Bobtail/ Goldendoodle

  • Die "Doodle"-Welle schwappt hier auch rum mittlerweile. Die, die davon in meiner Hundeschule landen sind durchweg alles andere als ruhig, sich selbst erziehende Belgeithunde. Es stellt sich eher die Frage, wie drüber die sind. Und ehrlich gesagt sehe ich auch keinen Grund, warum sie es nicht sein sollten. Welche der Rassen soll denn da die Ruhe und Ausgeglichenheit reinbringen?


    Sichtjäger sind sie auch alle. Viele davon zudem noch gut mit der Nase aktiv. Würde ich aber bei einem Jagdhundmischling auch nicht anders erwarten.


    Wenn man einen solchen Typ Hund mag und auch ordentlich was mit dem tun will - jo, dann. Aber die meisten haben sich die als "pfelegleichte" Familienhunde zugelegt :hust:

    • Neu

    Hi


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    • Wir haben seit 7 Jahren einen wunderbaren Goldendoodle, der unser Leben sehr bereichert und der seinen Preis wert war. Unser Doodle war noch nie ernsthaft krank, versteht sich mit fast allen Hunden und Menschen gut, geht Streit konsequent aus dem Wege, jagt nicht und kann fast überall hin entspannt ohne Leine mitgenommen werden.


      Trotz vieler strenger Bergtouren hat unser Zorro.li weder Hüft- noch Augenprobleme und hat bei uns in der Gegend wegen seiner ausgeglichenen und freundlichen Art einen kleinen Doodle-Boom ausgelöst.


      Alle Doodle-Halter bei uns lieben ihre Hunde, beschäftigen sie mehr oder weniger vernünftig und würden sie für keinen Preis abgeben, auch wenn der eine oder andere Doodle etwas haart oder einen leichten Jagdtrieb hat. Ich kenne auch keinen einzigen Doodle-Halter der sich je über den Kaufpreis des Hundes beschwert hat. Es wird ja niemand gezwungen 1'000-2'000 Euro für einen Welpen auszugeben. Und den meisten Doodle-Besitzern ist es auch egal ob ihr geliebter Hund offiziell einer Rasse angehört oder nicht.


      Der Goldendoodle ist sicher kein Wunderhund der sich selber erzieht, er bleibt nicht gerne alleine, braucht Fellpflege und viel Aufmerksamkeit und nicht jeder der Doodles anbietet ist ein seriöser Züchter. Mit diesen Aussagen bin ich durchaus einverstanden.


      Dass alle Goldendoodles so übel sind wie in diesem Forum heraufbeschworen, alles jagen was nicht bei drei auf den Bäumen ist, Katzen totbeissen und ab den dritten Lebensjahr reihenweise tot umfallen ist schlichtweg falsch.


      Wir haben bei unserm Doodle verstanden, dass sehr viel über seine Energie läuft. Wenn er überschüssige Energie hat, will er die loswerden, als Junghund ganz besonders. Bieten wir ihm aber genügend gute Möglichkeiten an, seine Energie einzusetzen, nutz er diese sehr gerne und macht keinen "Unsinn".


      Mir persönlich gefallen Bobtails und Goldendoodles beide sehr, der Aufwand für die Fellpflege ist glaube ich ähnlich und auch der Körperbau ist vergleichbar. Unser Goldendoodle Zorro versteht sich übrigens mit dem Bobtail in der Gegend sehr gut und hat durchaus ähnliche Wesenszüge.




      LG Roger, Nicole und Zorro

    • Zorro, es geht überhaupt nicht darum, dass dein Hund nicht super ist, es geht nicht um den Individuellen Hund. Und ich kenne auch ein paar tolle Doodles, dass die alle total unmöglich sind, kann ich nicht bestätigen.


      Es geht um die Werbeversprechungen - haart nicht z.B., das stimmt nicht, warum wird es versprochen? Wer einen nicht haarenden Hund will, sollte eine garantiert nicht haarende Rasse wählen.


      Folgendes - nicht Doodle, sondern ELO - finde ich typisch für diese Art von Züchterversprechen und einfach nur unverschämt gegenüber den nichtsahnenden Käufern, die sich als Hundeanfänger über so einen einfach Hund freuen... tja...


