Eine Sache die mich sehr beschäftigt.

  • Hallo , ich habe lange mit mir gerungen ob ich diesen Beitrag schreibe.
    Ich würde gern mal eure Meinung zu dieser Sache hören .Vor 1 Jahr war mein Hund wie immer mit mir zum Ausritt mit.Es war keine lange Runde sie lief etwas träge mit.Als wir zuhause waren verweigerte sie ihr Futter legte sich in ihren Sessel und begann zu Zittern.Ich dachte sie hat sich erkältet oder sowas in der Art .Naja jedenfalls ging es ihr immer schlechter sie brach und es war etwas Blut dabei.Meinen TA konnte ich nicht erreichen es war schon 9 Uhr abends ich beschloss am nächsten Tag sofort hin zu gehen. Also ging ich schlafen.Ich träumte ich trug meine Kleine in einem Korb (jemannd trug den Korb mit)wir liefen durch einen Wald es war sehr friedlich, ich streichelte die Pfote von meiner Hündin und nahm sie in die Hand plötzlich spürte ich wie die Pfote schlaff wurde als ob sie tot war.Diesen Schmerz spüre ich heute noch!Ich wurde wach und mein Mann wollte mir gerade sagen das es unserer Ronja sehr schlecht geht.Ich fuhr sofort zum TA sie wäre wirklich bald um ein Haar gestorben.Sie hatte Darnverschluß ich will hir nichts falsches schreiben aber ich glaube der Darm war schon geplatzt.Sie hat es überlebt(habe ich schon an anderer Stelle geschrieben )aber ich habe zu diesen Hund eine besonders innige Bindung .Hoffentlich denkt ihr nicht ich bin nicht ganz dicht aber es beschäftigt mich schon sehr. Kann mir jemannd seine Meinung dazu schreiben sonst komm ich mir wirklich blöde vor
    :stupid:

  • hallo.


    es ist normal, dass man zu gewissen "dingen" enge beziehungen aufbaut. ich kenne menschen, die schlafen neben ihrem auto und weinen, wenn es eine beule hat. das nennt man anthropomorphisierung. man vermenschlicht alles, was einem nahe steht. ich liebe meinen hund auch sehr und fühle mit ihm, das ist normal. du bist weder verrückt, noch hast du nen spleen, du liebst deinen hund einfach und die angst die sich in deinem traum ausdrückte war einfach nur ein zeichen deines unterbewusstseins, dass du deinen hund sehr lieb hast. ganz normal. bei dem ein oder anderen ist es eben stärker ausgeprägt.


    aber für den nächsten notfall: sofort bei sowas zu einem notfall tierarzt! lieber die gebühren, als einen toten hund. und jetzt hab deinen wauzi lieb.

  • :winken:
    Du mußt dir überhaupt nicht blöd vorkommen.
    Ich denke du liebst diesen Hund über alles :love:
    Als du gemerkt hast, daß es ihr sehr schlecht ging, du aber nicht helfen konntest, hast du dir unbewußt mehr Sorgen gemacht als du dachtest.
    So würde ich das sehen!
    Man träumt ja oft von Sachen, die einem ganz tief im Inneren beschäftigen.
    Oft sind es Sachen, die man im Alltag verdrängt.
    Ich kann mir gut vorstellen, daß du tief im Inneren evtl.angst hattest, daß sie tot ist, wenn du wieder aufstehst.
    Oder es dann zu spät sein könnte.


    Gott sei dank ist ja alles gut gelaufen :gut:



    LG
    Swenja

  • Hallo,


    also prinzipiell bin ich ja mehr der bodenständige Typ, damit meine ich, ich glaub nicht unbedingt an "solche" Sachen. :wink:
    Aber wenn du das so sagst, dann glaub ich das sofort. Ich denke auch nicht, dass du dir damit blöd vorkommen musst. :winken:
    Anscheinend habt ihr zwei echt eine tiefe Verbindung, so dass du irgendwie unterbewusst gespürt hast, wie schlecht es ihr geht.
    Außerdem egal, ob der Traum nun Zufall war (glaub ich nicht) oder nicht, auf jeden Fall hat er doch dazu beigetragen, dass ihr doch noch nachts zum TA gefahren seid.
    Ansonsten wärd ihr vielleicht erst am nächsten Morgen zum TA, dann wäre es vielleicht schon zu spät gewesen.


    Also, sei froh, dass es nochmal so "glimpflich" ausgegangen ist und freu dich doch einfach über diese tiefe Verbindung!


    LG Lexa :blume:

  • Ich danke euch . Man bin ich froh das mich jemannd versteht :)
    Ja ich liebe dieses Tier. Aber mit meiner Tierliebe bin ich ja hier nicht alleine :freude:

  • Ronjaxx:


    Mir ging es vor 2 Jahren ähnlich wie Dir.
    Meine Hündin war damals allerdings ständig unter ärztlicher Aufsicht,
    aber es konnte nicht festgestellt werden, was ihr wirklich fehlte.
    Ich träumte eines Nachts, daß ich sie morgens in ihrem Blut liegend finden würde. Nach diesem Traum hatte ich so einen unbeschreiblichen Hoffor, daß ich meiner kompletten Familie davon erzählte.


