Welpe will nicht in Hütte oder Körbchen
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oftmals gehört auch Alkoholismus zu den Traditionen auf dem Land... Man macht doch nicht alles mit nur weil andere es auch so machen. Aber es muss jeder für sich selbst entscheiden was er vor sich selbst verantworten kann und was nicht.
Im Hundesport war es vor einigen Jahren noch Tradition seine Hunde durch massiven Zwang auszubilden. Es war nicht richtig und inzwischen wird fast überall positiv gearbeitet und auf der diesjährigen BSP IPO wurde eine gedrückte Arbeit derart gezogen dass es jetzt auch beim letzten Deppen ankommen muss.
Viel Freude und vorallem Seelenheil bei der Traditionspflege!
- Vor einem Moment
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Die Familie meines Freundes lebt auf dem Land (wirklich am Arsch der Welt), sind Landwirte und haben seit jeher Schäferhunde in der Familie. Die Hunde leben im Haus. Der Großvater von Thorsten ist jetzt 85 Jahre alt und seine Hunde schlafen trotz Bauernhof/Land im Haus, schlagen an und können durch eine Hundeklappe auch raus auf den Hof, wenn es nötig sein sollte. Einmal am Tag gibts einen Spaziergang (meistens abends) und ansonsten laufen die frei auf dem Gelände, gehn ins Haus oder kommen mit ans Feld oder in den Stall....
Wenn es dir wirklich soviel ausmacht wie du sagst, kannst du entweder mit der Familie sprechen und etwas an der Situation FÜR deinen Hund ändern....nur weil es jeder bei euch so macht musst du das nicht auch machen (nur tote Fische schwimmen mit dem Strom) oder du ziehst mit deiner Familie und dem Hund um.
Für mich wäre die jetzige Sitution nichts womit ich mich abfinden könnte. Was wäre es denn gewesen, wenn der Welpe im Winter eingezogen wäre und nicht in seine Hütte oder Körbchen gegangen wäre....??? -
Ich finde, wenn man sich schon Tiere hält, sollte man sich im Vorfeld umhören, wie man das am besten artgerecht tut. Natürlich gibt es viele Meinungen dazu, aber der gesunde Menschenverstand sollte einem schon sagen, dass man zB keine Kitten alleine hält, dass junge Hunde eine "Ersatzfamilie" brauchen, dass Pferde nicht auf 3x3 m mit 2 Stunden Auslauf am Tag glücklich sind, und dass Kühe im Stand nicht gut leben.
Keines meiner Tiere muss alleine und nicht artgerecht leben - und da bin ich irgendwo stolz drauf, dass ich mich nicht der breiten Masse anschließe und viel schwieriges organisiert bekomme, zum Wohl meiner Tiere.
Tut mir trotzdem leid, wenn ich unfein geworden bin.
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Charly kommt nicht mit ins Haus - das ist so und das wird so bleiben...
Dann muss ich eben die nächsten Nächte mit in die Hütte bzw. ins Körbchen, wenn es nicht anders geht bzw. ich hier als Tierquäler dargestellt werde, was ich in keinster Weise bin.
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Du bist ja kein "richtiger Tierquäler", weil du ja nicht willst, dass es ihm schlecht geht..
Ich finde es persönlich nur schade, dass du nicht versuchst, in der Familienkonstellation etwas zu bewirken, dass umgedacht wird. Nicht alles, was immer so war, ist auch gut.
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Zitat
Ich wohne selbst auf dem Land und hier wohnt kein einziger Hund draußen.
Echt?Wir sind bei uns im Dorf die Einzigen, bei denen der Hund "wirklich" drin lebt (zwar nicht im Bett, aber dafür im Wohnzimmer auf der Couch schläft). Zwei andere dürfen zumindest in den Hausflur. Eine Hündin schläft im Waschhaus - vom Hauptgebäude entfernt. Und alle anderen Hunde leben komplett draußen.
Ich stimme allen hier zu, dass ein Labrador nicht die richtige Rasse für die Außenhaltung ist.
Ich stimme allen hier zu, dass ein Welpe nicht allein nach draußen gehört (weder hinsichtlich der sozialen Bindung, möglicher psychischer Schäden als auch unter gesundheitlichen Aspekten).
