"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV
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Hallo!
So, ich habe jetzt auch den "Ich-koche-für-mein-Hundi-Virus"
Gestern gab es abends Hühnchenbrust mit Karotten und ein wenig Butter.
Es ist super angekommen.
Heute morgen gabs dann nochmal Hühnchen mit Karotten und Kefir.
Abends jetzt noch den Rest, Hühnchen mit Karotten, Butter und darüber ein Eigelb.Mein Spatz hat den Napf noch 3 Minuten lang ausgeschleckt!
Das ist echt schön zu sehen wenn es ihm so schmeckt!
Möchte jetzt in Zukunft auf jeden Fall öfter für ihn kochen. Das war ja nun das erste Mal dass ich ihm ganze Mahlzeiten selbst zubereitet habe.
Worauf muss man denn noch achten?
Ist das nicht ähnlich wie mit dem barfen?
Calcium zB hab ich jetzt ja garnicht dazugegeben...Nächste Woche möchte ich gerne Rindfleisch kaufen und unterschiedliches Gemüse.
Werde dann auch mehr machen und das einfrieren.
Aber irgndwie bin ich mir unsicher - möchte ihm ja nicht schaden oder so...Liebe Grüße, Favole
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Sorry - ich konnte nicht mehr editieren...
Welche hochwertigen Öle sollte ich mir denn zulegen?
Habe öfter von Lachsöl gelesen.
Allerdings ist es so dass meinem Hund Fisch nicht so gut schmeckt.
Schmeckt das Lachsöl recht fischig?
Welche hochwertigen Alternativen gibt es noch?Liebe Grüße Favole
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Zitat
Welche hochwertigen Öle sollte ich mir denn zulegen?Für den Hund sind 2 Fettsäuren essenziell:
Alpha-Linolensäure und LinolsäureLinolsäure kommt in tierischen Fetten und auch in pflanzlichen Ölen vor. Die Alpha-Linolensäure befindet sich NUR in pflanzlichen Ölen.
Der beste Alpha-Linolensäure-Lieferant ist das Leinöl mit fast 60% FS-Anteil. Hanföl hat noch 20-24% und Walnussöl ca. 5%.
Leinöl hat aber auch einen relativ hohen Linolsäureanteil und eignet sich somit als Multitalent unter den ÖlenBeim pflanzlichen Öl achte ich auf gute Qualität und kaufe es im Reformhaus oder Bioladen. Dort bekomme ich auch kleine Flaschen. Ist wichtig, weil Leinöl z.B. recht schnell verbraucht werden sollte.
Ansonsten füttere ich einen Mix aus tierischen Fetten ( Schmalz, Butter, Geflügelfett) und 1-2 hochwertigen pflanzlichen Ölen.
Auch die Veggie-Menüs kann man richtig schmackhaft gestalten
Mit Käse überbackene Gemüseaufläufe, Gebratener Reis mit Banane und Nüssen, Omelett mit Schafskäse oder Gemüsefüllungen, süße Nudeln mit Honig/Kokosflocken und Quark usw.
Auch köstlich: Vegetarischer ( gewürzter)Kichererbsen -oder Sesammus mit Kartoffeln, Nudeln oder Reis ( gibts beim "Türken" oder in gut sortierten Bio-Läden), Spinat mit Ei, gebratenes Gemüse mit Kräutersalz und Parmesan usw.
Das sind natürlich keine ausgewogenen Menüs ( die habe ich hier z.B. schriftlich vom Ernährungsinstitut), aber das ist ja auch gar nicht zwingend notwendig. Wer will, gibt noch die üblichen Zusätze wie Eierschale, Salz, Öl/Fett oder ggf. noch eine Mineralmischung dazu.
LG
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Bei Abby ist und bleibt der Renner für Veggie Tage Dal mit Joghurt und Chapatis - aber das koche ich nicht nur für den Hund, sondern wenn dann für uns beide. Und so, dass es Hundetauglich ist (für mich muss ich dann halt etwas nachwürzen. Hundeeesen, gerade auf indisch, ist mir dann doch zu fad
)
Heute wurde ein Suppenhuhn ausgekocht, das Fleisch gibt es dann die nächsten Tage, die Brühe wurde fein aufgeteilt zur anteiligen Verwendung in den kommenden Gerichten.
