Welpe will nicht in Hütte oder Körbchen

  • Wenn der Hund langfristig allein draußen auf dem Hof leben soll, dann solltet Ihr vielleicht auf eine Rasse umsteigen, die darauf selektiert ist. Der Labrador gehört in ganz andere Lebensbedingungen.

  • Wenn du ihn wirklich behalten willst, dann krieg deinen Arsch hoch, wehre dich gegen deine spießige Familie oder Schlaf draußen. Wenn du dazu nicht in der Lage bist, dann sei wenigstens so fair und gib ihm weg.

    So wie es jetzt ist , ist das Tierquälerei in meinen Augen. Psychische Gewalt ist grausam für jedes Lebewesen!

    Und er jault nicht, weil er aufgegeben hat. Das hat ihn schon gebrochen. Und natürlich, irgendwann wird er so übermüdet, dass er halt irgendwann schläft. Aber es gibt Schlaf, der entspannt und Schlaf, um zu existieren... Du kannst dir sicher denken, was hier Sache ist.

  • Die einen holen sich einen Hofschutzhund und wollen, dass er brav im Biergarten unterm Tisch liegt, die anderen holen sich nen Jäger, der eng mit dem menschen arbeitet, damit er alleine rumliegt und den Hof bewacht :headbash:
    Ich kaufe mir doch kein Moped, um damit auf der Autobahn Rennen zu fahren...
    Ihr habt leider die grundlegend falsche Rasse für das, was ihr von dem hund wollt- vermittelt den kleinen schnell weiter, bevor er noch gravierendere Schäden davonträgt und sucht euch einen Hund, der für den Job gemacht ist, da gibts doch genug Rassen.
    Selbst wenn der Welpe die traumatische zeit übersteht, wird er nicht zu dem Hund, den ihr wollt...Labbis haben KEINEN Schutz- und Wachtrieb!!! Die laden Besucher ein und tragen gerne noch die Habseligkeiten mit ins Auto...

  • Zitat

    Jetzt ist aber gut, oder???

    Meine Güte, vlt. würde der Welpe im Haus gerade mehr Stress haben, weil er das nicht kennt???
    Aber nein, man muss seine Vorstellungen auf alle und jeden übertragen.

    Ich würde einen Hund auch nicht alleine lassen, egal ob Welpe oder Erwachsen, nur mit Gesellschaft, aber der Welpe hat jemanden, der sich um ihn kümmert, er hat tagsüber Beschäftigung, die 6 Stunden in der Nacht kann er wohl auch alleine bleiben( weil er das kennt!). Und wenn ein Welpe Angst hat oder sich einsam fühlt, der würde das schon mitteilen.

    Wer sagt dass er es kennt? Er war vorhin mit 14 (!) anderen Hunden zusammen, die ihm Schutz und Geborgenheit geboten haben. Natürlich muss der Welpe das Haus erst kennenlernen, aber das sollte wohl das geringste Problem sein.

    Und ja, ich finde, nur weil man angeheiratet ist und die Sitten etwas anders laufen als man es gewohnt ist, heißt es nicht, dass man kuschen muss und zu allem ja und Amen sagen muss, nur weil der Rest das so will. :hilfe:

    Gib ihn weg, wohin wo er eine Familie hat, und nimm dir am besten einen erwachsenen (!) Hofschutzhund um deiner antiquitierten, was Hundehaltung betrifft, Familie gerecht zu werden.

  • Ich muss mich hier nicht persönlich angreifen lassen...

    Es gibt Traditionen und Regeln auf dem Lande (die für einige aus der Stadt anscheinend einfach unverständlich sind und gleich als spießig abgetan werden), die werden nicht gebrochen und stehen auch nicht zur Diskussion...
    Wir haben sehr viele Leute im Ort mit Labbi und nicht einer von denen lebt im Haus...

    Ich wollte eigentlich nur wissen, wie ich es dem kleinen am besten beibringe, dass er lieber ins Körbchen oder die Hütte geht, statt auf den Steinen zu liegen. Aber anscheinend löst eine einfache Frage gleich eine Grundsatzdiskussion über artgerechte Haltung aus. Schade, dass bisher niemand die Frage beantwortet hat - da kann ich mir sowas in Zukunft auch klemmen.

