Bobtail/ Goldendoodle

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    Vereine arbeiten eigentlich alle mehr oder weniger ehrenamtlich. Da muss man nicht in Ehrfurcht vonr nem VDH Verein auf die Knie fallen. Umsonst sind sie meist trotzdem nicht und wer mitmacht verpflichtet sich, so weit ich weiss, auch zur Mitarbeit im Verein in irgendeiner Form. Ich hab keine Ahnung, ich bin in keinem Verein (wenn man von der Kleingartenkolonie absieht und die ist weiss Gott nicht umsonst)


    Dann vergleiche mal die Preise einer Hundeschule mit den Kosten einer Vereins-Mitglidschaft.


    Zitat

    Aber eigentlich ist diese Diskussion für mich auch sinnlos. Ich glaube die Behauptung nicht, dass der VDH grundsätzlich das non plus ultra der Hundezucht ist, genau sowenig wie ich glaube, dass es allen dort nur um die Gesundheit ihrer Rassen geht. Wir hätten nicht so viele kranke Hunde, wenn dem so wäre.


    Auf den Beweis, daß die breite Masse der Rassen außerhalb des VDH von anderen Vereinen besser gezüchtet werden, warte ich schon seit Jahren. Im Moment geht der Weg noch vom VDH-Hund in die Zucht anderer Vereine, und nicht umgekehrt. So müßte es ja zwangsläufig gekommen sein, wenn deren Zucht hochqualitativ wäre, und die VDH-Hunde so krank.


    Zitat

    Andererseits ist die Lösung sicher auch nicht, planlos beliebig Hunderassen zu kreuzen.
    Aber so jede kleine Fehlfarbe etc sofort aus der Zucht genommen wird und ein Züchter, der irgendwo mal was anderes einkreuzen will, um die Gesundheit 'seiner' Rassen zu verbessern, sofort rausfliegt, werden wir wohl noch lange auf wirklich gesunde Rassehunde warten müssen.


    Ich geh dann mal und vergnüge mich mit meinem entzückenden Pudelmix.


    Und das von mir Fettmarkierte ist genau das, was diese ganzen "Einkreuzungsschnappsideen" scheitern läßt. Irgendwo, irgendwas, und jeder gern nach eigenem Geschmack was anderes - sinnlose Rumspielerei mit Genen.


    Weswegen ich die Doodlelei nicht ernst nehmen kann.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Marula, einerseits muss ich dir schon irgendwie recht geben.
      andererseits..... wieviele Doodlezüchter gibt es, die so handeln wie du?? Also mit astreinen Elterntieren züchten, etcpp?.... und wieviele gibt es, die einfach so halt mal nen Doodle züchten, weil Goldiebesitzer FranzHubert schon so oft gefragt worden ist und Pudelbesitzerin Anneliese Welpen ja sooooo goldich findet...... wieviele Doodlezüchter würden sich mit allem Brimborium dem VDH anschließen, gäbe es diese Möglichkeit? Ich befürchte, nur sehr wenige.
      Und das gilt doch nicht nur für Doodle. Ich habe zumindest das Gefühl, das kein bzw, die allerallerwenigsten Mischlingszüchter ihre Elterntiere anständig untersuchen lassen würden. Mir ist zumindest noch kein Mischling begegnet, bei dem das der Fall war.


      Ich züchte (noch) nicht, und wenn, dann ganz bestimmt keine Doodles, sondern eine bestimmte "Reinzuchtrasse". ;)



      Was ist denn das für ein Argument: "Die meisten machen es schlecht, deswegen ist es auch bei denen, die es gut machen, leider automatisch Mist"?


      Die meisten "Rassehunde", also Hunde, die wir als Hundekenner :p auf der Straße so als einer bestimmten Rasse zugehörig ansprechen, stammen auch nicht aus VDH-Zucht, besonders bei modischen Rassen. So wenige Labradore und Golden Retriever wie im VDH jährlich gezüchtet werden, würden wahrscheinlich nichtmal den jährlichen Bedarf an Labbis und Goldis in einem einzigen Bundesland decken. Ebenso bei Yorkies, Jack Russells, Chihuahuas, Französischen Bulldoggen...


