Neuen Hund anschaffen, Rat gebraucht!

  • Ich bin der Meinung du solltest mit einem Hund warten. Oder du hast glück und kannst ihn mit nehmen.
    Als ich damals eine Schulische Ausbildung angefangen habe durfte ich Mira zwei mal mit nehmen. Die anderen Tage war sie 4-7std alleine. Mehr würde ich ihr auch nicht zumuten!


    Dann musst du das auch Finanziell schaffen. Da wären Futter,Versicherung etc.


    Und nur einen Hund zu halten, damit du nicht so alleine bist ist ein gänzlich schlechte vorraussetzung!
    Dann kauf dir lieber zwei Katzen. Die können den ganzen Tag zusammen alleine bleiben und sind einfach da brauchen allerdings auch Beschäftigung je nach Rasse (clickern z.b) ;)

  • Hallo ihr Lieben,
    also danke schon mal für die vielen Antworten. Ich sehe im Moment mit euren Meinungen schwarz was einen Hund betrifft. Bei manchen Antworten, denke ich so ja okay, dann werde ich mir in 20-40 Jahren erst einen Hund anschaffen können oder gar nicht.


    Was die Finanzierung angeht, sieht es so aus das meine Partnerin mich unterstützt. Also das würde dann heißen wir würden uns zusammen, wenn es ein Welpe werden würde, den Hund kaufen. Das mit Welpen habe ich mir auch langsam aus meinen Kopf gestrichen, da der doch noch sehr viel Betreuung braucht. Zum anderen bin ich am Überlegen ob ich dann für den Hund eine OP-Versicherung abschließe.
    Zur Betreuung ja ich habe auch schon überlegt, ob ich dann über die Mittagszeit eine Betreuung oder einen Gassigänger für ihn besorge.
    Zu meinen Notplänen:
    Plan A wäre dann: Familie fragen ob die ihn aufnehmen können. Meine Eltern würde das ohne Probleme machen. Bei meine Verwandten hier in Leipzig weiß ich es nicht genau, die müsste ich noch fragen, aber denke das ist bei ihnen kein Problem.
    Plan B: Freunde von mir, die so wie ich denke auch über einen kleinen Zeitraum meinen Hund aufnehmen würden.
    Plan C: Züchterin, wo ich nicht genau weiß ob das gehen würde, aber ich denke das ordentliche Züchter auch mal den Hund aus der Züchtung in eine Notfall für 1-3 Tage aufnehmen würden.
    Plan D: Denn ich dann nur ungerne gehen würde, wäre dann entweder eine Hundepension oder ein Tierheim was Überbrückungszeit bzw. Betreuung anbietet gegen Geld.
    Und der letzte und schlimmste Plan E wäre dann ihn weggeben zu müssen.


    Zur Schule noch etwas, also ja es werden sicher auch mal Arbeitsgemeinschaften sein, diese werden dann aber ehr sehr selten bis gar nicht sein. Habe mich darüber mit einigen aus der Schule wo ich hingehe geredet. Was Praktika angeht werde ich in eine Apotheke gehen wo ich gerade auch schon Praktikum mache. Mit denen dort kann ich dann auch reden. Ich muss insgesamt in den 2 Jahren schule 4 Wochen Praktikum machen und am Ende noch mal ½ Jahr. In der Apotheke wo ich dann sein werde kann ich mir auch die Pausenzeiten frei einteilen das würde dann heißen, das ich um die Mittagszeit auch 2 Stunden Pause machen kann. Zu den Lerngruppen und so möchte ich noch sagen, das ich da dann eben nur mit Hund hin kann. Ja ich kann verstehen, dass mir dann sehr wahrscheinlich einiges entgehen lasse, aber man kann nicht alles haben. Zu Studienfahren habe ich wenn ich ehrlich bin auch keine so richtige Lust. Ich bin nicht so der Typ für solche Sachen.


    Eventuell stelle ich auch das ganze noch mal zurück und werde mir irgendein Kleintier besorgen (Ameisen sind cool), da die meistens auch sich selbst beschäftigen können. Und eine Hund mir dann erst hole wenn ich mir meiner Partnerin zusammen gezogen bin. Muss man überlegen. Ist zwar schade, aber wenn ich das alles lese sind fast alle negativ eingestellt. Ich kann das auch verstehen, aber der richtige Grund war noch nicht dabei der mich überzeugt.