      Wesensstandard des Elos®


      Verhalten im Welpenalter
      Schon im Welpenalter zeigen gut veranlagte Elos® gegenüber Fremden eine gewisse Zurückhaltung.
      Der Elo® soll kein „Allerweltshund“, aber auch kein „Einmannhund“ sein, sondern schon als Junghund eine enge Beziehung zu den ihm vertrauten Personen entwickeln, sich aber auch schnell an eine neue Umgebung gewöhnen. Beim Ausführen werden Fremde nicht durch Anspringen begrüßt, es sei denn, der Fremde animiert sie dazu.
      Der gut veranlagte Elo® zeigt sowohl im Welpenalter wie auch später Gefolgs- und Ortstreue. Er entfernt sich von Natur aus nicht weiter als ca. 50 bis 100 m, weder von seinem Führer noch von Haus und Hof. Da der Elo® schon als Welpe einen festen Ausscheidungsplatz benutzt, wird er in der Regel ca. 10 Tagen nach Abgabe stubenrein. Der robuste, belastbare Elo® kann meist schon im Welpenalter nach einer Eingewöhnungszeit von einigen Wochen für einige Stunden alleine gelassen werden. Bei Angebot von geeigneten Spielsachen sowie Kaumaterial wird er kaum die Wohnungseinrichtung zerstören oder die Nachbarn durch sein Bellen belästigen.
      Diese wie auch viele andere Eigenschaften werden dem Elo® nicht durch Abrichtung oder Erziehung vermittelt, sondern sie gehören zu seinem überwiegend angeborenen Verhaltensmuster. Dennoch wird eine gewisse Erziehung notwendig sein.


      -- Hervorhebungen von mir...


      Mein Pudelchen ist übrigens genau so (bis jetzt, der Kerle ist ja erst 14 Monate, und wenn ein Hase vor ihm aufhüpft, dann rennt der auch mal los) - aber würde das so in einer Pudel-Rassebeschreibung stehen, ich würde mich totlachen. Und garantiert nicht bei einem Züchter kaufen, der mich derart verarscht, um seine Welpen zu verkaufen.

    • Ach vergessen... als diskussionsbereiter Doodlehalter... was war denn ausschlaggebend für den Doodle bei euch? Warum ist es nicht Golden oder Pudel geworden?


      Interessiert mich wirklich, ich bin kein Doodlebasher. Ich staune nur immer, dass so viele Leute Pudel drin haben wollen, aber keinen ganzen Pudel... und ich wüsste gerne, was da die Gründe sind.

    • Ich bin auch nicht für diese Doodelei, aber dass bei ´nem Labbi- oder Goldenmix ganz oft eine schwererziehbare Jagdsau rauskommen soll, halte ich für ein Gerücht.

    • Zitat

      Ach vergessen... als diskussionsbereiter Doodlehalter... was war denn ausschlaggebend für den Doodle bei euch? Warum ist es nicht Golden oder Pudel geworden?


      Wir haben ca. 2 Jahre gebraucht, um uns für einen Hund zu entscheiden.
      Haben wir genügend Zeit für einen Hund, können wir im bieten was er bracht, was für ein Hund passt zu, mit was für einem Hund können wir unsere grosse Leidenschaft das Bergsteigen, Klettern und Skitourengehen möglichst gut teilen?


      Schlussendlich hatten wir ein paar Hunde evaluiert, mit vielen bergsteigenden Hundehaltern und Züchtern gesprochen und uns dann emotional für einen Goldendoodle entschieden.


      Der Goldendoodle den wir mal auf einer Skitour getroffen haben, hat uns so gut gefallen und der Halter, ein langjähriger Skitourengeher, konnte uns auch nur Positives berichten.


      Als wir uns vor 7 Jahren für einen Goldendoodle entschieden haben, waren die Doodles noch nicht so in Mode (und auch noch etwas günstiger).
      Es war uns sehr wichtig einen Welpen aus erster Hand von einem seriösen, uns persönlich bekannten Menschen zu kaufen und das Muttertier (ink. Papiere) und die Zuchtanlage zu sehen. Dafür nahmen wir auch weite Wege in kauf. Einen Welpen aus dem Internet per Flugzeug aus Amerika zu bestellen, wäre für uns nie in Frage gekommen.


      Ein Grosspudel, der mir übrigens auch sehr gut gefällt, erschien uns für unsere Zwecke etwas zu filigran. Ein Goldi erschien uns zu wenig sportlich. Ob das wirklich so gewesen wäre, weiss ich allerdings nicht.


      LG Roger, Nicole und Zorro

    • süß sind se ja, gar keine Frage, und vor allem ist diese neue "Rassekreierung" ja soooooooooooooooo praktisch: von "Natur aus" katzenfreundlich und Kinder mögen sie auch :gut:


      Darauf hat die Welt gewartet.....! ;)





      und leider werden auch diese Versprechen wieder viele Leute glauben und die Tierheime werden immer voller..... :( :

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