
Schlechtes Gewissen-habe Hund gemaßregelt
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Kuschelkitten -
4. Juni 2014 um 20:25 -
Geschlossen
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Da hast du mich falsch verstanden, ich habe nicht gesagt, dass man einen Menschen behandelt wie einen Hund.
Es geht doch immer darum, was für ein Gefühl durch die Handlung im Hund ausgelöst wird - und das tut man mit seinen Mitmenschen ebenso. Egal, ob über Sprache oder Körpersprache oder andere Signale. Ein Wort, eine Geste kann viel verletzender sein als ein Knuff in die Seite für "lass mal".
Das scheint gerne missverstanden zu werden.
Edit:
Achso - nein, ich haue meine Hunde nicht.Mir gehts nur um Pauschalurteile und das Gefühl von "wer ist moralisch der Bessere"
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Zitat
Ich bin bei den Antworten echt fassungslos....Die Ohrfeige ist passiert, bitteschön....
Aber anstatt zu überlegen woran es liegen könnte, dass der Hund so reagiert hat, siehe @Themis ihre Beiträge, nein, da wird noch alles schön geredet.
Wo sind wir eigentlich angekommen?
Man kann aber auch die Kirche im Dorf lassen und nicht schon wieder fassungslos sein. Ja, klar ist das nicht in Ordnung aber
ZitatLt. meinen Trainer ist er im Moment in der Pubertät und seine Hormone gehen mit ihm durch.
dadurch ist für mich auch signalisiert dass die TS sich durchaus der Tatsache bewusst ist, dass dieses Verhalten nicht in Ordnung ist, Handlungsbedarf besteht und sie deshalb mit einer Trainerin daran arbeitet. Dass sie allerdings aufgrund der familiären Situation da jetzt aktuell nicht all ihre Kraft in den Hund stecken kann ist doch wohl verständlich?
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Ich weiß nicht, kann sein dass es überlesen wurde, aber Gefahrensituationen =/= Alltag/Training. Komisch, dass das IMMER WIEDER in einen Topf geworfen wird, um aversive Dinge rechtfertigen zu können.
Zum Rest:
Mittelalterliche Zustände hier, grausig. -
Zitat
Da hast du mich falsch verstanden, ich habe nicht gesagt, dass man einen Menschen behandelt wie einen Hund.
Es geht doch immer darum, was durch die Handlung im Hund ausgelöst wird - und das tut man mit seinen Mitmenschen ebenso. Egal, ob über Sprache oder Körpersprache oder andere Signale.
Richtig,
aber auch hier gilt, bevor ich böse werde, zähle ich bis 10, hole tief Luft und erkläre meinem Gegenüber was mir nicht passt.
Genauso, wie ich überlegen würde, warum es soweit kommen musste, dass ich dem Hund eine Ohrfeige verpasst habe.
Da sollte man doch eher ansetzen und überlegen was der Auslöser ist. Warum hat der Hund geknippt und nicht, er hat geknippt und alle reden die Situation schön.
@Pirimuc,
wenn du es richtig gelesen hättest, dann hättest du gelesen, das meine Antwort nicht die TS betraf.
Ich schrieb ja, die ohrfeige ist passiert... kann man nciht mehr ändern.Und nein, ich kann nicht die Kirche im Dorf lassen, wenn es auf einmal Ok ist, Schlüssel und Leinen zu werfen, aber man nicht in der Lage ist punktgenau zu loben. Beim strafen geht es doch auch.
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Zitat
Richtig,
aber auch hier gilt, bevor ich böse werde, zähle ich bis 10, hole tief Luft und erkläre meinem Gegenüber was mir nicht passt.
Genauso, wie ich überlegen würde, warum es soweit kommen musste, dass ich dem Hund eine Ohrfeige verpasst habe.
Da sollte man doch eher ansetzen und überlegen was der Auslöser ist. Warum hat der Hund geknippt und nicht, er hat geknippt und alle reden die Situation schön.
Also wenn du in deinem ganzen Leben noch keine unbeherrschte Reaktion gegenüber einem Menschen hattest, dann hast du meine größte Hochachtung. Natürlich ist "Durchatmen und in Ruhe erklären" der normale und wünschenswerte Weg.