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Nachdem Kerstin/Fusselnase letzthin so vom Selbstkochen schwärmte und ich Frischfleisch zu spät bestellt habe, dachte ich mir, also koch halt mal :-)
Aber ich bin in der Küche eine totale Niete
und so wählte ich die absolute nicht-kochen-Könner-Variante:
Topf 1:
2 Packungen Reis gekochtTopf 1:
1 kg frisches Gulasch ins heiße Wasser gekippt
dazu 500 g gewolften Fisch
plus ca. 300 g im Dörrautomaten angetrocknete Leber (DAS Dörren war eine total überflüssige Aktion *g*)
500 g bereits gedünstete und pürierte Gemüse-/Obst-Mischung
so nach 30 Minuten:
gekochten Reis rein
Kokosflocken
eine prise Knoblauchpulver
Salz
Fleischknochenmehl
Hüttenkäse
ÖlHatte nicht gedacht, dass das ob des teils zuvor rohen, teils gewolften, teils gedünstet und pürierten Mixes was wird, aber siehe da, die Hunde waren total begeistert und es war bei weitem auch nicht so viel Flüssigkeit im Napf, wie ich befürchtet hatte
Einzig bei der Menge habe ich bei Gekochtem immer Probleme, weil ich nicht weiß, wie viel die Hunde bekommen müssen. Ich habe ihnen nun die Menge gegeben, die sich auch beim Frischfutter bekommen. Genug ist es aus Hundesicht eh nie :-)
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@Schlabberhund
Lustige Menü-Zusammensetzung...mein Hundi wäre bei Fisch im Futter schreiend davon gelaufen. Der olle Hund möchte erst seine Getreide-Gemüse-Ration serviert haben und den Fisch (natürlich frisst er nur Wildlachsfilet...) auf einem extra Teller portionert habenzwecks der Menge:
Fleisch bzw. Proteinlieferanten füttere ich entsprechend Proteinbedarf, das sind hier ca. 100-120g + Milchprodukte (tgl. gibts hier Joghurt zum schlabbern). Mein Wuff wiegt 9,5kg und ich füttere ihn bewusst lieber an der unteren Grenze was Proteinmast angeht.Grünzeug gibts nach Augenmaß und Akzeptanz...mittlerweile frisst mein Hund Gemüse und co sehr gerne, wenn es entsprechen zubereitet wurde - also kochen in (Fett)Fleischbrühe. Da ich nicht abwiege, schätze ich, dass er zwischen 50 und 80g tgl. bekommt. Fast jeden Abend gibts auch noch eine rohe Möhre zum knabbern, die rechne ich aber nicht mit ein.
KH gibts hier ca. 30g (roh), habe mich erst an Zenteks Empfehlungen gehalten, nunja davon ist sogar mein sehr aktiver Hund aufgegangen wie ein Hefeteig. Mit den 30g haben wir unsere ideale Menge gefunden.
ich füttere also so, dass der Proteinbedarf abgedeckt ist, Energieträger gibts so, dass Hundis Figur stimmt und Grünzeug gibts wie schon erwähnt nach Augenmaß. Damit kommt mein Hund seit über 1,5 Jahren jetzt sehr gut zurecht, also kann ich nicht so verkehrt liegen.
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Zitat
KH gibts hier ca. 30g (roh), habe mich erst an Zenteks Empfehlungen gehalten, nunja davon ist sogar mein sehr aktiver Hund aufgegangen wie ein Hefeteig. Mit den 30g haben wir unsere ideale Menge gefunden.Hm...Cala kriegt (da aus Krankheitsgründen wenig aktiv) in den letzten Wochen nur 40g KH.
Ich frage mich ja schon, ob das nicht zuwenig ist. Fett kann ich nicht groß zugeben, das verträgt sie nicht...Protein gibts weiterhin nach Bedarf...aber wenn ich mir die Diskrepanz zwischen den M/Z Empfehlungen und meiner KH-Fütterung anschaue, denk ich schon manchmal, dass da was schief läuft - schließlich haben die sich ja was dabei gedacht.
Andererseits hält Cala ungefähr ihr Gewicht, also kann das ja so ganz verkehrt nicht sein....
