Neuen Hund anschaffen, Rat gebraucht!

  • Hallo ihr Lieben,
    ich bin neu hier und es wird sicher schon solche Themen geben. Aber würde gerne noch mal ein neues auf machen.


    Also ich habe vor mir eventuell einen Hund anzuschaffen. Zu mir, ich bin 18 und bin gerade fertig mit Schule. Ich werde im September eine Ausbildung zum Pharmazeutisch-technischen Assistenten machen.
    Wieso ich mir einen Hund anschaffen will, ist deshalb weil ich alleine nach Leipzig gezogen bin. Ich habe zwar eine Partnerin, die aber leider über die Woche nicht in Leipzig ist (Arbeitstechnisch). Sie würde mich auch finanziell bei dem Hund unterstützen.


    Ich selber habe schon ein wenig Erfahrungen mit Hunden. In meiner Kindheit, bis ca. 8 Jahren, bin ich mir zwei Hovawarts aufgewachsen. Später dann lebte ich ein paar Jahre ohne Hund mit meiner Mum und meiner Schwester allein. Dann hatten wir uns wegen dem Lebenspartner von meiner Mutter einen Golden Retriever angeschafft und mit dem habe ich bis letztes Jahr zusammen in einen Haushalt gelebt. Somit würde ich sagen bin ich kein Neuling was Hunde angeht aber auch kein Profi.


    Somit ist meine Überlegung ob ich mir selber einen Hund anschaffe, damit ich nicht ganz alleine Daheim bin. Ich bin auch nicht gerade er Kontaktfreudigste Mensch (Ich habe nicht sehr viele Freunde). Der Hund soll natürlich kein Ersatz für Freunde oder meiner Partnerin sein.


    Zu meiner Situation Wohnungstechnisch möchte ich sagen, das ich eine Einraumwohnung habe die ca. 30 Quadratmeter groß ist. Mir ist klar, dass das ziemlich klein ist. Und ich weiß nicht ob das zu klein ist!? Was meint ihr dazu? Zur Umgebung der Wohnung möchte ich sagen, dass ich 10 min zum nächsten Größeren Park brauche zu Fuß und mit dem Fahrrad bzw. Straßenbahn einen sehr großen Park in ca. 20-30 min erreiche.
    Zeittechnisch sieht es im Moment sehr gut aus. Ich habe ab Ende Mai bis zum 01.09.2014 frei Zeit wo ich nix mache, außer in der ersten Juli Woche eine Woche nach Rom Fahre. Also Zeittechnisch hatte ich mir die Überlegung gemacht, das ich den ganzen restlichen Mai und den ganzen Juni mir Gedanken mache und abwäge ob ich einen Hund halten kann oder nicht. Ab der zweiten Woche Juli (da ich ja die erste Woche in Rom bin) würde ich mir dann eventuell einen Hund anschaffen. Dieser Hund kann dann ein Welpe oder ein Hund aus dem Tierheim sein. Wobei ich weiß nicht was besser ist? (Vielleicht könnt ihr mir da einen Rat geben). Wenn ich mir einen aus dem Tierheim hole könnte es auch erstmal ein Hund zur Pflege sein, den ich dann vielleicht übernehme. Aber da weiß ich nicht ob so was geht bzw. ob es wo was gibt?


    Wenn es ein Welpe werden würde, werde ich mich dann natürlich bis Ende August um ihn 24 Stunden kümmern. Aber ich weiß nicht ob ein Welpe das richtige ist wegen dann später der Ausbildung.
    Ja nun kommen wir zu dem eventuellen größeren Problem. Wenn meine Ausbildung beginnt wäre ich dann für 6-8 Stunden am Tag in der Schule. Wie sieht das mit einen Hund dann aus. Ich würde meinen Tag dann so planen, dass ich am Morgen eine Stunde früher aufstehe (Ich stehe eh meist schon eine Stunde bevor ich los muss auf und weiß nicht was ich dann mit der Zeit machen soll.). Somit würde ich am Morgen mit dem Hund eine Stunde rausgehen und ihn auspowern. Wenn ich dann nach den 6-8 Stunden wieder heim komme würde ich dann mit dem Hund 1 ½ bis 2 Stunden rausgehen und mich mit ihm beschäftigen. Danach dann auch noch. Und bevor ich ins Bett gehe werde ich noch mal mit ihm um den Block gehen. Also somit würde ich mich mit meinen Hund ca. 4-5 Stunden am Tag beschäftigen. Am Wochenende würde ich dann Natürlich noch mehr Zeit mit meinen Hund verbringen. Das würde dann so aussehen das ich ihn überall dahin mit nehme wo es halt geht.