Ich stimme allen hier zu, dass die Haltungsbedingungen suboptimal sind.Wo ich nicht zustimmen kann ist dieser wirklich teils aggressive "wie kann man nur....was seid ihr nur für Tierquäler...was bist du nur für ein Weichei"-Ton, der sich durch den ganzen Thread zieht.
@ TS: Prinzipiell sucht sich ein Hund seine Ecke wo er schlafen will von allein, außer der Halter bringt ihm bei, dass er eben nur an einem zugewiesenen Platz schlafen soll. Das geht nur mit Konsequenz, den Hund immer wieder an die gleiche Stelle zurückzubringen, wenn er aufgestanden ist. Halte ich persönlich nicht für sinnvoll. Andere schwören wiederum drauf.
Da könnt Ihr wohl nur die Hundehütte oder einen Korb unter den Pavillion stellen. Was aber nicht heißt, dass er sich deshalb dort reinlegen wird.
Solltest Du wirklich an der Außenhaltung festhalten wollen bzw. müssen, kann ich Dir nur raten bei dem Kleinen draußen zu schlafen bis er sich ans Alleinschlafen gewöhnt hat.
Außerdem solltet Ihr Euch heute schon mal Gedanken machen, was Ihr bei Temperaturen von - 20 Grad macht. Die würde mein Hund draußen wegstecken, ein Labrador wahrscheinlich eher nicht. Auch wie Ihr die Unterbringung an Silvester lösen wollt, ist sicherlich ein Thema. Ich höre einige "Zwinger- und Hofhunde" unserer Nachbarn an Silvester jämmerlich heulen. Das ist ein Ausnahmezustand, der aber schon dazu geführt hat, dass mancher Hund danach so verstört war, dass er sich lange Zeit nicht mehr stressfrei auf dem Hof bewegen konnte.Könnt Ihr all die Themen in der Familie nicht lösen, solltet Ihr wirklich überlegen, ob Ihr dem Hund wirklich vernünftige Bedingungen bieten könnt.
Zitatoftmals gehört auch Alkoholismus zu den Traditionen auf dem Land...
Also sorry - das Vorurteil hab ich noch nicht gehört. Das ist als würde ich sagen, jeder in der Stadt sitzt abends mit ner Pulle Schnaps am Bahnhof, weil er so einsam ist (wir wissen ja, die Vereinsamung der Städter)
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Zitat
Charly kommt nicht mit ins Haus - das ist so und das wird so bleiben...
Dann muss ich eben die nächsten Nächte mit in die Hütte bzw. ins Körbchen, wenn es nicht anders geht bzw. ich hier als Tierquäler dargestellt werde, was ich in keinster Weise bin.
Was sagen denn deine Anverwandten dazu, wenn du nachts beim Hund im Körbchen schläfst... das finden die doch erst recht schräg, oder??
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Zitat
Charly kommt nicht mit ins Haus - das ist so und das wird so bleiben...
Dann muss ich eben die nächsten Nächte mit in die Hütte bzw. ins Körbchen, wenn es nicht anders geht bzw. ich hier als Tierquäler dargestellt werde, was ich in keinster Weise bin.
Es hat keiner behauptet, das Du ein Tierquäler bist !
Eigentlich bist Du auch ein Opfer, wie Dein Hund, weil Du Dich bei Deiner Familie nicht durch setzten kannst.
Du kommst mit der Situation nicht klar, Dein Hund auch nicht………..also mach was draus !
Es ist halt nicht richtig einen Welpen, der immer Anschluß hatte, von heute auf morgen zu isolieren ! Ohne Vorbereitung oder langsames Gewöhnen ! -
Moin,
ich kenne das, in Schweden ist es nicht unbedingt sehr viel anders..... und, auch wenn es nicht nachvollziehbar ist, die Leuts lieben ihre Hunde und kümmern sich darum, jedenfalls die meisten.
Warum legt Du dem kleinen Hund nicht eine Decke dahin, wo er morgens gefunden wird? Oder aber, Du begrenzt den Raum, solange er noch so klein ist, ist er durch herumstreifende Wildtiere ja durchaus auch gefährdet? Eine Fuchsbegegnung kann noch übel enden. Andere tun ihren Hund über Nacht in eine Box, daher denke ich, wäre ein Zwinger mit einer Erd- oder Grasecke - für einen so kleinen Hund eine Lösung?
