"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV

  • Ja, das meine ich doch..?
    "Wenn der Hund es gut annimmt" heißt für mich - wenn der Hund die Belohnung annimmt, sich dadurch belohnt und bestätigt fühlt.
    Bei uns eben nicht so, da muss ich situationsbezogen schauen, was ich ihr gerade als "Plus" anbieten kann. Stöbern gehen, eine Runde auf der Wiese rumspacken dürfen, den Kaninchenbau erkunden vor dem sie sich gerade hat stoppen lassen,.. Eben das, was mein Hund sich gerade wünschen könnte und was ich in der gegebenen Situation erlauben kann. Aber Du bist ja in Sachen flexible Belohnungssysteme sicher deutlich belesener als ich.

  • Hier gibt es auch futterbelohnung, vor allem im Obi mach ich viel über futterbestätigung...

    Huch.....beim Überfliegen dachte ich zuerst, du trainiertst deinen Hund im Baumarkt :D


    Nun....ich habe hier keinen trainingswilligen Arbeitshund, der gerne für seine Leistúngen belohnt werden möchte. Manchmal fragt sie aber über Blickkontakt nach, ob sie eine Sache gut gemacht hat. Katzen jagen belohne ich nicht, obwohl sie selbst der Meinung ist, die tolle Jagd gehört durchaus belohnt. An einem kläffenden Winzling cool vorbeizugehen, finde ich z.B. großartig und dafür spendiere ich auch schon mal einen Keks ;)
    Einen appetitlichen Pferdeapfel zu ignorieren, ist eigentlich auch eine Belohnung wert......aber da werde ich böse ausgetrickst. 1 Pferdeapfel = 1 Keks.......aber auf unseren Wegen liegen Hunderte davon. So gehts ja nicht :D

  • Ja, da ich meine Hunde hauptsächlich mittels Belohnungen erziehe..brauch ich ja irgendetwas als Belohnung.


    Deswegen gibt es den große Teile der Futterration unterwegs, wobei ich immer am Abend den Tieren einen gefüllten Napf hinstelle (und wenns nur Gemüsesuppe ist...).


    Ansonsten gäbe es bei den drei Ressourcenheinis hier wegen Kekskrümeln und anderen Nichtigkeiten unnötige Konflikte.

    Ich gebe auch Belohnungen im Form von Happen, sehr viele sogar, aber das betrifft das "Hauptessen" nicht. Selbst wenn es unterwegs viel geben sollte, gibt es Hauptmahlzeiten, vielleicht etwas weniger Menge. So wie bei dir auch?


    Ich verstehe den Zusammenhang da nicht.


    Die Futtererpressung wie beim Rütter ist wieder ein ganz anderes Thema. Der lässt die Hunde 48 Stunden hungern, damit sie dann kooperieren, gezwungenermaßen. Solchen Kohldampf haben die.

  • @oregano - ist es nicht nervend, so einen Hund zu haben? Ich liebe mein Fusselteil wirklich. Aber das sind so Momente, wo ich denke, was würde ein anderer Hund mit dem vollen Napf tun?
    Wobei mein Mann ja immer sagt, dass der Hund sich das holt, was er braucht. Aber ich wünsche mir echt öfter einen leeren Napf - zumal ich nicht verlange, dass sie Riesenportionen vertilgt. Aber es fehlt ihr nix gewichtsmäßig und sonst auch nicht. Vielleicht verlange ich einfach zu viel... :ka:


    Ja, ist es irgendwie. Da hast du Recht. Normal stört es mich ja nicht mehr wirklich, aber manchmal überkommen mich halt Zweifel :ka:
    Das Gegenteil, so wie @HollyAussie es zu Hause sitzen hat, ist bestimmt auch nicht immer lustig.
    Es gibt halt immer Vor- und Nachteile =)


    Ich erinnere mich noch, als ich noch sehr viel mit Futter belohnt habe, hat sie später öfters mal den ganzen "Leckerliberg" wieder ausgekotzt, besonders wenn ich irgendwas supertolles wie Wurst, gekochte Hühnerherzen, Käse, etc. genommen habe. Das waren keine riesige Mengen, aber für sie trotzdem einfach zu viel.
    Sie hört zB auch von selbst nach ein paar Mal Lecken auf, an der Leberwursttube zu schlecken.

  • Die Hunde machen mich wahnsinnig :muede:


    Da denkt man, man tut dem Hund was Gutes, wenn man ihn bekocht und jetzt frisst der "doofe" Hund nicht. Pia rührt ihr Futter nicht an. Es gab:


    Hähnchenbrust
    Kartoffeln
    Zucchini
    Hanfnussöl
    ihre Pülverchen
    Micro Mineral


    Das Micro Mineral habe ich dann heute probeweise mal weggelassen, aber sie frisst ihr Futter dennoch nicht. Dabei habe ich schon extra noch nen Schuss extra fettige Brühe dazu geschüttet.


