Übermäßig Durst/pinkeln, TA ratlos, 6 Mon. alter Junghund
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Hallo, guten Abend,
seit Samstag haben wir unseren 6monatigen Appenzeller, von privat übernommen. Seit So. Mittag trinkt er extrem viel, min. 3-4 Liter pro Tag. Entsprechend viel pinkelt er dann auch, wir können zeitweise alle 10 min. raus und es geht immer noch was ins Haus.
Gestern sind wir dann vor Verzweiflung zum TA. Urintest hat ergeben, dass das spezifische Gewicht des Urins viel viel zu gering ist, klar, in der Menge läuft es ja einfach nur durch. Bluttestergebnis kam heute, alles so weit normal, einige Werte minimal zu hoch (weiße Blutkörperchen, aber lt. TA nicht die, welche auf Entzündung deuten / Glukose, Diabetis aber auszuschließen, da im Urin kaum Zucker feststellbar), andere Werte sind auf Minimalwert, aber noch im Rahmen (rote Blutkörperchen, Blutfarbstoff, Cortisol u. Proteineiweiß).
Morgen haben wir Termin zum Ultraschall der Nieren, lt. Urintestfunktionieren diese aber.
An Stress wg. Umstellung glauben wir nicht, auch die TÄ nicht. Vorbesitzer hat in einem Nebensatz erwähnt, dass er rel. viel trinkt, das hab ich als 'Junghund ist nervös' also Übersprungshandlung gesehen. Hundebesitzer, die ihn im Trink- u. Pinkelverhalten beobachtet haben, waren entsetzt. Stubenreinheit ist es auch nicht, es läuft einfach raus, auch im Schlaf oder wenn er einfach nur wach liegt und beobachtet. Seit gestern trägt er Windel, überall Wickelunterlagen etc.
Auf der Arbeit bekam ich heute 1 Woche Zwangsurlaub verordnet, um das in den Griff zu bekommen, da es heute sicher 10 Flecken auf dem Teppich gab u. ich alle 10 min. raus musste, immer 5 min. warten, bis er 2 mal gepinkelt hat (und beides mal viel).
Hat von euch jmd. eine Idee? Sorry für den Roman, aber ich bin seit So. nur noch am heulen.
Liebe Grüße
Crini
Wir sind fertig mit den Nerven. -
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Hi
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Das tut mir leid, das hört sich wirklich nicht gut an.
Wurde auch auf Morbus Cushing Untersucht?Ich würde auf jeden Fall in eine Tierklinik mit dem Hund, der "einfache" Haustierarzt wird damit überfordert sein.
Und was sagt der Vorbesitzer dazu? -
G***le doch mal Diabetes insipidus , die Symptome klingen verdächtig danach.LG Tina
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Eine gute Tierklinik würde ich auch empfehlen, zumindest wäre eine zweite Meinung nicht verkehrt.
Könnte es sein das der Vorbesitzer dem Hund das Wasser rationiert oder entzogen hat, damit er nicht soviel pinkeln muß.
Und er jetzt deswegen vermehrt trinkt.
Von solchen Fällen habe ich hier auch schon gelesen. -
Der Vorbesitzer sagt, das sei jetzt unser Problem. Wenn die Netiquette jetzt nicht wär, könnte man deutliche Worte finden. Abgabe angeblich wg. Allergie u neuer Wohnung, aber langsam glaub ich, ich weiß den Grund.
Er ist halt so ein unheimlich fitter Hund, macht vom Verhalten und von der Optik einen völlig fitten Eindruck!Cushing haben wir auch schon überlegt, aber irgendwie hab ich das Gefühl, das passt nicht ganz.
Die Art von Diabetes muss ich mal anschauen, mit Diabetes hätten wir Erfahrung.
Wasserentzug glaube bzw. hoffe ich ja wohl nicht, es hätte ja sicher nicht gereicht, eine Std. vor dem allein lassen nichts mehr zu geben.Schaue mir die bisherigen Tips jetzt einmal in Ruhe an u melde mich dann wieder.
DANKE!!!
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Ganz ehrlich: ich würde den Hund zurückbringen. Entschuldigung, wenn ich das so schreibe.
Das hört sich für mich wirklich nicht nach harmlosem Durstbedürfnis an. Ich glaube, das ist eine größere Baustelle und du schreibst, der Hund ist erst sechs Monate alt.
Und das stimmt nicht, daß der Vorbesitzer nichts mehr damit zu tun hat. Schau doch mal in den Impfpaß, welcher TA den Hund behandelt hat. Ich würde zu dem TA hinfahren, vielleicht kannst du da etwas herausbekommen.
Nur so als Tipp. -
Bei Morbus Cushing müsste das Cortisol ja erhöht sein, oder? Und das ist lt. Blutuntersuchung bei 0,5 (?), was als niedrigster Normalwert angegeben ist. Hier würden 2 Symptome passen: Durst/pinkeln und mut etwas Fantasie evtl. schwankender Gang der Hinterhand. Das schob ich bisher aber auf das Alter, die Kleinen wachsen da ja noch schief.
Diebetes insipidus passt von den Symptomen her, hätte aber doch beim Urintest oder spätestens beim Bluttest auffallen müssen, oder?So ein Mist aber auch! Und dann bekommt man von Außen auch noch gesagt, es wären die eigenen Nerven, die den Hund dazu bringen, bei den Untersuchungen könne nix rauskommen, weil es von beiden Seiten vom Kopf käme. Prima!
Ganz ehrlich, wir sind kurz davor, ihn zurückzugeben und fühlen uns sauschlecht bei dem Gedanken. Der vorherige TA ist 250km weit weg, das möchte ich dem Hund ungerne antun. Da wurde glaub ich auch nicht mehr gemacht als geimpft.
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So, wir sind jetzt bei 4,5 Liter trinken seit 7.00h heute morgen. Und mussten innerhalb der letzten Stunde 4 mal raus. Windel wurde nebenbei auch noch voll. Hier sieht's aus wie im Lazarett, alles voller Unterlagen. Er tröpfelt sich ja auch im wachen Zustand an. Oder hinterlässt ohne Mucks einen riesen See, liegt mittendrin, und wenn man ihn rausbringt, hinterlässt er eine Riesenspur u pinkelt draußen noch locker 300ml. Sogar Windeln sind heute übergelaufen!
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Hallo,
du tust mir wirklich richtig leid! Ich würde mich auch total hilflos fühlen.
An deiner Stelle würde ich auch (wie oben schon geschrieben) in eine gute Tierklinik fahren. So, wie es jetzt ist, ist es ja für dich und auch für den Hund nicht aushaltbar.
Ich wünsch euch gute Besserung und baldige Diagnose, damit es aufwärts geht.
Haltet durch!! -
Ich habe nur langsam Angst um mich, um uns. Ich weiß nicht, ob ich es nervlich aushalte, je nach Diagnose. Und dann ist guter Rat gefragt. Ich war ja auf jede Widrigkeit eingestellt, aber nicht auf krank. Und mein Chef macht das verständlicherweise auch nicht ewig mit, bis der Diagnostik-Marathon evtl. Ergebnisse bringt. Ganz ganz böse Situation!
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