Ehrliche Rassebeschreibungen!
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Der Beschreibung nach ist der Spitz ein Wachhund (großes Ja), ein übler Kläffer (definitiv nicht) und sehr distanziert gegenüber fremden Menschen (Tölchen sollt seine Rassebeschreibung nochmal lesen).Womit ich nie gerechnet hätte (da Kalle immer sehr freundlich gegenüber seinen Freunden und anderen Menschen war) - dass der Spitz dermaßen territorial veranlagt ist. Er verteidigt sein Zuhause gegen jeden "Eindringling" (Besuch mit Hund ist unmöglich, der andere Hund darf nicht einmal zu laut atmen), aber er nimmt auch fremde Territorien sehr schnell ein, deklariert sie als seine und wacht über diese (ich darf auch andere Menschen mit Hund nicht besuchen, da deren Hund sich sonst nicht mehr in der Wohnung bewegen darf).
Interessenten würd ich hier mit auf den Weg geben, dass sie sehr genau überlegen sollten, was sie von einem Hund wollen. Wollen sie den superkuscheligen Familienhund? Oder lieber einen, der alles draußen hält, was nicht reingehört? Gerade mit Kindern halte ich den Spitz für wenig empfehlenswert, da er seiner Familie gegenüber zwar unendlich treu ist, aber Fremden in seinem Territorium herzlich wenig Chancen lässt (und gerade mit Kindern hat man eben sehr viel Besuch, da eigenen sich andere Hunde definitiv besser).
Dazu möchte ich noch was ergänzen.
Terretorial sind unsere 4 auch extrem. Davon kann jeder ein Lied singen den wir bei "ihrem "Stall treffen
Und sie hören eine Muecke husten bevor die weiß das sie Husten hat...
Mit fremden Menschen können sie nichts anfangen.
Sie teilen die Menschheit in 2 Gruppen:
1. Kenn ich, lieb ich juchuuuu
2. Kenn ich nicht, interessiert mich aber auch nichtAber zum superkuschligen Familienhund ein klares JAAAA
Ich habe noch nie zuvor Hunde erlebt die sich so eng an ihre Leute binden. Sie würden für dich vom Dach springen und sind einfsch nur lieb fast schon herzlich
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Ich möchte gerne was zu bedenken geben, was diese Diskussion angeht. Ich denke hier wird oft auch irgendwie ungenau diskutiert.
Man kann natürlich nicht einen Mischling nehmen aus zwei Rassen, von dem man nicht weiß, wie lange es her ist, dass mit Zuchtziel gezüchtet wurde und anhand von dem analysieren, ob denn Rassebeschreibungen auf die beiden Rassen zutreffen.
Natürlich kann man für so eine Diskussion ausschließlich reinrassige Hunde mit Papieren als Beispiel nehmen, denn nur da kann man annehmen, dass die Rassebeschreibung als Zuchtziel genommen wird. Und dementsprechend Zuchthunde mit "passendem Wesen" zur Zucht ausgewählt werden und vor allem wurden.
Mag zwar sein, dass ich zum Beispiel nen reinrassigen Labrador habe, aber wenn schon seit Generationen nicht nach Rassestandard ausgewählt wurde, dann ist es nicht verwunderlich, wenn die Rassebeschreibung nicht mehr auf den Hund passt - wo doch nach und nach unter Umständen Hündinnen von Nachbars Hof halt mal nen Wurf mit dem dahergelaufenen Labbi von neben an haben. Unter Umständen entsprechen beide Hunde gar nicht dem Rassestandard oder haben gar kein labbitypisches Wesen. Und schon passt der reinrassige Labrador unter Umständen schon nicht mehr in die Rassebeschreibung.
Ich denke also man sollte da soweit ehrlich sein, dass für diese Diskussion nur Rassehunde mit Papieren die Grundlage sein können, wo man viele Generationen zurück davon ausgehen kann, dass wesenstypische Hunde zur Zucht ausgewählt wurden.
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Guter Einwand!
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In der Rassebeschreibung des Collies steht, dass er sehr einfach zu erziehen ist, ein Anfängerhund ohne Jagdtrieb, auch für Senioren geeignet.
Ich habe noch zwei Altd. Schäfis und die waren wesentlich einfacher zu erziehen wie das Colliekind. Den Schäfis sagst Du mach und sie machen es, der Collie überlegt zuerst und macht dann....oder auch nicht. Ich brauchte viel länger, bis ich zu ihr eine gute Bindung aufbauen konnte. Ausserdem ist sie sehr schlau und hat mich unheimlich schnell um den Finger gewickelt und auch manipuliert.
