Cala leidet unter ????

  • Ich nochmal: Lotti hat Hüftprobleme und knabbert da auch an den Stellen rum, wo sie verspannt ist. Hat unter der Physio ganz aufgehört, allerdings hat sie sich noch nie wund geknabbert - sie würde vorher vermutlich aber auch an ihren Unmengen Wolle ersticken.... :hust:

  • Das Spray braucht 15 Minuten zum Auslüften ehe es an den Hund darf, wegen dem Alkohol. Darum sprühe ich halt immer ein Halstuch gut ein, lasse es eben die Zeit liegen und wenn wir zum TA losfahren kriegt ers um.
    Das ist halt wieder so eine Sache das es bei einem Hund wirkt, beim nächsten garnicht. Sehr individuell. Aber grad im natürlichen Bereich gibts ja viel was man probieren kann, da findet ihr bestimmt was für Cala.
    Entspannung ist eben auch sehr, sehr wichtig. In jedem Bereich.

    Wegen Verspannungen, Schmerzen und das merken:
    Ich hab übrigens aktuell ein Tens-Gerät, das arbeitet mit Strom. Schmerzen hatte ich die ganze Zeit nicht, aber vor lauter Verspannungen bildete sich schon fast ein Buckel zwischen den Schulterblättern... Wie gesagt, gemerkt hab ich nix.
    Nun nachdem das Stromdingens die Verspannungen lockert, nun tuts weh. Und wie... Aber ich merke nach jeder Behandlung das ich mich besser bewegen kann. Mir war garnicht bewußt das ich schon einige Wochen die Arme nicht mehr so bewegen konnte...

    Also sind hier auch alle Daumen und Pfoten gedrückt das die neue Physio vielleicht was findet und behandeln kann.

  • wie kam es denn zu der Diagnose? Die hatten doch Muskelproben entnommen, oder doch nicht? Und kamen aufgrund deren Untersuchung zur Diagnose Myopathie, oder? Was kann denn da falsch gelaufen sein? Hast Du die schon mit dem neuen Befund konfrontiert?


    Ja, es wurde eine Muskelbiopsie durchgeführt - die Proben wurden dann in einem Labor für Neuropathologie untersucht, also nicht in der TiHo Hannover selbst.

    Im Bericht des Profs, der untersucht hat, steht: "moderat ausgeprägte, aber deutliche myopathische Veränderungen."

    Was da falsch gelaufen ist, frage ich mich auch die ganze Zeit!
    Der Prof muss ja schließlich irgendwie zu seiner Diagnose gekommen sein. Er MUSS ja was gesehen haben in diesen Proben - an Stellen, wo München absolut nichts gefunden hat.
    In dem Münchener Bericht steht unter Diagnose:

    "Muscle: normal skeletal muscle."

    Hätte der Prof, der die Probe zuerst untersucht hat, nicht gesagt, dass ich mir dringend eine Zweitmeinung einholen soll: Ich wüßte nun nicht, was ich glauben soll.
    Aber ich denke, der Prof. würde seine eigene Diagnose nicht ohne einen zwingenden Grund in Frage stellen.
    Deshalb tendiere ich natürlich zum Münchener Ergebnis!

    Äh....blickt da eigentlich noch irgendwer durch? War das verständlich? :???:

    Ja, ich hab bereits in Hannover angerufen und den neuen Befund mitgeteilt.
    Ich muss aber sagen, sie waren sehr sehr freundlich (und haben den Münchener Befund auch nicht angezweifelt.)


    ich bin mit meinem orthopädisch stark angeschlagenen Hund bei einem Chiropraktiker, der unter anderem auch schmerzbedingte Hauterkrankungen behandelt. Ich bin sicher, er würde sofort auf ein Schmerzgeschehen tippen, wenn diese Dinger so häufig kommen.

    Sie hat leichte Athrose, ich denke bei Schmerzen/Irritationen knabbern Hunde auch an den Stellen...

    Lotti hat Hüftprobleme und knabbert da auch an den Stellen rum, wo sie verspannt ist.

    Ok....man lernt nie aus!
    Ich hatte es abgetan, dass die Hot Spots schmerzbedingt sein könnten. Wenn ich eure Berichte jetzt lese, bin ich mir da nicht mehr so sicher.
    Hauptsächlich kommen die Spots im Bereich der Schwanzwurzel, Oberschenkel und Taille vor - also fast ausschließlich am Hunde-Hinterteil.
    Der ein oder andere Hot Spot kommt sicher durch Flohbefall, da bin ich mir sicher - manche aber kommen auch anscheinend "einfach so".
    Vielleicht knabbert sie sich wirklich an schmerzhaften Punkten...
    Aber was soll ich dagegen machen? (Bin froh, wenn die Physio sich Cala dann mal angeschaut hat...)