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Wie schön hier ein paar neue Gesichter zu sehen
@ Favole
Wenn du für deinen Hund ab und zu frisch kochst, musst du schon viel falsch machen, um ihm damit schaden zu können. Du rührst ja nicht Medikamente für deinen Hund selbst an - es sind nur frische Lebensmittel, nichts weiter.
Ich bleibe dabei, dass ein gesunder Hund eine unausgewogene Orientierungsphase gut ab kann, aber mit der Zeit sollte das Futter dann eben doch abwechslungsreich werden.Wenn dein Hund keinen Fisch mag...hast du mal Dosenfisch versuchst? Sardinen in Öl zum Beispiel? Sonst könntest du den Fisch versuchsweise auch mal anbraten.
@ Salmiak
Hast du vielleicht ein erprobtes Rezept für das Dal für mich? :suess:@ Schlabberhund
Hat das einen Grund, dass du das ganze so lange gekochst hast oder war das nur wegen der großen Menge?An sich verliert Fleisch beim Kochen Wasser. Du kannst davon also weniger füttern, als vom rohem
Ich glaube, Finya mag ungewürztes Futter nicht mehr
Heute gibts Faschiertes mit Kartoffeln, Dinkelflocken, Tomate, Zucchini und Apfel. Die Brühe habe ich wieder mit Curcuma und Oregano gewürzt und sie hat das weggehaut wie nix.
Okay, ungewürztes ist also absolut out -
Zitat
Hm...Cala kriegt (da aus Krankheitsgründen wenig aktiv) in den letzten Wochen nur 40g KH.
Ich frage mich ja schon, ob das nicht zuwenig ist. Fett kann ich nicht groß zugeben, das verträgt sie nicht...Protein gibts weiterhin nach Bedarf...aber wenn ich mir die Diskrepanz zwischen den M/Z Empfehlungen und meiner KH-Fütterung anschaue, denk ich schon manchmal, dass da was schief läuft - schließlich haben die sich ja was dabei gedacht.
Andererseits hält Cala ungefähr ihr Gewicht, also kann das ja so ganz verkehrt nicht sein....
Wenn die Figur gleich bleibt, dann scheint die Menge zu stimmen. Ich denke mal mein Hund hat allein durch seine 50% Terrier einen höheren Energiebedarf, zusätzlich wird er auch jeden Tag gefordert...mind. 2h Gassi und das meist im Freilauf, täglich Nasenarbeit, UO und ein paar extra Spiele. Das fordert schon Energie :)
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Zitat
Aber ich bin in der Küche eine totale NieteAuch "Nieten" schaffen es, ein schmackhaftes frisches Menü zu zaubern. Du hast doch eine Küche und kein Labor!
Hier mal ein paar Beispiel-Basics aus meiner Hundeküche:Verschiedenes Gemüse/Obst
KH-Quelle wie Reis, Nudeln, Kartoffeln o.ä.Fleisch, Innereien, Fisch
"Natürliche" Zusätze/Ergänzungen wie Gewürze, Kräuter, Milchprodukte, Eier o.ä.Fettquelle ( tierisch wie pflanzlich)
Kalziumquelle wie rohe Knochen, Knorpel, Rippen, Eierschale, Knochenmehl o.ä.
Du setzt also die verschiedenen Nahrungsmittel/Komponenten wie in einem Baukasten zusammen.....genau maßgeschneidert auf die Bedürfnisse deines eigenen Hundes
Einzig bei der Menge habe ich bei Gekochtem immer Probleme, weil ich nicht weiß, wie viel die Hunde bekommen müssen.
Bei den Mengen gibt es unterschiedliche Berechnungen. Die eine bezieht sich auf die Energiemenge im Verhältnis zur Körperoberfläche mit einer komplizierten Formel (....nicht ganz unwichtig, wenn man einen Winzling bekocht) und die eher praxisnahe Variante resultiert aus dem Körpergewicht in kg bezüglich der Gesamtfuttermenge.Grundsätzlich sind die Mengenangaben flexibel gehalten, weil nicht alle Hunde den gleichen Stoffwechsel haben und was bei dem einen passt, macht dem anderen Probleme.
Das muß man in der Tat eine Weile austestenLG
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