    So jetzt habe ich mal das ganze geschildert wie es bei mir ablaufen würde mit der Zeit. Nun möchte ich aber auch noch mal etwas zu der Zeit sagen. Da ich schon in vielen Foren gelesen habe das ein Hund nicht länger als 4 Stunden alleine sein darf, weil das sonst Tierquälerei wäre. Noch andere sind noch extremer die sagen gleich mal das man einen Hund nie alleine lassen darf.


    Aber bei so etwas schaltet meine Logik wieder irgendwo sich ein. Weil wie soll dann ein Durchschnitts Bürger in Deutschland, der einen normalen Arbeitstag hat (mit normalen Arbeitstag meine ich das er am Tag ca. 8-9 Stunden auf Arbeit ist, also eine normale 40 Stunden Woche hat), denn dann einen Hund halten?
    Für mich würde es nämlich sonst so heißen das nur Harz4 Empfänger (ist nicht beleidigend gemeint), Rentner und vielleicht noch halbtags arbeitende und Selbstständige einen Hund haben dürfen. Und ich glaub das ist Quatsch.


    Zum anderen weiß ich, dass ich noch Jung bin und noch einiges Passieren kann in meinen Leben. Dazu kommt das ich auch noch zur schule gehe und Somit auch Exkursionen und eventuell Studienfahrten anstehe, da ich aber für eine Studienfahrt eh kein Geld habe fällt das er weg. Wenn mal eine Exkursion ansteht könnte ich auch Verwandte von mir die in Leipzig wohnen Fragen ob die auf den Hund aufpassen. Und wenn es mal nicht geht gibt es auch noch andere Möglichkeiten.


    Die Rasse die ich mir in den Kopf gesetzt habe wäre ein Elo, da diese „Rasse“ (Weil manche die ja nur als Züchtung ansehen und dann gleich los schreiben das das keine Rasse ist, habe ich die „“ gemacht.) laut eine Recherchen ein guter Anfänger Hund ist. Am liebsten wäre mir ein großer Elo aber ein kleiner Elo wäre auch okay. Eine andere Rasse wäre noch der Lagotto Romagnolo bei im weiß ich aber nicht ob er Stadtgeeignet ist. Der Cavalier King Charles Spaniel und Bosten Terrier würden mir auch gefallen, aber wären nicht meine Favoriten. In Zahlen ausgedrückt wäre der Elo auf Platz 1, dann käme der Lagotto und auf Platz drei wären dann die anderen beiden. Wenn ihr noch Stadtgeeignete Hunde und welche die für Anfänger bis nicht ganz mehr Anfänger geeignete Hunde mir empfehlen könnt wäre ich mir Dank bar.


    Also ich bitte euch Sachlich und auch mit guten Argumenten die die für einen Hund sind und die die gegen einen Hund sind aufzusagen bzw. eure Meinung ordentlich dazu stellen.
    Ich sage gleich Antworten mit das ist sinnlos oder nur Tierquälerei oder oder, sollen bitte vermieden werden. Weil eigentlich wenn man es so sieht wäre ein Tierheim oder des gleichen auch Tierquälerei. Was wie ich finde Tierschützer manchmal nicht sehen. Ich möchte dazu sagen, dass das meine Meinung ist und schließlich jeder seine eigene haben kann und die auch laut Gesetz sagen darf. Also bitte ich auch wenn es manche verletzen mag, Sachlich zu bleiben.


    Dann danke ich schon mal dem der das ganze gelesen hat und mir gute Ratschläge geben kann.
    Liebe Grüße
    Meneldur


    PS: Meine Schwester hat zwei Dackelwelpen im Praktischen Jahr wehrend des Medizinstudiums großgezogen ohne Hilfe von irgendjemanden. Also so etwas ist auch möglich. Deshalb bin ich da auch etwas zuversichtlich.

  • Wohnungsgröße ist Egal, Ein Hund der im Haus mit Garten lebt läuft auch nicht im Kreis Rum um Auslauf zu bekommen, Er würde auch verdummen, da die Spaziergänge unumgänglich sind, Der Sozialkontakt, die Tägliche *Schnüffelzeitung* Spielen, Toben usw.


    Was das Alleine sein angeht: Ein Tag hat 24Std und WANN der Hund seine 3Std und mehr am Tag Auslauf bekommt ist schlichtweg Scheiß-egal. Das Grundproblem hat JEDER, Der Hund MUSS TÄGLICH RAUS...und Beschäftigt werden, nur herumlaufen verblödet den Hund auch nur.


