Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Okay, das klingt gut! Dann würde ich das ganz klassisch machen! Also beginnend von wenigen Sekunden und dann steigern. Meistens ist es einfach eine Fleißaufgabe.

  • Hallo,


    Wir gesellen uns mal dazu.


    Unsere Lotta ist nun fast 6 Monate alt. Wir üben von Anfang an das alleine bleiben und sind mittlerweile bei sehr stabilen 1,5 Stunden angekommen. Danach bellt sie leider immer mal wieder und ist zusehends unruhig (wir sehen es regelmäßig über eine App). Blöderweise müssen wir wieder arbeiten...(aktuell ist sie 3,5-4 Stunden alleine). Manchmal geht es relativ gut (mit kurzen Bellsequenzen), aber manchmal ist es richtig extrem... ? Unser Ziel sind 5 Stunden.


    Habt ihr eine Idee, wie wir die magische Grenze erweitern bekommen, bzw. war es bei jemanden von euch auch so?


    Ergänzende Info:

    Dazu kommt dass Lotta vor ein paar Wochen eine Bein OP hatte und nur zum Lösen/Minirunden raus darf...ihr fehlt ganz klar die körperliche Auslastung.


    Wir haben vor jedem langen Alleine bleiben ein festes Ritual. Ich überlege tatsächlich gerade noch ergänzend einen Duft zu konditionieren (auch mit Hinblick auf Silvester).

  • Hallo Schitzelline :smile:


    1,5 Stunden ist doch schon wirklich eine gute Zeit für 6 Monate.


    Es ist natürlich echt schade, dass ihr das nun abrupt so erhöhen müsst und die Zeit nicht langsam steigern könnt.

    Was macht sie denn, wenn du sagst, es ist extrem?


    Wenn körperliche Auslastung momentan aufgrund der OP nicht funktioniert, würde ich sie dennoch vor dem alleine bleiben mit Schnüffelspielen/ Suchspielen auslasten.

  • Schitzelline

    Ist das dann so, dass sie auch mal 4 Stunden alleine ist, auch wenn sie das eigentlich noch nicht stabil kann? Wenn das so ist, könntest du irgendwie organisieren, dass es auf keinen Fall passiert, dass sie länger als die 1,5 Stunden alleine bleiben muss?


    Hast du Überwachungskameras, dass du erkennen kannst, wie entspannt sie in den ersten 1,5 Stunden ist?


    Zur Auslastung kann ich Such-und-Schnüffelspiele empfehlen.

  • Hat hier schon wer Erfahrung, wie sich ein Umzug auf das Alleinbleibe Verhalten auswirken kann?

    Wegen Corona und meinem Jobverlust sind wir bisher "nur" auf 2.5 Stunden gekommen. Wobei das auch Tagesverfassung ist, manchmal dauert es bis sie zur Ruhe kommt.

  • Hat hier schon wer Erfahrung, wie sich ein Umzug auf das Alleinbleibe Verhalten auswirken kann?

    Es kann sein, dass du wieder "von vorn" anfangen kannst, weil die neue Wohnung ein ungewohntes Umfeld ist. Also kleine Schritte, nicht sofort 3 Stunden weg sein direkt am ersten Tag etc.

    Es kann aber auch sein, dass einfach nichts passiert und alles wie gewohnt klappt:bindafür:

    Das kommt auch immer auf den Hund an.




    Meine persönliche Erfahrung ist halt leider negativ.:mute: Mein Rüde konnte damals nach der Trennung von meinem Ex in der neuen Wohnung keine Sekunde mehr allein bleiben, auch nicht nach 6 Monaten (der hatte aber noch andere Baustellen). Letztendlich waren wir aber auch kein passendes Hund-Mensch-Team, weswegen ich ihn abgegeben habe (klingt jetzt herzlos, war für ihn aber das Beste, dem geht's jetzt richtig klasse).

  • Ok danke. Ich werde es sehen. Für sie ändert sich zum Guten, dass sie dann Wohnzimmer und offene Küche zur Verfügung hat. Momentan nur Küche, wenn sie allein ist.


    Dafür wohnt am Gartenzaun ein Kläffender Chi, der sie hoffentlich nicht ständig triggert :fear:

    persica

    Bitte sag doch den Leuten, auch Chis gehören erzogen :D der Chi ist 12, überfettet und als ehemaliges Handtaschenaccessoire nur mehr lästig für die Besitzer:ka:

  • Gibt es hier noch jemanden, bei dem der Hund so gut wie nie alleine bleiben MUSS - es aber trotzdem können soll? Ich arbeite im Home-Office und in der Freizeit machen wir selten Unternehmungen, bei denen er nicht mit kann. Jetzt zu Corona-Zeiten erst recht nicht, aber auch vorher schon - vielleicht einmal pro Monat ein paar Stunden ins Kino/Museum/Restaurant etc.


    Jetzt frage ich mich, wie wir das Alleinebleiben weiter üben sollen? Selbst wenn ich es ganz normal schrittweise aufbaue, tritt der "Ernstfall" ja so gut wie nie ein. Da gewöhnt er sich doch nie dran - und jeden Tag "künstlich" das Haus verlassen nur um des Übens willen finde ich halt auch seltsam. Kostet ja auch viel Zeit, zumal es wie gesagt im Alltag gar nicht wirklich gebraucht wird.


    Ich bin ehrlich am Überlegen, das Ganze über Bord zu werfen. Für Notfälle haben wir Nachbarn und Freunde, die auf ihn aufpassen könnten. Wie habt ihr das gemacht?

  • Ich bin ehrlich am Überlegen, das Ganze über Bord zu werfen. Für Notfälle haben wir Nachbarn und Freunde, die auf ihn aufpassen könnten. Wie habt ihr das gemacht?

    Ich würde mich schonmal einfach eine halbe Stunde ins Auto oder so setzen und da ein Buch lesen. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass ein Hund wenigstens mal eine Stunde allein bleiben kann.

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