Dazu kommt bei ihr ein starker Jagdtrieb, mein erster Hund, der jagt. Sie ist sehr geräuschempfindlich, ein Geräusch, dass sie als "böse" empfindet, kann sie für Stunden verängstigen und das nimmt ihr doch ein grosses Stück Lebensqualität.
Mein Fazit, aufgrund seiner Intelligenz und Ängstlichkeit und der Mischung aus stur und sensibel würde ich den Collie nicht unbedingt als Anfängerhund empfehlen.
"Schäferhund "leute" sollten mindestens einmal im Leben einen Collie führen "
Wörtliches Zitat eines alten erfahrenen Schutzhundeausbilders, wo ich mit Collie war und seine Verwandschaft beim Fährten und in der Vorbereitung zur VPG 3 Prüfung bestaunte
Das SENSIBLE beim Collie ist das, was mir eben entgegenkommt Bin ich mal zu grob, sagt Collie "NEIN, so geht man nicht mit Collies um"...Also eigentlich erzieht der mich.
DAS JAGEN! Das ist wirklich 1. NORMAL und 2. wirklich in manchen Linien häufiger und schwerer zu korrigieren. Das hast du auch beim BC und anderen Hütehundrassen. Aber ich meine einen jagenden Hütehund bekommt man erzogen. (Und wenn ich mich recht erinnere zeigt deine Maus schon als Welpe die Freude am Vögel hetzen.)
Mein Collie ist in der Hinsicht wirklich leicht zu erziehen gewesen für mich. Ich war aber drauf eingerichtet eine JAGDSAU zu bekommen ....
Aber da ich schon eine BC Jagdsau habe, wars mir wurscht. Ich habe ja genug lange LeinenDass deine Hündin so unsicher ist, tud mir leid. Aber auch das ist eigentlich nicht üblich in einer guten Zucht, die nicht nur auf Show geht, sondern mit dem Collie arbeitet.
Wir haben ja einen "AMI" Collie und einen "Briten" in der Familie. Beides von hervorragenden Züchtern. Der "Ami" kommt aus VPG "Linien" und der Britenzüchter fürht seine Hunde als Rettungshunde und natürlich mit BH-Prüfung.Deine Hündin kommt aus "Hobbyzucht"...Das hatte ich doch verstanden? Oder?
Ich wäre da eben immer sehr vorsichtig, wenn ich die Linien beim Hund nicht nachvollziehen könnte. Weil der Collie ist eben auch nicht gleich Collie...WENN er nicht vernünftig gezüchtet wird
Versteht überhaupt noch jemand, was ich meine?
Der Collie hat WACH und SCHUTZINSTINKT (Mein Ami ja, der Brite, gibt höchstens Alarm, dann kommt meiner und ....und sondiert die Lage)
Der Brite ist das einfachste an Hund, was ich je erlebte.....und ich fand meinen Ami war schon ein "Erziehungsspaziergang".
Kuschelig, lässt von Kindern wirklich ALLES mit sich machen.....ist distanziert Fremden gegenüber, aber zeigt dies nur in "Aufdringklichkeit" (er kontrolliert Besuch, wenn ich ihn lassen würde.... )
Macht wirklich JEDEN Scheiss mit.
JEDEN Hundesport...
Passt auf mich auf in einsamen Gegenden.....ja, das ist erwünscht!Passt aufs Haus auf, passt auf die Enten auf und die Hühner, treibt sie mit mir zusammen aber auch gerne mal von A nach B...
Beschützt auch meine zwei anderen HundeHat hier die Rolle meiner verstorbenen Hündin übernommen.
Der Collie ist der BODYGARD, der STREITSCHLICHTER..
SO...noch was negatives?
Zecken lieben ihn.....er kann bellen
Für mich ein Traum von einer Hunderasse......
(wobei ich auch viele andere Rasen LIEBE! ) -
Da die Rasse "Pumi" kaum einer kennt schreib ich die allgemeine Rasse beschreibung dazu. Schwarz=allgemein, rot=mein Pumi
Er ist ein mittelgroßer Hund von quadratischem Körperbau. Sein Fell ist gewellt und bündelt sich zu kleinen Strähnen. Er verliert kaum Fell. Sein charakteristisches Merkmal sind die Teddybärenohren, terriertypische Steh-Kippohren die ihm neben dem unverwechselbaren Äußeren auch den charmanten Look eines Knuddeltieres geben. So lieb und harmlos wie er aussieht ist der Pumi allerdings nicht, er besitzt immer noch die terriertypischen Eigenschaften und die Hüteleidenschaft des Puli. stimmt
Wenn man sein Wesen beschreibt fallen die Attribute „Lebenslustig“, „Draufgängerisch“ „Lebhaft“ dazu stets im Mittelpunkt stehend… "Draufgängerisch" stimmt nicht, meiner ist sehr ängstlich und zurückhaltend - in bestimmten Situationen sogar Panikattacken
Ein Pumi ist niemals einfach nur ein Hund – er ist der Clown in der Familie, der jeden zum Lachen bringt; der unermüdliche Wächter der jede Bewegung am Haus beobachtet und meldet; Beobachtet ja, keine Meldung - höchstens ein Blick zu mir, ob ich es auch bemerkt habe
der sportliche und intelligente Begleiter für lange Wanderungen; der gelehrige und aufmerksame Sportpartner beim Hundesport – all das und noch viel mehr. leider kein Sportpartner-das war der Hauptgrund für diese Rasse
Ein Pumi ist eine ganz besondere Hundepersönlichkeit, die es so selten gibt.
