Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Danke für eure Einschätzung zum Garten. Das bestätigt mich in meinem eigentlich unguten Gefühl damit. Hier sagen nur so viele, dass wir das doch so machen sollen. Aber mit ist drinnen auch definitiv lieber ;-)
Schlafzimmer wird weiter ausgebaut, ich denke auch, dass das eine gute Lösung werden wird. Wenn die Kinder irgendwann mal wieder in den Kindergarten dürfen, kann ich auch wieder besser und vor allem öfter üben :)
Feyra478 : bei Casper liest es sich doch sehr entspannt! Das freut mich für euch!
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Hallo,
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Feyra478 : bei Casper liest es sich doch sehr entspannt! Das freut mich für euch!
Fange jetzt mal an, diesen Thread von vorne zu lesenDanke
ich bin wirklich froh, dass es so läuft. Bei Casper war das Alleinsein immer die größte Problematik. Hier klappt es überraschend gut.
Er war heute etwas über 2 Stunden alleine. Es freute mich sehr, dass er teilweise auch auf der Seite liegend schlief. Das heißt ja, dass er entspannt ist. Ich hoffe das bleibt alles so. Ich habe damit so gar nicht gerechnet. -
Ich verstehe diesen Hund nicht. Er war gestern 2 Stunden alleine. Er schaute anfangs ein paar mal zur Tür und fiepste mal kurz. Danach legte er sich hin. Er schlief später auch 1 Stunde durchgängig im Körbchen, kurz bevor ich kam, schlief er auf der Seite liegend auf dem Boden.
Ich verstehe nicht warum er fiepst? Passt es ihm einfach nicht oder geht es ihm tatsächlich nicht gut damit?Unterwegs habe ich ihm einen Kauartikel mitgenommen, den er liebt. Er bekam diesen am Nachmittag. Er rannte damit ins Körbchen im Wohnzimmer. Ich musste nochmal kurz weg. Casper blieb in seinem Körbchen im Wohnzimmer liegen. Er schaute nicht nach mir oder zur Tür. Auch als ich kam, bewegte sich der Herr kein bisschen.
Ich weiß es noch von früher als Welpe, dass er mit dem Kauartikel sofort aufhörte als ich ging. Er ging da erst wieder dran als ich kam. Damals hatte er Probleme mit dem Alleinsein.
Ich bin mir nicht sicher wie ich das aktuell einschätzen soll. -
Naja.. Cara fiepst auch, wenn einer von uns geht, obwohl der andere noch da ist, sie also nicht allein bleibt. Ist vielleicht auch nur ein kleines bisschen Frust.
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Hallo ihr Lieben, ich fürchte, ihr kennt euch mit meinem aktuellen Problem bestens aus. Ich bräuchte mal ein wenig Input. Es geht um Leni, meine ca. 7 Jahre alte Spitzhündin, die vergangenes Jahr bei mir eingezogen ist. Sie kann nicht alleine bleiben. Das ist zum Glück auch nicht oft nötig (weswegen ich das Training etwas vernachlässigt habe), aber sie hat leider auch schon Stress, wenn sie nur in einem anderen Raum alleine bleiben soll. Da ich letzten Monat wegen Kurzarbeit öfter zuhause war, ist mir das erst so richtig aufgefallen.
An drei bis vier Tagen in der Woche bin ich regulär immer zuhause, mit Ausnahme kleinerer Erledigungen. An den anderen Tagen bin ich in der Regel neun Stunden außer Haus, jedoch kann sie da bei meinem Mann im Büro sein (von ca. 8.30 bis 12 und nochmal von 14 bis 18 Uhr). Und hier ist das Problem. Während Charly das Büro als Ruheort akzeptiert hat, kommt Leni nur schlecht damit zurecht, wenn man selbiges verlässt. Mein Mann ist nicht so viel im Büro, eher immer wieder mal. Und wenn er zurück ins Büro kommt, dann steht Leni schon am Gitter, welches das Büro in zwei Teile trennt, und ist wahnsinnig aufgeregt. Wenn ich von der Arbeit zu ihr komme, kriegt sie sich kaum noch ein und es dauert lange, bis sie halbwegs runter kommt, sodass man sie anleinen und rausgehen kann.