    Das mit Wohnung muss ich noch abklären. Jetzt kommen auch sicher Leute die sich gleich wieder aufregen, aber ich wollte erstmal nur die Meinung zu den Tagesablauf und das was ich geschrieben habe.


    Lg
    Meneldur

  • Erstmal vorweg: Ich bin absoluter Anfänger und auch in der Findungsphase, allerdings habe ich Dir gegenüber den Vorteil, dass ich freiberuflich arbeite (95% von zu Hause) und mit Frau und Sohn in einem Haus mit akzeptablem Garten lebe. Also, da Anfänger kann es sein, dass ich zeimlich viel Mist schreibe, aber das wird dann bestimmt von den Profis hier schnell korrigiert werden ;)


    Es gibt einiges, was meiner Meinung nach gegen einen Hund in Deiner Situation spricht, wovon das meiste hier schon geschrieben wurde.


    1. Vergleich zu Deiner Schwester und ihren Dackeln: Deine Schwester hat einen großen Vorteil, nämlich dass sie zwei Dackel hatte während ihres praktischen Jahres, d.h. die Hunde waren nie alleine. Natürlich kann sich bei zweien das "Umräumpotential" :D in der Wohnung drastisch erhöhen, wenn Frauchen nicht da ist, die zwei Hunde können sich aber auch gegenseitig wunderbar beruhigen, wenn Frauchen nicht da ist. Wenn der eine traurig zu werden scheint, wird der andere schon versuchen, diesen abzulenken, denn er möchte ja z.B in dem Moment spielen und kein winselndes Tier neben sich, mit dem er dann nichts anfangen kann.


    2. Zur Zeit des alleine seins ist eigentlich schon alles geschrieben worden


    3. Es muss meiner Meinung nach einen Plan B geben, für den Fall, dass etwas unvorhergesehenes passiert. Das kann z.B. Krankheit Deinerseits oder des Hundes sein. Was ist, wenn Du auf dem Weg in den Park einen Unfall hast und ins Krankenhaus musst? Ohne Freunde oder Familie, die sich in dieser Zeit um den Hund kümmern könnten, sieht es dann sehr schlecht aus. Oder wenn der Hund krank ist und durchgehende Betreuung braucht? Bei einem Kind muss Dein Arbeitgeber Dir frei geben, bei einem Hund wird das eher nicht der Fall sein. Da wird Dein AG Dich eher fragen, wie verantwortungslos man sei, für solch einen möglichen Fall keinen Plan B zu haben? Hinzu kommt noch Deine Branche: Wie willst Du das machen, wenn Du später mal Notdienst am Wochenende machen musst? Ohne es zu wissen kann ich mir gut vorstellen, dass es -gerade hier in Deutschland- Regelungen gibt, dass man keine Tiere mit in eine Apotheke nehmen darf.


    4. Wenn Du so wenig Geld zur Verfügung hast, dass Du weißt, dass Du Dir keine Studienreise leisten können wirst, solltest Du Dir das mit dem Hund ganz genau überlegen. Neben den laufenden Kosten für den täglichen Bedarf des Hundes solltest Du entweder ein kleines Polster zur Verfügung haben für den Tierarzt oder die Möglichkeit, monatlich etwas zurückzulegen -und dann hoffen, dass ,bis genug zusammen ist, mit dem Hund nichts passiert :smile: - Wenn Du aber jetzt schon weißt, dass Du es nicht schaffst, für eine mögliche Studienreise etwas zu sparen, dann weiß ich nicht, wie das für den Hund klappen soll.