    Du hast nur 6Wochen Zeit, zu Kurz um ein Welpen zu Hohlen, Nimm ein Hund der schon Alleine sein kann. Es gibt auch junge Hunde die Weggeschmissen werden, leider:C


    Such ein Hund im Privaten Bereich wo dir schon Entgegengearbeitet wurde, Alleine sein, Stubenrein, Sozialisierung.


    Extra Tipp: Wenn ich dein Text lese möchte ich gar nicht Wissen wie viel Gedanken du dir Wegen dein Zukünftigen Hund machst, Hast du bevor du eine Beziehung begonnen hast auch so sehr das für und wieder durchgekaut???


    Ein Hund sollte eine Herzenssache sein, Wenn du ihm Liebe und Respekt entgegenbringst wird alles andere daneben verblassen, Probleme lassen sich immer lösen, und Irgendwer denkt sowieso anders darüber. Und Bedenke, ein Hund könnte auch dein Therapeut sein, denn du wirst Zwangsläufig da draußen in die Riesige Gemeinschaft der Hundebesitzer aufgenommen, da kommst du nicht drumm herum :D

  • Zitat


    Extra Tipp: Wenn ich dein Text lese möchte ich gar nicht Wissen wie viel Gedanken du dir Wegen dein Zukünftigen Hund machst


    Wenn ich deinen Text lese, frage ich mich was mit deiner Großschreibtaste nicht stimmt.... *unproduktiver Kommentar ende*

  • Schön dass du dir so viele Gedanken machst.
    Mir fallen ein paar Dinge dazu ein. Ich bin mir ziemlich sicher dass kein Tierheim dir einen Hund anvertrauen wird wenn er jeden Tag so lange alleine sein muss. Klar haben viele Hunde damit kein Problem (hätten meine auch nicht) aber die Tierheime bevorzugen dann natürlich ein zu Hause in dem der Hund eben weniger alleine ist. Auch bei einem ordentlichen Züchter wirst du es u.U. schwierig haben, zumal ich die Zeit für die Eingewöhnung zu kurz finde.


    Zu dem Argument dass nur Arbeitslose, Rentner usw. Hunde halten können: :o0: gibt auch Leute die ihre Hunde während ihrer Arbeitszeit in Betreuung geben (Hundetagesstätte, Familie usw.) oder den Hund mit zur Arbeit nehmen. Als alleinstehender (oder zumindest nicht mit Partnerin in einem Haushalt lebender) muss man dahingehend eben planen.
    Vielleicht könntest du eine Betreuung organisieren?


    Wohnungsgröße finde ich auch unerheblich. Jedenfalls wenn du nicht vorhast dir ein Rudel Deutsche Doggen anzuschaffen. :D


    Als Azubi wirst du ja nun nicht unheimlich viel Geld haben, was machst du wenn höhere und ungeplante Kosten (Tierarzt) auf dich zukommen? Das kann die Kosten einer Studienfahrt um ein vielfaches übersteigen. Auch der monatliche Unterhalt ist nicht zu vernachlässigen.


    Dazu, sich einen Hund anschaffen zu wollen damit man nicht so alleine ist.. nunja, da gibt es sicherlich Tiere die eher geeignet wären. Du willst den Hund um nicht alleine zu sein, er wiederum darf 1/3 des Tages auf dich warten.


    Du sagst du wirst 4-5 Stunden mit dem Hund rausgehen. Früh eine Std., nachmittags anderthalb bis zwei und dann abends nochmal anderthalb bis zweieinhalb Std.?


    Wie kommst du auf den Lagotto? Und welche Anforderungen soll dein zukünftiger Hund überhaupt erfüllen außer dass er anfängergeeignet sein muss?





    Zitat


    Ich sage gleich Antworten mit das ist sinnlos oder nur Tierquälerei oder oder, sollen bitte vermieden werden. Weil eigentlich wenn man es so sieht wäre ein Tierheim oder des gleichen auch Tierquälerei. Was wie ich finde Tierschützer manchmal nicht sehen.


    Und wo sollen all die heimatlosen Hunde deiner Meinung nach dann untergebracht werden?

  • Zitat

    Wenn meine Ausbildung beginnt wäre ich dann für 6-8 Stunden am Tag in der Schule.


    Und nach der Ausbildung wirst Du wahrscheinlich berufstätig sein und 9-10 Stunden außer Haus sein.


    Wenn Du Hunde liebst, dann solltest Du Dir keinen Hund anschaffen.
    Schon 6-8 Stunden warten ist für einen Hund unglaublich lang.
    Er kann sich nicht ablenken mit Fernsehen, Lesen, im Internet surfen.
    Er kann nur 6-8 Stunden die Wände anstarren.