  • Zitat

    Es gibt Traditionen und Regeln auf dem Lande (die für einige aus der Stadt anscheinend einfach unverständlich sind und gleich als spießig abgetan werden), die werden nicht gebrochen und stehen auch nicht zur Diskussion...
    Wir haben sehr viele Leute im Ort mit Labbi und nicht einer von denen lebt im Haus...

    Ich habe fast meine gesamte Kindheit und Jugend am Land verbracht und werde auch wieder dorthin ziehen - Traditionen und Regeln sind schön und gut, aber größtenteils was für Leute, die keine eigenen Ideen haben.

    Willst du wirklich so sein wie alle anderen?

    Nur weil alle andern das so machen, heißt das nicht, dass es gut ist!

  • Dein Text hört sich nicht nur grausam an, er ist grausam ! Vielleicht hätte man vor der Anschaffung des Hundes, sich mit der Familie an einen Tisch gesetzt und den Ablauf besprechen sollen. Dann hätte man entscheiden können, ob ein Hund angebracht ist oder nicht. Wenn Du nichts zu melden hast, denke ich eher nicht !
    Vielleicht wäre eine Hofkatze angebrachter !
    Das Du ihn nicht mehr abgeben willst und unter diesen Umständen behalten willst, finde ich ziemlich egoistisch von Dir !
    Babys und Jungtiere verhalten sich in der Natur still, damit sich nicht auf sich aufmerksam machen und keine Feinde anlocken !

    Der Hund tut mir wirklich einfach nur leid :tropf:

  • Sorry, wir leben auch auf dem Land.

    Unsere Nachbarn gegenüber haben nen Bauernhof. Unsere direkten Nachbarn haben nen Bauernhof.

    Der Hund unserer direkter Nachbarn (die mit dem Bauernhof, nur um es zu verdeutlichen) schläft bei seinen Besitzern (den 'Bauern') im Bett.
    Unser Hund, der ja auch wirklich auf dem Land lebt, schläft neben unserem Bett.
    Von Anfang an.

    nur weil man auf dem Land lebt, muss man sich ja nicht gegen alles sträuben und es mit 'das ist halt so' abtun. Oder habt ihr statt Auto nen Ochsengespann?

    Edit: ein guter Bekannter von mir hat nen Rindermastbetrieb (70 Rinder). Seine Frau züchtet Hunde, die leben ALLE im Haus..

  • Ich wohne selbst auf dem Land und hier wohnt kein einziger Hund draußen.
    Und ja: das ist steinziet-denken und es ist spießig! Die Moderne ist eben noch nicht überall angekommen.

    Mir tut der Hund schrecklich leid, du wirst ihm das leben nicht verbessern können, wenn du vor diesen blödsinnigen regeln kuscht. Traurig, wenn man sich so unterbuttern lässt.

  • Zitat

    Ich wollte eigentlich nur wissen, wie ich es dem kleinen am besten beibringe, dass er lieber ins Körbchen oder die Hütte geht, statt auf den Steinen zu liegen. Aber anscheinend löst eine einfache Frage gleich eine Grundsatzdiskussion über artgerechte Haltung aus. Schade, dass bisher niemand die Frage beantwortet hat - da kann ich mir sowas in Zukunft auch klemmen.

    Nunja. Das Problem hängt ja ziemlich direkt mit den Haltungsbedingungen zusammen, daher kommt da jetzt schlecht drumherum.

    Gut, der ein oder andere ist hier schon ziemlich "pampig", das muss natürlich nicht sein. Man ahmt natürlich oft erst Mal das nach was man im Umfeld sieht und erlebt. Ob das immer so sinnvoll ist, ist ein anderes Thema. (Es gibt ja auch noch Pferdhalter, die ihre Tiere einzeln in Boxen halten oder Milchkühe, die angebunden in Ställen stehen oder... oder... war halt immer so, macht es für die Tiere halt nicht besser ;) ).

    Ich würde mir wünschen, dass Du trotzdem für Euren Hund kämpfst, damit er nicht das Schicksal hat, das die anderen im Dorf haben. =)

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