    Hat jemand ne Idee, warum sie ihr Futter verweigert oder wie ich ihr ihr Futter schmackhafter machen kann?

  • War das jetzt das erste mal?


    Hast du das Gemüse püriert? Vorher hat es mein Zwergspitz nicht gefressen, dass er es auch unpüriert isst, kam erst mit der Zeit.

  • Zucchini und Kartoffeln zusammen mit dem Fleisch oder nachher in der Fleischbrühe gegart? Viele Hunde wollen das Anfangs nicht, wenn es nicht mit/in der Brühe gegart wurde.


    Manche Hunde mögen ihr Futter suppig, andere hassen viel Flüssigkeit im Napf und wollen es trocken.
    Ist auch ein eher "mageres" Menü, etwas schön fettiges schmeckt oft auch besser - wenn man so etwas mageres wie Geflügelbrust kocht, verbessert ein bisschen Schmalz, mit in der Brühe gekocht, den Geschmack durchaus. Bei fetten Fleischsorten ist das seltener nötig.


    Man muss halt ein wenig rumtesten, was dem eigenen Hund hilft. Abby frisst zum Beispiel alles - aber ich merke schon, sie ist ein Suppenkaspar und wenn sie mal nicht so hungrig ist, dann kann es bei sehr trockenen Gerichten sein, dass sie ein bisschen was aussortiert. Das kann bei anderen Hunden aber eben ganz anders aussehen.

  • War das jetzt das erste mal?


    Hast du das Gemüse püriert? Vorher hat es mein Zwergspitz nicht gefressen, dass er es auch unpüriert isst, kam erst mit der Zeit.

    Gestern und heute hat sie ihr Futter stehen lassen. Das ist für sie ganz untypisch. Püriert habe ich die Zucchini nicht, aber ganz klein geschnitten, erbsengroß und vorher im Fleischsud gekocht. Das hat sie letztes Jahr immer gerne gefressen.
    Sonst püriere ich es mal. Vielleicht hilft es ja :smile:

    Zucchini und Kartoffeln zusammen mit dem Fleisch oder nachher in der Fleischbrühe gegart? Viele Hunde wollen das Anfangs nicht, wenn es nicht mit/in der Brühe gegart wurde.


    Manche Hunde mögen ihr Futter suppig, andere hassen viel Flüssigkeit im Napf und wollen es trocken.
    Ist auch ein eher "mageres" Menü, etwas schön fettiges schmeckt oft auch besser - wenn man so etwas mageres wie Geflügelbrust kocht, verbessert ein bisschen Schmalz, mit in der Brühe gekocht, den Geschmack durchaus. Bei fetten Fleischsorten ist das seltener nötig.


    Man muss halt ein wenig rumtesten, was dem eigenen Hund hilft. Abby frisst zum Beispiel alles - aber ich merke schon, sie ist ein Suppenkaspar und wenn sie mal nicht so hungrig ist, dann kann es bei sehr trockenen Gerichten sein, dass sie ein bisschen was aussortiert. Das kann bei anderen Hunden aber eben ganz anders aussehen.

    Kartoffel einzeln gekocht. Fleisch gekocht und dann die Zucchini im selben Wasser. Habs dann heute und gestern suppig und trocken versucht, nimmt sie beides nicht. Letztes Jahr fand sie beides gut.


    Vielleicht ist ihr das wirklich zu mager. Ich koche gerade Schweinebauch. Mal schauen, ob sie das nimmt.


    Danke für eure Tipps :smile:

  • Klar Sabine......wenn du gezielt das eine oder andere Pülverchen für deine Felle einsetzt, dann ist es o.k. Die Frage lautete aber, ob Hagebutte "zwingend notwendig " ist. Habe ich jetzt so verstanden, ob die Hagebutte quasi "essenziell" zugefüttert werden muss. Dem ist ja nicht so.

    Stimmt ein muss ist es nicht!
    Doch gerade bei älteren Hunden, kann man gezielt bei so mache Wehwehchen unterstützen und das möchte ich nicht verschweigen! ;)

    Ja....die bösen "freie Radikale". Klingt immer so nach "Kreuzberger Kravalle" Mit denen kann man auch gute Geschäfte machen bzw- mit ihren Fängern.

    :lol:

    Hier wird momentan sehr viel frisches Gras gefressen. Nach dem Winter scheint der hundliche Organismus Appetit auf frische Vitamine und Mineralstoffe zu haben. Vielleicht werden auch zusätzliche Ballaststoffe benötigt. Egal......die Quecke schmeckt und wird unter Salat verbucht.

    Unsere Kühe sind auch wieder grasend unterwegs und bis zu einer bestimmten Menge lasse ich sie. So beginnt wieder die Zeit, beim Häufeln helfend zuzugreifen. :hust:



    LG Sabine

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