      Wenn da einer kommt und sagt: "Alle Labradore die ich kenne haben Probleme mit den Gelenken und der Golden Retriever Züchter einen Ort weiter, von dem unsere Nachbarn ihren Welpen haben, der ist auch im Verein und dem seine Hündin hat jedes Jahr zwei Würfe!" dann würden hier auch alle sofort loslegen, dass man ja wohl ordentliche Züchter nicht mit irgendwelchen Vermehrern auf eine Stufe stellen könnte und das diese ganzen Dissidenz-Labbis, die allerorten die TA-Praxen füllen, nicht zu vergleichen wären mit untersuchten DRC-Labradoren.


      Was ja auch stimmt. Aber wenn man es da differenziert sehen kann, warum nicht anderswo auch? Dann gäbe es halt nur ein paar vernünftige Mischlingszüchter und viele beschissene. Na und, ist doch bei vielen populären Rassehunden nicht anders und macht die guten nicht schlechter.


      Das ist fast ein bisschen wie mit Leuten, die am liebsten jede Hundezucht verbieten wollen, weil die Tierheime voll sind: Weil es so viel Hundeleid gibt, kann es gar keine ordentliche Zucht geben, denn was es nicht geben darf, kann es auch nicht geben!


      Für den einen "darf" es halt keine verantwortungsvollen Züchter von Mischlingen geben, für den nächsten "darf" es keine verantwortungsvollen Züchter überhaupt geben. Bloß keine Grauzonen, das Leben ist schon kompliziert genug. :roll:




      Wo wir schon dabei sind: Wir sind uns doch wohl alle einig, dass sorgfältig gezüchtetet Rassehunde-Welpen nicht die Ursache von vollen Tierheimen sind?
      Warum sollten es dann ebenso sorgfältig gezüchtete Mix-Welpen sein? Mit ebenso sorgfältig meine ich, dass der Züchter sich im Voraus der existierenden Nachfrage versichert hat (vielleicht sogar eine Warteliste hat), das er sich Gedenken gemacht hat über die charakterliche Kompatibilität der Eltern und die zu erwartende Eignung der Welpen für ein normales Leben bei den beabsichtigten Käufern, sie dann auch gut aufzieht und im Hinblick auf ihr späteres Leben sozialisiert und so weiter. Wie das halt jeder Züchter von Rassehunden auch macht.
      Beides wären geplante, gewollte Hunde mit den gleichen guten Startvorraussetzungen.


      Und bitte, komm mir jetzt nicht mit unberechenbaren Charakterentwicklungen.
      Ja, wenn man nen Wolfhund mit nem Dobermann kreuzt, dann... wäre das tatsächlich schon nicht mehr die Art von guter Zucht von der ich spreche, weil da offensichtlich kein intelligenter Denkvorgang hinterstand.
      Aber Beagle/Mops-Mischlinge (auch wenn ich nicht weiß wozu man die "braucht"... aber hey, ich "brauche" auch keinen reinrassigen Mops oder Beagel) werden bei normalem, rassetypischem Temperament der Eltern wohl kaum unkontrollierbare Horrorbestien werden. Das schlimmste was einem da charakterlich passieren kann ist mehr Jagdtrieb als ein Mops, und darüber würde ein vernünftiger Züchter ja tatsächlich aufklären.

    • O.o
      ich glaub, du hast meinen Beitrag nicht so verstanden wie er gemeint war...