    5. Jetzt der Teil, der mir nach Deinem Thread am meisten am Herzen liegt, aber auch am schwersten auszudrücken ist, ohne missverstanden zu werden: Ein Hund ist und bleibt ein Hund und ist kein Ersatz für Menschen.
    Natürlich wird ein Hund zu einem vollwertigen Familienmitglied, wenn er bei einem ist, allerdings darf man meiner Meinung nach nie vergessen, dass dies kein menschliches sondern ein tierisches Familienmitglied ist. Ich habe ein wenig den Eindruck nach dem Lesen Deines Beitrags, dass der Hund als Hilfe gegen das Alleinesein in der neuen Stadt helfen soll. Dadurch könnte es schnell passieren, dass in der Beziehung zwische Dir und dem Hund was schief läuft. Ein Hund soll sich an die neue Familie und sein Herrchen/Frauchen "anpassen" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein :( : ) und nicht die Familie an den Hund. Wenn Du da bist und mit ihm trainierst, merkt er direkt Konsequenzen, wenn er etwas nicht so macht, wie er es sollte. (keine Lekkerlies o.ä.) In den Stunden, die er alleine ist, kann er tun und lassen, was er will. Er kannd as Sofa zerstören, den TV runterreissen usw. Darauf kannst Du dann nicht reagieren, wenn Du nach Hause kommst, denn er wird jegliche Bestrafung nicht mit seiner Randale in der Wohnung in Zusammenhang bringen sondern mit dem, was kurz vor Deinen Konsequenzen passiert ist. Wenn Du also z.B. nach Hause kommst, die zestörte Wohnung siehst während er freudestrahlend vor Dir steht und dann schimpfst, kann folgendes bei dem Hund ankommen: "Ich freue mich und bekomme Strafe, OK, dann freue ich mich beim nächsten Mal besser nicht, dannb ekomme ich wieder was von Herrchen". Das, was er den ganzen Tag gemacht hat, bleibt in seinem Kopf ohne Konsequenzen gespeichert.
    Durch Dein möglicherseise schlechtes Gewissen, den Hund so lange alleine gelassen zu haben und ihm daher dann abends mehr durchgehen zu lassen, kann es auch dazu führen, dass er Dich dann nicht mehr als Rudelführer ansieht, sondern der festen Überzeugung ist, er selber sei der Chef bei Euch.


    Überleg Dir das also nochmal gut und vielleicht wäre es besser, wenn Du erstmal versuchst, in der neuen Stadt Freunde oder Bekannte zu finden. Dann kannst Du immer noch den Hundewunsch in Angriff nehmen und hast dann durch die sozialen Kontakte auch mehr Möglichkeiten, einen Plan B für den Hund aufzustellen. Außerdem bin ich der Meinung, dass ein sozial gefestigtes Umfeld des Herrchens eigentlich eine Grundvoraussetzung für die Beziehung zu seinem Hund ist.

  • Hey,


    ich kann deinen Wunsch nach einem Hund absolut nachvollziehen! Ich möchte dir nur mal kurz von unserer Geschichte erzählen, die zeigt wie es im schlechtesten Fall laufen kann (nicht muss).


    Ich und mein Freund leben in einer 40m² Wohnung. Wir waren beide Studenten und haben uns 2012 eine Hündin aus dem Tierheim geholt. Der Plan sah so aus: wir legen uns unsere Studenpläne so, dass sie nie länger als 3 Stunden alleine ist. Realität sah dann aber ganz anders aus. Wir haben ganz normal das Alleine sein mit unserer Hündin trainiert, bis sich heraus stellte, dass sie überhaupt nicht allein sein kann!!! Keine 5 Minuten waren möglich!!! Ok, also Planänderung...es musste IMMER jemand zu Hause sein. Mit Studium und Nebenjobs war das ein enormer Aufwand und wir waren glücklicherweise zu zweit.
    Ende 2012 wurden hier Hunde vergiftet. Es kam wie es kommen musste: es traf auch meine Nelly! Sie kämpfte tagelang ums überleben. "Der Spaß" hat uns dann mal schnell knapp 2000€ für die Tierklinik gekostet. :ugly:
    Anfang 2013 latscht meine Hündin dann beim Spielen in eine Glasscherbe (ausgerechnet an einem Sonntag :muede: ) wir also wieder in die Tierklinik. Unter Narkose wurde genäht. Samt Fädenziehen und Nachuntersuchungen waren wir auch hier 400€ los.
    So nun lebt sie fast 2 Jahre bei uns. Wir trainieren seit wir sie haben das Alleinsein mit ihr und sie schafft jetzt...*trommelwirbel* ...eine Stunde! Das bedeutet ab September brauchen wir einen Hundsitter. Der uns dann 200€ im Monat kosten wird. Denn auch irgendwann sind die Studentenzeiten mal vorbei.
    Als sich heraus stellte, dass meine Hündin nicht allein sein kann, war mein Kompromiss "nagut, dann muss sie halt öfter mit". Das stellt man sich manchmal aber einfacher vor, als es ist. Du schreibst ja, auch, dass du deinen Hund mitnehmen möchtest. Aber nicht jeder Hund macht das so einfach mit. Wenn du dich in Lerngruppen oder was auch immer triffst.... in unserer Bibliothek und Uni sind zum Beispiel schon mal gar keine Hunde erlaubt. Da wirds schon allein schwierig einen Ort zu finden, wo man sich treffen kann. Und da haben die anderen nicht immer unbedingt Verständnis für.


