Goldie-Welpe die Qual der Futterwahl ;-)
-
-
Zitat
Jetzt weiß ich überhaupt nicht mehr was ich glauben bzw. machen sollDu könntest Dich selbst informieren. Es gibt ein paar sehr gute Bücher über die Ernährung des Hundes, z. B. von Meyer/Zentek.
Hier eine Seite zum Lesen:
ZitatEine optimale Protein-Aufnahme ist die Voraussetzung für eine angemessene Wachstumsgeschwindigkeit und die richtige Zusammensetzung des Gewebes. Proteinmangel beeinträchtigt die Entwicklung und führt zu erhöhten Fettablagerungen im Körper. Auch eine Beeinträchtigung des Immunsystems wird durch Proteinmangel im Wachstum erzielt.
ZitatEin hoher Gehalt an Nahrungseiweiß wird aber trotzdem schon seit längerem mit Störungen in der Entwicklung des Knochenbaus bei heranwachsenden Hunden in Verbindung gebracht, die zu beeinträchtigenden Veränderungen wie Osteochondrose und Ellenbogendysplasie führen sollen. Unter Züchtern und Laien, aber auch unter Tierärzten, wird dieses Gerücht ohne jeglichen wissenschaftlichen Nachweis immer weiter kolportiert.
ZitatUm den Bedarf für das Wachstum zu decken, sollte die Proteinaufnahme durch die Nahrung im zweiten Monat bei etwa 10g pro kg Körpergewicht pro Tag liegen, nach fünf bis sechs Monaten bei 4-5 g und danach bei 2,5-4 g.
http://www.webvet.de/wissen%20und%20forschung/protein.htm
Ich würde einen Welpen möglichst mit natürlicher Nahrung ernähren.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Goldie-Welpe die Qual der Futterwahl ;-)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Kann mich da Bubuka nur anschließen.
Ich habe meinem Welpen sehr proteinarmes Futter gegeben (Josera Optiness) und das schon von ... ich weiß es nicht genau, aber ich glaube ab der 16. Woche oder so. Und ich kann nur sagen, mein Welpe war sicherlich unterversorgt, wenn ich das von heute rückwirkend betrachte.
Seitdem ich auf Ente&Kartoffel von Josera umgestellt habe (getreidefrei und höherer Proteinwert) und vor allem auch die Menge etwas erhöht habe (für aktive Hunde), ist meine Hündin wesentlich ausgeglichener. Kann natürlich alles auch mit den verschienden Wachstumsphasen und ihrem Wesen an sich zusammenhängen, aber ich bin sicher, dass auch das Futter keine untergeordnete Rolle spielt.
Menschenkinder sollten ja auch eine ausgewogene Ernährung bekommen, bei Erwachsenen ist es nicht so schlimm, wenn sie z.B. weniger Kalzium oder Vitamine zu sich nehmen (Ausnahmen bestätigen die Regel).Wir füttern seit einiger Zeit nun Wolfsblut und ich kann es nur empfehlen. Es gibt auch Sorten mit normalen Proteinwerten, da sollte man sich einfach mal die verschiedenen Sorten ansehen und vergleichen. Meine bekommt jetzt Alaska Salmon. Da ist der Rohaschegehalt auch niedrig (6%).
Dennoch: Ich würde mindestens (!) bis 6 oder 7 Monate Welpenfutter geben.
-
Woran meinst du zu sehen das Ruby unterversorgt war, Melli?
Ich habe nie Welpenfutter gefüttert. Mir wurde zwar ein Sack Platinum Puppy geschenkt, aber dieser Sack zählt nun nicht wirklich :)
-
So wie geschrieben. Nachdem sie das proteinreichere Futter bekam und ich auch die Menge etwas erhöht habe, schien sie mir deutlich ausgeglichener. Sonst war sie ja immer sehr hibbelig. Wie gesagt, kann das natürlich auch an den verschiedenen Entwicklungsstufen liegen, aber mir fiel es auf, da es sich einige Tage nach der Futterumstellung änderte.