  • Ich möchte dir mal ganz wertfrei meine Lebenssituation schildern, vielleicht bekommst du eine Ahnung davon, was so ein Hund heißen kann wenn man sich allein um ihn kümmert und arbeiten geht.


    Ich habe zwei Hunde in einer Wohnung die nicht größer ist als deine. Ist kein Problem, sie werden gut beschäftigt und schlafen drinnen die meiste Zeit.
    Im Studium war das Alleinebleiben auf max 6h begrenzt, was aber eher selten vor kam.
    Jetzt nach dem Studium habe ich mir eine Arbeit gesucht die zeitlich sehr flexibel ist. Ich konnte mir meinen Dienstplan selbst gestalten (Vollzeit). Mo und Do hab ich richtig lange Tage. Ich komm mittag heim und geh mit den Hunden eine Stunde, dann wieder in die Arbeit. Für mich ist das wahnsinnig anstrengend. Die Fahrerei, eigentlich hat man bei 9h Arbeitszeit keine richtige Pause, weil man nur unterwegs ist und natürlich wieder pünktlich zurück sein muss. Abends sind die Hunde dann froh, dass ich endlich wieder da bin und ich nur müde.
    Die anderen Tage sind sie 6,5h allein, was ich für meine Hunde als Maximum sehe. Es geht länger, aber dann sind sie sehr aufgedreht, weil sie einfach müssen. D.h.: Jobsuche ist schwer, mal länger bleiben is nicht und rechne mit einem schlechten Gewissen, weil du nicht für den Hund da bist.


    Von einem Welpen würde ich dir auf jeden Fall abraten! Eigentlich auch von einem Junghund. Die packen das auf keinen Fall so lange ruhig, ohne die Wohnung umzugestalten oder die Nachbarn zu nerven, allein zu bleiben.
    Statt nach einem Tierheimhund (da bekommst du wahrscheinlich eh keinen bei deinen Voraussetzungen), kannst du dich nach Tierschutzhunden auf Pflegestellen umsehen. Die wissen dann vielleicht schon ob das lange Alleinebleiben für den Hund machbar wäre.
    Die Rasse musst du dann eh hinten anstellen, weil selten Rassehunde die du genannt hast, vermittelt werden.


    Ich muss sagen, 8h halte ich für deutlich zu viel. Es mag Hunde geben die das können und gewohnt sind, aber von einem Hund der gerade erst bei dir einzieht, würde ich das niemals verlangen.
    Eine Möglichkeit wäre, dass du jemanden findest, der mit dem Hund dann zwischendurch mal rausgeht. Hundetagesstätten gibt es auch immer häufiger, ist aber natürlich nicht billig. Ist ein Hund aber eh nicht, oder hättest du die 1000 Euro für einen Rassewelpen locker?


    Ich kann deinen Wunsch total nachvollziehen, denke aber, dass du warten solltest, dem Hund zuliebe.

  • Zitat

    Und nach der Ausbildung wirst Du wahrscheinlich berufstätig sein und 9-10 Stunden außer Haus sein.


    Wenn Du Hunde liebst, dann solltest Du Dir keinen Hund anschaffen.
    Schon 6-8 Stunden warten ist für einen Hund unglaublich lang.
    Er kann sich nicht ablenken mit Fernsehen, Lesen, im Internet surfen.
    Er kann nur 6-8 Stunden die Wände anstarren.



    Das kann ich vollständig unterschreiben.


    Anja hat in ihrem Beitrag auch Bedenken geäussert, obwohl sie die Situation mit Nele und Janosch sehr gut organisiert hat. Aber sie hat das auch gemacht, als sie die Hunde schon sehr gut kannte und wusste, was sie ihnen zumuten/zutrauen kann.


    Du hast gerade mal 3 Monate, vorausgesetzt, du findest in den nächsten zwei Wochen einen passenden Hund, um zu organisieren, wie der Tagesablauf aussehen soll. Gerade bei einer schulischen Ausbildung sehe ich auch noch die Schwierigkeit, dass es neben dem Direktunterricht oft noch Arbeitsgruppen gibt, man möchte auch mal ausserhalb der Schule mit den Mitschülern zusammen sitzen. Man muss einkaufen, in die Bibliothek, in deinem Fall auch wahrscheinlich Praktika in Apotheken machen (die Einhzelhandelsarbeitszeiten haben!).


    Ich würde mir in deiner Situation keinen eigenen Hund holen, sondern eher ins Tierheim als Gassigänger gehen, um den Hundekontakt zu pflegen. Zum Kuscheln hast du am Wochenende auch deine Freundin.