    Irgendwann morgens kam ich zu ihrem Körbchen und sie lag tatsächlich in ihrem Blut. Glücklicherweise konnte sie mit einer Not-OP damals gerettet werden, aber ich hab mir geschworen, auf solche Zeichen immer zu hören. Man sagt Krebsen ja nach, sie hätten Antennen für Dinge, die andere nicht spüren ...

  • Hallo,


    ...im tägliche Alltag gibt es viele Dinge, die man erlebt, an denen man vorübergeht und sie vergisst, ohne dieses Erlebte richtig zu verarbeiten.
    Oftmals ist uns noch nicht einmal bewusst, dass diese Erlebnisse uns im
    Unterbewusstsein noch weiter beschäftigen.
    Doch im Traum durchlebt man solche Situationen und verarbeitet sie.


    Und wenn uns etwas sehr Wichtiges und Bewegendes bedrückt, können
    diese Träume sehr realistisch und realitätsbezogen sein.


    Unser verstorbener Dino ist im Garten unter einer Tanne beerdigt, nur
    wenige Meter neben unserem Haus. Das Grab ist vom Schlafzimmerfenster aus gut zu sehen.


    Er war erst einen Tag tot, da träumte ich, dass Brit die Eingangstüre öffnete. Dino kam herein. Er roch schrecklich. Der Geruch war das Erste das mir auffiel. (Bevor ich seinen Sarg schloss, war unser Kater hineingesprungen und hatte den toten Dino beschnüffelt. Dabei sprang er ihm auf den Bauch und Gase traten aus. Das war der selbe Geruch, den ich in dem Traum wahrnahm)
    Er sah mich an, aber er hatte keine Augen. (Dino war viele Jahre blind gewesen)
    Er rannte an mir vorbei. Sein Hals war geschwollen und lila verfärbt. Die
    Lymphdrüsen am Körper ebenfalls. (Er hatte in den letzten Lebensmonaten Probleme mit geschwollenen Drüsen)


    Er sprang auf unser Bett, wie er es immer getan hatte, wedelte mit dem Schwanz und knurrte mich an. Normalerweise bin ich dann immer zu ihm gelegen oder gesessen und habe ihn geknuddelt, worauf er lautstark knurrte und grunzte -und auch bissle schnappte.


    Doch in dem Traum konnte ich das nicht. Ich ekelte mich vor ihm. Überall
    sah man seine nackte Haut, am Rücken fehlte fast das ganze Fell.
    (Während der Chemo wegen des Cushing-Syndroms hatte er sehr viel Fell verloren, ohne dass mir dies etwas ausgemacht hatte)


    Ich ging ans Fenster. Dort standen Bauarbeiter mit Helmen und hielten Schaufeln und Pickel in den Händen. Sie gruben ein grosses Loch in unserem Garten. Ich fragte: 'Warum habt ihr das getan?'
    Da schaute mich ein Arbeiter an. Er weinte. Er sagte: 'Warum? Er wollte doch so sehr raus.'
    Ich rief: 'Dass ihr mir sofort den Hund wieder beerdigt!'
    Da gingen die Männer wortlos weg.
    Ich drehte mich um und Dino schaute mich aus leeren Augen böse an.


    Ich erwachte, ruckartig. Mir war als ob jemand mich geschlagen hätte.
    Ich war total durchgeschwitzt. Tränen liefen mir über das Gesicht. Ich wusste nicht wo ich war, was geschehen war.
    Ich hatte nicht einmal eine Stunde geschlafen.


    Neben mir lagen friedlich Brit und der kleine Jimmy, den wir an diesem Tage aus dem Tierheim geholt hatten, und schliefen.
    Dino's Platz war leer.
    Ich sah aus dem Fenster, konnte sein Grab im Dunkeln nicht erkennen. Doch ich spürte, er war da. In dieser Nacht schlief ich nicht mehr.


    Dieser Traum hat mich lange Zeit beschäftigt.
    Meine grösste Angst war es, ihn abermals zu träumen.
    Er war so realistisch.


    Doch mit Sicherheit war dieser Traum sehr wichtig für mich um das Geschehene zu verarbeiten.


    Mache Dir nicht all zu grosse Gedanken um Deinen Traum. Er ist ein Zeichen dafür, dass Du Dich um Deinen geliebten Hund gesorgt hast, und ein Zeichen dafür, wie wichtig er Dir ist.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • jeder muss für sich selbst endscheiden ob er an solche dinge glaubt oder nicht. ich für meinen teil glaube daran.
    ich war im september auf studienfahrt in rom, als ich gefahren bin hat balu leicht gehumpelt, laut ta nichts schlimmes. aber jedesmal wenn ich an zu hause gedacht habe hatte ich ein mulmiges gefühl. hab natürlich immer nur gehört es geht uns prima etc. aber ich habe es nicht geglaubt. als ich nach hause kam hab ich dann gewusst warum: balu hat während der zeit immer stärker gehumpelt, eines abends lag er nur noch auf dem boden und hat geschrien. natürlich gleich wieder zum ta - verdacht auf ed! spritze, schmerztabletten, später dann tierklinik und röntgen, das volle programm. jetzt weiß ich, warum ich solch ein schlechtes gefühl hatte!

  • :sport:


    ich glaube, nein ich weiß, dass diese starke mentale Bindung existiert. Sowohl im zwischenmenschlichen als auch im tierischen Bereich. Ich glaube, so einige von uns haben entsprechende Erlebnisse.



    :kaffe:

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