Ps. Wollte auch nicht sagen, dass Welpenfutter ein absolutes Muss ist. Sondern eher, dass zu wenig Proteine (und das ist ja der Trend bei größer werdenden Rassen) sicherlich nicht immer vorteilhaft sind.
Gesendet von meinem LG-E975T mit Tapatalk
-
Ah ok, dachte noch was anderes vielleicht :)
Klingt schlüssig! -
-
Zitat
So wie geschrieben. Nachdem sie das proteinreichere Futter bekam und ich auch die Menge etwas erhöht habe, schien sie mir deutlich ausgeglichener.
Deine Beobachtung ist durchaus richtig. Ein Proteinmangel wirkt sich auch auf die Gemütslage und das Verhalten aus.
Darum findet man z. B. bei psychisch kranken Menschen immer einen Eiweißmangel im Blut.Aus dem essenziellen gehirnaktiven Eiweißbaustein Tryptophan beispielsweise bildet der Körper das Hormon Serotonin, welches für eine ausgeglichene Gemütslage verantwortlich ist.
ZitatPs. Wollte auch nicht sagen, dass Welpenfutter ein absolutes Muss ist. Sondern eher, dass zu wenig Proteine (und das ist ja der Trend bei größer werdenden Rassen) sicherlich nicht immer vorteilhaft sind.
Doch, bei einem Fertigfutter ist es ein absolutes "Muss", ein Welpenfutter zu geben.
Nur das ist auf die Bedürfnisse von Welpen ausgerichtet. -
Zitat
Deine Beobachtung ist durchaus richtig. Ein Proteinmangel wirkt sich auch auf die Gemütslage und das Verhalten aus.
Darum findet man z. B. bei psychisch kranken Menschen immer einen Eiweißmangel im Blut.
Aus dem essenziellen gehirnaktiven Eiweißbaustein Tryptophan beispielsweise bildet der Körper das Hormon Serotonin, welches für eine ausgeglichene Gemütslage verantwortlich ist.Doch, bei einem Fertigfutter ist es ein absolutes "Muss", ein Welpenfutter zu geben.
Nur das ist auf die Bedürfnisse von Welpen ausgerichtet.Dem muss ich aber aus eigener Erfahrung definitiv widersprechen!
-
helleschatten
Ausnahmen bestätigen die Regel. -
Zitat
Selbst auf der Homepage von Platinum steht, mann könne (sollte) große Hunde früher auf Adult umstellen.
Jetzt weiß ich überhaupt nicht mehr was ich glauben bzw. machen soll
Bei Platinum ist der Unterschied zwischen Welpen- und Adultfutter marginal, das ist gehupft wie gesprungen. Da ist auch das Adultfutter recht gehaltvoll. Üblicherweise sind die Unterschiede viel grösser.Klar, man kann einen Welpen mit Adultfutter aufziehen, wenn es sich nicht gerade um ein proteinreduziertes handelt - aber optimal ist es nicht. Man muss deutlich mehr füttern als von einem guten Welpenfutter, damit die Energieversorgung stimmt, denn "grosshungern" hat seine Grenzen, wachsende Hunde brauchen mehr Energie pro kg Körpergewicht als ausgewachsene. Dabei kann es passieren, dass der Welpe zuviel Calcium erhält, und das ist gar nicht günstig. Nebenbei landet wegen der höheren Futtermengen schlussendlich auch genausoviel oder gar mehr Protein im Welpen wie bei einem Welpenfutter, denn was der Hund letztlich frisst sind Gramm, und keine Prozentzahlen.
Dass eine hohe Proteinzufuhr Welpen nicht schneller wachsen lässt, darfst du ruhig glauben, das ist erwiesen.
-
Hallo,
ich habe mich nun entschieden es einmal mit Platinum Puppy zu versuchen. Alle zwei Tage frisch und natürlich auch Nassfutter - je nachdem wie die Kleine es verträgt.
Von der Züchterin gibt es zur Zeit Happy Dog, sie meint ich solle Canosan ergänzen, wie seht ihr das?
Sind die ganzen Zusatzstoffe die benötigt werden nicht schon in einem guten Welpenfutter enthalten?Über eure Meinung würde ich mich freuen.
LG
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!