    • Nö, ich hab ihn bloß als Anstoß genommen und von da weiter geschrieben. Hätte ich vielleicht explizit schreiben müssen - geht alles nicht gegen dich. ;)

    • Marula ... Mal ein paar Beispiele aus der Doodle Szene:


      - Grosspudel aus einer Linie, die nachweislich SA und MA vererbt und bei den GPs wenn überhaupt nur noch sehr restriktiv in der Zucht


      - GP mit HD C ... Wieso? Beim Doodle vererben sich doch sowieso nur die besten Eigenschaften


      - GP mit einseitigem Kryptorchismus .... Siehe GP mit HD


      - Doodle Produzent kauft ca. 4 jährige Hündin, zieht innerhalb von nicht mal 2 Jahren 3 Würfe, sprich jede Läufigkeit ausgenutzt, und verscherbelt anschliessend die Hündin wieder


      .... Derartige Beispiele könnte ich noch zu Genüge aufzählen.





      @kikt


      Es wäre schön, wenn Du dich erst mal schlau machen würdest, bevor Du einfach nur Stuss schreibst.


      Es geht auch innerhalb des VDH andere Rassen einzukreuzen, wenn es Sinn macht und angezeigt ist ... Bsp. Bei seltenen Rassen zur Blutauffrischung, Genpoolerweiterung.


      Nur - dann kann man da nicht einfach hergehen, irgendeinen x-beliebigen Hund einer x-beliebigen Rasse nehmen. Sondern es wird ein gezieltes Zuchtprogramm ausgearbeitet, bsp. Durch Tierzuchtexperten.


      So geschehen erst vor einigen Jahren mit den Pudelpointern. Der Pudelpointer war ursprünglich eine gezielte Gebrauchskreuzung Pudel X Pointer, die dann rein weitergezüchtet wurde. Wenn man so will, der erste "Doodle".


      Nun war aber die Zuchtbasis recht eng geworden. Also hat man beschlossen, weitere Linien aus den Ausgangsrassen Pudel und Pointer aufzubauen. Dazu wurde ein Zuchtprogramm ausgearbeitet, entsprechende Zuchttiere gesucht und entsprechend getestet. Das Ganze wurde über mehrere Generationen von Experten begleitet.


      Ein immenser Aufwand ....


      Und genau DAS fehlt bei der Doodelei. Der Aufwand, wirklich gezielte Zucht zu betreiben und nicht nur einfach Welpen produzieren und diese für horrendes Geld zu verkaufen.


      Sagt Dir Ruthland Manor was? Oder Tegan Park?


      Es gibt hier tatsächlich Doodle Leute, die sich was darauf einbilden, dass ihre Hunde aus diesen "berühmten" australischen "Zuchtstätten" abstammen ...


      Tegan Park hat zu Hochzeiten ca. 15-20 Würfe auf der Website gelistet gehabt ... In einem Zeitintervall von 2 Monaten. Das Ganze auf ein Jahr hochgerechnet sind das ca. 100 Würfe ... Da sowohl GP als auch Retriever idR grosse Würfe haben, darf man davon ausgehen, dass da ca. 8 Welpen pro Wurf waren ... Selbst wenn die Preise nur 1000 Dollar gewesen wären ( und ich verrate Dir was, die haben die Hunde teurer verkauft ), dann würden wir hier immer noch von einem Umsatz von 800.000 Dollar reden. Tatsächlich staffelten sich die Preise je nach Farbe und Geschlecht bis zu 2.500 Dollar ....
      Ich würde mal sagen, dass da pro Jahr gut ein Umsatz von deutlich über 1 Million zusammenkam.


      Die hatten die Hunde in einer grossen Zwingeranlage mit Öffnungszeiten wie in einem Supermarkt ....



      DAS ist der WAHRE Ursprung der Doodles. Und nicht die nette, schmalztriefende Story vom Hund für blinde Allergiker.




      Und wenn ich mir die Geschäftspraktiken der diversen Doodle Züchter so ansehe, dann sind die nicht viel besser. Welpen werden nur kastriert abgegeben usw.

    • Da isses wieder...


      yane, das stimmt natürlich. aber stell dir jetzt mal vor, jemand würde mit Pudeln so eine Geschäftemacherei veranstalten. Wäre dann der Pudel selbst als Rasse dadurch schlechter? Nein, diese Zuchtstätten sind es.
      Niemand hier heisst die dämlichen falschen Versprechungen gut, niemand findet die Geldmacherei gut. Trotzdem kann man sich fragen, warum diese Hunde so beliebt sind, nur immer rumkotzen ändert ja daran nichts.


