"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV

  • Ich weiß nicht, ob es Hunde gibt, die das können, ich weiß aber definitiv, dass es Hunde gibt die das nicht können: Nämlich die harten Schalen von z.B. Linsen, Mais, Erbsen verdauen. Nicht mal jeder Mensch schafft das. Das heißt nicht unbedingt, dass man diese Sachen pürieren muss. Wenn sie so serviert werden, dass der Hund irgendwie an das innere kommt (z.B. zerdrückt, zerplatzt beim kochen o.ä.) dann kann man schon hoffen, dass einiges im Hund verwertet werden kann. Die Schale wird dann eben unverdaut wieder ausgeschieden.

  • Okay. Ja Linsen sind natürlich was anderes als Zucchini, Karotten & co. Um die ging es mir auch gar nicht. Die würde ich nächstes Mal entweder noch weicher kochen, aus der Dose nehmen oder tatsächlich pürieren.


    Aber die Frau schüttelte den Kopf als ich meinte, dass ich Kaisergemüse & co. weichgekocht & bissl zedrückt gebe und dass man eben alles pürieren müsste. Aber gut, dann werde ich nächstes Mal einfach nicken und lächeln :D

  • Zitat von Audrey II


    Ashley hat die Woche ohne ihre gewohnte Mahlzeit mehr schlecht als recht
    durchgestanden. Es gab tatsächlich nur Trofu.

    Verträgt deine Hündin das einfach so, von heute auf morgen auf Trofu umgestellt zu werden? Hier gibts schon "Alarm im Darm" wenn es mal zu viel an Trofu als Leckerlie gab...an eine ganze Tagesration möchte ich da gar nicht denken. :ugly:


  • "Vitamin Optimix Cooking"...


    ... und das führt mich auch schon zu meiner Frage: ich finde dieses Nahrungsergänzungsmittel von Futtermedicus geht ganz schön ins Geld oO
    Benutzt das noch jemand von euch? Gibt es irgendwie günstigere Alternativen dazu??

    Davon gehört habe ich schon & ich hab mir auch das tolle Video auf der Homepage angeschaut. Nunja...dort kommt das so rüber, als müsste man -natürlich total aufwändig- 100 verschiedene Sachen zu füttern und in den Napf kippen, damit der Hung optimal versorgt ist. Da man ja grundsätzlich eher faul ist, füttert man einfach das Optimix Cooking und alles ist gut.


    Wenn ich mir mal die Fütterung meine Hund ansehe...stelle ich fest, dass ich diese Zauber-Pulver gar nicht brauche. Es gibt hier Algenkalk, Eierschale oder Knochen zur Ca-Versorgung, Salz wandert tgl. in den Napf, es gibt Nüsse als Leckerchen, Leber steht regelmäßig auf dem Speiseplan, Algen und Fisch gibts es auch.


    Für den Anfang mag das Pulver ja ganz ok sein, aber wenn ich mich ein wenig mit dem Thema Hundeernährung auseinander setze, dann ist es am Ende gar nicht schwer entsprechend zu füttern.
    Ich sehe es auch schon wieder kritisch, dass es für jeder Erkrankung das individuelle Pulver gibt. Außerdem bin ich da nicht weit weg von Fertigfutter, wenn ich ein fertig gemischtes Pulver verfüttere...da seh ich auch nicht was drin ist.


    Zu teuer wäre es mir außerdem auch. :muede:

  • Verträgt deine Hündin das einfach so, von heute auf morgen auf Trofu umgestellt zu werden?

    Ashleys Gedärm ist auf Trofu geprägt :smile:


    Sie stammt ja aus einem spanischen TH, wo Frischfleisch bzw. Dosen schon wegen der Hitze nicht gefüttert wurden. Ich glaube, es gab da auf dem Gelände sogar Futterautomaten, weil nicht immer täglich Jemand vorbei kam, die Hunde zu füttern.
    Sie verträgt das Trofu gut, aber es macht sie nicht satt. Jedenfalls nicht "gefühlt" satt. So ein ordentliches gekochtes Menü macht da einfach mehr her. :D



    Aber die Frau schüttelte den Kopf als ich meinte, dass ich Kaisergemüse & co. weichgekocht & bissl zedrückt gebe und dass man eben alles pürieren müsste

    Man muss gar nix. ;)
    Im Prinzip braucht weichgekochtes Gemüse nicht zusätzlich noch püriert werden. Es reicht, wenn es leicht verdaulich für den Hund wird. Es ist ja nicht so, dass der Hund über keine Magensäure verfügt. Die ist doch vorhanden und ist das Gemüse so gekocht, dass es nicht mehr hart, faserig und bitter ist, dann schafft das auch ein sensibler Darm ohne Probleme.