    Das war jetzt nur mal kurz unsere Geschichte. Wir haben uns das am Anfang auch bei weitem einfacher vorgestellt. Ich will jetzt auch niemandem Angst machen. Ich wollte nur mal zeigen, wie es auch laufen KANN. Und wenn du für all die Sachen einen Plan B im Kopf hast. Dann finde ich, spricht nix gegen einen Hund.

  • Ohne jetzt alle Kommentare noch einaml wiederholen zu wollen, stimme ich leider zu, dass ein Hund bei deinen späteren Arbeitszeiten einfach sehr schwierig ist, bei einem Welpen oder Junghund eher unmöglich!


    Vollzeit arbeiten mit Hund erfordert einfach eine ganze Menge Management! Hier wäre bspw. kein Hund eingezogen, wenn mein Mann und ich uns nicht unsere Arbeitszeiten so hätten aufteilen können, dass wir versetzt weg sind! Ist für die Tiere super, wir sehen uns dadurch eigentlich erst ab 20-21 Uhr.


    Einen weiteren Aspekt mchte ich wirklich noch zu bedenken geben: Du wirst nciht nur weg sein zum Arbeiten! Selbst wenn du außerhalb eigentlich keine großartigen Hobbys hast, so musst du dennoch einkaufen, mal zum Arzt oder sonst was tun...Machst du das gleich nach der Arbeit, ist der Hund noch länger alleine! Aber auf Dauer nach 3-4 Stunden noch einmal los müssen, ist auch ziemlich anstrengend!


    Auch die Vorstellung morgens eine Stunde vor der Arbeit aufzustehen, um 1 Stunde Gassi zu gehen ist etwas kurz gedacht! Wann geht denn zukünftlich morgens deine Ausbildung los? Zumindest bei mir ist es so, dass ich 2 Stunden vorher aufstehe, um eine Stunde Gassi gehen zu können... Dazu kommt dann mich selber fertig machen, Tiere füttern, Arbeitsweg und im Zweifelsfall frühstücken!


    Ich will dir damit nur ein paar Dinge vor Augen führen, über die du auch noch nachdenken solltest!


    Ab und zu muss man auch etwas kreativ denken, vielleicht findest du ja noch eine Möglichkeit der Unterbringung während deiner Arbeitszeit! Ich durfte meine alte Hündin zwar während des Studium eigentlich immer mitnehmen, aber durch einen Zufall habe ich mich nach kurzer Zeit mit den Betreibern einer kleinen Bar direkt neben meiner Wohnung angefreundet, die hatten ne Old English Bulldogge und so haben wir häufig auch gegenseitig auf die Hunde aufgepasst (ich abends, wenn es dort in der Bar zu voll wurde und sie tagsüber)...

  • Zitat

    Extra Tipp: Wenn ich dein Text lese möchte ich gar nicht Wissen wie viel Gedanken du dir Wegen dein Zukünftigen Hund machst, Hast du bevor du eine Beziehung begonnen hast auch so sehr das für und wieder durchgekaut???
    Ein Hund sollte eine Herzenssache sein, Wenn du ihm Liebe und Respekt entgegenbringst wird alles andere daneben verblassen, Probleme lassen sich immer lösen, und Irgendwer denkt sowieso anders darüber.


    Interessanter Vergleich. Schön dass es so einfach ist. Die ganzen Probleme, die hier im Forum rauf und runter geschildert werden, sind auch nur Einbildung.
    Aber bevor ich den nächsten Mann aus dem Tierheim hole mach ich auch mal ne Für und Wider Liste... :lachtot:[/quote]


    Hehe.. Du hast angefangen :p Aber ich Wette mit dir sofort das du im Rl und Foren mehr Probleme in Partnerschaften findest als die kleinen Problemchens hier mit Hunden, zudem sind die meisten Probleme Tatsächlich nur auf dem Besitzer zurückzuführen... Bei Partnerschaften sind IMMER andere schuld :D


    Und ja, Mann, Frau sollte Tatsächlich mehr Gedanken machen bevor Sie eine Beziehung eingeht, Wenn ich ein Sensiblen Kuschelhund will Kaufe ich mir kein Bissigen Dummkopf :lachtot:

  • Zitat

    ...
    Und ja, Mann, Frau sollte Tatsächlich mehr Gedanken machen bevor Sie eine Beziehung eingeht ...