      Es gibt ja wohl eine Nachfrage nach "solchen" Hunden, und "richtige" Züchter mögen diese nicht bedienen, aus welchen Gründen auch immer. Ich weiß nicht wie oft ich schon gefragt wurde, wo mein Pudel her ist, weil er so eine tolle Größe hat. Aber wenn du hörst, wo mein Pudel her ist, muss ich mich jedes Mal von dir mit Gift und Galle übergiessen lassen. Weil zwei Linien ein und derselben Rasse gekreuzt wurden... übrigens mit allen Gesundheitsuntersuchungen. Auch wenn DU das Vermehrer nennst. udn der Meinung bist, das "braucht" man nicht. Du nicht. Ich schon.


      Viele Leute wollen aber nun mal keinen Großpudel über 60 cm, und auch keinen zierlichen Kleinpudel. Leider züchten die Großpudelzüchter immer größere Hunde, und die Kleinpudel werden immer schmaler und zerbrechlicher... Ja, ich weiß, DU findest, dass man keinen stabilen kniehohen Pudel braucht (der sieht ja auch so unelegant aus, und schließlich ist das Aussehen doch das entscheidende... oder wie?). Trotzdem gibt es sie, trotzdem wollte ich einen. Wer weiß, hätte auch ein Doodle werden können, hätte ich keinen gefunden.
      Und ich finde es absolut verständlich, wenn Leute keinen frisierten Welpen möchten. Du verstehst das nicht, das weiß ich.


      Genau aus diesen Gründen holen sich die Leute einen Doodle.

    • bylle ...


      Wer keine Ahnung hat, sollte einfach mal die Tastatur still und den Ball flach halten.


      Die Grosspudel werden mitnichten seit Jahren größer. Im Gegenteil. Sie werden immer kleiner.
      Aber das weiss man halt nur, wenn man sich mit der Sache befasst und sich nicht auf die Aussagen irgendwelcher Leute verlässt, die ganz eigene Beweggründe haben.


      Vor 10-15 Jahren wären Verpaarungen von GPs unter 55 cm, wohlgermerkt auch der Rüde, nicht vorgenommen worden


      Und eine ganze Reihe von Hündinnen erreicht heute keine 56 cm.



      Dito Kleinpudel. Ja, es gibt KP, die recht knapp an der unteren Grenze sind. Es gibt aber auch Kleinpudel, die sehr hart an der oberen Grenze sind. Teilweise deutlich darüber liegen. 48 cm sind nun durchaus in Richtung Kniehöhe. Da muss man Keine fragwürdige Vermehrung zwischen Gross- und Kleinpudel machen. Und damit Krankheiten von der einen Grösse auf die andere übertragen.

    • Ach ja? Da muss man aber gut suchen.


      du sagst das immer, nenn doch mal die Züchter, die einen 50 cm Hund haben.


    • Und derartige Beispiele könnte man wahrscheinlich auch von reinrassigen Pudeln und von reinrassigen Labradoren sowie von allen anderen Rassenhunden aufzählen. Sogar auch aus VDH/FCI-Zucht oder ausländischer FCI-Zucht und erst Recht wenn man AKC und KC noch dazu nimmt, die ja bei vielen Rassen mit dem hiesigen Zuchtgeschehen eng verbunden sind und die man daher meiner Meinung nach nicht komplett außen vor lassen kann. Jedenfalls sind mir da bei meinen Rassen einige solcher "Kracher" bekannt und wenn ich andere Hundeleute so reden höre, dann ist das in anderen Rassen ähnlich.


      Wie gesagt, dass man es schlecht machen kann und dass es auch schlecht gemacht wird, macht meiner Ansicht nach die Sache an sich nicht verkehrt.

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