Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Eigentlich merken Hunde jetzt keinen Unterschied zwischen 2 oder 2,5 Stunden - da ist die Zeitspanne ja wirklich gering.

    Denke auch, dass sie vielleicht einfach einen schlechten Tag hatte. Hat Juicy zb. öfter nach der Läufigkeit gehabt, ging aber wieder vorbei :-)

  • Ich denk auch, dass es gute und schlechte Tage gibt.

    Bei uns läufts jetzt seit einer Woche wieder richtig gut und mit seinen 4 Monaten kann Peany jetzt schon eine Stunde alleine bleiben mit Kong.

    Damit ist er meistens so ne halbe Std beschäftigt, merkt dann kurz shiiit ich bin allein und bellt zweimal und dann is Ruhe.

    Legt sich aufs Sofa, schaut zwar ab und zu zur Tür, aber wirkt entspannt und bleibt sogar erstmal liegen, wenn ich dann wieder reinkomme.


    So ne Kamera um das alles zu beobachten ist wirklich goldwert, weil man so gut sieht, ab wann er unruhig wird und man doch lieber wieder auflösen sollte, bevor er sich reinstresst.


    Bin gespannt ob er es packt bis in 5 Wochen seine 4 Stunden allein zu bleiben, aber ich denke wir sind da schon auf nem guten Weg.

  • Ich hoffe am Mittwoch hat sie das ganze wieder vergessen und das hängt uns jetzt nicht nach. :tropf:

    Ich denke auch das es einfach ein schlechter Tag war. Vielleicht etwas Bauschmerzen oder so.
    Oder ungewohnte Geräusche draussen.
    Pixel bleibt ja wirklich gut allein, aber selbst bei ihr merke ich an der Begrüßung ob sie komplett entspannt war oder ob zwischendurch was war.

  • Huhu ihr Lieben :winken:

    Hab mich jetzt einmal hier quer durchgelesen und muss euch schon mal meinen größten Respekt aussprechen, nicht alle HH machen sich so eine Mühe dem Hund das alleine bleiben so angenehm wie möglich zu machen.


    Bei mir wohnt seit über zwei Monaten ein kleiner Eurasier Rüde (20 Wochen alt).

    Noch haben wir kein Problem, was aber auch daran liegt, dass er noch nie alleine sein musste. Ich möchte aber dennoch mit ihm üben für zumindest mal 2 Stunden alleine zu bleiben, das würde mich sehr entlasten.

    Wenn ich momentan mal den Müll rausbringe, dann lässt er alles stehen und liegen und sieht vor der Tür und jault. Er ist im allgemeinen bei mir sehr anhänglich.

    Ich tu mich nun schwer das Training aufzubauen, es gibt so viele unterschiedliche Ansätze und ich habe noch kein Bauchgefühl was das angeht.

    Habt ihr Ratschläge für mich? Klar ist jeder Hund anders und das muss individuell angepackt werden, aber für Tipps wäre ich echt dankbar. :smile:

  • Mal ein Update. Hier im Thread war es die letzen Wochen ja sehr still... ;)

    Bei uns war es ein bisschen ein auf und ab. Größtenteils aber ging es bergauf.

    Meistens haut Molly sich immer noch einfach hin und schläft wenn ich gehe. Sie pennt dann durch. Es gab jetzt aber ein paar Tage an denen sie sehr lange brauchte um zur Ruhe zu kommen. Und es gab wieder einen Vorfall bei dem sie anfing zu jaulen.


    Das hatte sich ihre Unruhe schon abgezeichnet als ich ging. Da dachte ich aber noch sie beruhigt sich von selbst... Tja. Falsch gedacht. Das schaukelte sich langsam hoch bis sie dann irgendwann wieder im Flur stand und heulte. Ich bin dann sofort wieder zurückgefahren also war sie insgesamt ca. 1 Stunde alleine. In der einen Stunde konnte sie sich nicht selbst runterfahren. Sie legte sich hin, sprang sofort wieder auf, lief unruhig durch die Wohnung. Jammerte.

    Der nächste Tag war dann plötzlich wieder gar kein Problem. :muede: 2 Minuten war ich weg und sie pennte auf ihrem Kissen.


    Ich glaube das dieses krasse auf und ab, mit ihren Schilddrüsenwerten zusammenhängt. Sie ist ja mit Medikamenten eingestellt aber es ist natürlich jeden Tag ein bisschen anders.