    Ist zwar komplett OT, aber da muss ich entschieden widersprechen: Wenn sich Mann und Frau seit Generationen mehr Gedanken vor Beziehungen gemacht hätten, gäbe es keine Menschen mehr. Oder glaubst Du tatsächlich ein Mann wollte nichts mehr im Leben als eine dauertelefonierende, Schuhe und Handtaschen kaufende Partnerin? Genausowenig will eine Frau doch einen ewig Fußball guckenden, Männerabend feiernden, Bier trinkenden Partner. :D :D :D


    Also, eigentlich passen Männer doch viel besser zu Männern und Frauen zu Frauen. Daher besser nicht zu viele Gedanken machen vor der Beziehung, sonst stirbt die Menschheit schnell aus :lol:

  • Ich habe mir damals mit 19 während meiner Ausbildung einen Hund aus dem Tierschutz geholt. (Welpe). Ich wusste bereits damals schon, dass ich danach nochmal auf die Schule gehe und studieren werde.
    In den ganzen Jahren war die Betreuung, trotz "Studentenstatus", teilweise wirklich anstrengend. Ich musste auf Dinge verzichten (weggehen, Urlaub, usw), weil für mich eins klar war: ist mein Hund tagsüber schon alleine gewesen, gehe ich danach nirgends mehr ohne ihn hin.
    --> Bist du dafür bereit?


    Sich in deinem Alter auf einen Partner zu verlassen, ist m.M.n. zu unsicher. Klar, Beziehungen können immer auseinander gehen, aber weißt du, was in 10 Jahren ist?
    --> kannst du dich auch eigenverantwortlich um ihn kümmern? (meine Beziehung von damals existiert nicht mehr :p )


    Mittlerweile ist mein Hund fast 11 Jahre und ich bin nun berufstätig. Auch ich habe das Glück, sehr flexible Arbeitszeiten zu haben. Außerdem habe ich eine Familie, die sich während der Woche um ihn kümmert. Weißst du, wie meine Woche aussieht?
    Ich stehe 2h früher auf, als ich eigentlich müsste. Gehe 45 Minuten spazieren und fahre den Hund zu meinen Eltern. Von dort aus fahre ich dann zu meinem Arbeitsplatz. Nachmittags fahre ich dann erneut zu meinen Eltern, um ihn abzuholen und danach nochmal mit ihm zu laufen. Dann ist Abend, aber da wurde noch nicht eingekauft, geputzt, gekocht o.Ä.!
    An den kürzeren Arbeitstagen ist er alleine. Da gehe ich NOCH länger raus, sowohl vor, als auch nach der Arbeit.


    Wie schon erwähnt, darf man nicht nur an die Arbeitszeiten denken. Außerdem war es für mich NIE, und zwar wirklich NIE eine Option, den Hund abzugeben!


    Ein Hund ist eine Verantwortung und Bindung für die nächsten 10-15 Jahre.


    Überlege es dir nochmal. Ich verstehe diesen Wunsch, ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass das ziemlich anstrengend werden kann und möglicherweise eine starke Belastung, je nachdem, wie viel Unterstützung du hast!


  • Ich möchte damit nicht sagen, dass Du noch 10-20 Jahre warten musst. Aber in einem Jahr, wenn Du erstmal weißt, wie Du zeitlich und finanziell über die Runden kommst, wäre m.M.n. ein besserer Zeitpunkt für die Aufnahme eines Hundes als derzeit.


    Und dann würde ich Dir prinzipiell einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim oder einer Not-Orga (gibt auch ELO in Not) empfehlen. Denn mit 3 Monaten Zeit - wie Du sie jetzt hättest - ist es bei einem Welpen oft nicht getan bis er stubenrein ist und stresslos allein bleiben kann.


    In der Zwischenzeit kannst Du ja im Tierheim Gassi gehen mit Hunden und triffst da vielleicht schon auf nette Kontakte, die Du später auch als Sitter nutzen kannst.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!