    Hast Du überhaupt geklärt, ob Tierhaltung in der Leipziger Wohnung überhaupt erlaubt ist? Was wäre evtl. mit zwei Katzen? Wobei da 30 qm doch sehr klein sind.....


    Gruss
    Gudrun

  • Zitat

    Aber bei so etwas schaltet meine Logik wieder irgendwo sich ein. Weil wie soll dann ein Durchschnitts Bürger in Deutschland, der einen normalen Arbeitstag hat (mit normalen Arbeitstag meine ich das er am Tag ca. 8-9 Stunden auf Arbeit ist, also eine normale 40 Stunden Woche hat), denn dann einen Hund halten?


    Naja - gar nicht. Sorry.


    Als alleinstehender Vollzeitberufstätiger einen Hund zu halten, ist halt nicht unbedingt die beste Idee. Ich arbeite natürlich auch, aber nicht jeden Tag so lang. Für lange Tage mache ich es wie Anja (und das ist echt anstrengend, weil man selbst ja keine Pause hat) und ich hab nen Hundesitter. Ohne Unterstützung ist es schwierig.


    Wenn du über Mittag nach Hause kommst, oder jemanden hast, der rausgeht, finde ich geht es. Super toll ist es nicht - zumal du im Winterhalbjahr nur im Dunkeln richtig Zeit hast für den Hund. Aber einfach 8 Stunden und mehr jeden Tag alleine lassen... ich würde das nicht machen.



    Zitat

    Extra Tipp: Wenn ich dein Text lese möchte ich gar nicht Wissen wie viel Gedanken du dir Wegen dein Zukünftigen Hund machst, Hast du bevor du eine Beziehung begonnen hast auch so sehr das für und wieder durchgekaut???
    Ein Hund sollte eine Herzenssache sein, Wenn du ihm Liebe und Respekt entgegenbringst wird alles andere daneben verblassen, Probleme lassen sich immer lösen, und Irgendwer denkt sowieso anders darüber.


    Interessanter Vergleich. Schön dass es so einfach ist. Die ganzen Probleme, die hier im Forum rauf und runter geschildert werden, sind auch nur Einbildung.
    Aber bevor ich den nächsten Mann aus dem Tierheim hole mach ich auch mal ne Für und Wider Liste... :lachtot:

  • Zu den bisher genannten Punkten die momentan ganz klar gegen einen Hund sprechen gibt es nochfolgendes: hast Du einen Plan B? Damit meine ich Du kannst Dich, eine Zeit lang, aus welchem Grund auch immer nicht um den Hund kümmern (Krankheit, Unfall) - wer macht das dann? Und um das Allein sein aufzubauen reicht die Zeit für einen Welpen überhaupt nicht und ob ein "erwachsener" Hund der bei Dir einzieht in der kurzen Zeit bei Dir damit klar kommt kann Dir auch keiner garantieren - was machst Du dann mit dem Hund?

  • Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, dass du einen Hund bei dir einziehen lassen willst. Ich würde im Tierheim nach einem Hund suchen, der das Alleinsein schon kennt und kein erkennbares Problem damit hat. Falls Leipzig strenge Vorgaben hat, fahr nach Halle ins Tierheim. Die sind sehr tolerant. http://www.zoo-halle.de/tierheim/cms/index.php?hunde (Ich bin ja hin und weg von Nina :smile: )
    Sicherlich ist es gut, wenn der Hund in die HuTa kann, sofern du es dir leisten kannst oder du findest einen Menschen, der sich zwischendurch mal mit ihm beschäftigt.
    Ganz viele Menschen halten einen Hund, weil sie nicht so gern Kontakt zu Menschen haben oder sich allein fühlen. Das ist nichts, wessen man sich schämen muss.
    Es gibt ein paar Punkte, die du vorab klären müsst:
    • Kann ich mir den Hund leisten? Dazu gehören neben den laufenden Kosten wie Fressen, Versicherung und Steuer auch kurzfristige höhere Ausgaben für den Tierarzt.
    • Habe ich eine Person neben mir, die den Hund betreuen kann? Wenn er z.B. mal krank ist, kannst du wahrscheinlich nicht zu Hause bleiben und die HuTa nimmt ihn nicht.
    • Was kann ich wann mit dem Hund machen? Bist du ein passionierter Sportler suche dir den entsprechenden Hund. Bist du eher der Stubenhocker und gemütliche Typ wäre vielleicht ein älterer Hund der richtige?


    Lass dich im Tierheim beraten.

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