht viel sagen, weil Mairo ja nicht extra für die Steri unter das Messer musste, sondern das nur mitgemacht wurde weil der in der Leiste liegende Hoden entfernt werden musste. Die wunde für die Steri war aber glaube ich sehr klein und schneller verheilt als der Leistenschnitt. Narkose hat er gut vertragen. War halt sehr müde und durch den größeren schnitt sehr Schmerzempfindlich in dem Bereich. Das würde bei deinem ja wegfallen.

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