Er ist ausgeglichen und heiter, agil und bewegungsfreudig, lernfreudig und kinderlieb. Ein Pumi liebt seine Familie und seine Bezugsperson über alles. stimmtEr kann sich auf neue Situationen gut einstellen und ist weder in der Großstadt noch im kinderreichen Haushalt überfordert. kann sich schlecht auf neue Situationen einstellen - Panik
Sein Hütetrieb ist stark ausgeprägt – was eine Erziehung absolut notwendig macht. Sonst gehören neben Radfahrern vielleicht auch noch Autos und Traktoren zu den begehrten Hüteobjekten. Hütetrieb ja, aber lässt sich gut händeln
Der Pumi hat allerdings auch Eigenschaften, die man kennen sollte – als allererstes seine Mitteilungsfreude. Nein - er meldet nicht wenn Besucher kommen.
Ein Pumi registriert alles und hat zu allem eine Meinung. Und diese möchte er uns auch mitteilen – er gilt als sehr gesprächige Rasse, böse Zungen würden auch schon mal Kläffer zu ihm sagen. Er erzählt in Zimmerlautstärke (sind verschiedene Töne-kein Bellen. Bellen nur draußen vor Freude, zum Auffordern für Spiele
Mit Erziehung kann man das einigermaßen in Bahnen lenken, ein ruhiger Hund wird der Pumi selten sein (Es sei denn er frisst gerade….). Wenn man in einem Häuserblock á la „Hausmeister Krause“ mit lärmempfindlichen Nachbarn wohnt ist er sicherlich die falsche Wahl. Wir wohnen á la "Hausmeister Krause" und es gibt keine Probleme. Wir wurden schon gelobt, weil er so ruhig ist
Auch muss man die terriertypischen Eigenschaften kennen – viele Pumis neigen zur Dominanz, das bedeutet sie hinterfragen öfters die geltenden Regeln – wenn man diese aber ruhig und konsequent durchsetzt sollte es keine Probleme geben. keine Dominanz
Manche Pumis gelten als scheu – das ist allerdings überhaupt kein Rassenmerkmal und eher ein Zeichen von schlechten Erbanlagen gekoppelt mit schlechter Aufzucht. ist scheu gleich ängstlich? dann würde das zutreffen
Kein Hund muss es schätzen von Fremden angefasst zu werden – ein Hund mit guten Nerven duldet es und wird nie ängstlich zurückweichen oder gar schnappen. er ist änglich und weicht zurück
Ein Pumi sollte aufmerksam und interessiert an allem sein. Seine Intelligenz ist verblüffend – er lernt spielerisch und schnell. stimmt
Seine Pflege ist wenig anspruchsvoll, gelegentliches auskämmen reicht meist aus. Zweimal im Jahr sollte er „in Form“ geschnitten oder getrimmt werden. Im Fell bleibt bei jedem Gassigehn alles hängen(Samen,Gras,kleine Zweige,Kletten - muss also immer grob durchgekämmt werden. Frisör ist 4mal im Jahr angesagt.
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Ich denke also man sollte da soweit ehrlich sein, dass für diese Diskussion nur Rassehunde mit Papieren die Grundlage sein können, wo man viele Generationen zurück davon ausgehen kann, dass wesenstypische Hunde zur Zucht ausgewählt wurden.
Genau
(Warum kann ich mich nicht so klar ausdrücken...das meine ich auch.....)