Wenn man hingegen mit Leni im Büro ist, dann liegt sie in ihrer Box und schläft. Ich habe nun in den letzten Tagen damit angefangen, selber viel im Büro zu sein und immer mal wieder rauszugehen und reinzukommen. Oder einfach nur die Tür auf- und wieder zu zu machen. Ich würde sie gerne desensibilisieren, weiß aber nicht, ob es so funktioniert. Ich habe eher das Gefühl, dass sie so noch schlechter zur Ruhe kommt, da sie jedes Mal zum Gitter läuft und erst wieder in ihre Box geht, wenn man wieder da ist. Ich habe aber auch erst damit angefangen. Sollte ich das einfach eine Weile durchziehen, bis es für sie normal ist, dass ich immer wieder den Raum verlasse oder bin ich da auf dem falschen Weg?
Ich könnte die Box während des Trainings auch zumachen, dann kann sie nicht vor zum Gitter laufen. Weiß aber nicht, ob das mein Problem lösen würde. Entweder, sie kriegt dann Stress in der Box, weil sie nicht raus kann und verknüpft die dann negativ oder sie steht idealerweise irgendwann auch bei geöffneter Box nicht mehr auf, weil sie gemerkt hat, dass es sich nicht lohnt aufzustehen.
Eine andere Überlegung war, dass sie bei meinem Mann in der Werkstatt mit dabei sein könnte. Da ist auch noch Platz für ein Körbchen. Dann wäre sie immer dabei, bekommt auch mit, wenn Kundschaft kommt, kann aber nicht hin, wenn ich an der entsprechenden Stelle noch ein Gitter installiere. Das Alleinebleiben könnte ich dann parallel dazu trainieren. Allerdings habe ich da etwas Bedenken, dass sie gar nicht zur Ruhe kommt. Was meint ihr?
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Hallo zusammen,
ich reihe mich hier auch mal ein mit einem ungewöhnlichen Problem. Hunter kann im Allgemeinen sehr gut alleine bleiben. In meiner Dienstwohnung an meinem Dienstort ist es kein Problem. Im Auto in der Box sowieso nicht. Nur in meiner Hauptwohnung. Da hat er massiven Stress sobald er auch nur die Vermutung hat, dass ich demnächst die Wohnung verlassen könnte.
Wenn ich dann gehe, sitzt er quasi an der Tür und wartet. Bleibe ich zu lange weg, wird er unruhig, läuft hin und her, fiept, beschwert sich, manchmal bellt er sogar. Mal hinlegen und schlafen, Fehlanzeige.
In der Dienstwohnung ist das ganz anders. Da hebt er nicht einmal das Köpfchen wenn ich gehe. Da liegt er auf dem Körbchen und pennt die ganze Zeit.
Vor Corona ging es auch in der Hauptwohnung eigentlich ganz gut. Da war in 80% der Fälle Ruhe. In weiteren 10% hat er so nach ca. 30-45 Minuten angefangen zu bellen, sich dann aber schnell wieder beruhigt. In den übrigen 10% hat er auch nach 30-45 Minuten angefangen zu bellen, hat dann aber mehrere Stunden durchgebellt bis ich wieder zuhause war.
Meine Vermutung ist, dass er irgendwas falsch verknüpft hat. Nur was?
Ich habe keine Ahnung, warum es in der einen Wohnung klappt und in der anderen nicht. Hat jemand von euch ein ähnliches Szenario. Was hilft bei euch?
Lieben Dank,
RafiLe
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RafiLe1985 bei mir war es ähnlich mit zwei Wohnungen.
Ich habe bei mir den Unterschied so erklärt: in der unter der Woche Wohnung, verbringe ich mehr Zeit =mehr zu Hause. Hier bin ich öfter mal kurz einkaufen und schnell wieder da. In der Wochenendwohnung hieß alleine bleiben immer dass ich essen gehe oder was unternehme - es war automatisch öfter länger und selten kurz.
Die Wohnungen sind anders aufgeteilt. In meiner "Dienstwohnung" ist es klein dunkel und Fenster sind nicht bis zum Boden. In der Wochenendwohnung ist alles groß hell, mehr Geräusche, mehr zu sehen, die Mieter gehen durchs Haus, es klingelt öfter - alleine bleiben ist mehr mit Unruhe verknüpft denke ich.