    Vielleicht kannst du ja direkt Calas extreme Empfindlichkeit ansprechen und dass du darum bittest, dass ausschließlich unter der Schmerzgrenze gearbeitet wird. Ich drücke die Daumen!

    Therapie wird erstmal nicht stattfinden, denke ich. Zumindest nicht bis wir etwas eindeutiges gefunden haben.
    Wenn es aber doch nötig sein sollte, werde ich das sorgfältig mit der Physio bequatschen! :smile:

    Als Alternative zu Adaptil, Rescue Tropfen und Globulis fällt mir noch Zylkene ein.
    Das wirkt bei Yoshi am Besten.

    zylkene.de

    Bei ihm wirkt das "Canipur relax forte" sehr gut.


    Danke für die Tipps! :gut:
    Canipur relax sagt mir gar nichts...da muss ich mal nach Zusammensetzung und Wirkweise suchen...
    Von Zylkene habe ich schon viele positive Erfahrungsberichte gelesen.
    Die Physiotherapeutin, die nun zu uns kommt, ist auch ausgebildete THP - ich werde sie nochmal fragen, was sie für Erfahrungen im Bereich der natürlichen "Downer" gemacht hat.


    sie würde vorher vermutlich aber auch an ihren Unmengen Wolle ersticken....

    Haha....stell mir das gerade vor! :D

    Ich hab übrigens aktuell ein Tens-Gerät, das arbeitet mit Strom. Schmerzen hatte ich die ganze Zeit nicht, aber vor lauter Verspannungen bildete sich schon fast ein Buckel zwischen den Schulterblättern... Wie gesagt, gemerkt hab ich nix.
    Nun nachdem das Stromdingens die Verspannungen lockert, nun tuts weh.

    Mit einem Tens Gerät wurde bei Cala auch gearbeitet - allerdings mussten wir damit aufhören, da Cala nach den Behandlungen anfing, ganz schlecht zu laufen.
    Zur Muskelstimulation wurde das Gerät am Rücken (beidseitig) und an beiden Oberschenkelmuskeln angesetzt.
    Unsere Physio meinte, sie hätte noch nie die Erfahrung gemacht, dass ein Hund nach der Tens-Anwendung so schlecht läuft - also haben wir es wieder gelassen.

    Was mir übrigens noch eingefallen ist: Cala muss sich immer wenn sie aufsteht einmal komplett durchstrecken. Das tut sie erst seit Ausbruch der Erkrankung - sie streckt dabei vor allem den Rücken und die Hinterbeine durch - als hätte sie Schmerzen oder eben Verspannungen.

  • Als bisher stiller Mitleser möchte ich Dir auch mal meinen großen Respekt für das, was Du bisher schon alles für Cala getan hast und weiter zu tun bereit bist, aussprechen . :bindafür:

    Gerade deshalb wünsche ich Euch endlich eine gut behandelbare Diagnose.

    Physio ist sicher ok. Hast Du schon mal über einen gut ausgebildeten Chiropraktiker, also einen Tierarzt mit einer fundierten chiropraktischen Ausbildung nachgedacht? Die haben nach meiner Erfahrung einen unglaublich guten Blick dafür, wo die Wurzel der Probleme liegt.

    Ich erinnere mich gut an einen Besuch einer solchen Tierärztin bei einem Pferd einer Einstellerin. Sie wurde gerufen, weil das Pferd irgendwie unrund lief. Die Besitzerin vermutete Rückenprobleme. Die Tierärztin schaute sich das Pferd immer wieder in der Bewegung an und sagte dann, sie vermute ein Sehnenproblem hinten rechts. Sie konnte auch genau die Stelle festlegen. Niemand von uns sah da eine Schwellung o.ä. Siehe da, auf dem Ultraschall sah man dann einen leichten Sehnenschaden. Das hat uns alle hier sehr beeindruckt :shocked: .

    Seitdem kommt für solche Probleme bei meinen Tieren nur noch ein Tierarzt mit Zusatzausbildung bei der http://ivca.de/ in Betracht. Da sind die Tierärzte auch nach PLZ geordnet verzeichnet.

    Vielleicht wäre das eine weitere Möglichkeit. das Problem zunächst mal zu orten :ka: ?

    Ich drücke Dir und Cala von ganzem Herzen die Daumen.

  • Wie schaut jetzt eigentlich euer Plan aus, also wie geht ihr weiter vor?