Ich sag ja nicht, dass ne Ohrfeige ne empfehlenswerte Erziehungsmethode ist. Im Gegenteil.Ansonsten geb ich dir vollkommen Recht. Aber Selbstgeisselung deswegen ist doch etwas übertrieben. Und das meine ich nicht "schönredend", sondern einfach mal realistisch. Jeder hat Fehler - also ist Perfektionismus dahingehend ne ziemlich aussichtslose Sache. Was nicht heißt, dass man sich nicht bemühen kann das zu verbessern.
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Zitat
Die TS schrieb, dass sie Angst hat, das zu sagen, weil sie Angst hat als Tierquäler dargestellt zu werden. Das war die Motivation - zumindest habe ich das so verstanden.
Naja, das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund funktioniert schon so lange, dass ich denke, man kann getrost davon ausgehen, dass Kommunikation und gegenseitiges Verstehen durchaus möglich ist.
Selbst wenn positive Strafe auch oft nicht funktioniert, so ist sie wenn sie berechenbar ist nichts, was das Leben negativ beeinträchtigt - und somit auch nichts, was zu einem Vertrauensverlust führt. (Ich gehe mal davon aus, dass die o.g. Beispiele jetzt keine dauerhafte Befindlichkeitsstörung auslösen) Das ist doch der eigentliche Punkt - es gibt kein besser und kein schlechter. Denn die gleichen Punkte treffen auf Verstärkung zu.
Mehr wollte ich eigentlich nicht sagen.
Ich bin ja auch eher in deinem Lager (Mittelweg) - aber die Mär dass positive Strafe solange berechenbar nicht zum Vertrauensverlust führt (geworfene Leinen und Schlüssel sind übrogens ganz und gar unberechenbar für den Hund, es sei denn man wirft das regelmäßig!)... woher kommt die bitte? Es gibt Hunde, die leiden still. Es gibt Hunde, die stumpfen ab. Es gibt Hunde, die zeigen offen, dass sie nicht so behandelt werden wollen und es gibt Hunde, die arrangieren sich. Bei allen kann man berechenbar herumstrafen und bei allen kann es zum Vertauensverlust kommen (oder sie zeigen das in ihrer Art genauso, auch die, die sich damit arrangieren!).
Das Zusammenleben von Mensch und Hund war aber nie so strengen Regeln wie heute unterworfen. Das darf man nicht vergessen. Da wird der Hund schon geknufft, wenn er die Nase kräuselt, sobald er einen anderen Hund sieht.
Ich finde es gut, dass die TS noch ein schlechtes Gewissen hat! Was ich erschreckend finde, wie viele hier ihr gesagt haben, dass das schon lange mal nötig und damit richtig war. Also ich bin kein singendes Mädchen, das den Hund mit Keksen vollstopft (geht gar nicht, mein Hund ist hypoallergen), aber richtig und nötig war eine Ohrfeige ganz sicher nicht!
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Hummel,
ich habe es gelernt. hängt whs. auch mit meinem Beruf zusammen. Wenn ein Patient so ausfallend wird, das ich innerlich koche, gehe ich raus und rauche erst mal eine.
Ich rede doch nicht von Selbstgeisselung.
ich sag ja, die Ohrfeige ist passiert. Man kann es nicht mehr ändern. Ich mache der TS auch überhaupt keinen Vorwurf.
Aber, anstatt es schön zureden und noch Beispiele zu bringen, das Leine und Schlüssel werfen ja punktgenau ist, sollte man doch eher ansetzen und überlegen woran es liegen könnte, das der Hund geknippt hat.
Ursachenforschung betreiben.und ich finde es einfach tragisch, das eine Affektsituation ( für mich gleichgesetzt mit Notfallmanagement) hier noch gleich gesetzt wird mit Trainingssituationen.
Das sind zwei verschieden Themen.
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Irgendwie weicht doch diese Diskussion schon wieder in die teilweise unsachliche Richtung ab, oder?
Die TE hat ihrer Dogge eine Backpfeife gegeben (nicht verprügelt!) und der Hund nimmt es ihr nicht krumm, so Thema ist doch erledigt, oder? Wie es zu dieser "Tat" kam ist geklärt, sie hat ein schlechtes Gewissen, weil es nicht ihre Art ist und gut ist.
Es ist nicht ihre "normale" Erziehungsmethode und der Hund scheint ja auch weder körperlichen noch seelischen Schaden genommen zu haben... -
Es geht um die tollen Tipps hier und warum so eien Ohrfeige schon lange überfällig war!
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Es hat niemand geschrieben, dass die Ohrfeige überfällig war, sondern ein authentischer, ehrlicher Umgang mit dem Hund.
- Vor einem Moment
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