In meiner "Dienstwohnung" war ich alleine ohne Freund, ich war wesentlich entspannter und es lief so wie ich es geplant hatte. In der We- Wohnung hat mein Ex noch mit rumgewuschelt, irgendwas drin vergessen, mit dem Schlüssel gerappelt vorm Ritual und wir sind oft zu zweit gegangen - das war schon ein riesen Unterschied. Aber auch wenn ich alleine gegangen bin war es da schlechter.
Ich würde in deiner Nicht- Dienstwohnung vielleicht noch mal aktiv kurze Zeiten üben, wenn möglich für Ruhe und wenig Eindrücke von außen sorgen und vielleicht ein Ritual vorm alleine bleiben einbauen, damit er nicht immer in alarmstellung ist weil er denkt du könntest gehen. Hat hier einigermaßen funktioniert, aber jetzt gibt es eh nur noch die "Dienstwohnung".
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RafiLe1985 Die normale Wohnung ist vielleicht mehr mit dir verknüpft? Mit zusammen sein, mit tagsüber ist was los?
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Laviollina @Tina711
Danke euch für eure Beiträge. Ja, ihr habt absolut recht. Meine Hauptwohnung ist die Wohnung in der ich Zeit verbringe, wenn ich nicht arbeite. Da bin ich fast immer zuhause. Da bin ich höchstens mal kurz weg für einen Einkauf oder sonstige Besorgungen. Dass es mal länger als zwei Stunden sind, ist selten.
Aber auch hier konnte Hunter eigentlich schon mal besser und länger alleine bleiben. Dank Corona hat er es fast komplett verlernt. Gelegenheit zum Üben gibt es im Moment auch wenig. Wo soll ich denn hin gehen regelmäßig...?
In der Dienstwohnung haben die beiden eine Ruhe-Ecke. So eine habe ich ihnen jetzt auch hier eingerichtet. Bisher nehmen sie es gut an. Manchmal geht Hunter sogar freiwillig da hin zum Schlafen. Ich versuche das Alleine bleiben halt jetzt so komplett neu aufzubauen.
Bis Mitte September habe ich Zeit. Wenn er es bis dahin nicht sicher für mehrere Stunden kann, darf er halt jeden Vormittag in die Betreuung.
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Gelegenheit zum Üben gibt es im Moment auch wenig. Wo soll ich denn hin gehen regelmäßig...?
Da dir etwas daran liegt würde ich die Gelegenheiten einfach schaffen. Hier gibt es kein Problem, aber am Anfang für die Gewöhnung ab Tag 1 haben mein Partner und ich eben alles zusammen gemacht. So würde ich es auch allein machen. Hund muss hier theoretisch nicht allein bleiben, aber ich will das er es trotzdem kann.
Müll weg bringen, nach der Post schauen, Kaffee oder Tee eben im Hof oder auf einer Bank in der Nähe trinken. Zur Not eben ein Buch mitnehmen und nur ein paar Seiten lesen, je nachdem welche Intervalle du dir so vorstellst. Den einen Tag einkaufen in der Kaufhalle, den anderen in die Drogerie,...
Wenn es längere Intervalle sein sollen, nimm deinen "Arbeitskam" mit oder ein Buch und setzt dich entspannt in die Nähe nach draußen, das Wetter ist ja gerade herrlich.
Wie gesagt zur Problematik allein und zum vorgehen kann ich nix sagen, aber wenn ihr mit regelmäßigen Einheiten Erfolge hattet, schaffe dir diese Einheiten einfach trotzdem.
Wir verabschieden uns immer und dann geht das Tier ins Wohnzimmer auf's Sofa und weiß sie kommt nicht mit. Haben wir unbewusst gemacht, einfach so "mmhmh Kami du bleibst hier". Irgendwann ist sie bei den Worten gleich schlafen gegangen oder gar nicht erst aufgestanden.
In fremder Umgebung tut sie sich schwerer, da müssen wir erstmal einen Tag sein, damit sie weiß das das nun unser Zuhause ist. Und dort funktioniert die Verabschiedung auch und sie geht dort auf das Sofa,... Das hat sie so verknüpft.
Aber sie hat auch kein Thema damit, das nur auch als Anregung. Der Hund weiß man geht, weiß aber auch das man immer wieder kommt.
Die Frage ist auch, ob es in beiden Wohnung aufgebaut wurde, da wären wir beim ortbezogenen Lernen. Oder ob es in der einen klappte und dann in der anderen Wohnung zu schnell zu viel verlangt wurde, quasi.
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