Cala leidet unter ????
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Und wegen was genau machst du dir dann Gedanken ?
Könnte der Hund notfalls zurück, falls es gar nicht klappt? Sowas wäre vielleicht gut abzuklärenHmmm....bakterielle Entzündungen?
Okay, ich weiß eigentlich gar nicht was das ist..
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Hi,
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Und wegen was genau machst du dir dann Gedanken ?
1. Der Hund ist ein massiver Angsthund. Zwar mit einer Tendenz zur Besserung - aber trotzdem noch schlimm. Das lässt sich nicht verniedlichen, kleinreden, verleugnen...
2. Wir bräuchten einen sicheren Garten. Umzug ist eh geplant - nur muss man erstmal was entsprechendes finden.Könnte der Hund notfalls zurück, falls es gar nicht klappt? Sowas wäre vielleicht gut abzuklären
Ja, auf jeden Fall könnte der Hund zurück! Aber das wäre eine Niederlage für uns alle, denke ich....
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Ich bin mir sicher, dass ihr die richtige Entscheidung treffen werdet!!
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Hallo nochmal,
ja, ein BSV kann auch durch konservative Behandlung "geheilt" werden, aber einmal Bandscheibe, immer empfindlich gilt natürlich auch hier. Der Rücken wird immer eine Schwachstelle sein.
Deine Schilderung von Eurem HH-Ausflusg machen mich aber schon nachdenklich. Wenn die Erschöpfung mit dem BSV zu tun hätte, würde Cala sich nicht so blitzeschnell erholen können. Zumindest einen bis zwei Tage Ruhe würde man da schon brauchen.
Sie ist natürlich konditionell nicht so stark wie ein normal gsunder Hund, trotzdem: ich kann mir nicht helfen, aber ich vermute schon, dass da noch etwas anderes dahinter steckt. Aber: Ihr werdet das vielleicht nie herausfinden, leider gibt es das. Ihr habt ja wirklich bereits alle erdenklichen Möglichkeiten ausgeschöpft. Wenn ich Du wäre, würde ich erst mal so weitermachen wie Du es gerade handhabst: kleine Runden, bei denen Cala Spaß hat, sie nicht mehr so abschirmen, sondern ihr immer wieder Neues zumuten, damit sie auch geistig fit bleibt und ihre Stresstoleranz nicht wieder sinkt. Die Physiotherapie fortsetzen, eine Schmerzmedikation beibehalten (welche letzten Endes werdet Ihr wohl noch herausfinden).
Es gibt natürlich Hunde, die eine BS-OP sehr gut verkraftet haben und danach wieder richtig fit wurden. Es gibt aber auch die vielen Misserfolge, bei Hunden und auch Menschen. Und oft gilt eine OP als erfolgreich und dennoch kommt es zu Schmerzsyndromen, die schlimmer als vor der OP sind und medizinisch nicht wirklich erklärbar sind (wer g*gle bemühen will: failed back surgery syndrome) Zudem habe ich es so verstanden, dass auch Hannover bisher nicht von der Notwendigkeit einer OP ausgeht. Oder liege ich da falsch?
Ich gebe natürlich zu: ich bin gebranntes Kind, da mein Labrador wegen CES - angeblich erfolgreich - operiert wurde - ohne dass Ausfallerscheinungen vorhanden waren. Ihm geht es nicht gut seit der OP, jeder Tag ist eine Herausforderung, seit 2,5 Jahren geht es stetig bergab, gefühlt 100 mal standen wir schon vor der Frage, ob einschläfern nicht die bessere Lösung wäre. Und doch merke ich, dass mein Hund noch Freude an seinem eingeschränkten Leben hat, auch wenn er viel Pflege und Rücksichtnahme braucht. Aber dennoch: am Tag vor der OP hat er noch eine mehrstündige Wanderung durchgehalten. Das war das letzte mal in seinem Leben...Zweithund finde ich persönlich keine schlechte Idee. Vielleicht ist das ja genau der Hype, den Cala braucht? Viel Glück Euch bei allen Entscheidungen!
Liebe Grüße,
Birgitta -
Das klingt ja super, wie Cala euren Ausflug gemeistert hat
Ich bin mir sicher, dass du bzgl. des Zweithundes die richtige Entscheidung treffen wirst
Du kennst dich und Cala am Besten und wirst ganz bestimmt den passenden Hund für euch beide dazu holen.
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Ist sie evtl. allergisch? Tränende Augen, kratzen bis sich die Haut entzündet...? Hat sie oft Ohrentzündungen?
Ist nur mal so eine Idee... -
Nun oute ich mich dann auch mal als ewig schon still mitlesend und mitfiebernd.
Es ist schön zu lesen das es Carla so gut gefallen hat bei uns hier in Hamburch :)
Zum Thema Angsthund:
Ich habe da ja nen TS Hund mit Deprivationsschaden und vielen vielen Ängsten.
