"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV

    Ich habe mich aus Interesse mal bei Prey FB Gruppen angemeldet. Lass ich besser da zu lesen es zerstört mein Heile-welt Weltbild. Ich sag nur "Wer hat noch Interesse? Mir wurden 15 Kälber umsonst fuer die Hunde angeboten. Schlachten lassen muss man selbst" :(

    Ja also ich könnte es nicht aber es soll ja Leute geben die das können.
    15 Kälber da braucht ma nen TK Raum große Hunde und Preyfüttern schadet da sicher net.
    Ihr glaubt aber net zu was ma fähig is wenn ma gutes spezielles Fleisch will und es sein muss.
    Kaninchen zerteilen stand a net auf meiner Wunschliste.
    Für nen armen Schlachter wär so ein Angebot sicher toll.


    Meine hatten gerade Süßkartoffel mit Dose und Heidelbeer (die net gefressen wurde :( :

    Zitat von Lionn

    Ich habe mich aus Interesse mal bei Prey FB Gruppen angemeldet. Lass ich besser da zu lesen es zerstört mein Heile-welt Weltbild. Ich sag nur "Wer hat noch Interesse? Mir wurden 15 Kälber umsonst fuer die Hunde angeboten. Schlachten lassen muss man selbst"


    Nun muss ich mal dumm fragen:
    Was ist daran krank, wenn man Schlachttiere zum Schlachten bekommt?
    Ist es denn moralisch besser, das Fleisch anonym zu kaufen, oder die Tiere vorher zu sehen, und bei einem Schlachter für den Eigenbedarf schlachten zu lassen?
    Sicher, es ist nicht jedermanns Sache, aber krank ist doch kaum das richtige Wort dafür?!


    Es gibt auch genug Leute, die Hühner halten, und für den Eigenbedarf schlachten oder schlachten lassen. Also ich verstehe nicht, warum das nun verwerflich sein soll?

    Ich habe einfach ein Problem damit, dass in unserer Gesellschaft sprich bei der Massentierhaltung ein Tierleben offensichtlich nichts mehr wert ist. Offensichtlich so wenig, dass Bullen schon als Babys nurnoch Hundefutter wert sinf

    Möglicherweise sind sie aus irgendwelchen Gründen nicht zum menschlichen Verzehr zugelassen! Die Vorschriften sind da ja sehr hart. Dann kosten sie eben den Bauern nur noch, statt etwas einzubringen. Insofern, verständlich, wenn er sie verschenken möchte, um sie sozusagen loszuwerden.

    Die Fleischindustrie ist in der Tat durchaus pervers. Aber den Kälbern ist`s egal, ob sie Menschen- oder Hundefutter werden. Und die ganzen Eintagsküken landen auch im Hundefutter. Das finde ich jedenfalls besser, als wenn sie gar nicht mehr "genutzt" werden.

    Zitat von sabarta

    nochmal wegen den Hoden: Wozu wird das gefüttert? Hat das bestimmte, wertvolle Inhaltsstoffe?

    Hier gabs mal früher getrockneten Bullenhoden. Sah aus wie`n schlaffer Luftballon und hat entsetzlich gestunken. Hoden gilt als besonders proteinreich. Ob so ein kleiner frischer Kalbshoden da mithalten kann? Weiß nicht. ;)



    Zitat von persica

    Ist es denn moralisch besser, das Fleisch anonym zu kaufen

    Es wäre moralisch besser, weniger Fleisch zu kaufen. Ernährungsphysiologisch braucht der Hund überhaupt kein Fleisch. Was soll das blutige Schlachvieh im Garten und der Schweinskopf im Kochtopf. Mir persönlich geht das einfach zu weit. Was soll das sein? Artgerecht?
    Ich weiß nicht, was ich von der Fütterung ganzer Tiere halten soll? Wahrscheinlich würde auch mein Hund mit gesträubter Bürste um so ein blutiges Teil herumschleichen. Vielleicht springt er auch wie die Gurken-Katzen zu Tode erschrocken hoch in die Luft und hat 3 Nächte Albträume. Ich weiß nicht, ob ich es "krank" finden soll, aber ich finde es befremdlich.

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