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Der Boxer soll nervenstark, selbstbewusst, ruhig und ausgeglichen sein. Sein Wesen ist von allergrösster Wichtigkeit und bedarf sorgsamster Pflege. Seine Anhänglichkeit und Treue gegenüber seinem Herrn und dem ganzen Haus, seine Wachsamkeit und sein unerschrockener Mut als Verteidiger sind von Alters her berühmt. Er ist harmlos in der Familie aber misstrauisch gegenüber Fremden, heiter und freundlich beim Spiel, aber furchtlos im Ernst. Er ist leicht auszubilden vermögens seiner Bereitschaft zur Unterordnung, seines Schneides und Mutes, seiner natürlichen Schärfe und seiner Riechfähigkeit. Bei seiner Anspruchslosigkeit und Reinlichkeit ist er gleich angenehm und wertvoll in der Familie wie als Schutz-, Begleit- oder Diensthund. Sein Charakter ist bieder, ohne Falschheit und Hinterlist, auch im höheren Alter.
Mein Hund ist nicht Nervenstark,selbstbewusst, ruhig oder ausgeglichen
Anhänglichkeit und Treue eindeutig, da ist sie sehr gut drin.
Wachsam ist sie eindeutig und verteidigen tut sie auch, harmlos ist sie bei uns eindeutig anderen Misstrauisch ja das ist sie.
Heiter und Freundlich im Spiel Ja das ist sie und ja sie kann schnell ernst werden.
Ja leicht ist sie auszubilden, aber sie dreht schnell durch da muss man aufpassen.
Anspruchlossigkeit und Reinlichkeit ja das hat sie auch
Aber sie kommt vom VermehrerZitatViel Charme, Würde und Intelligenz.
Ausgeglichen, fröhlich und lebhaft.
Ja das passt alles auf mein Mops zu -
meine collies waren und sind so wie beschrieben
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Also die Einschätzung wie sehr Casanova der Beschreibung entspricht spar ich mir, dazu ist er noch zu jung. Einige Dinge treffen aber schon gut zu, die man so ließt, wie das Kommentieren von allem Möglichen und die große Vielfalt an unterschiedlichen Geräuschen, die sie so machen können
(steht zwar nicht auf der VDH Homepage, aber gibt im Internet ja noch andere Beschreibungen)
Da er aber mein erster Hund ist und in meiner Familie Hunde nahezu nicht vertreten sind, ist das Studieren von Rassebeschreibungen bei mir gar nicht so lange her. Und ich kann nur bestätigen, dass die sehr irreführend sind. Da ist doch jede Rasse super toll und kinderlieb und unkompliziert. Auch Sätzen wie "in den richtigen Händen sind das super Hunde" kann ich irgendwie nichts abgewinnen. Woher weiß ich denn vorher, ob ich das bin? Oder "Bei richtiger Auslastung sind das tolle Begleiter" - und wie sieht diese Auslastung aus? Mit wie viel muss man da rechnen? Naiv wie ich war, dachte ich bei sowas dann "klar, gehen ja auch länger raus und nicht bloß um den Block", dass das aber zB. einem Gebrauchshund nicht reichen würde, war mir da noch nicht klar. Geistige Auslastung hatte ich anfangs gar nicht bedacht.
Und die Begriffe, die man so ließt, waren mir auch nicht 100%ig klar. Schutztrieb? Klingt doch gut, passt auf mich auf. Was das aber für den Alltag bedeuten kann, wurde mir erst im Gespräch mit anderen HH klar.
Reizschwelle? Was ist das? Ist eine niedrige Reizschwelle jetzt gut oder schlecht?Letztendlich hat mir das Forum hier in der Hinsicht sehr weitergeholfen.
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Charakter
Der Flat-Coated Retriever ist ein aktiver Hund, der Beschäftigung liebt und gerne etwas lernen möchte. Er ist lebhaft bis temperamentvoll, ohne hektisch zu sein. Ein sicheres und freundliches Wesen zeichnet ihn aus. Er ist kinderlieb und passt sich gut in die verschiedensten "Menschenrudel" ein. Voraussetzungen hierfür sind Liebe zum Hund und die Zeit für diesen. Im Zusammenleben mit seinen Menschen ist er sehr daran interessiert, ihnen zu gefallen. Die Engländer nennen diese Eigenschaft "will to please".
Wasser ist seine große Leidenschaft. Das kann man wörtlich nehmen, als Junghund macht er selbst um Matschpfützen keinen Bogen. Er sollte ausgiebig Möglichkeit zum Schwimmen bekommen.
Quelle: http://www.drc.de/content/flat…hrliche-rassebeschreibungDer Rassebeschreibung des Flats kann ich voll und ganz zustimmen. Blue entspricht dieser 1:1.
Allerdings sollten in den Rassebeschreibungen evt. Hinweise ergänzt werden, was für einen Hund man bekommt, wenn man als Hundebesitzer nicht für die notwendige Zeit und Auslastung seines Hundes sorgt.
Denn man braucht sich nicht etwas vor zu machen - mit der falschen Haltung eines Hundes, kann man aus jeder Rasse einen Problemhund machen. -
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