schwere Arthrose Schäferhund

  • Ach ja, und die Schmerzmittel bewirken natürlich, dass der Hund einfach sich von sich aus mehr bewegt, überhaupt bewegt und sich besser bewegt. Das führt dann natürlich auch zu Muskelaufbau.Denn wenn der Hund sich kaum noch bewegt kann da natürlich nichts an muskeln aufgebaut werden, im Gegenteil, es wird immer weniger, weil nicht genutzt.Viele Schmerzmittel bewirken ja auch Entzündungshemmung und dadurch resultiert dann wieder mehr Bewegung, was Muskeln fördert.

  • ja Anabolika hatte sie im Abstand von 14 Tagen zwei Stück bekommen hat absolut nichts gebracht...
    Sie ist schmerzfrei da bin ich mir zum Glück sicher denn der große Schäferhund ist ein totales Weichei ;) und fiepst bei jeder Kleinigkeit ...
    Zu Beginn Ihrer Arthrose muss Sie furchtbare Schmerzen gehabt haben bei jedem Schritt jaulte Sie damals auf

  • Sprich doch mal die Therapeuten auf eine Methode an, wo der Hund Gummibänder über die Hinter-oder Vorderhand bekommt und so praktisch dagegen laufen muss. Das kannst du geziehlt mit ihr "trainieren".


    Alternativ würde mir jetzt nur Schwimmen, Spaziergänge im Sand, leichtes Bergaufgehen einfallen. Sonst noch den Hund rückwärts geziehlt einige Schritte laufen lassen (natürlich nicht auf Dauer). Das regt die Hinterhand an und wenn sie das gut kann, kannst du schauen ob sie rückwärts zB ne Stufe hochgeht. Das bedarf aber Übung, hilft aber auch. Theoretisch kannst du Übugnen machen wo sie wirklich geziehlt die Hinterhand oder Vorderhand anstrengen muss. Also vorne auf einen Podest hoch und runter, dann hinten hoch und runter. Wenn sie es schafft: enge Kreise laufen lassen. Muss man aber wie gesagt alles üben. Von heut auf morgen können das wenige Hunde.

  • Man kann auch versuchen, mit den sogenannten "Wackelbrettern" die Hinterhandmuskulatur zu stärken. Die Dinger, die entweder so eine Halbkugel drunter haben oder Bretter, die auf starken Federn gelagert sind.
    Da soll sich der Hund mit den Hinterbeinen draufstellen und sich ausbalancieren. Das stärkt - soweit ich das mal verstanden habe- gewisse Muskelfasern (kurze Fasern) die für einen guten Halt im Muskelkorsett sorgen.


    Langsam anfangen - halbminutenweise - und dann steigern. Ein Hund kann dadurch ganz schön Muskelkater kriegen weil es eine total ungewohnte Belastung ist, daher nur langsam auftrainieren. Es ist eine echt schwere, aber erfolgreiche Übung - nicht jederhunds Sache.......


    Und der HH ist gefragt, seinen Hund entsprechend zu motivieren und "vorne" zu beschäftigen ;)

  • Hey,


    Ich würde vorschlagen, nochmals Anabolika Spritzen zu lassen und dann zweimal am Tag schwimmen oder berghoch gehen etc. Anabolika bringt nur etwas, wenn der Hund die Muskeln auch richtig benutzt, die aufgebaut werden sollen.


    Ansonsten könntest du zwei Wärmeflaschen befüllen, nebeneinander legen. Den Hund mit den Hinterbeinen drauf und dann an den Hüften greifen und leicht hin und her bewegen.
    Der Hund muss dann immer ausgleichen und beansprucht die Muskeln.
    Auch die Vorderbeine auf die Wärmeflaschen geht auch, dann immer Leckerlies hinhalten, mal nach oben/unten, rechts/links, sodass er wieder ausgleichen muss, ist ebenfalls für die Hinterhand gut.
    Meine Hündin war nach 5-10Minuten ko, zu Beginn konnte man sehen, wie sie dann in der Hinterhand zitterte, weil sie ko war.
    Alles Gute :gut:

  • Hallo,
    Magnetfeldtherapie ist für Mensch und Tier oft gleichermaßen hilfreich.
    Schaue nach Tierärzten, die dies anbieten. Evtl. Gerät kaufen.
    (Vielleicht feststellen, welches der Tierarzt verwendet
    Beste Grüße

  • Was ist mit Zeel und Traumeel?


    Ich weiß nicht, wie das bei schwerer Arthrose ist, aber mein Hund ist mit seiner leichten Arthrose inzwischen vollkommen schmerzfrei und bewegt sich ganz anders als vorher. Wir sind jetzt bei der 3. Woche 2x1 Zeel-Tablette, das Traumeel lasse ich inzwischen vollkommen weg. Ich mache gerade eine 6 wöchige Kur mit ihm, in Verbindung mit Grünlippmuschelpulver und Hagebuttenpulver.

  • Mal eine andere Frage: Du schreibst, daß sie sehr wackelig läuft. Ist ihre Wirbelsäule auf das Cauda Equina Syndrom (CES) untersucht worden? Das ist bei Schäferhunden dieses Alters relativ häufig und führt auch zu Abbau der Muskulatur und unsicherem, kraftlosem Gang.

  • Zitat

    Mal eine andere Frage: Du schreibst, daß sie sehr wackelig läuft. Ist ihre Wirbelsäule auf das Cauda Equina Syndrom (CES) untersucht worden? Das ist bei Schäferhunden dieses Alters relativ häufig und führt auch zu Abbau der Muskulatur und unsicherem, kraftlosem Gang.


    Daran hatte ich bei der Beschreibung auch gleich gedacht!!


    Gruss Bibi mit Bibo, die Arthrosen, Spondylosen, CES und schwere HD hat und inzwischen 14Jahre ist




    Vom Handy

  • Hi,
    so jetzt komme ich endlich mal zum antworten...


    Auf die Gummibänder werde ich die Physio-Tante nächste Woche mal ansprechen.
    Traumeel hab ich ihr am Anfang bestimmt 3 Monate gegeben und es wirkte leider gar nicht, dann half eine Zeit lang Gelenk-Flex ....


    Anabolika darf sie laut TA erst wieder frühstens im Oktober bekommen vorher macht er es nicht.
    Auch war ich der Meinung das es sinnvoller wäre das Anabolika direkt in den betroffenen Oberschenkelmuskel zu spritzen und nicht unter die Haut mein TA meint das würde keinen Unterschied machen was sagt ihr dazu ?


    Ob sie jetzt genau auf CES getestet wurde kann ich jetzt so gar nicht sagen der TA hat schon einige Tests mit ihr gemacht und kam zu dem Ergebnis beidseitiger Kreuzbandriss und dadurch Arthrose.


    Wir machen schon ein wenig Übungen daheim zb. muss sie Pfötchen geben im Stehen und sie muss über Stangen die ich auf den Boden lege drüber laufen... das Pfötchen geben strengt sie echt an und spätestens nach dem 4 mal knickt Sie hinten weg und hat dann auch keine Lust mehr


    Was sind denn die Anzeichen ansonsten für CES ?

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