Cala leidet unter ????

  • Es gibt ja in Sachen Wirbelsäule verschiedene "Diagnosen" die aber alle sehr schmerzhaft sein können....

    - Ein mal die Bandscheibenvorwölbung, da steht die Bandscheibe in den Rückenmarkskanal rein, baut druck auf - ist aber noch kein BSV
    -Und dann den richtigen BSV - wo die Bandscheibe praktisch nen "Abflug" in den Rückenmarkskanal gemacht hat.

    Eventuell hat es dann mit der Vorwölbung angefangen und hat sich dann zu nem richtigen BSV verschlimmert.

    Ich finde die Neurologin echt komisch... ich verstehe nicht wie man mit eindeutiger Bildgebender Diagnostik immer nur nach und Nach Informationen rausgibt. Es ist entweder Cauda oder nicht... Unabhängig von der Stoffwechselgeschichte....

    Die ganzen Symptome mit Zittern, nicht laufen wollen usw. sind bzw waren ja eindeutige Schmerzanzeichen...

    Vielleicht kannst du die Bilder noch einem Arzt zusenden, der sich auf dem Orthopädischen Gebiet mit Neurologie auskennt und nach der Einschätzung fragen.
    Auch würde ich die Kombination mit Gabapentin, Novalgin und Kortison noch im Hinterkopf behalten.... und falls nichts mehr geht, eventuell dies nochmal ausprobieren....?! Dazu muss das Rymaldil (oder wie man das immer schreibt) ausgeschlichen sein... meines Wissens verträgt sich das nicht mit Kortison....

  • Ich finde die Neurologin echt komisch... ich verstehe nicht wie man mit eindeutiger Bildgebender Diagnostik immer nur nach und Nach Informationen rausgibt. Es ist entweder Cauda oder nicht...

    Ich versteh es auch nicht so recht...wie gesagt, CE hörte ich heute zum ersten Mal auf Calas Geschichte bezogen, dabei hatten wir eine wirklich ausführliche Besprechung der MRT-Aufnahme als wir in Hannover waren. :ka:

    Vielleicht kannst du die Bilder noch einem Arzt zusenden, der sich auf dem Orthopädischen Gebiet mit Neurologie auskennt und nach der Einschätzung fragen.

    Kennt hier jemand diesbezüglich eine Koryphäe im Großraum Hannover?

    Es stellt sich ja sowieso die Frage, ob es nicht doch sinnvoll wäre, zu operieren, wenn sich die Beschwerden unter der Behandlung nun langsfristig und deutlich bessern sollten.
    Das würde ja darauf hindeuten, dass das Hauptproblem eben doch der Vorfall ist.

    Wobei Gabapentin zB auch lebenslang gegeben werden kann, es wirkt sich meines Wissens nach nicht negativ auf die Entgiftungsorgane aus, im Gegensatz zu Schmerzmitteln mit einem anderen "Ansatz".

    Auch würde ich die Kombination mit Gabapentin, Novalgin und Kortison noch im Hinterkopf behalten.... und falls nichts mehr geht, eventuell dies nochmal ausprobieren....?!

    Das würde ich dann nochmal besprechen müssen, danke für die Idee. :smile:

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    Morgen kriegen wir für einige Stunden Besuch! :smile:
    Eine (Cala schon lange bekannte) Hündin kommt vorbei. Es wird das erste Mal seit 12 Monaten sein, dass wieder ein anderer Hund unsere Wohnung betritt.
    Wenn es gut laufen sollte, werden wir Suki Ende des Monats für eine Nacht sitten.
    Ich bin gespannt, wie Cala das mitmacht, bin aber optimistisch...

  • Es stellt sich ja sowieso die Frage, ob es nicht doch sinnvoll wäre, zu operieren, wenn sich die Beschwerden unter der Behandlung nun langsfristig und deutlich bessern sollten.

    Ich lese hier immer nur still mit und hoffe bei jeder neuen Antwort, dass es Cala wieder richtig gut geht. Die Tendenz scheint ja schon langsam zu stimmen. Meine Daumen sind auf jeden Fall weiter gedrückt!

    Ich bin nur Laie aber ebenfalls BSV-geplagt. Als mein BSV akut war, hätte ich mich ohne Zögern sofort operieren lassen, um die Schmerzen los zu werden. Eine befreundete Physiotherapeutin hat mir damals dringend davon abgeraten, solange ich keine Ausfälle hätte.

    Das Problem ist wohl, dass durch die dann fehlende Bandscheibe der Druck auf die benachbarten Bandscheiben um ein vielfaches höher wäre und ein nächster Bandscheibenvorfall nicht lange auf sich warten lassen würde. Ich habe dann konservativ mit Physio weiter gemacht. Es war schmerzhaft und hat gut und gerne ein dreiviertel Jahr gedauert, aber der Vorfall hat sich zurück gebildet.

    Wie gesagt, solange keine Ausfälle da sind (Lähmung) ist Physio das Mittel der Wahl. Ob das natürlich eins zu eins auf Hunde übertragbar ist, weiß ich natürlich nicht. Aber generell wird (zumindest im Humanbereich) viel zu früh und zu oft operiert.

    Eine OP würde ich mir daher gut überlegen.

    Alles Gute weiterhin für Euch!