Es muss einem bei solch einem Hund einfach klar sein, das es bis zum letzten Tag ein ewiger Kampf um kleinste Normalitäten ist, was das Leben mitunter doch massiv einschränkt.
Mal eben nem anderen zum spazieren gehen aufs Auge drücken, kaum machbar.
In fremder Umgebung allein lassen, ein Riesen Problem.
Zwei drei aufregende Tage am Stück, ein Drama weil das Tier seinen stresspegel kaum mehr runter bekommt.
Usw...
Oft hilft ein umweltsicherer Hund sehr das Leben einfacher zu machen.
Aber ich persönlich Stelle mir das echt schwieg vor, ein Hund der körperlich eingeschränkt ist und einer der psychisch eingeschränkt ist gleichzeitig gerecht zu werden.
Zumal 7 leider ja auch ein Alter ist, wo der Hund seine Strategien zur lebensbewältigung absolut verinnerlicht hat, das "umzuprogrammieren" ist sehr viel schwieriger und langwieriger als bei einem einjährigen.Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dir das gar nicht ausreden! Ich hätte damals als ich mir einem Großen angeschafft habe nur auch niemals gedacht das wir auch heute nach fast 6 Jahren immernoch mehr Baustellen als Normalitäten haben. (Was allerdings viele Außenstehende überhaupt nicht mitbekommen, weil ich unser Leben so gestalte, das der Hund es gebacken bekommt darin gut zu Leben)
Egal wie , ich wünsch dir von Herzen das du die richtige Entscheidung für alle beteiligten Treffen kannst und es mit Carla weiter langsam aber stetig bergauf geht! -
Ich lese hier auch schon sehr lange still mit und muss mich den Worten meiner Vorschreiberin zum Thema Angsthund leider anschließen.
Eine Freundin von mir hatte 2009 eine Angsthündin übernommen und sie nach zwei Jahren schweren Herzens wieder abgegeben, weil sie dem Hund einfach kein lebenswertes Leben bieten konnte. Meine Freundin hat damals am Rand einer Kleinstadt gewohnt, hatte einen souveränen Rüden als Ersthund und war aus Rücksicht auf die Schissbüx auch echt nur in der Pampa unterwegs, aber die Hündin kam bei jeder Begegnung mit fremden Menschen (drinnen, draußen, egal) dermaßen in Stress, dass Spaziergänge am Ende ein einziges Spießrutenlaufen waren und Besuch in der Wohnung nicht mehr möglich war. Sie hat die Hündin dann in ein Hunderudel bei einer Frau abgegeben, die in Alleinlage wohnt. Dort hat die kleine Maus einen so beständigen Alltag, dass sie inzwischen ganz gut zur Ruhe kommen kann. Es besteht noch guter Kontakt zum neuen Zuhause, die Entwicklung des Hundes ist wirklich positiv.
Ich hab diesen Hund aber vorher kennengelernt und sie tat mir zu 99% der Zeit einfach nur unsagbar Leid. Es hat fast sechs Wochen gedauert, bevor sie bei meinem Anblick nicht mehr fliehen wollte, dabei waren stets mindestens zwei entspannte Hunde zugegen und ich hab mich der Lütten nie auch nur ansatzweise aufgedrängt (hab sie anfangs nicht mal angeguckt, Blickkontakt war schon zu viel). Später konnte ich sie sogar streicheln, aber das hat echt lange gedauert und es gab immer wieder "Rückfälle".Es gibt einfach einen meilenweiten Unterschied zwischen einem unsicheren/ängstlichen Hund (hab ich selbst hier sitzen) und einem echten Angsthund. Die Hunde geraten in so schiere Panik, dass quasi kein Lernfortschritt möglich ist, ohne den Angstauslöser komplett zu vermeiden, und das ist eben teilweise unmöglich. Selbst wenn man sehr engagiert ist und alles richtig macht, haben die Hunde immer wieder "schlechte Tage" und man hat den Eindruck, wieder bei Null anzufangen.
Ich finde, die Entscheidung für einen Zweithund liegt ganz bei euch, aber ihr solltet euch wirklich gut überlegen, ob ihr euch neben eurer "körperlichen Baustelle" Cala (tut mir Leid, das klingt so gemein) noch eine "psychische Baustelle" als Zweithund zulegt. Für mich wäre das nix und ich bezweifele auch, dass Cala von einem solchen hündischen Partner viel profitieren würde. Der Rüde meiner Freundin und auch meine eigene Hündin haben die Angsthündin damals eher ignoriert, weil ihr Verhalten über weite Strecken dermaßen abweichend war, dass die beiden damit einfach nichts anfangen konnten.