    Das macht sich an manchen Tagen auch bei Hundebegegnungen bemerkbar. Ich hab das eigentlich durch vermeiden anderer Hunde und Bestätigung mit Leckerlie bei Sichtung, ganz gut im Griff aber an bestimmten Tagen titscht sie bei Hundesichtung plötzlich unverhältnismäßig aus und steht kreischend in der Leine. |)


    Ich wollte Ende des Monats eh mal ihre Werte wieder prüfen lassen. Vllt. muss da auch ein bisschen was angepasst werden. :???:


    Ansonsten bin ich mit ihr aber echt zufrieden. Sie macht das normalerweise richtig toll und es ist echt eine Erleichterung dass das inzwischen so klappt. =)

    Gebt also nicht auf. Es kann nur besser werden. :bindafür:


    Habt ihr Ratschläge für mich? Klar ist jeder Hund anders und das muss individuell angepackt werden, aber für Tipps wäre ich echt dankbar.

    Allgemein würde ich z.B. auch mal die Tür hinter mir schließen wenn ich den Raum verlasse, damit der Hund nicht hinterher kann. Und sich dann häufiger in anderen Räumen ohne Hund aufhalten...


    Im Alltag sollte sich nicht alles um den Hund drehen. Man tendiert ja gerade bei Welpen dazu sprungbereit zu sein und immer ein Auge auf dem Hund zu haben. Es sollte aber normal für den Hund sein das er nicht der Mittelpunkt eures Universums ist. ;)

    Dann kommt er langfristig gesehen auch besser damit zurecht wenn ihr nicht da seid.

  • Wir haben bei was Neues raus gefunden:


    Wenn ich sie in ihren Raum bringe und die Rituale mache (Futter, Musik, Tschüss sagen), ists eine 50/50 Chance, dass sie noch 20 Minuten rumwimmert, bevor sie sich schlafen legt.


    Wenn mein Partner das erledigt, ist immer sofort Ruhe. Das fiel uns auf, als ich ne Woche auf Dienstreise war und er den Hund komplett managen musste. Bei ihm ist komplett Stille.


    Woran das wohl liegt? Entweder bin ich die wichtigere Quelle als Hauptbezugsperson oder sie glaubt nur ich käme nicht ohne sie zurecht, mein Partner hingegen schon. Echt total seltsam. Seitdem darf er nun beim Alleinbleiben alles Hundige übernehmen. Praktische Erkenntnis!

  • Das ist ja wirklich eine praktische Erkenntnis, DarFay !


    Julia127 : Vllt liegt es ja wirklich an der Schilddrüse! Ich kenne aber so Schwankungen auch von Lilly... manchmal blicke ich da auch nicht durch...


    Bei uns: Joa... das Alleinebleiben ist wieder besser geworden. Das ist das Positive. Ich lasse sie aber auch nur noch zu festen Zeiten (2x die Woche länger und ansonsten nur kurze Sequenzen) alleine. Der milde Winter spielt mir in die Karten, sodass sie ansonsten dann im Auto bleiben kann. Allerdings boykottiert sie neuerdings den Gassiservice:tropf::fear::verzweifelt: Sie läuft keinen Meter mehr mit, sondern schmeißt sich nur wie ein toter Hund hin. Das zieht sie komplett durch, bis die arme Frau vom Gassiservice irgendwann aufgibt... Ich hoffe, dass es nur die Nebenwirkungen der Medikamente, die sie gerade wegen ihrem Rücken bekommt, sind. Denn ansonsten kann sie dort nicht mehr mit und 6,5Std kann ich sie auch nicht alleine lassen, das schafft sie nicht:fear:

  • Der milde Winter spielt mir in die Karten, sodass sie ansonsten dann im Auto bleiben kann.

    Ich liebe das auch total am Winter. Nach der Arbeit (Bürohund) schnell einkaufen? Zack Hund wartet im Auto. Mal spontan was fürs Abendessen holen – Ritualaufwand lohnt nicht, Hund kommt mit und ab ins Auto. Arzttermin? Auto! Meeting? Auto! :laola:


    Werds vermissen, gab schon jetzt so Tage, da schien mir die Sonne zu stark und im Auto wurds echt schon recht warm. Hier hat ein neues Lebensmittelgeschäft mit Tiefgarage aufgemacht, die ist dafür noch optimal. Aber im Sommer über 20 Grad kein Risiko :hot: und somit wieder mehr Aufwand beim Alleinlassen.

  • Beaglelilly Oje was hat die Maus denn für ein Rückenproblem? Könnte mir gut vorstellen, dass ihr Verhalten damit zusammenhängt. Vielleicht sind ihr die Touren und anderen Hunde da zurzeit zu anstrengend oder sie hat auf einer der Runden was negativ verknüpft? Ich drücke die Daumen dass sich bald alles wieder bessert.

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