  • Das Problem beim Hund ist, dass es zur Lähmung führt, früher oder später.
    Leider hatte Bibo ja auch CES und es wurde mit 9 Jahren per Zufall diagnostiziert.
    Und nein, sie wurde nicht operiert, weil sie durch die schwere HD, die Spondylose und die Arthrose keine Chance gehabt hätte, die OP zu verkraften.
    Und ja, ich war damals bei Dr. Kaiser und er hat die CES bei Bibo festgestellt.
    Ich würde ihn immer empfehlen, denn er ist in meinen Augen ein sehr guter Orthopäde und hat auch sehr viel Erfahrung!!!
    Bei Hunden ist es leider so, dass die Erkrankung leider erst sehr spät festgestellt wird, wenn der Hund schon Ausfälle hat.
    Durch das Schmerzmittel Gabapentin (Bibo hat das auch wegen ihrem Schlaganfall bekommen) wird der Hund aber von den Schmerzen her so betäubt, dass er sie nur noch am "Rande" mitbekommt.
    Das war einer der Gründe, warum ich Bibo Schmerzmittel nur extrem ungerne gegeben habe, weil sie sich dann einfach komplett überschätzt hat.

    Bibos CES wurde immer extremer und sie konnte eines morgens nicht mehr aufstehen, dann kam auch die TA.
    Auch die typische Inkontinenz, die im Zuge der CES auftreten kann, hat sie gehabt.

    Ich würde wirklich schauen, ob der Schaden operabel ist, Cala ist noch so jung, da würde ich es nicht unversucht lassen!!
    http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=132

  • Ah, okay, ... again what learned :ops:

    @lilactime dann vergiss, was ich geschrieben habe.

    Beim Menschen ist es ja so, dass wir sofort äußern, wenn wir Schmerzen haben.
    Hunde sehen das anders, sie äußern keine Schmerzen, sondern verlangsamen ihren Gang, lecken sich die Schnauze, legen die Ohren an, speicheln mehr, werden apathischer etc.
    Hunde ticken in der Beziehung anders, bis auf die "Diven" unter den Hunden, die bei jedem Pieks durchdrehen :hust:
    Ich hatte "leider" immer Hunde, die nicht wirklich gemerkt haben, wenn sie Schmerzen hatten bzw. es einfach nicht zeigen wollten.
    Bibo hat sich mal mit einem Flaschenhals ne Sehne durchtrennt. Was sagt der Hund *nüscht*!!!
    Ich habe es nur gemerkt, weil der ganze Weg vollgeblutet war und ich die Blutung nicht stoppen konnte :ugly:
    Hunde sind da ganz anders im Nehmen, warum auch immer, den Grund wüsste ich auch gerne.

    Leider ist oftmals bei CES das letzte Indiz, dass die Hunde gelähmt sind und dann kann man nur noch einschläfern.
    Das Problem an der Sache ist, dass man sie erstmal machen lässt, weil eben kein Grund für Schmerzen da ist oder da zu sein scheint.
    Als Dr. Kaiser Bibos CT Bilder gesehen hat, ist er bald hinten übergekippt. Er meinte, das andere Hunde mit so einem Knochenbild nur noch fiepend vor Schmerzen durch die Gegend humpeln würden und sie ist freudig in die Praxis getrabt. Damals hatte sie übrigens einen Kreuzband- und Meniskusriss |) :pfeif:

  • Ich habe dann konservativ mit Physio weiter gemacht. Es war schmerzhaft und hat gut und gerne ein dreiviertel Jahr gedauert, aber der Vorfall hat sich zurück gebildet.

    Also, die Neurologin meinte auch zu mir, dass die Chance besteht, dass sich die Sache zurückbildet - wenn ich das richtig verstanden habe,ich bin mir nicht sicher...

    Sie sagte, dass es gut sein kann, dass Cala in einigen Monaten auch ohne Schmerzmittel leben kann.
    Es könnte allerdings auch sein, dass Cala das Medikament lebenslang nehmen muss.


    Ich würde ihn immer empfehlen, denn er ist in meinen Augen ein sehr guter Orthopäde und hat auch sehr viel Erfahrung!!!

    Ich werde mich dort definitiv mal melden!

    Danke für deinen Erfahrungsbericht... :gut:

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    Oh man, es ist so viel passiert....ich fang mal an...

    Gestern fanden wir im Wald vier Baby-Kaninchen, drei davon verletzt.
    Zwei der Tiere mussten eingeschläfert werden, das dritte starb diese Nacht - für das vierte Kaninchen sieht es bis jetzt noch ganz gut aus.
    Ich habe einen Tierschutzverein gefunden, der sich erstmal kümmert - dann soll das Tier schnellstmöglich in eine Wildtierauffangstation kommen.

    Die Hündin, mit der wir unterwegs waren, zeigte uns alle vier Kaninchen nacheinander an.
    Es wird wohl vor einigen Tagen ein Hund im Bau gewütet haben.
    Das am schwersten verletzte Kaninchen hatte einen offenen Rücken, in dem schon große Maden saßen.
    Die anderen drei fanden wir erst später.

    Auf dem Weg zum TA zum Einschläfern hatte ich das Tier in meiner Handfläche...und es brach mir wirklich das Herz. Es muss so unendlich gelitten haben.

    Ich ging später noch mit Cala den Weg (wo wir die Kaninchen gefunden hatten) ab und schickte sie suchen.
    Sie wußte natürlich im Prinzip nicht, wonach sie suchen sollte - aber trotzdem war sie begeistert dabei...und ich bin sicher, dass sie eben doch irgendwie wußte, was ich von ihr wollte.
    Ich war sehr stolz auf sie. :smile:

    ---- Fortsetzung folgt ----

  • Wie schrecklich, die armen Kaninchen :( :
    Zum Glück habt ihr sie gefunden, so müssen die Verletzten wenigstens nicht mehr leiden.

    Klingt total schön, dass Cala so begeistert gesucht hat =)

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