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Deine Schilderung von Eurem HH-Ausflusg machen mich aber schon nachdenklich. Wenn die Erschöpfung mit dem BSV zu tun hätte, würde Cala sich nicht so blitzeschnell erholen können. Zumindest einen bis zwei Tage Ruhe würde man da schon brauchen.
Ich fand es auch merkwürdig: Sie war wirklich komplett fertig, als wir beim Lokal ankamen, schlich nur noch hinterher, Leidensgesicht usw...
Wir saßen 5 Minuten da - und ich durfte Cala bei dem Versuch einfangen, die anderen Gäste durch lustige Darbietungen dazu zu bringen, ein Stück Fisch fallen zu lassen.Sie erholt sich also wirklich in Minuten.
Auch, wenn wir von einer Gassirunde kommen: Sie ruht 10 Minuten im Auto, steigt aus und macht Party. Nicht immer - aber oft!Von Tagen der Regenerationszeit kann keine Rede sein...
Zudem habe ich es so verstanden, dass auch Hannover bisher nicht von der Notwendigkeit einer OP ausgeht. Oder liege ich da falsch?
Hannover ging/geht ja davon aus, dass noch etwas anderes im argen liegt - abseits des BSV.
Die Professorin, die hinzugezogen wurde, meinte, dass sie mir sofort zu einer OP raten würde, wenn sie nicht glauben würde, dass das die Grundproblematik eben NICHT beheben würde.
WAS es allerdings stattdessen sein soll: Da hatte niemand mehr eine Idee.
Wir haben einfach alles getestet.Ist sie evtl. allergisch? Tränende Augen, kratzen bis sich die Haut entzündet...? Hat sie oft Ohrentzündungen?
Ja, das wäre die nächste Vermutung.
Allerdings ist es ja seltsam, dass unter dem Spot On die Symptome komplett zurückgehen - um dann wiederzukommen. An einen Zufall kann ich da auch nicht glauben.Ich kenne mich mit Allergietests nicht aus: Was macht da Sinn?
Wenn es um Futtermittel gehen sollte, würde ich den Weg der Ausschlussdiät wählen, das ist klar - was aber ist mit Umweltallergenen?Ohrenentzündungen....etwa zweimal im Jahr, würde ich schätzen.
Nun schon länger nichts mehr, das letzte Mal war es eine Pilzinfektion.Du kennst dich und Cala am Besten und wirst ganz bestimmt den passenden Hund für euch beide dazu holen.
Ich hoffe das sehr.
Ich wiederhole mich, aber: Es hat noch einige Monate Zeit - in denen ich auch die Ruhe brauche, um zu einer Entscheidung zu kommen.@PfotenKumpel und @Sjerri
Ich danke euch sehr für eure Einschätzung und eure Bedenken!
Je mehr Erfahrungen von Menschen mit Angsthund ich lese, desto besser!Die entsprechende Hündin ist nicht "nur" Angsthund. Sie ist definitiv depriviert.
Ich zeig sie euch einfach mal:
http://www.retriever-und-freunde.de/forum/index.ph…thuendin.27201/Ich habe lange, lange mit dem Verein und vor allem mit der PS telefoniert.
An Hintergrundwissen zu Bambi habe ich noch einiges mehr als das, was in ihrem Tagebuch vermerkt ist.Um es mal kurz klarzustellen: Ich bin absolut NICHT der Typ, der bei jedem TS-Hund, der ihm vorgestellt wird, dekompensiert.
Im Gegenteil...ich kann mich super abgrenzen!(Eigentlich)
Was da nun mit der Bambi passiert ist bei mir, vermag ich nicht zu sagen. Sie wurde an mich herangetragen und eines kam zum anderen.Ich habe keinerlei romantische Vorstellungen von einem armen Kellerhund, der innerhalb von zwei Monaten erblüht und über Blumenwiesen hüpft. Im Gegenteil: Ich bin mir des worst case bewußt.
Ich bin mir dessen bewußt, dass es sein kann, dass diese Hündin NIE spazieren gehen kann.
Der worst case umfasst sicher noch andere Dinge, die man sich mit ein bißchen Phantasie aber ausmalen kann...Da mir in einem anderen Thread nun schon Masochismus und das "Münchhausensyndrom" von sicherlich hochqualifizierten Usern im Bereich der Ferndiagnostik unterstellt wurden, möchte ich hier darum bitten:
Wenn ihr etwas zu Bambi zu sagen habt, bzw. zu Deprivation, dem Thema "Angsthund" usw.....sehr gerne!
Kritische Stimmen sind besonders gefragt, solange sie es sich verkneifen können, ihre küchenpsychologischen Fähigkeiten auszupacken. (Siehe oben)@Die Swiffer : ...wird eine längere PN, ich schreibsel noch daran!
@RiseAgainst : Ausführliche Antwort auf PN folgt!
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Alles gut, lass dir Zeit. Wir können aber auch gern mal telefonieren.
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