Hund geistig auslasten

  • Hallo,


    wie lastet ihr eure Hunde geistig aus?
    Auf unseren Gassirunden treffen wir immer mal wieder ein paar neue Hundehalter, mit manchen kommt man ins Gespräch. Bei einigen hört man dann heraus, dass bis auf ein paar Spaziergänge und Futter hinstellen nix weiter mit dem Hund gemacht wird. :muede: Finde sowas schade, denn es gibt so viele tolle Sachen, die man mit einem Hund machen kann. Mein Rüde geht liebend gern spazieren, aber wenn ich auf dem Sapziergang noch ein paar Spiele einbaue, ist er noch begeisterter.


    Kopfarbeit ist hier z.B.:
    -diverse Suchspiele...ob nun Leckerchen oder ein bestimmtes Spielzeug
    -bekannte Tricks festigen und neue erlernen
    -Spielzeuge beim Namen kennen
    -kleine Fährten lege ich ihm manchmal
    -mehrere Intelligenzspielzeuge haben wir auch


    Erzählt mal was ihr so macht um euren Hund geistig fit zu halten :smile:


    würde mich auch über neue Anregungen freuen.

    • Neu

    Hi


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    • Das hört sich doch alles super gut an :gut: . Ich arbeite mit Joschi sehr gerne mit dem Futterdummy. Fülle ich mit kleinen getrockneten Fischen . Entweder wegwerfen und er bringt ihn zurück. Oder verstecken und er darf ihn auf Kommando dann suchen. Oder er muss, wenn ich ihn wegwerfe oder vestecke sitzen bleiben und darf dann auch erst auf Kommando los. Oder einfach auch nur mal nach Herzenslust mit dem Hund um die Wette rennen. Danach bin ich allerdings jedesmal platt.

    • Wir tricksen und arbeiten mit dem Dummy, sonst mal ein Leckerchen in der Wiese suchen haben wir früher öfter gemacht aber er hat da irgendwie die Lust dran verloren. Und gegenseitig das Spielzeug abjagen und zergeln.

    • Da bin ich mal gespannt, ob hier vielleicht ein paar neue, interessante Sachen kommen.
      Hermann will sich weiterhin zu gar nichts hinreißen lassen, was Spiel und Spaß bedeuten könnte (also Suchspiele, Dummy etc.).


      Deshalb gibt es derzeit häufiger die Situation, dass ich ihn an der Schlepp durch den Wald schicke und ihn mit Richtungskommandos lotse, damit ich hinterher kann, ohne dass die Schlepp sich verfängt (und ich nicht durch den Schlamm robben muss).


      Aber Hermann ist durch seine ganzen Baustellen ohnehin geistig ausgelastet. Vllt ist er deshalb so unmotiviert bei anderen Sachen.


      Achso... und gemeinsam Rennen, aber das ist ja nicht wirklich geistig auslastend.

    • Meine wird mit Suchspielen hauptsächlich geistig ausgelastet. Die Suchaufgaben werden immer schwieriger für sie und es macht ihr Spass. Seltener machen wir einfache Dogdancefiguren und üben mit dem running egg. Aber das ist eher noch in den Anfängen, da ich in der Frühling-, Sommer- und Herbstzeit lieber regelmäßig mit dem Scooter mit ihr fahre. Ich muss sagen, dass sie auch das geistig fordert, da sie sich auf mich voll und ganz konzentrieren muss, da wir mit Leine fahren und sie nebenhertrabt.

    • Ich kenne sehr viele Hunde, die mit "einfach nur Gassi gehen und Futter hinstellen" absolut glücklich und - oh Wunder - auch vollkommen zufrieden sind.
      Nicht jeder Hund benötigt so viel geistige "Auslastung", wie es hier oftmals dargestellt wird.
      Natürlich lassen sich wohl viele Hunde dazu begeistern, ich würde aber nicht so weit gehen und behaupten, dass diese Hunde zwangsläufig ein glücklicheres Leben haben als die, die halt "ihr Ding machen" und mit anderen Hunden toben.
      Im Übrigen ist auch Schnüffeln Kopfarbeit, gerade in fremden Gebieten.


      Aber nur so viel dazu.
      Wir bauen in unsere übliche Gassirunde Nasenarbeit (Futter verstecken/in's hohe Gras werfen), Apportieren, Tricksen und generelle Unterordnung ein, wenn wir nicht gerade mit Freunden/Bekannten & Hunden unterwegs sind und die Hunde sowieso viel lieber toben.
      Im Sommer (wenn's heiß ist) machen wir fast gar nichts, außer vielleicht mal den ein oder anderen Trick & ganz wenig Nasenarbeit, mehr mag Frau Hund dann auch nicht tun.

    • Wir gehen ein bis zwei Mal die Woche Trailen und sonst gehen wir hauptsächlich Gassi und mit anderen Hund toben. Ab und an gehts mal zur Hundefreundin in den kleinen Reitstall. Der Hund ist absolut zufrieden und glücklich. Wenn ich mehr mit ihm mache ist er immer dabei - glücklicher ist er dadurch aber auch nicht.

    • Kommt einfach auf den Hund an...mein Bandit würd sich unterwegs auf Spielchen etc. nen Ei pellen, der braucht sowas nicht. Und das sag ich nicht, weil ich keinen Bock habe, mich mit ihm zu beschäftigen, das ist so.


      Der flaniert durch den Wald, zeigt sich, ab und zu wird mit ner Hundedame geflirtet, ansonsten schnüffeln und markieren. Das ist seine Welt.
      Gegen Ende der Runde wird ab und zu ein Ast geschreddert oder mit Anton rumgespackt.


      Anton ist so ziemlich das Gegenteil, den könnte man " tot" beschäftigen, wenn man wollte.


      Das Individuum und das richtige Mass geben den Ausschlag.


      Ich glaube, es gibt mindestens genauso viele überbeschäftige Hunde, die kurz vor nem " Burn Out " stehen, wie unterbeschäftigte.
      Der Trend geht möglicherweise zum ballschleudernden, Waldagility betreibenden HH. Ob das immer im Sinne des Hundes ist....kann man ja offen lassen an der Stelle :/

    • Zitat

      Ich kenne sehr viele Hunde, die mit "einfach nur Gassi gehen und Futter hinstellen" absolut glücklich und - oh Wunder - auch vollkommen zufrieden sind.


      Sie haben ja auch keine Wahl und wenn die Halter keine Lust haben sich mit dem Hund zu beschäftigen, dann
      kommen die meisten Hunde damit klar.
      Ich finde es auch schade. Meine Hunde lieben es wenn ich kleine Spielchen unterwegs mache. Besonders Suchspiele sind sehr beliebt. Aber auch kleine Unterordnungs- und Geschicklichkeitsaufgaben, da sind sie
      voller Begeisterung dabei. Sie kommen auch damit klar wenn nichts passiert, das ist kein Problem.


      Wenn ich nie was mit dem Hund mache, sondern nur Gassi gehe und richtig Action gibt's nur mit anderen
      Hunden, dann ist das zwar bequem für den Halter. Aber er muß sich auch nicht Wundern, dass andere Hunde
      einen höheren Stellenwert haben als er selber. Das sieht man nämlich auch oft genug, dass Hunde nur Augen für ihre Artgenossen haben und es ihren Besitzern schwer gelingt die Aufmerksamkeit zu bekommen.

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