Ich bin mit Hunden / Hofhunden auf dem Land groß geworden, hat mir nie gefallen - der Umgang - aber ich kenn auch die Problematik mit eingeheiratet - das ist eine schwere soziale Last (kann es sein) und einfach ist oft anders. Schau, was Du für den Kleinen tun kannst, wenn er nicht rein darf.
Sundri
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Zitat
Ich muss mich hier nicht persönlich angreifen lassen...
Es gibt Traditionen und Regeln auf dem Lande (die für einige aus der Stadt anscheinend einfach unverständlich sind und gleich als spießig abgetan werden), die werden nicht gebrochen und stehen auch nicht zur Diskussion...
Wir haben sehr viele Leute im Ort mit Labbi und nicht einer von denen lebt im Haus...Ich wollte eigentlich nur wissen, wie ich es dem kleinen am besten beibringe, dass er lieber ins Körbchen oder die Hütte geht, statt auf den Steinen zu liegen. Aber anscheinend löst eine einfache Frage gleich eine Grundsatzdiskussion über artgerechte Haltung aus. Schade, dass bisher niemand die Frage beantwortet hat - da kann ich mir sowas in Zukunft auch klemmen.
Das ist wohl der größte Bullshit, den ich je gelesen habe!
Ich bin auch auf dem Land aufgewachsen - ich bin eine Generation, die 24 Std draussen im Bach, im Wald oder in der Wiese im Dorf gespielt hat, nur zum essen heimkam, mit den Nachbarskindern getobt habe und heimkam, wenns dunkel wurde. Bei uns holte man die Eier, die Milch und die Kartoffeln noch vom Bauern nebenan - und das machen wir sogar heute noch so!
UND - wir hatten immer Hunde - alle bei uns im Dorf hatten Hunde - und jetzt in unserem Dorf ist es ebenfalls so!! Sogar der Hofhund von unserem Bauern gegenüber darf ins Haus!Wenn man sich einen Hund holt, der draussen leben soll - dann beliest man sich, man informiert sich und schaut, welche Rassen eher dazu neigen, draussen bleiben zu WOLLEN ( z.B. Hovawart) - und selbst dann ist es nicht gesagt, dass es wirklich so ist.
DU/IHR habt euch aber einen Labrador geholt (so einen wie ich habe, neben mir, im Körbchen, im Wohnzimmer!) - das sind absolut loyale, liebevolle und ANHÄNGLICHE FAMILIENHUNDE (...die ausreichend Beschäftigung brauchen)....und die NICHT dazu da sind, alleine im Hof zu leben! Meine Luni und jeder Labbi, den ich kenne, die alle würden daran kaputt gehen!
Dazu kommt, dass ihr ein BABY daheim habt, einen Hund auf dem Stand eines 3jährigen Kindes! Würdet ihr das alleine draussen schlafen lassen? Neiiiinn.....aber Charly ist ja NUR ein Hund! Dieses Baby verkriecht sich nachts in demn Pavillon, weil er nach euch riecht und er nachts nicht alleine sein will, sondern bei seiner Familie - weil er Angst hat und sowieso Mama & Geschwister vermisst!!!
Ganz ehrlich? Wenn ihr so denkt, dann solltet ihr euch keinen Hund holen! Inzwischen ist es nicht mehr so wie in den 50er Jahren, wo Tiere nach draussen gehören. Ein Hund ist ein domestiziertes Haustier - ein Familienmitglied, meinetwegen ein Rudelmitglied - und IHR seid SEIN RUDEL!
Und bei mir zieht dein 'angeheiratet' nicht, ICH bin auch angeheiratet - aber wenn meine Schwiegerleute was falsch machen und meinen sie wissen es besser, auch wenn es nicht so ist - dann sag ich es ihnen und setze es durch! Dazu hab ich nämlich den Mumm! Und nur weil sie es 'früher' so gemacht haben, heisst es nicht, dass es richtig ist....früher haben die Kinder auch sofort eins aufn Arsch bekommen, wenn sie was falsches gesagt haben - würdest du das zu lassen? Also bei mir hätte der jenige ganz schnell selber eine gefangen!
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