    1. Heute nachmittag telefoniere ich mit der Neurologin und erfrage, was noch im Blut getestet werden könnte, solange dies noch im Labor aufgehoben wird.
    Ich werde ihr mitteilen, dass der MA-Test negativ war.
    Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich nun wirklich alle unterstützenden Medikamente für den reibungslosen Muskelstoffwechsel absetzen soll - das wollte ich auch nochmal erfragen.

    2. Werde einen Termin für den Ultraschall des Bauchraums und des Uterus machen.

    3. Nächsten Montag ist der Physio-Termin, den warte ich noch ab, bevor ich den erneuten Neurologie Termin mache, weil ich auch gerne einen Bericht mitnehmen würde.

    Das ist der Plan! :smile:


    Physio ist sicher ok. Hast Du schon mal über einen gut ausgebildeten Chiropraktiker, also einen Tierarzt mit einer fundierten chiropraktischen Ausbildung nachgedacht? Die haben nach meiner Erfahrung einen unglaublich guten Blick dafür, wo die Wurzel der Probleme liegt.

    Hier ganz in der Nähe ist eine niedergelassene Tierärztin für Chiropraktik und Akupunktur, die auch bei der ivca gelistet ist.
    (Ich habe mir gerade mal die Liste auf der Seite angeschaut)

    Wäre definitiv nochmal eine Überlegung!

    Ich werde das bei dem Neurologen-Telefonat nachher auch ansprechen.

    Werde berichten! :smile:

  • Also bevor du Chiropraktiker ausprobierst würde ich persönlich dir eine Osteopathin empfehlen.

    Meiner Erfahrung nach deutlich sanftere Arbeit am Hund und langfristige Wirkung.
    Hab mit beiden Erfahrung gemacht und wie schonmal geschrieben. Die Osteopathin war die erste die meinem Hund helfen konnte und das langfristig.
    Es ist so schade, dass ihr soweit weg seit. Die Frau hat in diesem Bereich nämlich einfach eine geniale Ahnung

    Alles Gute für den Physiotermin

  • Mit einem Tens Gerät wurde bei Cala auch gearbeitet - allerdings mussten wir damit aufhören, da Cala nach den Behandlungen anfing, ganz schlecht zu laufen.
    Zur Muskelstimulation wurde das Gerät am Rücken (beidseitig) und an beiden Oberschenkelmuskeln angesetzt.
    Unsere Physio meinte, sie hätte noch nie die Erfahrung gemacht, dass ein Hund nach der Tens-Anwendung so schlecht läuft - also haben wir es wieder gelassen.

    Uff, das ist aber viel!
    Mein Tens für den Rücken ist nichtmal so groß wie meine Hand, bzw die beiden "Stromflächen" sind zusammen nicht mal meine Handfläche (ohne Finger) und da merke ich schon enorm viel, besonders wie schmerzhaft es ist wenn es zu hoch eingestellt ist.
    Grad bei nem Hund wie Cala, die ja nun wirklich empfinsamer zu sein scheint, würde ich da nicht mit so vielen Punkten gleichzeitig arbeiten und echt nur mit den kleinsten Einstellungen.

    Ach mensch, wenn Cala nur reden könnte... Das würde vieles einfacher machen.

  • Es ging mir bei dem Tipp mit dem Chiropraktiker mit anerkannter medizinischer Ausbildung weniger um die manuelle Therapie sondern vielmehr erst mal um eine Diagnose und die traue ich einem Tierarzt mit qualifizierter Zusatzausbildung eher zu als einem Osteopathen ohne weitere medizinische Kenntnisse. Hier geht es darum, eigene Grenzen zu erkennen und notfalls auch zu schallen oder zu röntgen oder was auch immer. Findet man einen auf Orthopädie spezialisierten Tierarzt, der eine osteopathische Zusatzausbildung hat, wunderbar. Irgendeinem THP würde ich das nicht überlassen, dafür ist Calas Erkrankung zu dramatisch.

    Für mich wäre zunächst wichtig zu erfahren, woher die Probleme kommen. Erst dann kann man über sinnvolle Therapiemaßnahmen nachdenken.

  • Ich hab den Thread eben erst wieder entdeckt. Hatte den Anfang letztes Jahr noch mitbekommen, aber seitdem nichts mehr.
    Komme gar nicht mehr nach mit Lesen xD

    Ich kann zwar im Moment noch keinen nützlichen Beitrag leisten, aber ich drücke ganz fest die Daumen, dass der lieben Cala endlich nachhaltig geholfen werden kann :)
    Dein Durchhaltevermögen find ich klasse! Du hast meine tiefste Bewunderung :)

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