    Rohes Gemüse würde ich z.B. nie füttern. auch nicht püriert. Was nützen mir die Vitamine, wenn das rohe Grünzeug quasi unverdaut wieder erscheint. Rohes Gemüse ( nicht Obst) halte ich persönlich für keine gute Idee in der Hundeernährung.
    Hülsenfrüchte in Dosen haben sich hier bewährt....inklusive bester Verdauung. Als Ballaststoff bzw. Prebiotika sehr zu empfehlen. :smile:

  • Ashleys Gedärm ist auf Trofu geprägt


    Sie stammt ja aus einem spanischen TH, wo Frischfleisch bzw. Dosen schon wegen der Hitze nicht gefüttert wurden. Ich glaube, es gab da auf dem Geälnde sogar Futterautomaten, weil nicht immer täglich Jemand vorbei kam, die Hunde zu füttern.
    Sie verträgt das Trofu gut, aber es macht sie nicht satt. Jedenfalls nicht "gefühlt" satt. So ein ordentliches gekochtes Menü macht da einfach mehr her.

    Aus Spanien war sie, oder?
    Wir sind ja auch erst aus Teneriffa zurück...haben dort ziemliches Tier-Elend gesehen. Struppige und dürre Katzen in der Hotelgegend, im Nationalpark streunende Hunde. Da schlimmste war ein überfahrener Welpe...sah von weitem geansuo aus wie mein Hund. :( Googel grad nach TS-Vereinen auf Teneriffa und werde denen eine Spende zukommen lassen. :/

  • Ich koche solange bis das Gemüße weich ist und sich zerdrücken lässt.
    Obst wird nur erwärmt, das zerfällt ja viel schneller.


    Ab und zu gibt es rohe Karotte/Apfel kleingeschnitten als Leckerlie oder am Stück zur Kaubespaßung.
    Und Melone wird hier im Sommer auch gerne gegessen(natürlich ohne Schale :P)

  • Ich koche solange bis das Gemüße weich ist und sich zerdrücken lässt.

    Ja.....und wenn möglich das Kochwasser mit verwenden. Ich koche das Gemüse immer mit "Zusätzen" wie Fleisch-oder Fischbrühe, Gänseschmalz o.ä. und entsprechende Gewürze wie Thymian/Majoran, Galgant u.a.


    Aus Spanien war sie, oder?

    Ja. Aus Andalusien.....der Galgo-Hölle. :verzweifelt:
    Teneriffa ist auch furchtbar. Ich kann da nicht hinfahren. Die Arbeit der Tierschützer vor Ort schätze ich sehr und wenn es mir möglich ist, unterstütze ich sie und gebe einem ihrer Schützlinge ein gutes Zuhause. Ansonsten gehen Spenden an Vier Pfoten, die gerade im Bereich Strassenhunde und Welpenhandel schon viel bewirkt haben.

  • Nachdem ich die "dogs" eine Woche lang ignorieren konnte, habe ich sie mir jetzt doch gekauft.
    Und da steht ein sehr interessanter Artikel drin über KH.
    Daß KH sogar gut seien, auch für die Psyche. Z.B. um die Umweltreize besser verarbeiten zu können; daß die Selbstbeherrschung mit KH besser ist als ohne.
    Und es wird auch erwähnt, daß Hunde keine reinen Fleischfresser sind, und daß Hunde über Jahrtausende Abfälle und Reste bekamen, weil Fleisch wertvoll war und nicht für Hunde verschwendet wurde, so man denn Fleisch hatte. Innerlich habe ich mich dafür bedankt. Aber ich fürchte, daß so mancher gleich wieder ein Komplott mit der Futterindustrie darin sieht.
    Na, egal. Ich warte darauf, daß KH auch bei Menschen wieder rehabilitiert werden.

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